Jitro

 

Paraschah

Schemot 18:1 - 20:26

 

1Und Jitro, der Priester von Midjan, der Schwiegervater Mosches, hörte alles, was Elohim getan hatte an Mosche und an Jisrael, seinem Volk, dass hwhy Jisrael herausgeführt hatte aus Mitzrajim. 2Und Jitro, der Schwiegervater Mosches, nahm Zipporah, das Weib Mosches, nach ihrer Zurücksendung, 3und ihre zwei Söhne, von denen der Name des einen Gerschom war, denn er sprach: „Ich bin ein Fremdling geworden in fremdem Land“, 4und der Name des anderen Elieser „denn der Elohim meines Vaters ist meine Hilfe gewesen und hat mich gerettet vom Schwert Par'ohs“; 5und Jitro, der Schwiegervater Mosches, und seine Söhne und sein Weib kamen zu Mosche in die Wildnis, woselbst er gelagert war am Berg Elohims. 6Und er ließ dem Mosche sagen: „Ich, dein Schwiegervater Jitro, bin zu dir gekommen und dein Weib und ihre beiden Söhne mit ihr.“ 7Und Mosche ging hinaus, seinem Schwiegervater entgegen und verneigte sich und küsste ihn, und sie fragten einer den anderen nach dem Wohlergehen und gingen in das Zelt. 8Und Mosche erzählte seinem Schwiegervater alles, was hwhy getan hatte an Par'oh und an den Mitzrim, um Jisraels willen, all die Mühsal, die sie getroffen hatte auf dem Weg, und wie hwhy sie gerettet habe. 9Und Jitro freute sich über all das Gute, das hwhy an Jisrael getan hatte, dass er es gerettet hatte aus der Hand der Mitzrim. 10Und Jitro sprach: „Gepriesen sei hwhy, der euch gerettet hat aus der Hand der Mitzrim und aus der Hand Par'ohs, der das Volk gerettet hat unter der Hand der Mitzrim hinweg. 11Nun weiß ich, dass hwhy größer ist, als alle Elohim; denn in der Sache, worin sie übermütig waren, kam er über sie.“ 12Und Jitro, der Schwiegervater Mosches, nahm Brandopfer und Schlachtopfer für Elohim, und Aharon kam und alle Ältesten Jisraels, das Brot zu essen mit dem Schwiegervater Mosches vor dem Angesicht Elohims. 13Und es geschah am anderen Tag, da setzte sich Mosche, das Volk zu richten, und das Volk stand bei Mosche vom Morgen bis zum Abend. 14Und der Schwiegervater Mosches sah alles, was er mit dem Volk tat und sprach: „Was ist das, was du mit dem Volk tust? Warum sitzt du allein, und alles Volk steht bei dir vom Morgen bis zum Abend?“ 15Und Mosche sprach zu seinem Schwiegervater: „Weil das Volk zu mir kommt, Elohim zu fragen. 16Wenn sie eine Sache haben, so kommt es zu mir, und ich richte zwischen dem einen und dem anderen und tue ihnen kund die Satzungen Elohims und seine Weisungen.“ 17Und der Schwiegervater Mosches sprach zu ihm: „Die Sache ist nicht gut, die du tust; 18du wirst ganz erschlaffen, sowohl du, als auch das Volk, das bei dir ist, denn die Sache ist zu schwer für dich, du kannst sie nicht allein ausrichten. 19Höre nun auf meine Stimme, ich will dir raten und Elohim wird mit dir sein. Sei du für das Volk bei Elohim, und bringe die Sachen vor Elohim, 20und erläutere ihnen die Satzungen und die Weisungen und tue ihnen kund den Weg, auf dem sie wandeln, und das Werk, das sie tun sollen. 21Du aber erwähle dir unter all dem Volk tüchtige Männer, die Elohim fürchten, Männer der Wahrheit, die den ungerechten Gewinn hassen, und setze sie über sie: Oberste über 1.000, Oberste über 100, Oberste über 50 und Oberste über zehn, 22dass sie das Volk richten zu aller Zeit, und es geschehe, dass sie jegliche große Sache vor dich bringen, und dass sie jegliche kleine Sache richten, und erleichtere es dir, dass sie mit dir tragen. 23Wenn du dieses tust und Elohim es dir gebietet, so wirst du bestehen können, und auch dieses ganze Volk wird an seinen Ort kommen in Frieden.“ 24Und Mosche hörte auf die Stimme seines Schwiegervaters und tat alles, was er gesagt hatte. 25Und Mosche wählte tüchtige Männer aus ganz Jisrael und setzte sie zu Häuptern über das Volk: Oberste über 1.000, Oberste über 100, Oberste über 50 und Oberste über zehn. 26Und sie richteten das Volk zu aller Zeit. Die schwierige Sache brachten sie vor Mosche, aber jede kleine Sache richteten sie. 27Und Mosche entließ seinen Schwiegervater, und er zog hin in sein Land.

 

Kapitel 19

 

1Im dritten Monat nach dem Auszug der Kinder Jisrael aus dem Land Mitzrajim, an diesem Tag kamen sie in die Wildnis Sinai. 2Und sie brachen auf von Rephidim und kamen in die Wildnis Sinai und lagerten sich in der Wildnis, und Jisrael lagerte sich daselbst dem Berg gegenüber. 3Und Mosche stieg hinauf zu Elohim, und hwhy rief ihm zu vom Berg und sprach: „So sollst du reden zum Haus Jaakov und verkündigen den Kindern Jisrael: 4Ihr habt gesehen, was ich getan habe an den Mitzrim, und wie ich euch getragen habe auf Adlers Flügeln und euch zu mir gebracht habe. 5Und nun, wenn ihr fleißig auf meine Stimme hören und meinen Bund halten werdet, so sollt ihr mein Eigentum sein aus allen Völkern, denn die ganze Erde ist mein; 6und ihr sollt mir ein Königreich von Priestern und eine abgesonderte Nation sein. Dies sind die Worte, die du zu den Kindern Jisrael reden sollst.“ 7Und Mosche kam und rief die Ältesten des Volkes und legte ihnen alle diese Worte vor, die ihm hwhy geboten hatte. 8Und es antwortete das ganze Volk und sprach: „Alles, was hwhy geredet hat, wollen wir tun!“ Und Mosche brachte die Worte des Volkes zurück zu hwhy. 9Und hwhy sprach zu Mosche: „Siehe, ich werde zu dir kommen im Dunkel des Gewölks, damit das Volk höre, wenn ich mit dir rede, und dir auch glaube solange diese Welt dauert.“ Und Mosche tat hwhy die Worte des Volkes kund. 10Und hwhy sprach zu Mosche: „Geh zum Volk und sondere sie heute und morgen ab, und lass sie ihre Kleider waschen 11und bereit sein auf den dritten Tag, denn am dritten Tag wird hwhy herabsteigen vor den Augen des ganzen Volkes auf den Berg Sinai. 12Und mache Grenzen um das Volk ringsum und sprich: ‚Hütet euch auf den Berg zu steigen und sein Äußerstes anzurühren; alles, was den Berg anrührt, soll gewiss getötet werden. 13Keine Hand soll ihn anrühren, sondern es soll gewiss gesteinigt oder erschossen werden, es sei Vieh oder Mensch, er darf nicht leben. Wenn das Hallhorn anhaltend ertönt, sollen sie auf den Berg steigen.‘“ 14Und Mosche stieg vom Berg herab zu dem Volk und sonderte das Volk ab, und sie wuschen ihre Kleider. 15Und er sprach zu dem Volk: „Seid bereit auf den dritten Tag, naht nicht zum Weib.“ 16Und es geschah am dritten Tag, als es Morgen war, da waren Donner und Blitze und eine schwere Wolke auf dem Berg und sehr starker Hörnerschall; und es zitterte das ganze Volk, das im Lager war. 17Und Mosche führte das Volk aus dem Lager, Elohim entgegen; und sie standen am Fuß des Berges. 18Und der ganze Berg Sinai rauchte, weil hwhy auf ihn herabstieg im Feuer, und sein Rauch stieg auf, wie der Rauch eines Ofens, und der ganze Berg bebte sehr. 19Und der Hörnerschall wurde fort und fort stärker; Mosche redete, und Elohim antwortete ihm im Donner. 20Und hwhy stieg herab auf den Berg Sinai, auf den Gipfel des Berges, und hwhy rief Mosche auf den Gipfel des Berges, und Mosche stieg hinauf. 21Und hwhy sprach zu Mosche: „Steige hinab, bezeuge dem Volk, dass sie nicht durchbrechen zu hwhy, um zu schauen, und viele von ihnen fallen. 22Und auch die Priester, die zu hwhy nahen, sollen sich absondern, damit hwhy nicht in sie einbreche.“ 23Und Mosche sprach zu hwhy: „Das Volk wird nicht zum Berg Sinai heraufsteigen können, denn du hast uns bezeugt und gesagt: ‚Mache eine Grenze um den Berg und sondere ihn ab.‘“ 24Und hwhy sprach zu ihm: „Gehe, steige hinab, und du sollst heraufkommen, du und Aharon mit dir; aber die Priester und das Volk sollen nicht durchbrechen, um hinauf zu steigen zu hwhy, damit er nicht in sie einbreche.“ 25Und Mosche stieg hinab zum Volk und sagte es ihnen.

 

Kapitel 20

 

1Und Elohim redete alle diese Worte und sprach: 2„Ich bin hwhy, dein Elohim, der ich dich herausgeführt habe aus dem Land Mitzrajim, aus dem Haus der Knechtschaft. 3Du sollst keine anderen Elohim haben vor meinem Angesicht. 4Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen, noch irgend ein Gleichnis dessen, was oben im Himmel, und was unten auf Erden, und was in den Wassern unter der Erde ist. 5Du sollst dich nicht vor ihnen niederwerfen und ihnen nicht dienen; denn ich, hwhy, dein Elohim, bin ein eifriger Elohim, der die Ungerechtigkeit der Väter heimsucht an den Kindern, am dritten und vierten Geschlecht derer, die mich hassen, 6und der Güte erweist an Tausenden derer, die mich lieben und meine Gebote beobachten. 7Du sollst den Namen hwhy, deines Elohims, nicht für Nichtiges aussprechen; denn hwhy wird den nicht für schuldlos halten, der seinen Namen für Nichtiges ausspricht. 8Gedenke des Schabbattages, ihn abzusondern. 9Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun, 10aber der siebte Tag ist Schabbat dem hwhy, deinem Elohim, da sollst du kein Werk tun, weder du noch dein Sohn noch deine Tochter, dein Knecht noch deine Magd, noch dein Vieh, noch dein Fremdling, der in deinen Toren ist. 11Denn in sechs Tagen hat hwhy gemacht den Himmel und die Erde, das Meer und alles, was darin ist, und er ruhte am siebten Tag; darum segnete hwhy den Schabbattag, und sonderte ihn ab. 12Ehre deinen Vater und deine Mutter, auf dass deine Tage verlängert werden in dem Land, das hwhy, dein Elohim, dir gibt. 13Du sollst nicht morden. 14Du sollst nicht ehebrechen. 15Du sollst nicht stehlen. 16Du sollst kein falsches Zeugnis reden gegen deinen Nächsten. 17Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, noch seinen Knecht, noch seine Magd, noch sein Rind, noch seinen Esel, noch alles, was dein Nächster hat.“ 18Und das ganze Volk vernahm die Donner und die Flammen und den Hörnerschall und den rauchenden Berg; und da das Volk dies sah, bebten sie zurück und standen von fern, 19und sprachen zu Mosche: „Rede du mit uns und wir wollen hören, und lass Elohim nicht mit uns reden, damit wir nicht sterben.“ 20Und Mosche sprach zu dem Volk: „Fürchtet euch nicht, denn um euch zu prüfen, ist Elohim gekommen, und damit seine Furcht vor eurem Angesicht sei, dass ihr nicht verfehlt.“ 21Und das Volk stand von fern, und Mosche nahte sich zum Dunkel, wo Elohim war. 22Und hwhy sprach zu Mosche: „Also sollst du sagen zu den Kindern Jisrael: ‚Ihr habt gesehen, dass ich vom Himmel mit euch geredet habe. 23Ihr sollt nichts neben mir machen, Elohim von Silber und Elohim von Gold sollt ihr euch nicht machen. 24Einen Altar von Erde sollst du mir machen und darauf opfern deine Brandopfer und deine Friedensopfer, deine Schafe und deine Rinder; an jeglichem Ort, wo ich meines Namens werde gedenken lassen, werde ich zu dir kommen und dich segnen. 25Und wenn du mir einen Altar von Steinen machst, so sollst du ihn nicht von behauenen bauen, denn hast du dein Werkzeug darüber geschwungen, so hast du ihn entweiht. 26Und du sollst nicht auf Stufen zu meinem Altar steigen, dass nicht darauf deine Blöße aufgedeckt werde.‘

 

Haftarah

Jeschajahu 6:1 - 7:6

1Im Todesjahr des Königs Usijah, da sah ich Adonai sitzen auf hohem und erhabenem Thron, und seine Schleppen erfüllten den Tempel. 2Seraphim standen über ihm, ein jeder hatte sechs Flügel: mit zweien bedeckte er sein Angesicht, und mit zweien bedeckte er seine Füße, und mit zweien flog er. 3Und einer rief dem anderen zu und sprach: „Besonders, besonders, besonders ist hwhy Zevaot, die ganze Erde ist voll seiner Herrlichkeit!“ 4Und es erbebten der Schwellen Gründe von der Stimme des Rufenden, und das Haus wurde mit Rauch erfüllt. 5Und ich sprach: „Wehe mir! Denn ich vergehe, denn ich bin ein Mann unreiner Lippen, und inmitten eines Volkes unreiner Lippen wohne ich; denn meine Augen haben den König, hwhy Zevaot, gesehen.“ 6Und einer der Seraphim flog zu mir und hatte in seiner Hand eine glühende Kohle, die er mit der Zange vom Altar genommen hatte. 7Und er berührte damit meinen Mund und sprach: „Siehe, diese hat deine Lippen berührt, also ist deine Ungerechtigkeit gewichen und deine Verfehlung versöhnt.“ 8Und ich hörte die Stimme Adonais, welcher sprach: „Wen soll ich senden, und wer wird für uns hingehen?“ Und ich sprach: „Hier bin ich, sende mich.“ 9Und er sprach: „Gehe hin; und du sollst zu diesem Volk sprechen: ‚Hörend hört, und versteht nicht, und sehend seht, und nehmt nicht wahr.‘ 10Mache das Herz dieses Volkes fett, und mache seine Ohren schwer, und verklebe seine Augen, damit es nicht irgend sehe mit seinen Augen, und höre mit seinen Ohren, und sein Herz verstehe, und es sich bekehre und geheilt werde.“ 11Und ich sprach: „Wie lange, Adonai?“ Und er sprach: „Bis verwüstet sind die Städte, ohne Bewohner, und die Häuser, ohne Leute, und das Land zur Wildnis verheert ist, 12und hwhy die Menschen weit entfernt hat, und die Verlassenheit inmitten des Landes groß ist. 13Und wird noch der zehnte Teil darin sein, so wird er von neuem verheert werden, wie die Terebinthe und wie die Eiche, an welcher beim Abwerfen der Blätter noch der Stamm ist; ein heiliger Same ist sein Stamm.“

 

Kapitel 7

 

1Und es geschah in den Tagen des Achas Ben Jotam Ben Usijah, des Königs von Jehudah, dass heraufzog Rezin, der König von Aram, und Pekach Ben Remaljahu, der König von Jisrael, gen Jeruschalajim zum Streit gegen sie, aber er vermochte nicht zu streiten gegen sie. 2Und es wurde dem Haus Dawids angezeigt und gesagt: „Aram ist friedlich gelagert in Ephrajim.“ Da bebte sein Herz und das Herz seines Volkes, wie die Bäume des Waldes beben vor dem Wind. 3Und hwhy sprach zu Jeschajahu: „Gehe nun hinaus dem Achas entgegen, du und dein Sohn, Schear Jaschuv, an das Ende der Wasserleitung des oberen Teiches, an dem gebahnten Weg des Walkerfeldes, 4und sprich zu ihm: „Hüte dich und sei ruhig; fürchte dich nicht, und dein Herz verzage nicht vor den beiden Enden dieser rauchenden Feuerbrände, vor dem Entbrennen des Zornes Rezins und Arams und des Sohnes Remaljahus. 5Darum dass Aram Böses gegen dich beratschlagt hat, Ephrajim und der Sohn Remaljahus, und sagen: 6„Lasst uns hinaufziehen gegen Jehudah und sie ängstigen und sie uns erobern, und den Sohn Taveals zum König darin machen.“

Jeschajahu 9:5 - 6

5Denn alle Stiefel der Gestiefelten im Getümmel, und das Gewand, in Blut gewälzt, – aber es wird zum Verbrennen sein, ein Fraß des Feuers. 6Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ist auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunder, Ratgeber, starker Elohim, überdauernder Vater, Friedefürst.

 

Psalmen

Psalm 19

Dem Vorsänger, ein Psalm Dawids.

 

1Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Elohims, und das Firmament verkündet seiner Hände Werk. 2Ein Tag läßt dem anderen hervorquellen die Rede, und eine Nacht zeigt der anderen Erkenntnis an; 3Keine Rede und keine Worte – nicht gehört wird ihre Stimme. 4Ihre Schnur geht aus über die ganze Erde, und bis an das Ende des Erdkreises ihre Sprache; er hat der Sonne in ihnen ein Zelt gesetzt. 5Und sie geht heraus, wie ein Bräutigam aus seinem Gemach, und freut sich wie ein Held, zu durchlaufen die Bahn. 6Vom Ende der Himmel ist ihr Ausgang, und ihr Umlauf bis zu ihren Enden, und nichts ist vor ihrer Hitze verborgen. 7Die Weisung hwhys ist vollkommen, wiederherstellend die Seele; das Zeugnis hwhys ist wahrhaftig, belehrend den Unkundigen. 8Die Befehle hwhys sind richtig, erfreuend das Herz; das Gebot hwhys ist rein, erleuchtend die Augen; 9Die Furcht hwhys ist lauter, bestehend für immer; die Urteile hwhys sind Wahrheit, sie sind gerecht allesamt, 10Sie sind köstlicher als Gold und viel gediegenes Gold, und süßer als Honig und Honigseim. 11Auch dein Knecht wird erleuchtet durch sie; im Halten derselben ist großer Lohn. 12Verirrungen, – wer sieht sie ein? Von den verborgenen rechtfertige mich! 13Auch von übermütigen Vergehungen halte deinen Knecht zurück, dass sie nicht über mich herrschen! – Dann bin ich vollkommen, und rein von großer Übertretung. 14Lass die Reden meines Mundes und das Sinnen meines Herzens wohlgefällig sein vor deinem Angesicht, hwhy, mein Fels und mein Erlöser!

 

 

Besorah

Matitjah 6:1 - 8:1

1Habt Acht, dass ihr nicht euer Almosen gebt vor den Menschen, um von ihnen gesehen zu werden; wenn aber nicht, so habt ihr keinen Lohn bei eurem Vater, der in den Himmeln ist. 2Wenn du nun Almosen gibst, sollst du nicht vor dir her posaunen lassen, wie die Heuchler tun in den Versammlungen und in den Straßen, damit sie von den Menschen geehrt werden möchten. Amen, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn dahin. 3Du aber, wenn du Almosen gibst, so wisse deine Linke nicht, was deine Rechte tut, 4dass dein Almosen sei im Verborgenen, und dein Vater, der im Verborgenen sieht, er wird es dir vergelten. 5Und wenn du betest, sollst du nicht sein wie die Heuchler; denn sie lieben zu beten, stehend in den Versammlungen und an den Ecken der Straßen, dass sie vor den Menschen scheinen. Amen, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn dahin. 6Du aber, wenn du betest, so gehe in deine Kammer, und nachdem du deine Tür geschlossen hast, bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird es dir vergelten. 7Wenn ihr aber betet, sollt ihr nicht plappern, wie die Nationen, denn sie meinen, dass sie um ihrer vielen Worte willen werden erhört werden. 8Seid ihnen also nicht gleich, denn euer Vater weiß, was ihr bedürft, ehe ihr ihn bittet. 9Betet ihr nun also: ‚Unser Vater, der du bist in den Himmeln; besonders sei dein Name; 10dein Königreich komme; dein Wille geschehe, wie im Himmel, also auch auf der Erde. 11Unser nötiges Brot gib uns heute; 12und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unseren Schuldnern, 13und führe uns nicht in Versuchung, sondern rette uns von dem Bösen.‘ 14Denn wenn ihr den Menschen ihre Vergehungen vergebt, so wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben; 15wenn ihr aber den Menschen ihre Vergehungen nicht vergebt, so wird euer Vater auch eure Vergehungen nicht vergeben. 16Wenn ihr aber fastet, so seht nicht düster aus wie die Heuchler; denn sie verstellen ihre Angesichter, dass sie vor den Menschen scheinen wie Fastende. Amen, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn dahin. 17Du aber, wenn du fastest, so salbe dein Haupt und wasche dein Angesicht, 18dass du vor den Menschen nicht scheinst wie ein Fastender, sondern vor deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird es dir vergelten. 19Sammelt euch nicht Schätze auf der Erde, da wo Motte und Rost verderbt, und wo Diebe einbrechen und stehlen; 20sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Rost verderbt, und wo Diebe nicht einbrechen noch stehlen; 21denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein. 22Das Auge ist des Leibes Lampe; wenn nun dein Auge klar ist, so wird dein ganzer Leib licht sein; 23wenn aber dein Auge böse ist, so wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn nun das Licht, das in dir ist, Finsternis ist, wie groß die Finsternis! 24Niemand kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder dem einen anhangen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Elohim dienen und dem Mammon. 25Deshalb sage ich euch: seid nicht besorgt für euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch für euren Leib, was ihr anziehen sollt. Ist nicht das Leben mehr als die Speise, und der Leib als die Kleidung? 26Seht hin auf die Vögel des Himmels, dass sie nicht säen, noch ernten, noch sammeln auf die Speicher, und euer himmlischer Vater ernährt sie. Seid ihr nicht viel vorzüglicher als sie? 27Wer aber unter euch vermag mit Sorgen seiner Länge eine Elle zuzusetzen? 28Und warum seid ihr besorgt um Kleidung? Lernt von den Lilien des Feldes, wie sie wachsen; sie bemühen sich nicht und spinnen auch nicht. 29Ich sage euch aber, dass auch Schlomoh in all seiner Herrlichkeit nicht bekleidet war, wie eine von diesen. 30Wenn aber Elohim das Gras des Feldes, das heute ist, und morgen in den Ofen geworfen wird, also kleidet; nicht viel mehr euch, Kleingläubige? 31So seid also nicht besorgt und sagt: ‚Was sollen wir essen, oder was sollen wir trinken, oder was sollen wir anziehen?‘ 32Denn nach allem diesem trachten die Nationen; denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr dies alles bedürft. 33Trachtet aber zuerst nach dem Reich Elohims und seiner Gerechtigkeit, und dies alles wird euch dazu gegeben werden. 34So seid also nicht besorgt für den morgigen Tag, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Es ist dem Tag sein Übel genug.

 

Kapitel 7

 

1Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet; 2denn mit welchem Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden, und mit welchem Maß ihr messt, wird euch gemessen werden. 3Was aber siehst du den Splitter, der in deines Bruders Auge ist, den Balken aber in deinem Auge nimmst du nicht wahr? 4Oder wie wirst du zu deinem Bruder sagen: „Erlaube, ich werde den Splitter aus deinem Auge wegnehmen.“ und siehe, der Balken ist in deinem Auge? 5Heuchler, nimm zuerst den Balken aus deinem Auge weg, und dann wirst du klar sehen, um den Splitter aus deines Bruders Auge wegzunehmen. 6Gebt nicht das Abgesonderte den Hunden; werft auch nicht eure Perlen vor die Schweine, damit sie dieselben nicht mit ihren Füßen zertreten und, sich umwendend, euch zu zerreißen. 7Bittet, und es wird euch gegeben werden; sucht, und ihr werdet finden; klopft an, und es wird euch aufgetan werden. 8Denn jeder Bittende empfängt, und der Suchende findet, und dem Anklopfenden wird aufgetan werden. 9Oder welcher Mensch ist unter euch, den etwa sein Sohn um Brot bitten würde, der ihm einen Stein geben wird? 10und wenn er ihn um einen Fisch bitten würde, der ihm eine Schlange geben wird? 11Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wie viel mehr wird euer Vater, der in den Himmeln ist, Gutes geben denen, die ihn bitten? 12Alles nun, was immer ihr wollt, dass euch die Menschen tun, also tut auch ihr ihnen; denn dies ist die Weisung und die Propheten. 13Geht ein durch die enge Pforte, denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der in das Verderben führt, und viele sind, die durch dieselbe eingehen. 14Denn eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind, die ihn finden. 15Hütet euch aber vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe. 16An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Liest man von Dornen eine Traube, oder von Disteln Feigen? 17Also bringt jeder gute Baum gute Früchte, aber der faule Baum bringt schlechte Früchte. 18Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen, noch ein fauler Baum gute Früchte bringen. 19Jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und in dass Feuer geworfen. 20Also an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. 21Nicht jeder, der zu mir sagt: „Herr, Herr!“ wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern der den Willen tut meines Vaters, der in den Himmeln ist. 22Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: „Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt und in deinem Namen Teufel ausgetrieben und in deinem Namen viele Wunderwerke getan?“ 23Und dann werde ich ihnen bekennen: „Ich habe euch niemals gekannt; weicht von mir, ihr Übertreter der Weisung!“ 24Ein jeder nun, der diese meine Worte hört und sie tut, den werde ich einem verständigen Mann vergleichen, der sein Haus auf den Felsen gebaut hat; 25und der Platzregen fiel hernieder, und die Ströme kamen, und die Winde wehten, und sie stießen an jenes Haus, und es fiel nicht, denn es war auf den Felsen gegründet. 26Und jeder, der diese meine Worte hört und sie nicht tut, der wird einem törichten Mann verglichen werden, der sein Haus auf den Sand gebaut hat; 27und der Platzregen fiel hernieder, und die Ströme kamen, und die Winde wehten, und sie stießen an jenes Haus, und es fiel, und sein Fall war groß. 28Und es geschah, als Jeschua diese Worte vollendet hatte, erstaunte die Volksmenge sehr über seine Lehre, 29denn er lehrte sie, wie einer, der Gewalt hat, und nicht wie die Schriftgelehrten.

 

Kapitel 8

 

1Als er aber von dem Berg herabgestiegen war, folgte ihm eine große Volksmenge.

 

Matitjah 15:1 - 11

1Dann treten Schriftgelehrte und Peruschim, die von Jeruschalajim waren, zu Jeschua und sagen: 2„Warum übertreten deine Jünger die Tradition der Ältesten? Denn sie waschen ihre Hände nicht, wenn sie Brot essen.“ 3Er aber antwortete und sprach zu ihnen: „Warum übertretet auch ihr das Gebot Elohims um eurer Tradition willen? 4Denn Elohim hat geboten und gesagt: ‚Ehre Vater und Mutter!‘ und: ‚Wer Vater oder Mutter flucht, soll des Todes sterben.‘ 5Ihr aber sagt: ‚Wer irgend zu dem Vater oder der Mutter sagt: Gabe sei, wodurch du irgend von mir Nutzen haben könntest;‘ und er wird keineswegs seinen Vater oder seine Mutter ehren; 6und ihr habt das Gebot Elohims ungültig gemacht um eurer Tradition willen. 7Heuchler! Wohl hat von euch geweissagt Jeschajah, indem er spricht: 8‚Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist weit entfernt von mir. 9Vergeblich aber verehren sie mich, lehrend als Lehren Menschengebote.‘“ 10Und er rief die Volksmenge zu sich und sprach zu ihnen: „Hört und versteht! 11Nicht, was in den Mund eingeht, verunreinigt den Menschen, sondern was aus dem Mund ausgeht, das verunreinigt den Menschen.“

Matitjah 19:16 - 30

16Und siehe, einer trat herzu und sprach zu ihm: „Lehrer, welches Gute soll ich tun, damit ich das andauernde Leben habe?“ Er aber sprach zu ihm: 17„Was fragst du mich über das Gute? Einer ist gut. Wenn du aber zum Leben eingehen willst, so halte die Gebote.“ 18Er spricht zu ihm: „Welche?“ Jeschua aber sprach: „Diese: Du sollst nicht morden. Du sollst nicht ehebrechen. Du sollst nicht stehlen. Du sollst nicht falsches Zeugnis geben. 19Ehre den Vater und die Mutter. und: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ 20Der Jüngling spricht zu ihm: „Alles dieses habe ich beobachtet; was fehlt mir noch?“ 21Jeschua sprach zu ihm: „Wenn du vollkommen sein willst, so gehe hin, verkaufe deine Habe, und gib den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach.“ 22Als aber der Jüngling das Wort hörte, ging er betrübt hinweg, denn er hatte viele Güter. 23Jeschua aber sprach zu seinen Jüngern: „Amen, ich sage euch: Schwerlich wird ein Reicher in das Reich der Himmel eingehen. 24Wiederum aber sage ich euch: Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher in das Reich Elohims eingehe.“ 25Als aber seine Jünger es hörten, waren sie sehr bestürzt und sagten: „Wer kann dann errettet werden?“ 26Jeschua aber sah sie an und sprach zu ihnen: „Bei Menschen ist dies unmöglich, bei Elohim aber sind alle Dinge möglich.“ 27Da antwortete Kefa und sprach zu ihm: „Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt; was wird aus uns denn werden?“ 28Jeschua aber sprach zu ihnen: „Amen, ich sage euch, dass ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, in der Wiedergeburt, wenn der Ben Adam sitzen wird auf seinem Thron der Herrlichkeit, auch ihr sitzen werdet auf zwölf Thronen, richtend die zwölf Stämme Jisraels. 29Und ein jeder, der da verlassen hat Häuser, oder Brüder, oder Schwestern, oder Vater, oder Mutter, oder Weib, oder Kinder, oder Äcker um meines Namens willen, der wird hundertfältig empfangen und andauerndes Leben erben; 30aber viele erste werden letzte, und letzte erste sein.

Apostelgeschichte 6:1 - 7

1In diesen Tagen aber, als die Jünger sich vermehrten, entstand ein Murren der Hellenisten gegen die Ivrim, weil ihre Witwen übersehen wurden in der täglichen Bedienung. 2Die Zwölf aber beriefen die Menge der Jünger zusammen und sprachen: „Es ist nicht gut, dass wir das Wort Elohims verlassen und die Tische bedienen. 3So seht euch nun, Brüder, nach sieben Männern aus euch um, von gutem Zeugnis, voll des Abgesonderten Geistes und Weisheit, die wir zu dieser Angelegenheit anstellen wollen. 4Wir aber werden im Gebet und im Dienst des Wortes verharren.“ 5Und die Rede gefiel der ganzen Menge; und sie erwählten den Stephanos, einen Mann voll Glaubens und des Abgesonderten Geistes, und Philippos und Prochorus und Nikanor und Timon und Parmenas und Nikolaus, einen Proselyten aus Antiochia, 6welche sie vor die Botschafter stellten; und als sie gebetet hatten, legten sie ihnen die Hände auf. 7Und das Wort Elohims wuchs, und die Zahl der Jünger vermehrte sich in Jeruschalajim sehr; und eine große Menge der Priester wurde dem Glauben gehorsam.

Römer 2:17 - 29

17Wenn du aber Jehudi genannt wirst, und dich auf die Weisung stützt, und dich Elohims rühmst, 18und den Willen kennst, und das Vorzüglichere unterscheidest, indem du aus der Weisung unterrichtet bist, 19und traust dir zu, ein Leiter der Blinden zu sein, ein Licht derer, die in Finsternis sind, 20ein Züchtiger der Törichten, ein Lehrer der Unmündigen, der die Form der Erkenntnis und der Wahrheit in der Weisung habe; - 21der du also einen anderen lehrst, du lehrst dich selbst nicht? Der du predigst, nicht zu stehlen, du stiehlst? 22Der du sagst, nicht die Ehe zu brechen, du brichst die Ehe? Der du die Götzenbilder für Gräuel hältst, du begehst Tempelraub? 23Der du dich der Weisung rühmst, du entehrst Elohim durch die Übertretung der Weisung? 24Denn der Name Elohims wird eurethalben gelästert unter den Nationen, wie geschrieben steht. 25Denn die Beschneidung ist wohl nütze, wenn du die Weisung tust; wenn du aber ein Übertreter der Weisung bist, so ist deine Beschneidung Vorhaut geworden. 26Wenn nun die Vorhaut die Urteile der Weisung hält, wird nicht seine Vorhaut für Beschneidung gerechnet werden, 27und die Vorhaut von Natur, die die Weisung erfüllt, dich richten, der du mit Buchstaben und Beschneidung ein Übertreter der Weisung bist? 28Denn nicht der ist ein Jehudi, der es äußerlich ist, noch die äußerliche Beschneidung im Fleisch Beschneidung; 29sondern der ist ein Jehudi, der es im Verborgenen ist, und die wahre Beschneidung ist die des Herzens im Geist, nicht im Buchstaben; dessen Lob nicht ist von Menschen, sondern von Elohim.

 

Römer 7:7 - 12

7Was sollen wir nun sagen? Ist die Weisung Verfehlung? Das sei fern! Aber die Verfehlung hätte ich nicht erkannt, als nur durch Weisung. Denn auch von der Lust hätte ich nichts gewusst, wenn nicht die Weisung gesagt hätte: "Lass dich nicht gelüsten". 8Die Verfehlung aber, durch das Gebot Anlass nehmend, wirkte jegliche Lust in mir; denn ohne Weisung war die Verfehlung tot. 9Ich aber lebte einst ohne Weisung; als aber das Gebot kam, lebte die Verfehlung auf. Ich aber starb, 10und das Gebot, das zum Leben gegeben wurde, dasselbe erwies sich mir zum Tod. 11Denn die Verfehlung, durch das Gebot Anlass nehmend, hat mich getäuscht und mich durch dasselbe getötet. 12So ist denn die Weisung besonders und das Gebot besonders und gerecht und gut.

Römer 13:8 - 10

8Seid niemandem irgend etwas schuldig, als nur einander zu lieben; denn wer den anderen liebt, erfüllt die Weisung. 9Denn das: „Du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht morden, du sollst nicht stehlen, dich soll nicht begehren,“ und wenn es ein anderes Gebot ist, ist in diesem Wort zusammengefasst: „Du sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst.“ 10Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe die Summe der Weisung.

Epheser 6:1 - 3

1Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern in dem Herrn, denn das ist gerecht. 2Ehre deinen Vater und deine Mutter, (welches das erste Gebot ist mit Verheißung, 3„damit es dir wohl gehe, und du lange lebst auf der Erde“).

1.Timotheus 3:1 - 13

1Das Wort ist treu: Wenn jemand nach einem Aufseherdienst trachtet, so begehrt er ein schönes Werk. 2Der Aufseher nun muss untadelig sein, eines Weibes Mann, nüchtern, mäßig, sittsam, gastfrei, lehrfähig; 3nicht dem Wein ergeben, kein Schläger, sondern milde, verträglich, ohne Geldgier, 4der dem eigenen Haus wohl vorsteht, der seine Kinder in Unterwürfigkeit hat mit aller Ehrbarkeit, 5(wenn aber jemand dem eigenen Haus nicht vorzustehen weiß, wie wird er Elohims Versammlung besorgen?) 6nicht ein Neuling, damit er nicht, aufgebläht, in dasselbe Urteil wie der Teufel falle. 7Er muss aber auch ein gutes Zeugnis haben von denen, die draußen sind, auf dass er nicht in Schmach verfalle, und in den Fallstrick des Teufels. 8Die Diener gleicherweise, ehrbar, nicht doppelzüngig, nicht vielem Wein ergeben, nicht schändlichem Gewinn nachgehend, 9die das Geheimnis des Glaubens in reinem Gewissen halten. 10Lass diese aber auch zuerst geprüft werden, dann lass sie dienen, wenn sie tadellos sind. 11Die Weiber desgleichen, ehrbar, nicht verleumderisch, nüchtern, treu in allem. 12Die Diener seien eines Weibes Mann, die ihren Kindern und den eigenen Häusern wohl vorstehen; 13denn die, welche wohl gedient haben erwerben sich eine schöne Stufe, und viel Freimütigkeit im Glauben, der in Maschiach Jeschua ist.

Titus 1:5 - 9

5Deswegen ließ ich dich in Kreta, auf dass du, was noch mangelt, in Ordnung bringen und in jeder Stadt Älteste anstellen möchtest, wie ich dir geboten hatte: 6Wenn jemand untadelig ist, eines Weibes Mann, der gläubige Kinder hat, die nicht eines ausschweifenden Lebens beschuldigt oder zügellos sind. 7Denn der Aufseher muss untadelig sein als Elohims Verwalter, nicht eigenwillig, nicht jähzornig, nicht dem Wein ergeben, nicht ein Schläger, nicht schändlichen Gewinn suchend, 8sondern gastfrei, ein Liebhaber des Guten, besonnen, gerecht, fromm, enthaltsam, 9anhangend dem treuen Wort nach der Lehre, auf dass er fähig sei, sowohl mit der gesunden Lehre zu ermahnen, als auch die Widersacher zu widerlegen.

Hebräer 12:18 - 29

18Denn ihr seid nicht gekommen zu dem Berg, der betastet werden konnte, und zu dem entzündeten Feuer, und zum Dunkel und Finsternis und Sturm, 19und dem Hörnerschall, und der Stimme der Worte, deren Hörer baten, dass das Wort nicht mehr an sie gerichtet würde, 20(denn sie konnten nicht ertragen, was geboten wurde: „Und wenn ein Tier den Berg berührt, soll es gesteinigt werden“. 21Und so furchtbar war die Erscheinung, dass Mosche sagte: „Ich bin voll Schrecken und Zittern“,) 22sondern ihr seid gekommen zu dem Berg Zion; und zu der Stadt des lebendigen Elohims, dem himmlischen Jeruschalajim; und zu Myriaden Gesandten, 23der allgemeinen Versammlung; und zu der Versammlung der Erstgeborenen, die in den Himmeln angeschrieben sind; und zu Elohim, dem Richter aller, und zu den Geistern der vollendeten Gerechten; 24und zu Jeschua, dem Mittler des neuen Bundes; und zu dem Blut der Besprengung, das besseres redet als Havel. 25Seht zu, dass ihr den nicht abweist, der da redet! Denn wenn jene nicht entgingen, die den abwiesen, der auf Erden die Aussprüche gab: Wie viel mehr wir, wenn wir uns von dem abwenden, der von den Himmeln redet? 26dessen Stimme damals die Erde erschütterte; jetzt aber hat er verheißen, sagend: „Noch einmal werde ich bewegen nicht allein die Erde, sondern auch den Himmel“. 27Aber dieses „Noch einmal“ deutet an die Verwandlung der Dinge, die erschüttert werden, als die, welche gemacht sind, auf dass die, welche nicht erschüttert werden, bleiben. 28Deshalb, da wir ein unerschütterliches Reich empfangen, so lasst uns die Gnade festhalten, durch welche wir Elohim wohlgefällig dienen mit Ehrfurcht und Frömmigkeit. 29„Denn auch unser Elohim ist ein verzehrendes Feuer“.

Jakobus 2:8 - 13

8Wenn ihr wirklich die königliche Weisung vollführt, nach der Schrift: „Du sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst,“ so tut ihr wohl. 9Wenn ihr aber die Personen anseht, so übt ihr Verfehlung und werdet von der Weisung als Übertreter überführt. 10Denn ein jeder, der die ganze Weisung halten, aber in einem straucheln wird, ist in allem schuldig geworden. 11Denn der, welcher sprach: „Du sollst nicht ehebrechen“, sprach auch: „Du sollst nicht töten“. Wenn du nun nicht die Ehe brichst, aber tötest, so bist du ein Übertreter der Weisung geworden. 12Also redet und also tut, als die die durch die Weisung der Freiheit gerichtet werden sollen. 13Denn das Gericht ist ohne Barmherzigkeit für den, der nicht Barmherzigkeit geübt hat; die Barmherzigkeit rühmt sich gegen das Gericht.

1.Petrus 2:9-10

9Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, eine abgesonderte Nation, ein Volk zum Besitz, damit ihr die Tugenden dessen verkündigt, der euch berufen hat aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht; 10die ihr einst „nicht ein Volk“ wart, nun aber ein Volk Elohims seid; die ihr „nicht Barmherzigkeit empfangen hattet“, nun aber Barmherzigkeit empfangen habt.

Kommentare