Bo
Paraschah
Schemot 10:1 - 13:16
1Und hwhy sprach zu Mosche: „Komm hinein zu Par'oh, denn ich habe sein Herz verstockt und das Herz seiner Knechte, auf dass ich diese meine Zeichen tue in seiner Mitte, 2und damit du erzählst vor den Ohren deiner Kinder und deiner Kindeskinder, was ich ausgerichtet habe in Mitzrajim, und meine Zeichen, die ich unter ihnen getan habe, und ihr werdet erkennen, dass ich hwhy bin.“ 3Und Mosche und Aharon gingen hinein zu Par'oh und sprachen zu ihm: „So spricht hwhy, der Elohei HaIvrim: ‚Bis wann weigerst du dich, dich zu demütigen vor mir? Lass mein Volk ziehen, dass sie mir dienen; 4denn wenn du dich weigerst mein Volk ziehen zu lassen, siehe, so will ich morgen Heuschrecken bringen in deine Grenzen, 5und sie werden das Angesicht des Landes bedecken, dass man das Land nicht wird sehen können; und sie sollen treffen das Übrige, das gerettet worden ist, das euch übrig geblieben ist vom Hagel, und sollen alle Bäume fressen, die euch sprossen auf dem Feld; 6und sie sollen erfüllen deine Häuser und die Häuser aller deiner Knechte und die Häuser aller Mitzrim, desgleichen nicht gesehen haben deine Väter und die Väter deiner Väter, seit dem Tag da sie auf Erde gewesen bis auf diesen Tag.‘“ Und er wandte sich und ging von Par'oh hinaus. 7Und die Knechte Par'ohs sprachen zu ihm: „Bis wann soll uns dieser zum Fallstrick sein? Lass die Leute ziehen, dass sie hwhy, ihrem Elohim, dienen. Erkennst du noch nicht, dass Mitzrajim zu Grunde geht?“ 8Und Mosche und Aharon wurden wieder zu Par'oh gebracht, und er sprach zu ihnen: „Zieht hin, dient hwhy, eurem Elohim! Welche sind es, die ziehen sollen?“ 9Und Mosche sprach: „Mit unseren Jungen und mit unseren Alten wollen wir ziehen, mit unseren Söhnen und mit unseren Töchtern, mit unseren Schafen und mit unseren Rindern wollen wir ziehen, denn wir haben ein Pilgerfest hwhys.“ 10Und er sprach zu ihnen: „hwhy sei so mit euch, wie ich euch und eure Kinder ziehen lasse! Seht, dass ihr Böses vorhabt! 11Nicht also! Zieht doch hin, ihr Männer, und dient hwhy, denn dieses habt ihr begehrt.“ Und man trieb sie hinaus von Par'oh. 12Und hwhy sprach zu Mosche: „Strecke deine Hand aus über das Land Mitzrajim wegen der Heuschrecken, dass sie heraufkommen über das Land Mitzrajim und fressen alles Kraut des Landes, alles, was der Hagel übrig gelassen hat.“ 13Und Mosche streckte seinen Stab über das Land Mitzrajim, und hwhy führte einen Ostwind in das Land, selbigen ganzen Tag und die ganze Nacht. Als es Morgen war, da brachte der Ostwind die Heuschrecken herbei. 14Und die Heuschrecken kamen herauf über das ganze Land Mitzrajim und ließen sich nieder in allen Grenzen Mitzrajims, in großer Menge; vor ihnen sind dergleichen Heuschrecken wie diese nicht gewesen, und nach ihnen werden nicht solche sein. 15Und sie bedeckten das Angesicht des ganzen Landes, so dass das Land verfinstert wurde; und sie fraßen alles Kraut des Landes und alle Früchte der Bäume, die der Hagel übrig gelassen hatte; und es blieb nichts Grünes übrig an den Bäumen und am Kraut des Feldes im ganzen Land Mitzrajim. 16Und Par'oh rief eilends Mosche und Aharon und sprach: „Ich habe gefehlt an hwhy, eurem Elohim, und an euch! 17Und nun vergib doch meine Verfehlung nur dieses Mal und fleht zu hwhy, eurem Elohim, dass er nur diesen Tod von mir wegnehme.“ 18Und er ging hinaus von Par'oh und flehte zu hwhy. 19Und hwhy sendete einen sehr starken Westwind, der hob die Heuschrecken auf und stieß sie ins Schilfmeer. Es blieb nicht eine Heuschrecke übrig in allen Grenzen Mitzrajims. 20Und hwhy verhärtete das Herz Par'ohs, und er ließ die Kinder Jisrael nicht ziehen. 21Und hwhy sprach zu Mosche: „Strecke deine Hand aus gen Himmel, dass eine Finsternis werde im Land Mitzrajim, dass man die Finsternis greifen möge.“ 22Und Mosche streckte seine Hand aus gen Himmel, da wurde eine dicke Finsternis im ganzen Land Mitzrajim drei Tage. 23Sie sahen einer den anderen nicht, und keiner stand auf von seinem Platz drei Tage, aber bei allen Kindern Jisrael war Licht in ihren Wohnungen. 24Und Par'oh rief Mosche und sprach: „Zieht hin und dient hwhy, nur eure Schafe und eure Rinder sollen zurück bleiben; auch eure Kinder mögen mit euch ziehen.“ 25Und Mosche sprach: „Auch Schlachtopfer und Brandopfer musst du in unsere Hände geben, dass wir hwhy, unserem Elohim, opfern; 26so muss auch unser Vieh mit uns ziehen, nicht eine Klaue darf zurückbleiben, denn davon werden wir nehmen, hwhy, unserem Elohim, zu dienen; und wir wissen nicht, womit wir hwhy dienen sollen, bis dass wir daselbst hinkommen.“ 27Aber hwhy verhärtete das Herz Par'ohs, und er wollte sie nicht ziehen lassen. 28Und Par'oh sprach zu ihm: „Geh hinweg von mir, hüte dich, sieh nicht wieder mein Angesicht! Denn an dem Tag, da du mein Angesicht siehst, wirst du sterben.“ 29Und Mosche sprach: „Du hast recht geredet, ich werde dein Angesicht nicht mehr sehen.“
Kapitel 11
1Und hwhy sprach zu Mosche: „Noch eine Plage will ich bringen über Par'oh und Mitzrajim, danach wird er euch ziehen lassen von hinnen. Wenn er euch ziehen lassen wird allesamt, so wird er euch eilig wegtreiben von hinnen. 2Rede doch vor den Ohren des Volkes, dass sie fordern, ein jeder von seinem Nachbarn und eine jegliche von ihrer Nachbarin silberne Gefäße und goldene Gefäße.“ 3Und hwhy gab dem Volk Gnade in den Augen der Mitzrim. Auch war der Mann Mosche sehr groß im Land Mitzrajim, in den Augen der Knechte Par'ohs und in den Augen des Volkes. 4Und Mosche sprach: „So spricht hwhy: ‚Um Mitternacht will ich ausgehen mitten durch Mitzrajim, 5und alle Erstgeburt im Land Mitzrajim soll sterben, von dem Erstgeborenen Par'ohs, der auf seinem Thron sitzt, bis zum Erstgeborenen der Magd, die hinter der Mühle ist, und alle Erstgeburt des Viehs. 6Und es wird ein großes Geschrei sein im ganzen Land Mitzrajim, wie desgleichen nie gewesen ist und desgleichen nicht mehr sein wird; 7aber gegen alle Kinder Jisrael wird nicht ein Hund seine Zunge regen, vom Menschen bis zum Vieh, auf dass ihr wisst, dass hwhy einen Unterschied macht zwischen den Mitzrim und den Kindern Jisrael. 8Und es werden zu mir herabkommen alle diese deine Knechte und sich vor mir niederbeugen und sagen: ‚Ziehe aus, du und alles Volk, das dir folgt‘, und danach will ich ausziehen.‘“ – Und er ging hinaus von Par'oh in glühendem Zorn. 9Und hwhy hatte zu Mosche gesagt: „Par'oh wird nicht auf euch hören, auf dass meine Wunder sich mehren im Land Mitzrajim.“ – 10Und Mosche und Aharon haben alle diese Wunder getan vor Par'oh, aber hwhy verhärtete das Herz Par'ohs, und er ließ die Kinder Jisrael nicht ziehen aus seinem Land.
Kapitel 12
1Und hwhy redete zu Mosche und Aharon im Land Mitzrajim und sprach: 2„Dieser Monat soll euch der Anfang der Monate sein, er soll euch der erste sein von den Monaten des Jahres. 3Redet zu der ganzen Gemeinde Jisrael und sprecht: ‚Am Zehnten dieses Monats nehme sich ein jeder ein Lamm für ein Vaterhaus, ein Lamm für das Haus. 4Und wenn das Haus zu gering ist für ein Lamm, so nehme er es und sein Nachbar, der nächste an seinem Haus, nach der Zahl der Seelen; einen jeglichen sollt ihr nach dem Maß seines Essens rechnen auf das Lamm. 5Ein Lamm ohne Fehler, ein Männliches, einjährig soll es euch sein; von den Schafen oder von den Ziegen sollt ihr es nehmen. 6Und ihr sollt es in Verwahrung haben bis auf den 14ten Tag dieses Monats, und die ganze Versammlung der Gemeinde Jisrael soll es schlachten zwischen den zwei Abenden. 7Und sie sollen von dem Blut nehmen und tun an die beiden Pfosten und an die Oberschwelle, an den Häusern, in welchen sie es essen. 8Und sie sollen das Fleisch essen in selbiger Nacht, gebraten am Feuer, und ungesäuertes Brot; mit bitteren Kräutern sollen sie es essen. 9Ihr sollt nichts roh davon essen und keineswegs im Wasser gekocht, sondern am Feuer gebraten, sein Kopf samt seinen Schenkeln und mit seinem Eingeweide. 10Und ihr sollt nichts davon übrig lassen bis an den Morgen, und was davon übrig bleibt bis an den Morgen, sollt ihr mit Feuer verbrennen. 11Und also sollt ihr es essen: Eure Lenden sollen gegürtet sein, eure Schuhe an euren Füßen, und euer Stab in eurer Hand, und ihr sollt es essen in Eile; es ist das Pessach hwhys. 12Und ich werde in dieser Nacht durch das Land Mitzrajim gehen und alle Erstgeburt schlagen im Land Mitzrajim vom Menschen bis zum Vieh, und ich werde Gericht üben an allen Elohim der Mitzrim. Ich bin hwhy. 13Und das Blut soll euch zum Zeichen sein an den Häusern, in welchen ihr seid, und sehe ich das Blut, so werde ich an euch vorüber gehen; und es soll keine Plage unter euch sein zum Verderben, wenn ich das Land Mitzrajim schlagen werde. 14Und dieser Tag soll euch zum Gedächtnis sein und ihr sollt ihn feiern als Pilgerfest dem hwhy; ihr sollt ihn feiern bei euren Geschlechtern als andauernde Satzung. 15Sieben Tage sollt ihr Ungesäuertes essen; ja am ersten Tag sollt ihr den Sauerteig wegschaffen aus euren Häusern; denn wer Gesäuertes isst, von dem ersten Tag bis zum siebten Tag, selbige Seele soll abgeschnitten werden aus Jisrael. 16Und am ersten Tag soll abgesonderte Versammlung und am siebten Tag soll euch abgesonderte Versammlung sein; keinerlei Arbeit soll an demselben getan werden, nur was von jeder Seele gegessen wird, das allein soll von euch getan werden. 17So beobachtet die Ungesäuerten Brote, denn an diesem selbigen Tag habe ich eure Heere herausgeführt aus dem Land Mitzrajim, und ihr sollt diesen Tag beobachten bei euren Geschlechtern als andauernde Satzung. 18Im ersten Monat, am 14ten Tag des Monats, am Abend, sollt ihr Ungesäuertes essen, bis zu dem 21ten Tag des Monats am Abend. 19Sieben Tage soll kein Sauerteig gefunden werden in euren Häusern, denn jeder, der Gesäuertes isst, selbige Seele soll abgeschnitten werden aus der Gemeinde Jisrael, er sei Fremdling oder Eingeborener des Landes. 20Nichts Gesäuertes sollt ihr essen, in allen euren Wohnungen sollt ihr Ungesäuertes essen.‘“ 21Und Mosche rief alle Ältesten Jisraels und sprach zu ihnen: „Greift und nehmt euch Lämmer für eure Familien und schlachtet das Pessach, 22und nehmt einen Büschel Ysop und taucht es in das Blut, das in dem Becken ist, und streicht an die Oberschwelle und an die beiden Pfosten von dem Blut, das in dem Becken ist; und niemand von euch soll aus der Tür seines Hauses herausgehen bis an den Morgen. 23Und hwhy wird hindurchgehen, die Mitzrim zu schlagen, und sieht er das Blut an der Oberschwelle und an den beiden Pfosten, so wird hwhy an der Tür vorübergehen und wird den Verderber nicht kommen lassen in eure Häuser, um zu schlagen. 24Und ihr sollt dieses beobachten als eine Satzung für dich und deine Kinder solange die Welt dauert. 25Und es soll geschehen, wenn ihr in das Land kommt, das euch hwhy geben wird, so wie er geredet hat, so sollt ihr diesen Dienst beobachten. 26Und es soll geschehen, wenn eure Kinder zu euch sagen werden: ‚Was soll euch dieser Dienst?‘ 27so sollt ihr sagen: ‚Es ist ein Pessach dem hwhy, der vorüberging an den Häusern der Kinder Jisrael in Mitzrajim, als er die Mitzrim schlug, und unsere Häuser rettete.‘“ Und es neigte sich das Volk und betete an. 28Und die Kinder Jisrael gingen hin und taten es; wie hwhy dem Mosche und Aharon geboten hatte, also taten sie. 29Und es geschah um Mitternacht, da schlug hwhy alle Erstgeburt im Land Mitzrajim, von dem Erstgeborenen Par'ohs, der auf seinem Thron saß, bis zum Erstgeborenen des Gefangenen, der im Gefängnis war, und alle Erstgeburt des Viehs. 30Und Par'oh stand auf in der Nacht, er und alle seine Knechte und alle Mitzrim, und es war ein großes Geschrei in Mitzrajim, denn es war kein Haus, indem nicht ein Toter war. 31Und er rief Mosche und Aharon in der Nacht und sprach: „Macht euch auf, zieht weg aus der Mitte meines Volkes, sowohl ihr, als die Kinder Jisrael, und geht hin, dient hwhy, wie ihr geredet habt. 32Auch eure Schafe und eure Rinder nehmt mit, wie ihr geredet habt, und geht hin und segnet mich auch.“ 33Und die Mitzrim drängten das Volk, sie eilends aus dem Land ziehen zu lassen, denn sie sagten: „Wir alle sind des Todes!“ 34Und das Volk trug seinen Teig, ehe er gesäuert war, ihre Backschüsseln in ihre Kleider gebunden, auf ihren Schultern. 35Und die Kinder Jisrael hatten getan nach dem Wort Mosches und hatten von den Mitzrim gefordert silberne Gefäße und goldene Gefäße und Kleider. 36Und hwhy hatte dem Volk Gnade gegeben in den Augen der Mitzrim, und sie liehen ihnen, und sie beraubten die Mitzrim. 37Und die Kinder Jisrael brachen auf von Ramses nach Sukkot, bei 600.000 zu Fuß, die Männer ohne die Kinder. 38Auch viel Mischvolk zog herauf mit ihnen, und Schafe und Rinder, sehr viel Vieh. 39Und sie backten den Teig, den sie aus Mitzrajim brachten, zu ungesäuerten Kuchen, denn er hatte nicht gesäuert, weil sie aus Mitzrajim getrieben wurden und nicht zögern konnten, und sie hatten auch keine Zehrung für sich bereitet. 40Und die Wohnzeit der Kinder Jisrael, die sie gewohnt haben in Mitzrajim, ist 430 Jahre. 41Und es geschah am Ende der 430 Jahre, und es geschah an diesem selbigen Tag, da zogen aus alle Heere hwhys aus dem Land Mitzrajim. 42Eine Nacht der Beobachtung dem hwhy ist es, weil er sie herausgeführt hat aus dem Land Mitzrajim; selbige Nacht ist eine Beobachtung dem hwhy allen Kindern Jisrael bei ihren Geschlechtern. 43Und hwhy redete zu Mosche und Aharon: „Dies ist die Satzung des Pessach: Kein Fremdling soll davon essen; 44ein jeder Knecht eines Mannes aber, der für Geld gekauft ist, werde beschnitten, dann soll er davon essen. 45Ein Beisasse und Mietling soll nicht davon essen. 46In einem Haus soll es gegessen werden; du sollst nichts von dem Fleisch hinaustragen aus dem Haus, und ihr sollt kein Bein an ihm zerbrechen. 47Die ganze Gemeinde Jisrael soll es halten. 48Und wenn ein Fremdling bei dir weilt und will das Pessach feiern dem hwhy, so werde bei ihm beschnitten alles Männliche, und dann komme er herzu, es zu feiern, und er soll sein wie ein Eingeborener des Landes; aber kein Unbeschnittener soll davon essen. 49Es soll eine Weisung sein für den Eingeborenen und für den Fremdling, der in eurer Mitte weilt.“ 50Und alle Kinder Jisrael taten es; wie hwhy dem Mosche und Aharon geboten hatte, also taten sie. 51Und es geschah an diesem selbigen Tag, da führte hwhy die Kinder Jisrael aus dem Land Mitzrajim nach ihren Heeren.
Kapitel 13
1Und hwhy redete zu Mosche und sprach: 2„Sondere mir alles Erstgeborene ab, was irgend die Mutter bricht bei den Kindern Jisrael, von Menschen und von Vieh, es ist mein.“ 3Und Mosche sprach zum Volk: „Gedenkt dieses Tages, an dem ihr aus Mitzrajim gezogen seid, aus dem Haus der Knechtschaft, denn mit starker Hand hat euch hwhy ausgeführt von hinnen; und es soll nichts Gesäuertes gegessen werden. 4Heute zieht ihr aus im Monat Aviv. 5Und es soll geschehen, wenn dich hwhy gebracht hat in das Land der Kenaani und der Chiti und der Emori und der Chiwi und der Jevusi, das er deinen Vätern geschworen hat, dir zu geben, ein Land von Milch und Honig fließend, so sollst du diesen Dienst halten in diesem Monat. 6Sieben Tage sollst du Ungesäuertes essen, und am siebten Tag ist ein Pilgerfest dem hwhy. 7Die sieben Tage soll Ungesäuertes gegessen werden und nicht soll bei dir gesehen werden das Gesäuerte, und nicht soll bei dir gesehen werden der Sauerteig in deiner ganzen Grenze. 8Und du sollst deinem Sohn kund tun an selbigem Tag und sprechen: ‚Es ist deshalb, was hwhy mir getan hat, als ich aus Mitzrajim zog.‘ 9Und es soll dir sein zum Zeichen an deiner Hand und zum Denkmal zwischen deinen Augen, damit die Weisung hwhys in deinem Mund sei, weil hwhy dich mit starker Hand ausgeführt hat aus Mitzrajim. 10Und du sollst diese Satzung beobachten zu ihrem Termin, von Jahr zu Jahr. 11Und es soll geschehen, wenn hwhy dich gebracht hat in das Land der Kenaani, wie er dir und deinen Vätern geschworen hat und es dir gegeben hat, 12so sollst du hwhy alles darbringen, was die Mutter bricht, und alles zuerst Geworfene vom Vieh, das dein ist; die Männlichen sollen hwhys sein. 13Und jedes Erstgeborene des Esels sollst du lösen mit einem Lamm, und wenn du es nicht löst, brich ihm das Genick; und alles Erstgeborene von Menschen unter deinen Söhnen sollst du lösen. 14Und es soll geschehen, wenn dein Sohn dich morgen fragt und spricht: ‚Was ist das?‘ So sollst du zu ihm sagen: ‚Mit starker Hand hat uns hwhy ausgeführt aus Mitzrajim, aus dem Haus der Knechtschaft. 15Und es geschah, als sich Par'oh hartnäckig weigerte, uns ziehen zu lassen, so tötete hwhy alle Erstgeburt im Land Mitzrajim, von der Erstgeburt des Menschen bis zur Erstgeburt des Viehs, darum opfere ich dem hwhy alles, was die Mutter bricht, die Männlichen, und jeden Erstgeborenen meiner Söhne löse ich.‘ 16Und es soll zum Zeichen sein an deiner Hand, und zum Stirnband zwischen deinen Augen, dass uns hwhy mit starker Hand ausgeführt hat aus Mitzrajim.“
Haftarah
Jirmejahu 46:13 - 28
13Das Wort, das hwhy zu Jirmejahu, dem Propheten, redete, von der Ankunft Nebukadrezars, des Königs von Bavel, Mitzrajim zu schlagen. 14Verkündigt es in Mitzrajim, und lasst es hören zu Migdol, lasst es hören zu Noph und zu Tachpanches! Sprecht: ‚Stelle dich und rüste dich, denn das Schwert frisst, was rings um dich her ist.‘ 15Warum sind deine Starken hinweggefegt? Sie standen nicht, denn hwhy trieb sie fort. 16Er machte der Strauchelnden viele, ja, einer fiel über den anderen, und sie sprachen: ‚Steht auf und lasst uns wieder zurückkehren zu unserem Volk und zu unserem Geburtsland vor dem unterdrückenden Schwerte!‘ 17Sie riefen daselbst: ‚Par'oh, der König von Mitzrajim, ist ein leeres Geschrei, er hat den Termin verstreichen lassen.‘ 18So wahr ich lebe, spricht der König, hwhy Zevaot ist sein Name: ‚Wie Tabor unter den Bergen und wie Karmel am Meer wird er kommen. 19Mach dir Geräte zur Wegführung, du Bewohnerin, du Tochter Mitzrajims; denn Noph wird zur Verwüstung und wird verbrannt werden, dass niemand darin wohne. 20Ein schönes Rind ist Mitzrajim; Zerstörung kommt von Norden, sie kommt. 21Auch seine Söldner in seiner Mitte sind wie gemästete Kälber; denn auch sie haben sich gewandt, allesamt sind sie geflüchtet, sie haben nicht gestanden; denn der Tag ihres Verderbens ist über sie gekommen, die Zeit ihrer Heimsuchung. 22Ihre Stimme wird ergehen gleich einer Schlange; denn sie werden mit Kriegsmacht heranziehen und über sie kommen mit Beilen wie Holzhacker. 23Sie haben ihren Wald umgehauen, spricht hwhy, denn er ist nicht undurchdringlich, denn ihrer sind mehr als der Heuschrecken und ihrer ist keine Zahl. 24Die Tochter Mitzrajims ist zu Schanden geworden, sie ist gegeben in die Hand des Volkes von Norden. 25Es spricht hwhy Zevaot, der Elohim Jisraels: ‚Siehe, ich werde heimsuchen Amon von No und Par'oh und Mitzrajim und seine Elohim und seine Könige, ja, Par'oh und die auf ihn vertrauen. 26Und ich werde sie geben in die Hand derer, die nach ihrer Seele trachten, und in die Hand Nebukadrezars, des Königs von Bavel, und in die Hand seiner Knechte; hernach aber wird es bewohnt werden wie in den Tagen der Vorzeit, spricht hwhy.‘ 27Du aber, fürchte dich nicht, mein Knecht Jaakov, und entsetze dich nicht, Jisrael, denn siehe, ich will dich erretten aus der Ferne und deinen Samen aus dem Land ihrer Gefangenschaft; und Jaakov wird zurückkehren und still und ruhig sein, und niemand wird ihn schrecken. 28Du, mein Knecht Jaakov, fürchte dich nicht, spricht hwhy, denn ich bin mit dir; denn ich will ein Garaus machen mit allen Nationen, wohin ich dich vertrieben habe, aber mit dir will ich kein Garaus machen, sondern dich mit Maßen züchtigen und dich nicht ganz für schuldlos halten.
Psalmen
Psalm 77
Dem Vorsänger, auf Jedutun, ein Psalm Asaphs.
1Meine Stimme ist zu Elohim, und ich will rufen, meine Stimme ist zu Elohim, und er wird das Ohr zu mir neigen. 2Am Tag meiner Drangsal suchte ich Adonai; meine Hand war des Nachts ausgestreckt und ließ nicht ab; es weigerte sich meine Seele, getröstet zu werden. 3Gedenken will ich Elohims, und ich stöhne, ich will nachsinnen, und mein Geist ermattet.
Selah
4Du hieltest fest die Lider meiner Augen; ich war voll Unruhe und redete nicht. 5Ich durchdachte die Tage vor Alters, die Jahre der Weltdauern. 6Ich will gedenken meines Saitenspiels, des Nachts will ich überlegen in meinem Herzen, und also forscht mein Geist. 7Wird denn für alle Weltdauern Adonai verstoßen, und hinfort nicht mehr Gunst erweisen? 8Hört auf seine Güte für immer? Hat ein Ende das Wort von Geschlecht zu Geschlecht? 9Hat El vergessen gnädig zu sein? Hat er im Zorn verschlossen seine Barmherzigkeit?
Selah
10Da sprach ich: Das ist meine Kränkung – der Jahre der Rechten des Höchsten. 11Ich werde gedenken der Taten des Jah; denn deiner Wunder von Alters her will ich gedenken; 12Und ich will nachdenken über alle deine Werke und über deine Taten sinnen. 13Elohim! Dein Weg ist im Abgesonderten; wer ist ein so großer El wie Elohim? 14Du bist der El, der Wunder tut, du hast kund werden lassen unter den Völkern deine Stärke. 15Du hast dein Volk erlöst durch deinen Arm, die Söhne Jaakovs und Josephs.
Selah
16Dich sahen die Wasser, o Elohim, dich sahen die Wasser – sie erbebten; ja, es wurden bewegt die Tiefen. 17Es ergossen Wasser die dicken Wolken; das Gewölk gab eine Stimme, und deine Pfeile fuhren hin und her. 18Die Stimme deines Donners war im Wirbelwind, Blitze erleuchteten den Erdkreis; es wurde bewegt die Erde und erbebte. 19Im Meer ist dein Weg, und deine Pfade sind in großen Wassern, und deine Fußstapfen sind nicht bekannt. 20Du leitetest dein Volk, wie eine Herde, durch die Hand Mosches und Aharons.
Besorah
Markos 3:7 - 19
7Und Jeschua entwich mit seinen Jüngern nach dem See; und eine große Menge vom Galil folgt ihm und von Jehudah 8und von Jeruschalajim und von Edom und von jenseits des Jarden und die um Zor und Sidon, eine große Menge, als sie gehört hatte, welche Dinge er tat, kam zu ihm. 9Und er sagte seinen Jüngern, dass ein Boot für ihn in Bereitschaft bleiben sollte wegen der Volksmenge, damit sie ihn nicht drängten. 10Denn er heilte viele, so dass sie ihn überfielen, um ihn anzurühren, alle, welche Plagen hatten. 11Und die unreinen Geister, wenn sie ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder und riefen und sprachen: „Du bist der Ben Elohim.“ 12Und er bedrohte sie sehr, dass sie ihn nicht offenbar machten. 13Und er steigt auf den Berg und ruft herzu, welche er selbst wollte. Und sie kamen zu ihm, 14und er bestellte zwölf, auf dass sie bei ihm seien, und auf dass er sie aussende zu predigen, 15und Gewalt zu haben, die Krankheiten zu heilen und die Dämonen auszutreiben. 16Und er gab dem Schim'on den Beinamen Kefa; 17und Jaakov Ben Zavdai, und Jochanan, den Bruder des Jaakov, und er gab ihnen den Beinamen Benej Regesch, das ist, Söhne des Donners; 18und Andrei, und Philipos, und Bar Talmai, und Matitjah, und Teoma, und Jaakov Ben Chalphai, und Taddai, und Schim'on, den Zeloten, 19und Jehudah, den aus Keriot, der ihn auch überlieferte.
Luka 2:22 - 24
22Und als die Tage ihrer Reinigung erfüllt waren, nach der Weisung Mosches, brachten sie ihn hinauf nach Jeruschalajim, um ihn hwhy darzustellen, 23(gleichwie in der Weisung hwhys geschrieben steht: "Jedes Männliche, das zuerst die Mutter bricht, soll für hwhy abgesondert sein"); 24und ein Schlachtopfer zu geben, nach dem was gesagt ist in der Weisung hwhys: Ein Paar Turteltauben, oder zwei junge Tauben.
Jochanan 19:31 - 37
31Die Jehudim nun, damit die Leiber nicht am Schabbat am Kreuz blieben, weil es Rüsttag war, (denn der Tag jenes Schabbats war groß) baten den Pilatus, dass ihre Beine gebrochen würden, und dass sie weggenommen werden möchten. 32Da kamen die Kriegsknechte und brachen die Beine des ersten und des anderen, der mit ihm gekreuzigt worden war. 33Als sie aber zu Jeschua kamen und sahen, dass er schon gestorben war, zerbrachen sie seine Beine nicht, 34sondern einer der Kriegsknechte durchbohrte mit einem Speer seine Seite; und alsbald kam Blut und Wasser hervor. 35Und der es gesehen hat, hat es bezeugt, und sein Zeugnis ist wahr; und er weiß, dass er sagt, was wahr ist, auf dass auch ihr glaubt. 36Denn dieses geschah, auf dass die Schrift erfüllt würde: „Kein Bein von ihm wird zerbrochen werden.“ 37Und wiederum sagt eine andere Schrift: „Sie werden auf mich blicken, den sie durchbohrt haben.“
1.Korinther 11:20 - 34
20Wenn ihr nun an einem Ort zusammenkommt, so ist das nicht des Herrn Abendmahl essen. 21Denn ein jeder nimmt sein eigenes Abendmahl vorher beim Essen, und einer ist hungrig, der andere aber ist trunken. 22Habt ihr denn nicht Häuser, um zu essen und zu trinken? Oder verachtet ihr die Versammlung Elohims und beschämt die, welche nichts haben? Was soll ich euch sagen? soll ich euch loben? In diesem lobe ich nicht. 23Denn ich habe von dem Herrn empfangen, was ich auch euch überliefert habe, dass der Herr Jeschua in der Nacht, da er überliefert wurde, Brot nahm, 24und als er gedankt hatte, es brach und sprach: „Dieses ist mein Leib, der für euch ist; dieses tut zu meinem Gedächtnis.“ 25Gleicherweise auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: „Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut; dieses tut, so oft ihr trinkt, zu meinem Gedächtnis.“ 26Denn so oft ihr dieses Brot esst und den Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er kommt. 27Wer also irgend das Brot isst oder den Kelch des Herrn trinkt, unwürdig, der wird des Leibes und Blutes des Herrn schuldig sein. 28Der Mensch aber prüfe sich selbst und also esse er von dem Brot und trinke von dem Kelch. 29Denn wer unwürdig isst und trinkt, der isst und trinkt sich selber Gericht, indem er den Leib des Herrn nicht unterscheidet. 30Deshalb sind viele unter euch schwach und krank und ein guter Teil entschlafen. 31Aber wenn wir uns selbst beurteilten, so würden wir nicht gerichtet. 32Wenn wir aber gerichtet werden, so werden wir vom Herrn gezüchtigt, auf dass wir nicht mit der Welt verurteilt werden. 33Daher, meine Brüder, wenn ihr zum Essen zusammenkommt, so wartet aufeinander. 34Wenn jemanden hungert, der esse daheim, auf dass ihr nicht zum Gericht zusammenkommt. Das übrige aber will ich anordnen, wenn ich komme.
Offenbarung 8:6 - 9:12
6Und die sieben Gesandten, welche die sieben Posaunen hatten, bereiteten sich vor, auf dass sie posaunten. 7Und der erste posaunte, und es wurde Hagel und Feuer, mit Blut vermischt, und wurde auf die Erde geworfen. Und der dritte Teil der Erde verbrannte, und der dritte Teil der Bäume verbrannte, und alles grüne Gras verbrannte. 8Und der zweite Gesandte posaunte, und wie ein großer, mit Feuer brennender Berg wurde ins Meer geworfen; und der dritte Teil des Meeres wurde Blut. 9Und es starb der dritte Teil der Geschöpfe, welche im Meer waren, die Leben hatten, und der dritte Teil der Schiffe wurde zerstört. 10Und der dritte Gesandte posaunte, und es fiel vom Himmel ein großer Stern, brennend wie eine Fackel, und er fiel auf den dritten Teil der Ströme und auf die Wasserquellen. 11Und der Name des Sternes heißt Wermut; und es wurde der dritte Teil der Wasser zu Wermut und viele der Menschen starben von den Wassern, weil sie bitter gemacht waren. 12Und der vierte Gesandte posaunte, und es wurde geschlagen der dritte Teil der Sonne und der dritte Teil des Mondes und der dritte Teil der Sterne, auf dass der dritte Teil derselben verfinstert würde, und der Tag nicht schiene seinen dritten Teil und die Nacht desgleichen. 13Und ich sah und ich hörte einen Adler fliegen inmitten des Himmels und mit starker Stimme sagen: „Wehe, wehe, wehe denen, die auf Erden wohnen, wegen der übrigen Stimmen der Posaunen der drei Gesandten, die posaunen werden!“
Kapitel 9
1Und der fünfte Gesandte posaunte, und ich sah einen Stern, der vom Himmel gefallen war auf die Erde; und es wurde ihm der Schlüssel zum Schlund des Abgrundes gegeben. 2Und er öffnete den Schlund des Abgrundes; und ein Rauch stieg auf aus dem Schlund wie der Rauch eines großen Ofens, und die Sonne und die Luft wurde verfinstert von dem Rauch des Schlundes. 3Und aus dem Rauch kamen Heuschrecken auf die Erde, und es wurde ihnen Macht gegeben, wie die Skorpionen der Erde Macht haben. 4Und es wurde ihnen gesagt, dass sie nicht beschädigen sollten das Gras der Erde, noch irgend etwas Grünes, noch irgend einen Baum, sondern nur die Menschen, die nicht das Siegel Elohims haben an ihren Stirnen. 5Und es wurde ihnen gegeben, dass sie sie nicht töten, sondern sie quälen sollten fünf Monate; und ihre Qual war wie die Qual eines Skorpions, wenn er einen Menschen schlägt. 6Und in jenen Tagen werden die Menschen den Tod suchen und werden ihn gar nicht finden, und werden zu sterben begehren, und der Tod flieht vor ihnen. 7Und die Gestalten der Heuschrecken waren gleich zum Krieg gerüsteten Pferden, und auf ihren Köpfen wie Kronen gleich Gold, und ihre Angesichter wie Angesichter von Menschen; 8und sie hatten Haare wie Weiberhaare, und ihre Zähne waren wie die der Löwen. 9Und sie hatten Panzer wie eiserne Panzer, und das Geräusch ihrer Flügel war wie das Geräusch von Wagen vieler Pferde, die in den Streit laufen; 10und sie haben Schwänze gleich Skorpionen, und an ihren Schwänzen waren Stacheln, und ihre Macht war in ihren Schwänzen, die Menschen zu beschädigen fünf Monate. 11Sie haben über sich zum König den Gesandten des Abgrundes; sein Name ist auf hebräisch Abaddon, und auf griechisch hat er den Namen Apollyon [der Zerstörer]. 12Das eine Wehe ist vorüber, siehe, es kommen noch zwei Wehe nach diesen Dingen.
Offenbarung 16:1 - 2
1Und ich hörte eine starke Stimme aus dem Tempel, die sprach zu den sieben Gesandten: „Geht hin und gießt die sieben Schalen des Grimms Elohims aus auf die Erde.“ 2Und der erste ging hin und goss seine Schale aus auf die Erde; und es kam ein böses und arges Geschwür an die Menschen, die das Malzeichen des Tieres hatten und die sein Bild anbeteten.
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