Beschalach

Paraschah

Schemot 13:17 - 17:16

 

17Und es geschah, als Par'oh das Volk entließ, da führte sie Elohim nicht den Weg in das Land der Pelischtim, der doch nahe war, denn Elohim sprach: „Damit es dem Volk nicht gereue, wenn sie den Streit sehen, und zurückkehren nach Mitzrajim.“ 18Und Elohim führte das Volk herum den Weg nach der Wildnis des Schilfmeeres; und die Kinder Jisrael zogen gerüstet aus dem Land Mitzrajim. 19Und Mosche nahm die Gebeine Josephs mit sich, denn er hatte die Kinder Jisrael einen Eid schwören lassen und gesagt: „Elohim wird euch gewiss besuchen, dann führt meine Gebeine mit euch von hinnen.“ 20Und sie brachen auf von Sukkot und lagerten sich in Etam, am Ende der Wildnis. 21Und hwhy zog vor ihrem Angesicht her, des Tages in einer Wolkensäule, sie des Weges zu leiten, und des Nachts in einer Feuersäule, ihnen zu leuchten, so dass sie ziehen konnten Tag und Nacht. 22Es wich nicht die Wolkensäule des Tages noch die Feuersäule des Nachts vor dem Volk.

 

Kapitel 14

 

1Und hwhy redete zu Mosche und sprach: 2„Sprich zu den Kindern Jisrael, dass sie umkehren und sich lagern vor Pi-Hachirot, zwischen Migdol und dem Meer; vor Baal-Zephon, ihm gegenüber, sollt ihr euch lagern am Meer. 3Und Par'oh wird von den Kindern Jisrael sagen: ‚Sie sind verirrt im Land, die Wildnis hat sie umschlossen.‘ 4Und ich will das Herz Par'ohs verhärten, dass er ihnen nachjage, und ich will an Par'oh und all seinem Heer verherrlicht werden, und die Mitzrim sollen erkennen, dass ich hwhy bin.“ Und sie taten also. 5Und es wurde dem König von Mitzrajim berichtet, dass das Volk entflohen wäre, da wandte sich das Herz Par'ohs und seiner Knechte gegen das Volk, und sie sprachen: „Warum haben wir das getan, dass wir Jisrael haben ziehen lassen aus unserem Dienst?“ 6Und er spannte seinen Wagen an und nahm sein Volk mit sich. 7Und er nahm 600 auserlesene Wagen und alle Wagen Mitzrajims, und Wagenkämpfer auf jedem von ihnen. 8Und hwhy verhärtete das Herz Par'ohs, des Königs von Mitzrajim, und er jagte den Kindern Jisrael nach; und die Kinder Jisrael waren ausgezogen mit erhobener Hand. 9Und die Mitzrim jagten ihnen nach und erreichten sie, da sie sich gelagert hatten am Meer, alle Rosse, die Wagen Par'ohs und seine Reiter und sein Heer, bei Pi-Hachirot, Baal-Zephon gegenüber. 10Und als Par'oh nahte, da hoben die Kinder Jisrael ihre Augen auf, und siehe, die Mitzrim zogen hinter ihnen her; und die Kinder Jisrael fürchteten sich sehr und schrien zu hwhy. 11Und sie sprachen zu Mosche: „Hast du uns darum, weil in Mitzrajim gar keine Gräber waren, weggenommen, um in der Wildnis zu sterben? Warum hast du uns das getan, dass du uns aus Mitzrajim geführt hast? 12Ist es nicht das, was wir zu dir geredet haben in Mitzrajim, da wir sprachen: ‚Lass ab von uns, und wir wollen den Mitzräern dienen?‘ Denn besser wäre es uns, den Mitzräern zu dienen, als in der Wildnis zu sterben.“ 13Und Mosche sprach zum Volk: „Fürchtet euch nicht! Steht fest und seht die Rettung hwhys, die er euch heute erweisen wird, denn die Mitzrim, die ihr heute seht, die werdet ihr fortan nicht mehr sehen solange die Welt dauert. 14hwhy wird für euch streiten und ihr werdet still sein.“ 15Und hwhy sprach zu Mosche: „Was schreist du zu mir? Rede zu den Kindern Jisrael, dass sie aufbrechen. 16Und du, erhebe deinen Stab, und strecke deine Hand aus über das Meer, und spalte es, und die Kinder Jisrael werden gehen mitten durch das Meer auf dem Trocknen. 17Und ich, siehe, ich werde das Herz der Mitzrim verhärten, und sie werden ihnen nachgehen, und ich werde verherrlicht werden an Par'oh und an seinem ganzen Heer, an seinen Wagen und an seinen Reitern. 18Und die Mitzrim sollen erkennen, dass ich hwhy bin, wenn ich mich verherrlicht habe an Par'oh, an seinen Wagen und an seinen Reitern.“ 19Und der Gesandte Elohims brach auf, der vor dem Heer Jisraels herzog, und ging hinter ihnen her; und die Wolkensäule brach auf von vorne und stand hinter ihnen. 20Und sie kam zwischen das Heer der Mitzrim und das Heer Jisraels, und war dort Wolke und Finsternis, und erleuchtete hier die Nacht, und dieses nahte nicht jenem die ganze Nacht. 21Und Mosche streckte seine Hand aus über das Meer, und hwhy führte das Meer hinweg durch einen starken Ostwind, die ganze Nacht, und machte das Meer trocken, und die Wasser wurden gespalten. 22Und die Kinder Jisrael gingen mitten durch das Meer auf dem Trocknen, und die Wasser waren ihnen eine Mauer zur Rechten und zur Linken. 23Und die Mitzrim jagten und kamen ihnen nach, alle Rosse Par'ohs, seine Wagen und seine Reiter mitten in das Meer. 24Und es geschah in der Morgenwache, da schaute hwhy auf das Heer der Mitzrim in der Feuer- und Wolkensäule und verwirrte das Heer der Mitzrim. 25Und er ließ ausbrechen die Räder seiner Wagen, und ließ ihn fahren mit Beschwerde; und die Mitzrim sprachen: „Lasst uns fliehen vor Jisrael, denn hwhy streitet für sie gegen die Mitzrim.“ 26Und hwhy sprach zu Mosche: „Strecke deine Hand aus über das Meer, dass die Wasser zurückkehren über die Mitzrim, über ihre Wagen und über ihre Reiter.“ 27Und Mosche streckte seine Hand aus über das Meer, und das Meer kehrte gegen Anbruch des Morgens zurück zu seiner Strömung; und die Mitzrim flohen ihm entgegen, und hwhy stürzte die Mitzrim mitten in das Meer. 28Und die Wasser kehrten zurück und bedeckten die Wagen und die Reiter des ganzen Heeres Par'ohs, die ihnen nachgekommen waren in das Meer; es blieb auch nicht einer von ihnen übrig. 29Und die Kinder Jisrael gingen auf dem Trocknen mitten durch das Meer, und die Wasser waren ihnen eine Mauer zur Rechten und zur Linken. 30Also rettete hwhy Jisrael an selbigem Tag aus der Hand der Mitzrim, und Jisrael sah die Mitzrim tot am Ufer des Meeres. 31Und Jisrael sah die große Macht, die hwhy gezeigt hatte an den Mitzrim; und das Volk fürchtete hwhy, und sie glaubten an hwhy und an Mosche, seinen Knecht.

 

Kapitel 15

 

1Da sang Mosche und die Kinder Jisrael dieses Lied dem hwhy und sprachen und sagten: „Singen will ich hwhy, denn hoch erhaben ist er; das Ross und seinen Reiter hat er gestürzt ins Meer. 2Meine Kraft und mein Gesang ist Jah, und er ist mir zur Rettung geworden; dieser ist mein Elohim, und ich will ihn verherrlichen, meines Vaters Elohim, und ich will ihn erheben. 3hwhy ist ein Kriegsmann, hwhy sein Name. 4Die Wagen Par'ohs und sein Heer hat er gestürzt ins Meer, und die Auserlesenen seiner Wagenkämpfer sind versunken im Schilfmeer. 5Die Fluten bedeckten sie, sie fuhren hinunter in die Tiefe wie ein Stein. 6Deine Rechte, hwhy, ist verherrlicht in Macht, deine Rechte, hwhy, hat zerschmettert den Feind. 7Und durch die Größe deiner Hoheit hast du niedergerissen deine Widersacher; du hast losgelassen deinen brennenden Zorn, der sie verzehrte wie Stoppeln. 8Und durch den Hauch deiner Nase türmten sich die Wasser, es standen die Ströme wie ein Damm, es gerannen die Fluten im Herzen des Meeres. 9Der Feind sprach: ‚Ich will nachsetzen, einholen, Beute teilen, meine Seele soll sich sättigen an ihnen; ich will mein Schwert ziehen, meine Hand soll sie vertilgen.‘ 10Du hauchtest mit deinem Atem da bedeckte sie das Meer, sie ging unter wie Blei in die gewaltigen Wasser. 11Wer ist dir gleich unter den Elohim, hwhy! Wer ist dir gleich, sich verherrlichend in Absonderung, furchtbar an Lob, Wunder tuend! 12Du strecktest deine Rechte aus – die Erde verschlang sie. 13Du hast durch deine Güte geleitet das Volk, das du erlöst, hast es geführt durch deine Stärke zu der Wohnung deiner Absonderung. 14Es hörten die Völker, sie bebten, Zittern ergriff die Bewohner Pelaschets. 15Es wurden bestürzt die Fürsten Edoms, die Gewaltigen Moavs, sie ergriff Beben; gänzlich verzagten alle Bewohner Kenaans. 16Es überfällt sie Schrecken und Furcht; ob der Größe deines Armes verstummen sie gleich einem Stein, bis hindurchzieht dein Volk, hwhy, bis hindurchzieht das Volk, das du erworben hast. 17Du wirst sie bringen und pflanzen auf den Berg deines Erbteils, die Stätte, die du, hwhy, zu deiner Wohnung gemacht hast, das Abgesonderte, Adonai, das deine Hände bereitet haben. 18hwhy wird König sein in dieser Welt und darüber hinaus! 19Denn Par'ohs Ross mit seinen Wagen und mit seinen Reitern kamen ins Meer, und hwhy führte die Wasser des Meeres über sie zurück, und die Kinder Jisrael gingen auf dem Trocknen mitten durchs Meer.“ 20Und Mirjam, die Prophetin, Aharons Schwester, nahm die Pauke in ihre Hand, und alle Weiber gingen aus, ihr nach, mit Pauken und in Reigen. 21Und Mirjam antwortete ihnen: „Singt hwhy, denn hoch erhaben ist er, das Ross und seinen Reiter hat er gestürzt ins Meer.“ 22Und Mosche ließ Jisrael aufbrechen vom Schilfmeer, und sie zogen aus nach der Wildnis Schur, und gingen drei Tage in der Wildnis und fanden kein Wasser. 23Und sie kamen nach Marah und konnten das Wasser von Marah nicht trinken, denn es war bitter. Darum nannte man seinen Namen Marah. 24Und das Volk murrte gegen Mosche und sprach: „Was sollen wir trinken?“ 25Und er schrie zu hwhy, und hwhy wies ihm ein Holz, das warf es ins Wasser, und das Wasser wurde süß. Daselbst gab er ihm Satzung und Urteil, und daselbst testete er es. 26Und er sprach: „Wenn du fleißig hören wirst auf die Stimme hwhys, deines Elohims, und tun wirst, was recht ist in seinen Augen, und deine Ohren neigen wirst zu seinen Geboten, und halten wirst alle seine Satzungen, so will ich keine der Krankheiten auf dich legen, die ich auf Mitzrajim gelegt habe, denn ich bin hwhy, der dich heilt.“ 27Und sie kamen nach Elim, und daselbst waren zwölf Wasserquellen und 70 Palmen, und sie lagerten sich daselbst an den Wassern.

 

Kapitel 16

 

1Und sie brachen auf von Elim, und es kam die ganze Gemeinde der Kinder Jisrael in die Wildnis Sin, die zwischen Elim und Sinai ist, am 15ten Tag des zweiten Monats nach ihrem Auszug aus dem Land Mitzrajim. 2Und die ganze Gemeinde der Kinder Jisrael murrte wieder Mosche und gegen Aharon in der Wildnis. 3Und die Kinder Jisrael sprachen zu ihnen: „Wären wir doch im Land Mitzrajim gestorben durch die Hand hwhys, da wir bei den Fleischtöpfen saßen, da wir Brot aßen zur Sättigung, denn ihr habt uns herausgeführt in diese Wildnis, um diese ganze Gemeinde zu töten durch Hunger.“ 4Und hwhy sprach zu Mosche: „Siehe, ich werde euch Brot vom Himmel regnen lassen, und das Volk soll hinausgehen und sammeln den täglichen Bedarf an seinem Tag, damit ich es teste, ob es wandeln wird in meiner Weisung oder nicht. 5Und es soll geschehen, am sechsten Tag, da sollen sie zubereiten, was sie eingebracht haben, und es wird das Doppelte von dem sein, was sie tagtäglich sammeln werden.“ 6Und Mosche und Aharon sprachen zu allen Kindern Jisrael: „Am Abend, da werdet ihr wissen, dass hwhy euch ausgeführt hat aus dem Land Mitzrajim; 7und am Morgen, da werdet ihr sehen die Herrlichkeit hwhys, indem er gehört hat euer Murren gegen hwhy; denn was sind wir, dass ihr gegen uns murrt?“ 8Und Mosche sprach: „Wenn hwhy euch am Abend Fleisch zu essen gibt und am Morgen Brot bis zur Sättigung, indem hwhy euer Murren gehört hat, womit ihr gegen ihn murrt . . . . denn was sind wir? Nicht gegen uns ist euer Murren, sondern gegen hwhy.“ 9Und Mosche sprach zu Aharon: Sprich zu der ganzen Gemeinde der Kinder Jisrael: „Naht euch herzu vor das Angesicht hwhys, denn er hat gehört euer Murren.“ 10Und es geschah, als Aharon redete zu der ganzen Gemeinde der Kinder Jisrael, da wandten sie sich gegen die Wildnis, und siehe, die Herrlichkeit hwhys erschien in der Wolke. 11Und hwhy redete zu Mosche und sprach: 12„Ich habe das Murren der Kinder Jisrael gehört; rede zu ihnen und sprich: ‚Zwischen den zwei Abenden sollt ihr Fleisch essen und am Morgen vom Brot satt werden, und ihr werdet erkennen, dass ich hwhy, euer Elohim, bin.‘“ 13Und es geschah am Abend, da kamen Wachteln herauf und bedeckten das Lager, und am Morgen war eine Tauschicht um das Lager. 14Und da die Tauschicht aufgestiegen war, siehe, da war es auf der Fläche der Wildnis fein, körnig, fein wie der Reif auf der Erde. 15Und die Kinder Jisrael sahen es und sprachen einer zum anderen: „Man hu?“ Denn sie wussten nicht, was es war. Und Mosche sprach zu ihnen: „Dies ist das Brot, das hwhy euch hat zu essen gegeben. 16Dies ist es, was hwhy geboten hat: ‚Sammelt davon ein jeder nach dem er essen mag, einen Gomer für den Kopf, und der Zahl eurer Seelen, ein jeder für die, so in seinem Zelt sind, sollt ihr nehmen.‘“ 17Und die Kinder Jisrael taten also und sammelten, der Eine viel, der Andere wenig. 18Und sie maßen mit dem Gomer, da hatte, wer viel gesammelt, nicht übrig, und wer wenig gesammelt, dem mangelte nicht; sie hatten gesammelt, ein jeder nach dem Maß seines Essens. 19Und Mosche sagte zu ihnen: „Niemand lasse davon übrig bis an den Morgen.“ 20Aber sie hörten nicht auf Mosche, und etliche Männer ließen davon übrig bis an den Morgen; da wuchsen Würmer darin und es wurde stinkend. Und Mosche war zornig über sie. 21Und sie sammelten es Morgen für Morgen, ein jeder, so viel er essen mochte; und wenn die Sonne heiß wurde, so zerschmolz es. 22Und es geschah am sechsten Tag, da sammelten sie das Brot doppelt, zwei Gomer für einen; und alle Obersten der Gemeinde kamen und verkündigten es Mosche. 23Und er sprach zu ihnen: „Dies ist es, was hwhy geredet hat: Morgen ist die Ruhe, der abgesonderte Schabbat hwhys; was ihr backen wollt, backt, und was ihr kochen wollt, kocht, und alles, was übrig ist, legt euch hin zur Aufbewahrung auf den Morgen.“ 24Und sie legten es hin auf den Morgen, wie Mosche geboten hatte, und es wurde nicht stinkend und war kein Wurm darin. 25Und Mosche sprach: „Esst es heute, denn heute ist Schabbat dem hwhy; ihr werdet es heute nicht finden auf dem Feld. 26Sechs Tage sollt ihr es sammeln, aber am siebten Tag ist Schabbat, an dem wird es nicht sein.“ 27Und es geschah am siebten Tag, da gingen etliche von dem Volk hinaus, zu sammeln, und fanden nichts. 28Und hwhy sprach zu Mosche: „Bis wann weigert ihr euch, zu halten meine Gebote und meine Weisungen? 29Sehet, weil hwhy euch den Schabbat gegeben hat, darum gibt er euch am sechsten Tag Brot für zwei Tage; bleibt ein jeder an seiner Stelle, niemand gehe von seinem Ort am siebten Tag.“ 30Und das Volk ruhte am siebten Tag. 31Und das Haus Jisrael nannte seinen Namen „Man“; und es war wie Koriandersamen, weiß, und sein Geschmack wie Kuchen mit Honig. 32Und Mosche sprach: „Dies ist es, was hwhy geboten hat: Füllt einen Gomer davon zur Aufbewahrung für eure Geschlechter, damit sie sehen das Brot, das ich euch habe zu essen gegeben in der Wildnis, da ich euch ausgeführt habe aus dem Land Mitzrajim.“ 33Und Mosche sprach zu Aharon: „Nimm einen Krug und tue darein einen Gomer voll Man, und lege es nieder vor hwhy zur Aufbewahrung für eure Geschlechter.“ 34So wie hwhy Mosche geboten hatte, legte es Aharon nieder vor das Zeugnis, zur Aufbewahrung. 35Und die Kinder Jisrael aßen das Man 40 Jahre, bis sie in ein bewohntes Land kamen; sie aßen das Man, bis sie kamen an die Grenzen des Landes Kenaan. 36Ein Gomer aber ist der zehnte Teil vom Ephah.

 

Kapitel 17

 

1Und die ganze Gemeinde der Kinder Jisrael brach auf aus der Wildnis Sin, nach ihren Zügen, auf Befehl hwhys, und sie lagerten sich zu Rephidim; daselbst war kein Wasser zum Trinken für das Volk. 2Und das Volk zankte mit Mosche, und sie sprachen: „Gebt uns Wasser, dass wir trinken!“ Und Mosche sprach zu ihnen: „Was zankt ihr mit mir? Warum stellt ihr hwhy in Frage?“ 3Und das Volk dürstete daselbst nach Wasser, und das Volk murrte gegen Mosche und sprach: „Warum hast du uns heraufgeführt aus Mitzrajim, um mich und meine Kinder und mein Vieh sterben zu lassen vor Durst?“ 4Und Mosche schrie zu hwhy und sprach: „Was soll ich tun mit diesem Volk? Es fehlt noch wenig, so steinigen sie mich.“ 5Und hwhy sprach zu Mosche: „Gehe hin vor dem Volk, und nimm mit dir von den Ältesten Jisraels, und deinen Stab, womit du den Strom geschlagen hast, nimm in deine Hand und gehe hin. 6Siehe, ich will daselbst vor dir stehen auf dem Felsen am Chorev, und du sollst auf den Felsen schlagen und es wird Wasser herauskommen, dass das Volk trinke.“ Und Mosche tat also vor den Augen der Ältesten Jisraels. 7Und er nannte den Namen des Ortes Massah und Merivah, um des Zakens willen der Kinder Jisrael, und weil sie hwhy in Frage gestellt hatten und gesagt: „Ist hwhy in unserer Mitte oder nicht?“ 8Und es kam Amalek und stritt gegen Jisrael in Rephidim. 9Und Mosche sprach zu Jehoschua: „Wähle uns Männer und ziehe aus, streite gegen Amalek; morgen will ich stehen auf dem Gipfel des Hügels, und den Stab Elohims in meiner Hand.“ 10Und Jehoschua tat, wie Mosche ihm gesagt hatte, um zu streiten mit Amalek; und Mosche, Aharon und Chur stiegen auf den Gipfel des Hügels. 11Und es geschah, wenn Mosche seine Hand erhob, so hatte Jisrael die Oberhand, und wenn er seine Hand ruhen ließ, so hatte Amalek die Oberhand. 12Und die Hände Mosches wurden schwer; da nahmen sie einen Stein und legten den unter ihn, und er saß darauf; und Aharon und Chur unterstützten seine Hände, hier einer und dort einer, und es waren seine Hände fest bis Sonnenuntergang. 13Und Jehoschua brach die Kraft Amaleks und seines Volkes mit der Schärfe des Schwertes. 14Und hwhy sprach zu Mosche: „Schreibe dies zum Gedächtnis in ein Buch, und lege es in die Ohren Jehoschuas, dass ich das Gedächtnis Amaleks austilgen werde unter dem Himmel.“ 15Und Mosche baute einen Altar und nannte seinen Namen: „hwhy mein Panier!“ 16Und er sprach: „Denn die Hand ist am Thron Jahs; Krieg hwhys gegen Amalek von Geschlecht zu Geschlecht!“

 

Haftarah

Richter 4:4 - 5:31

4Und Devorah, ein Weib, eine Prophetin, das Weib Lapidots, die richtete Jisrael zu selbiger Zeit. 5Und sie wohnte unter der Devorah-Palme, zwischen Ramah und Bejt-El, auf dem Gebirge Ephrajim; und die Kinder Jisrael gingen hinauf zu ihr zu Gericht. 6Und sie sandte hin und rief Barak Ben Avinoam, von Kedesch Naphtali, und sprach zu ihm: „hwhy, der Elohim Jisraels, hat er nicht geboten: ‚Gehe hin und ziehe auf den Berg Tavor, und nimm mit dir 10.000 Mann von den Kindern Naphtali und von den Kindern Sevulun? 7Und ich werde Sisera, den Heerobersten Javins, zu dir ziehen an den Bach Kischon und seine Wagen und seine Haufen und ihn in deine Hand geben.‘“ 8Und Barak sprach zu ihr: „Wenn du mit mir ziehst, so werde ich ziehen, wenn du aber nicht mit mir ziehst, so werde ich nicht ziehen.“ 9Und sie sprach: „Ich werde allerdings mit dir ziehen, nur dass es deine Ehre nicht sein wird auf dem Weg, den du gehst, denn in die Hand eines Weibes wird hwhy Sisera verkaufen.“ Und Devorah machte sich auf und ging mit Barak nach Kedesch. 10Und Barak berief Sevulun und Naphtali nach Kedesch, und es zogen hinauf, seinen Füßen nach, 10.000 Mann, und Devorah zog mit ihm hinauf. 11(Chever aber, der Keni, hatte sich abgesondert aus Kajin, von den Kindern Chovavs, des Schwagers Mosches, und hatte sein Zelt aufgeschlagen bis zur Eiche zu Zaananim, die bei Kedesch ist.) 12Und man berichtete dem Sisera, dass Barak Ben Avinoam, hinaufgezogen war nach den Berge Tavor. 13Da berief Sisera alle seine Wagen, 900 eiserne Wagen, und alles Volk, das mit ihm war, von Charoschet Hagojim bis zum Bach Kischon. 14Und Devorah sprach zu Barak: „Mache dich auf, denn dies ist der Tag, da hwhy den Sisera in deine Hand gegeben hat! Zieht nicht hwhy aus vor dir her?“ Und Barak zog herab vom Berg Tavor und 10.000 Mann ihm nach. 15Und hwhy verwirrte Sisera und alle seine Wagen und sein ganzes Heer durch die Schärfe des Schwerts vor Barak her, und Sisera stieg hinab vom Wagen und floh zu Fuß. 16Und Barak jagte den Wagen und dem Heer nach bis Charoschet Hagojim; und das ganze Heer Siseras fiel durch die Schärfe des Schwerts, es blieb nicht einer übrig. 17Und Sisera floh zu Fuß in das Zelt Jaels, des Weibes Chevers, des Keni; denn es war Friede zwischen Javin, dem König von Chazor, und dem Haus Chevers, des Keni. 18Da ging Jael hinaus, dem Sisera entgegen und sprach zu ihm: „Kehre ein, mein Herr, kehre ein zu mir, fürchte dich nicht!“ Und er kehrte ein zu ihr in das Zelt, und sie bedeckte ihn mit einer Decke. 19Und er sprach zu ihr: „Gib mir doch ein wenig Wasser zu trinken, denn mich dürstet.“ Und sie öffnete den Milchschlauch und gab ihm zu trinken und deckte ihn zu. 20Und er sprach zu ihr: „Stell dich in die Tür des Zeltes, und es geschehe, wenn jemand kommt und dich fragt und spricht: ‚Ist jemand hier?‘ so sprich: ‚niemand.‘“ 21Und Jael, das Weib Chevers, nahm einen Zeltpflock und fasste einen Hammer in ihre Hand und kam leise zu ihm und schlug den Pflock durch seine Schläfe, dass er in die Erde drang. Er aber war in tiefen Schlaf gefallen und war ermattet und starb. 22Und siehe, Barak verfolgte Sisera; und es ging Jael hinaus ihm entgegen und sprach zu ihm: „Komm, ich will dir den Mann zeigen, den du suchst.“ Und er ging hinein zu ihr, und siehe, Sisera lag tot und der Pflock in seinen Schläfen. 23Und Elohim beugte an selbigem Tag Javin, den König von Kenaan, vor den Kindern Jisrael. 24Und die Hand der Kinder Jisrael fuhr immer fort und wurde hart über Javin, den König von Kenaan, bis sie Javin, den König von Kenaan, abgeschnitten hatten.

 

Kapitel 5

 

1Und es sang Devorah und Barak Ben Avinoam, an selbigem Tag und sprachen: 2„Dass Führer führten in Jisrael, dass freiwillig sich stellte das Volk, preist hwhy3Hört, ihr Könige, neigt die Ohren, ihr Fürsten! Ich, hwhy will ich singen, und spielen hwhy, dem Elohim Jisraels. 4hwhy! als du auszogst von Seir, als du einherschrittest vom Gefilde Edom, da zitterte die Erde, und die Himmel troffen, und die Wolken troffen mit Wasser. 5Berge erbebten vor dem Angesicht hwhys, der Sinai dort vor dem Angesicht hwhys, des Elohims Jisraels. 6In den Tagen Schamgar Ben Anats, in den Tagen Jaels feierten die Straßen, und die Wanderer gebahnter Wege gingen krumme Pfade. 7Es feierten die Dörfer in Jisrael, sie feierten, bis ich, Devorah, aufstand, bis ich aufstand, eine Mutter in Jisrael. 8Man erwählte neue Elohim, es war Streit an den Toren. wurde wohl Schild und Lanze gesehen unter 40.000 in Jisrael? 9Mein Herz neigt sich zu den Führern Jisraels, zu den sich freiwillig stellenden im Volk, preist hwhy10Die ihr reitet auf weißen Eselinnen, die ihr sitzt auf Teppichen, die ihr wandelt auf dem Weg, singt, 11fern von der Stimme der Bogenschützen zwischen Schöpfrinnen; dort preisen sie die gerechten Taten hwhys, die gerechten Taten an seinen Dörfern in Jisrael. Dann zog hinab zu den Toren das Volk hwhys. 12Wach auf, wach auf, Devorah! Wach auf, wach auf, sprich ein Lied! Mache dich auf, Barak, und führe gefangen deine Gefangenen, Sohn Avinoams! 13Da ließ er einen Überrest herrschen über die Edlen des Volkes; hwhy ließ mich herrschen unter den Helden. 14Von Ephrajim, deren Wurzel unter Amalek ist, kam hinter dir Binjamin unter deinen Völkern; von Machir zogen hinab die Führer, und von Sevulun, die da führten den Stab des Schreibers. 15Auch die Fürsten in Jissachar waren mit Devorah; und Jissachar – wie Barak wurde er auf seinen Füßen ins Tal gesandt. An den Bächen Re'uvens waren große Beschlüsse des Herzens. 16Warum bleibst du zwischen den Viehhürden, zu hören das Flöten der Herden? An den Bächen Re'uvens waren große Beratschlagungen des Herzens. 17Gilad ruhte jenseits des Jarden; und Dan – warum weilte er auf Schiffen? Ascher saß am Gestade des Meeres, und an seinen Buchten ruhte er. 18Sevulun ist ein Volk, das seine Seele verachtet bis zum Tod, und Naphtali auf den Höhen des Feldes. 19Es kamen Könige – sie stritten; da stritten die Könige Kenaans bei Taenach an den Wassern Megiddos: Gewinn an Silber trugen sie nicht davon. 20Vom Himmel stritten sie, die Sterne aus ihren Bahnen stritten mit Sisera. 21Der Bach Kischon raffte sie hinweg, der uralte Bach, der Bach Kischon. Tritt, meine Seele, auf die Starken! 22Da stampften die Hufe des Rosses vom Jagen, dem Jagen seiner Starken. – 23Flucht Meros, spricht der Gesandte hwhys, ja, flucht mit einem Fluch ihren Bewohnern! Denn sie sind nicht gekommen zur Hilfe hwhys, zur Hilfe hwhys unter den Helden. 24Gesegnet vor Weibern sei Jael, das Weib Chevers, des Keni, vor Weibern in Zelten gesegnet! 25Wasser verlangte er, Milch gab sie; in der Schale der Edlen brachte sie Rahm. 26Ihre Hand streckte sie aus nach dem Pflock und ihre Rechte nach dem Hammer der Arbeiter; und sie hämmerte auf Sisera, zerschmetterte sein Haupt, zerschellte und durchbohrte seine Schläfe. 27Zwischen ihren Füßen krümmte er sich, fiel, lag, zwischen ihren Füßen krümmte er sich, fiel; wo er sich krümmte, da fiel er, erschlagen. 28Durchs Fenster schaut aus und ruft laut Siseras Mutter durch das Gitter: ‚Warum zaudert sein Wagen zu kommen? Warum zögern die Tritte seiner Gespanne?‘ 29Die Klugen unter ihren Edelfrauen antworten ihr, und sich selbst erwidert sie ihre Reden: 30‚Haben sie nicht gefunden, Beute verteilt, ein Mädchen, zwei Mädchen auf das Haupt eines Mannes? Eine Beute bunter Gewänder für Sisera, eine Beute bunter, gewirkter Gewänder, ein buntes, zwei gewirkte Gewänder für den Hals eines Erbeuters.‘ 31Also mögen untergehen alle deine Feinde, hwhy! aber die ihn lieben, seien wie der Aufgang der Sonne in Kraft!“ – Und das Land war stille 40 Jahre.

 

 

Psalmen

Psalm 66

Dem Vorsänger, ein Lied, ein Psalm.

 

1Jauchzt Elohim, ganze Erde. 2Singt Psalmen von der Herrlichkeit seines Namens, macht herrlich sein Lob! 3Sprecht zu Elohim: „Wie furchtbar sind deine Werke! Wegen der Größe deiner Stärke werden sich dir mit Schmeichelei unterwerfen deine Feinde.“ 4Die ganze Erde bete dich an und singe dir Psalmen; sie singe Psalmen von deinem Namen.

 

Selah

 

5Kommt und seht die großen Taten Elohims! Furchtbar ist er in seinem Tun gegen die Menschenkinder. 6Er wandelte das Meer ins Trockene, sie gingen zu Fuß durch den Fluss; da freuten wir uns in ihm. 7Er herrscht durch seine Macht auf ewig; seine Augen beobachten die Nationen. Lass sich nicht erheben die Widerspenstigen!

 

Selah

 

8Preist, ihr Völker, unseren Elohim, und lasst hören die Stimme seines Lobes! 9Der unsere Seele in das Leben gesetzt hat, und hat nicht wanken lassen unsere Füße. 10Denn geprüft hast du uns, o Elohim, du hast uns geläutert, wie man Silber läutert. 11Du brachtest uns in ein Netz, legtest drückende Last auf unsere Lenden. 12Du ließest den Menschen reiten auf unserem Haupt; wir gingen durchs Feuer und durchs Wasser: – du aber führst uns heraus zur völligen Erquikung. 13Ich will eingehen in dein Haus mit Brandopfern, will dir bezahlen meine Gelübde, 14Wozu sich aufgetan meine Lippen, und die geredet mein Mund in meiner Drangsal. 15Brandopfer von Mastvieh will ich dir opfern, samt dem Rauchwerk von Widdern; Rinder samt den Böcken will ich opfern.

 

Selah

 

16Kommt, hört zu, und ich will erzählen – ihr alle, die ihr Elohim fürchtet – was er getan hat an meiner Seele. 17Zu ihm rief ich mit meinem Mund, und seine Erhebung war unter meiner Zunge. 18Hätte ich auf Ungerechtigkeit gesehen in meinem Herzen, so würde Adonai nicht gehört haben. 19Doch gewiss, Elohim hat gehört, er hat geachtet auf die Stimme meines Gebets. 20Gepriesen sei Elohim, der nicht abgewiesen hat mein Gebet, noch seine Güte von mir!

 

Besorah

Matitjah 5:1 - 48

1Da er aber die Volksmenge sah, stieg er auf den Berg; und als er sich gesetzt hatte, traten seine Jünger zu ihm. 2Und er tat seinen Mund auf, lehrte sie und sprach: 3„Glückselig die Armen im Geist, denn ihrer ist das Reich der Himmel. 4Glückselig die Trauernden, denn sie werden getröstet werden. 5Glückselig die Sanftmütigen, denn sie werden das Land erben. 6Glückselig die nach der Gerechtigkeit Hungernden und Dürstenden, denn sie werden gesättigt werden. 7Glückselig die Barmherzigen, denn ihnen wird Barmherzigkeit widerfahren. 8Glückselig die Reinen im Herzen, denn sie werden Elohim schauen. 9Glückselig die Friedensstifter, denn sie werden Söhne Elohims heißen. 10Glückselig die um Gerechtigkeit willen Verfolgten, denn ihrer ist das Reich der Himmel. 11Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen werden und reden jegliches böse Wort lügnerisch gegen euch um meinetwillen. 12Freut euch und frohlockt, denn euer Lohn ist groß in den Himmeln; denn also haben sie die Propheten verfolgt, die vor euch waren. 13Ihr seid das Salz der Erde. Wenn aber das Salz dumm geworden ist, womit soll es gesalzen werden? Es taugt zu nichts mehr, als draußen hingeworfen und von den Menschen zertreten zu werden. 14Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die oben auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen sein. 15Man zündet auch nicht eine Lampe an und setzt sie unter den Scheffel, sondern auf das Lampengestell, und sie leuchtet allen, die im Haus sind. 16Also lasst euer Licht leuchten vor den Menschen, dass sie eure guten Werke sehen, und euren Vater, der in den Himmeln ist, verherrlichen. 17Wähnt nicht, dass ich gekommen sei, die Weisung oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern um auszufüllen. 18Denn wahrlich, ich sage euch: Bis dass der Himmel und die Erde vergehen, wird kein Jod und kein Strich von der Weisung vergehen, bis es alles geschehen ist. 19Wer also nun irgend eins dieser geringsten Gebote auflöst und also die Menschen lehrt, der wird der Geringste heißen im Reich der Himmel; wer aber irgend sie tut und lehrt, dieser wird groß heißen im Reich der Himmel. 20Denn ich sage euch: Wenn nicht eure Gerechtigkeit vorzüglicher ist als die der Schriftgelehrten und Peruschim, so werdet ihr nicht in das Reich der Himmel hineinkommen. 21Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist: ‚Du sollst nicht morden; wer aber irgend mordet wird, der wird dem Gericht verfallen sein.‘ 22Ich aber sage euch, dass jeder, der seinem Bruder [ohne Grund] zürnt, dem Gericht verfallen sein wird. Wer aber irgend zu seinem Bruder sagt: ‚Hohlkopf!‘ Dem Sanhedrin verfallen sein wird; wer aber irgend sagt: ‚Du Narr!‘ der Geh-Hinnom des Feuers verfallen sein wird. 23Wenn du nun deine Gabe darbringst zum Altar und dich daselbst erinnerst, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, 24so lass daselbst deine Gabe vor dem Altar, und gehe hin und versöhne dich zuvor mit deinem Bruder, und dann komm und bringe deine Gabe dar. 25Willfahre deiner Gegenpartei schnell, während du mit ihr auf dem Weg bist, damit nicht die Gegenpartei dich dem Richter überliefere, und der Richter überliefere dich dem Diener, und du ins Gefängnis geworfen werdest. 26Amen, ich sage dir, du wirst nicht von dort herauskommen, bis du den letzten Pfenning bezahlt hast. 27Ihr habt gehört, dass gesagt ist: ‚Du sollst nicht ehebrechen.‘ 28Ich aber sage euch, dass jeder, der ein Weib ansieht, ihrer zu begehren, schon mit ihr die Ehe gebrochen hat in seinem Herzen. 29Wenn aber dein rechtes Auge dich ärgert, so reiß es aus und wirf es von dir; denn es ist dir nützlich, dass eins deiner Glieder umkomme, und nicht dein ganzer Leib in die Geh-Hinnom geworfen werde. 30Und wenn deine rechte Hand dich ärgert, so haue sie ab und wirf sie von dir; denn es ist dir nützlich, dass eins deiner Glieder umkomme, und nicht dein ganzer Leib in die Geh-Hinnom geworfen werde. 31Es ist aber gesagt: ‚Wer irgend sein Weib entlassen wird, der gebe ihr einen Scheidebrief.‘ 32Ich aber sage euch, dass wer irgend sein Weib entlassen wird, außer auf Grund der Unzucht, der macht, dass sie die Ehe bricht; und wer irgend eine Entlassene heiratet, der bricht die Ehe. 33Wiederum habt ihr gehört, dass zu den Alten gesagt ist: ‚Du sollst nicht fälschlich schwören, du sollst aber hwhy deine Eidschwüre erfüllen.‘ 34Ich aber sage euch, schwört überhaupt nicht, entweder bei dem Himmel, denn er ist Elohims Thron; 35noch bei der Erde, denn sie ist seiner Füße Schemel; noch bei Jeruschalajim, denn sie ist des großen Königs Stadt; 36noch sollst du schwören bei deinem Haupt, denn du vermagst nicht ein Haar weiß oder schwarz zu machen. 37Es sei aber eure Rede: Ja, ja; nein, nein; was aber mehr ist als diese, ist aus dem Bösen. 38Ihr habt gehört, dass gesagt ist: ‚Auge um Auge und Zahn um Zahn.‘ 39Ich aber sage euch, widersteht nicht dem Bösen, sondern wer irgend dich auf deinen rechten Backen schlagen wird, dem biete auch den anderen dar; 40und dem, der mit dir vor Gericht gehen und deinen Rock nehmen will, dem lass auch den Mantel. 41Und wer irgend dich zwingen wird, eine Meile zu gehen, mit dem gehe zwei. 42Gib dem, der dich bittet, und weise den nicht ab, der von dir borgen will. 43Ihr habt gehört, dass gesagt ist: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.‘ 44Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, und betet für die, die euch beeinträchtigen und verfolgen, 45auf dass ihr Söhne seid eures Vaters, der in den Himmeln ist; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute, und lässt regnen auf Gerechte und Ungerechte. 46Denn wenn ihr liebt, die euch lieben, welchen Lohn habt ihr? Tun nicht auch die Zöllner dasselbe? 47Und wenn ihr allein eure Brüder grüßt, was tut ihr Vorzügliches? Tun nicht auch die Nationen also? 48Seid also vollkommen, gleichwie euer himmlischer Vater vollkommen ist.

 

Matitjah 14:22 - 33

22Und alsbald nötigte er die Jünger, in das Boot zu steigen und vor ihm an das jenseitige Ufer zu fahren, bis er die Volksmenge entlassen habe. 23Und als er die Volksmenge entlassen hatte, stieg er auf den Berg allein, um zu beten. Als es aber Abend geworden war, war er daselbst allein; 24das Boot aber war schon mitten auf dem See und litt Not von den Wellen, denn der Wind war entgegen. 25Aber in der vierten Nachtwache kam er zu ihnen, wandelnd auf dem See. 26Und als die Jünger ihn auf dem See wandeln sahen, wurden sie bestürzt und sprachen: „Es ist ein Gespenst!“ Und sie schrien vor Furcht. 27Alsbald aber redete Jeschua zu ihnen und sprach: „Seid guten Mutes, ich bin es; fürchtet euch nicht.“ 28Kefa aber antwortete ihm und sprach: „Herr, wenn du es bist, so befiehl mir, zu dir zu kommen auf dem Gewässer.“ 29Er aber sprach: „Komm.“ Und Kefa stieg aus dem Boot und wandelte auf dem Gewässer, um zu Jeschua zu kommen. 30Als er aber den starken Wind sah, fürchtete er sich; und als er anfing zu sinken, schrie er und sprach: „Herr, rette mich!“ 31Alsbald aber streckte Jeschua die Hand aus, griff ihn und spricht zu ihm: „Kleingläubiger, warum zweifeltest du?“ 32Und als sie in das Boot gestiegen waren, legte sich der Wind. 33Die aber in dem Boot waren, kamen und huldigten ihm und sprachen: „Amen, du bist der Ben Elohim!“

Jochanan 6:22 - 40

22Am folgenden Tag, als die Volksmenge, die jenseits des Sees stand, gesehen hatte, dass daselbst kein anderes Boot war, als jenes, in welches seine Jünger gestiegen waren, und dass Jeschua nicht mit seinen Jüngern in das Boot gestiegen war, sondern seine Jünger allein weggefahren waren; 23(es kamen aber andere Boote aus Tiberias nahe an den Ort, wo sie das Brot gegessen hatten, nachdem der Herr gedankt hatte.) 24Da nun die Volksmenge sah, dass Jeschua nicht daselbst sei, noch seine Jünger, stiegen sie in die Boote und kamen nach Kefar-Nachum, Jeschua suchend. 25Und als sie ihn jenseits des Sees gefunden hatten, sprachen sie zu ihm: „Rabbi, wann bist du hierher gekommen?“ 26Jeschua antwortete ihnen und sprach: „Amen, wahrlich, ich sage euch: Ihr sucht mich, nicht weil ihr Zeichen gesehen habt, sondern weil ihr von den Broten gegessen habt und gesättigt worden seid. 27Wirkt nicht für die Speise, die vergänglich ist, sondern für die Speise, die da bleibt in das andauernde Leben, welche der Ben Adam euch geben wird, denn diesen hat der Vater versiegelt, Elohim. 28Da sprachen sie zu ihm: „Was sollen wir tun, auf dass wir die Werke Elohims wirken?“ 29Jeschua antwortete und sprach zu ihnen: „Dies ist das Werk Elohims, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat.“ 30Da sprachen sie zu ihm: „Was tust du nun für ein Zeichen, auf dass wir sehen und dir glauben; was wirkst du? 31Unsere Väter aßen das Man in der Wildnis, wie geschrieben steht: ‚Brot aus dem Himmel gab er ihnen zu essen.‘“ 32Da sprach Jeschua zu ihnen: „Amen, wahrlich, ich sage euch: Nicht Mosche hat euch das Brot aus dem Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das wahrhaftige Brot aus dem Himmel. 33Denn das Brot Elohims ist der, welcher aus dem Himmel herniederkommt und der Welt das Leben gibt.“ 34Da sprachen sie zu ihm: „Herr, gib uns allezeit dieses Brot!“ 35Jeschua aber sprach zu ihnen: „Ich bin das Brot des Lebens: Wer zu mir kommt, wird nie hungern, und wer an mich glaubt, wird nimmermehr dürsten. 36Aber ich habe euch gesagt, dass ihr mich auch gesehen habt und nicht glaubt. 37Alles, was mir der Vater gibt, wird zu mir kommen, und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinauswerfen; 38denn ich bin vom Himmel herniedergekommen, nicht auf dass ich meinen Willen tue, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat. 39Dies aber ist der Wille dessen, der mich gesandt hat, dass ich von allem, was er mir gegeben hat, nichts verliere, sondern es auferwecke am letzten Tag. 40Denn dies ist der Wille meines Vaters, dass jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, das andauernde Leben habe; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag.“

1. Korinther 10:1 - 13

1Denn ich will nicht, dass ihr unkundig seid, Brüder, dass unsere Väter alle unter der Wolke waren, und alle durch das Meer hindurchgegangen sind, 2und alle auf Mosche getauft wurden in der Wolke und in dem Meer, 3und alle dieselbe geistliche Speise aßen, 4und alle denselben geistlichen Trank tranken. (Denn sie tranken aus dem geistlichen Fels, der nachfolgte. Der Fels aber war der Maschiach.) 5An den meisten derselben aber hatte Elohim kein Wohlgefallen, denn sie sind in der Wildnis hingestreckt worden. 6Diese Dinge aber sind uns als Vorbilder geschehen, dass wir nicht nach bösen Dingen gelüsten, gleichwie auch jene gelüsteten. 7Werdet auch nicht Götzendiener, gleichwie etliche von ihnen, wie geschrieben steht: „Das Volk setzte sich nieder, zu essen und zu trinken, und sie standen auf, zu spielen.“ 8Auch lasst uns nicht Unzucht treiben, wie etliche von ihnen Unzucht trieben und fielen an einem Tag 23.000. 9Lasst uns auch den Maschiach nicht versuchen, gleichwie auch etliche von ihnen ihn versuchten und von den Schlangen umgebracht wurden. 10Murrt auch nicht, gleichwie etliche von ihnen murrten, und von dem Verderber umgebracht wurden. 11Alle diese Dinge aber widerfuhren jenen als Vorbilder und sind geschrieben worden zur Ermahnung für uns, auf welche das Ende der Zeitalter gekommen ist. 12Darum, wer zu stehen sich dünkt, sehe zu, dass er nicht falle. 13Keine Versuchung hat euch ergriffen, als nur eine menschliche; Elohim aber ist treu, der nicht zulassen wird, dass ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern wird mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen, so dass ihr sie ertragen könnt.

2. Korinther 8:1 - 15

1Wir tun euch aber kund, Brüder, die Gnade Elohims, die in den Versammlungen Makedonias gegeben ist, 2denn bei großer Prüfung der Drangsal ist die Überströmung ihrer Freude und ihre tiefe Armut übergeströmt in den Reichtum ihrer Freigebigkeit. 3Denn nach Vermögen, ich bezeuge es, und über Vermögen waren sie aus eigenem Antriebe willig, 4mit vielem Zureden uns bittend, die Gnade und Gemeinschaft des Dienstes für die Abgesonderten zu bewerkstelligen. 5Und nicht wie wir hofften, sondern sie gaben sich selbst zuerst dem Herrn und uns durch Elohims Willen, 6so dass wir Titos zugeredet haben, dass er wie er zuvor angefangen hat, also auch bei euch diese Gnade vollbringen möchte. 7Aber so wie ihr in allem überströmend seid, in Glauben und Wort und Erkenntnis und allem Fleiß und in eurer Liebe zu uns, dass ihr auch in dieser Gnade überströmend sein möget. 8Nicht befehlsweise spreche ich, sondern wegen des Fleißes der anderen, und indem ich die Echtheit eurer Liebe prüfe. 9Denn ihr wisst die Gnade unseres Herrn Jeschua Maschiach, dass er, da er reich war, um euretwillen arm wurde, auf dass ihr durch seine Armut reich würdet. 10Und ich gebe hierin eine Meinung; denn das ist euch nützlich, die ihr nicht allein das tun, sondern auch das Wollen vorher angefangen habt seit vorigem Jahr. 11Nun aber vollbringt auch das Tun, auf dass, gleichwie die Geneigtheit zum Wollen da war, also auch das Vollbringen von dem, was ihr habt. 12Denn wenn die Geneigtheit da ist, so ist einer annehmlich, nach dem er hat, und nicht nach dem er nicht hat. 13Denn nicht damit andere Erleichterung haben, ihr aber Beschwerde, sondern nach der Gleichheit diene 14in der jetzigen Zeit euer Überfluss für den Mangel jener, auf dass auch jener Überfluss für euren Mangel diene, damit Gleichheit werde; wie geschrieben steht: 15„Wer viel sammelte, hatte nicht Überfluss, und wer wenig sammelte, hatte nicht Mangel.“

Offenbarung 15:1 - 4

1Und ich sah ein anderes Zeichen in dem Himmel, groß und wunderbar: Sieben Gesandte, welche die sieben letzten Plagen hatten; denn in ihnen ist der Grimm Elohims vollendet. 2Und ich sah wie ein gläsernes Meer, mit Feuer vermischt, und die Überwinder über das Tier und sein Bild und die Zahl seines Namens, die an dem gläsernen Meer standen, und Harfen Elohims hatten. 3Und sie singen das Lied Mosches, des Knechtes Elohims, und das Lied des Lammes sagend: „Groß und wunderbar sind deine Werke, hwhy Elohei Zevaot! Gerecht und wahrhaftig sind deine Wege, König der Nationen! 4Wer sollte dich nicht fürchten, hwhy, und deinen Namen verherrlichen? Denn du allein bist besonders; denn alle Nationen werden kommen und vor dir anbeten, denn deine gerechten Urteile sind offenbar geworden.“

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