Wajigasch

 

Paraschah

Bereschit 44:18 - 47:27

 

18Und es trat herzu Jehudah und sprach: „Ach, mein Herr, lass doch deinen Knecht ein Wort reden vor den Ohren meines Herrn, und es entbrenne nicht dein Zorn gegen deinen Knecht, denn du bist gleich Par'oh. 19Mein Herr fragte seine Knechte und sprach: ‚Habt ihr einen Vater oder einen Bruder?‘ 20Und wir sprachen zu meinem Herrn: ‚Wir haben einen alten Vater und einen Knaben, ihm im Alter geboren, den Jüngsten, und dessen Bruder der ist tot, und er ist allein übrig geblieben von seiner Mutter, und sein Vater hat ihn lieb.‘ 21Und du sprachst zu deinen Knechten: ‚Bringt ihn herab zu mir, dass ich mein Auge auf ihn richte.‘ 22Und wir sprachen zu meinem Herrn: ‚Der Knabe wird seinen Vater nicht verlassen können, verließe er seinen Vater, so stürbe er.‘ 23Und du sprachst zu deinen Knechten: ‚Wenn euer jüngster Bruder nicht herabkommt mit euch, so sollt ihr mein Angesicht nicht mehr sehen.‘ 24Und es geschah, als wir hinaufzogen zu deinem Knecht, meinem Vater, da berichteten wir ihm die Worte meines Herrn. 25Und unser Vater sprach: ‚Zieht wiederum hin, kauft uns ein wenig Speise.‘ 26Wir aber sprachen: ‚Wir können nicht hinabziehen; wenn unser jüngster Bruder bei uns ist, so wollen wir hinabziehen, denn wir können das Angesicht des Mannes nicht sehen, wenn unser jüngster Bruder nicht bei uns ist.‘ 27Und dein Knecht, mein Vater, sprach zu uns: ‚Ihr wisst, dass mein Weib mir zwei geboren hat. 28Und der eine ist von mir hinausgegangen und ich sprach: Fürwahr, er ist gewiss zerrissen worden, und ich habe ihn nicht mehr gesehen bisher. 29Und nehmt ihr nun auch diesen von mir und es begegnet ihm ein Unfall, so werdet ihr meine grauen Haare mit Unglück hinabbringen in den Scheol.‘ 30Und nun, wenn ich komme zu deinem Knecht, meinem Vater, und der Knabe ist nicht bei uns, da seine Seele an desselben Seele hängt, 31so wird es geschehen, wenn er sieht, dass der Knabe nicht da ist, dass er stirbt; und deine Knechte werden die grauen Haare deines Knechtes, unseres Vaters, mit Herzeleid hinabbringen in den Scheol. 32Denn dein Knecht ist Bürge geworden für den Knaben bei meinem Vater, indem ich sprach: ‚Wenn ich ihn dir nicht wiederbringe, so will ich alle Tage wider meinen Vater gefehlt haben. 33Und nun, lass doch deinen Knecht anstatt des Knaben bleiben, ein Knecht meines Herrn, und lass den Knaben hinaufziehen mit seinen Brüdern, 34denn wie sollte ich hinaufziehen zu meinem Vater, wenn der Knabe nicht bei mir wäre? Damit ich nicht das Unglück ansehe, das meinen Vater treffen würde.“

 

Kapitel 45

 

1Und Joseph konnte sich nicht überwinden vor allen, die um ihn standen, und rief: „Lasst jedermann hinausgehen von mir!“ Und es stand niemand bei ihm, als Joseph sich seinen Brüdern zu erkennen gab. 2Und er erhob seine Stimme mit Weinen; und es hörten die Mitzrim, und das Haus Par'ohs hörte es. 3Und Joseph sprach zu seinen Brüdern: „Ich bin Joseph. Lebt mein Vater noch?“ Und seine Brüder konnten ihm nicht antworten, denn sie waren bestürzt vor ihm. 4Und Joseph sprach zu seinen Brüdern: „Tretet doch her zu mir!“ Und sie traten hinzu. Und er sprach: „Ich bin Joseph, euer Bruder, den ihr nach Mitzrajim verkauft habt. 5Und nun betrübt euch nicht und es entbrenne nicht in euren Augen, dass ihr mich hierher verkauft habt, denn zur Erhaltung des Lebens hat Elohim mich vor euch her gesandt. 6Denn es sind nun zwei Jahre der Hungersnot im Land, und es sind noch fünf Jahre, worin weder Pflügen noch Ernten sein wird. 7So hat Elohim mich vor euch her gesandt, euch einen Überrest zu lassen auf Erden, und euch am Leben zu erhalten durch eine große Errettung. 8Und nun, nicht ihr habt mich hierher gesandt, sondern Elohim; der hat mich gemacht zum Vater Par'ohs und zum Herrn über sein ganzen Haus und zum Herrscher über das ganze Land Mitzrajim. 9Eilt und zieht hinauf zu meinem Vater und sprecht zu ihm: ‚So spricht dein Sohn Joseph: Elohim hat mich zum Herrn gemacht über ganz Mitzrajim; komme zu mir herab, säume nicht! 10Und du sollst wohnen im Land Goschen und nahe bei mir sein, du und deine Söhne und die Söhne deiner Söhne, und deine Schafe und deine Rinder und alles, was du hast. 11Und ich will dich daselbst versorgen, denn es sind noch fünf Jahre der Hungersnot, auf dass du nicht verarmst, du und dein Haus und alles, was du hast.‘ 12Und siehe, eure Augen sehen es und die Augen meines Bruders Binjamin, dass mein Mund es ist, der mit euch redet. 13Und berichtet meinem Vater alle meine Herrlichkeit in Mitzrajim, und alles, was ihr gesehen habt, und eilt und bringt herab meinen Vater hierher.“ 14Und er fiel Binjamin, seinem Bruder, um den Hals und weinte, und Binjamin weinte an seinem Hals. 15Und er küsste alle seine Brüder und weinte an ihnen, und danach redeten seine Brüder mit ihm. 16Und das Gerücht wurde gehört im Haus Par'ohs, dass man sprach: „Josephs Brüder sind gekommen!“ Und es war gut in den Augen Par'ohs und in den Augen seiner Knechte. 17Und Par'oh sprach zu Joseph: „Sage deinen Brüdern: ‚Tut dieses: Beladet eure Tiere, und zieht hin, geht nach dem Land Kenaan, 18und nehmt euren Vater und euer Hausgesinde und kommt zu mir, und ich will euch das Beste des Landes Mitzrajim geben, und ihr sollt das Fett des Landes essen.‘ 19Und du bist beauftragt; tut dieses: Nehmt euch aus dem Land Mitzrajim Wagen für eure Kinder und für eure Weiber, und nehmt auf euren Vater und kommt. 20Und lasst euer Auge nicht ansehen euer Gerät, denn das Beste des ganzen Landes Mitzrajim soll euer sein.“ 21Und die Söhne Jisraels taten also, und Joseph gab ihnen Wagen nach dem Befehl des Par'oh, und gab ihnen Zehrung auf den Weg. 22Er gab ihnen allen, einem jeglichen, Wechselkleider, aber dem Binjamin gab er 300 Silberlinge und fünf Wechselkleider. 23Und seinem Vater sandte er dieses: Zehn Esel, tragend vom Besten Mitzrajims, und zehn Eselinnen, tragend Getreide und Brot und Speise für seinen Vater auf den Weg. 24Und er entließ seine Brüder, und sie zogen hin, und er sprach zu ihnen: „Erzürnt euch nicht auf dem Weg!“ 25Und sie zogen hinauf aus Mitzrajim und kamen in das Land Kenaan zu Jaakov, ihrem Vater. 26Und sie berichteten ihm und sprachen: „Joseph lebt noch, und er ist Herrscher über das ganze Land Mitzrajim.“ Und sein Herz erstarrte, denn er glaubte ihnen nicht. 27Und sie redeten zu ihm alle Worte Josephs, die er zu ihnen geredet hatte, und er sah die Wagen, die Joseph gesandt hatte, um ihn zu führen, da wurde der Geist Jaakovs, ihres Vaters, lebendig. 28Und Jisrael sprach: „Genug! Joseph, mein Sohn, lebt noch! Ich will hinziehen, und ihn sehen, ehe ich sterbe.“

 

Kapitel 46

 

1Und Jisrael brach auf und alles, was er hatte, und kam nach Ber Schava, und er opferte Opfer dem Elohim seines Vaters Jitzchak. 2Und Elohim sprach zu Jisrael im Gesicht der Nacht und sprach: „Jaakov, Jaakov!“ Und er sprach: „Hier bin ich!“ 3Und er sprach: „Ich bin Elohim, der Elohim deines Vaters, fürchte dich nicht hinabzuziehen nach Mitzrajim, denn zu einer großen Nation will ich dich daselbst machen. 4Ich will mit dir hinabziehen nach Mitzrajim und will dich auch gewiss heraufführen, und Joseph soll seine Hand auf deine Augen legen.“ 5Und Jaakov machte sich auf von Ber Schava, und die Söhne Jisraels führten Jaakov, ihren Vater, und ihre Kinder und ihre Weiber auf den Wagen, die Par'oh gesandt hatte, ihn zu führen. 6Und sie nahmen ihr Vieh und ihre Habe, die sie im Land Kenaan erworben hatten, und kamen nach Mitzrajim, Jaakov und all sein Same mit ihm: 7Seine Söhne und die Söhne seiner Söhne mit ihm, seine Töchter und seiner Söhne Töchter, und all seinen Samen brachte er mit sich nach Mitzrajim. 8Und dies sind die Namen der Söhne Jisraels, die nach Mitzrajim kamen: Jaakov und seine Söhne; der Erstgeborene Jaakovs: Re'uven. 9Und die Söhne Re'uvens: Chenoch und Pallu und Chezron und Karmi. 10Und die Söhne Schim'ons: Jemuel und Jamin und Ohad und Jachin und Zochar und Scha'ul der Sohn einer Kenaani. 11Und die Söhne Lewis: Gerschon, Kehat und Merari. 12Und die Söhne Jehudah: Er und Onan und Schelah und Perez und Serach; Er und Onan aber waren im Land Kenaan gestorben. Und die Söhne des Perez waren Chezron und Chamul. 13Und die Söhne Jissachars: Tola und Pu'ah und Jov und Schimron. 14Und die Söhne Sevuluns: Sered und Elon und Jachlel. 15Dies sind die Söhne Leahs, die sie dem Jaakov geboren hat in Padan-Aram, und Dinah, seine Tochter. Alle Seelen seiner Söhne und seiner Töchter waren 33. 16Und die Söhne Gads: Ziphjon und Chaggi, Schuni und Ezbon, Eri und Arodi und Areli. 17Und die Söhne Aschers: Jimnah und Jischwah und Jischwi und Briah und Serach, ihre Schwester. Und die Söhne Briahs: Chever und Malkiel. 18Dies sind die Söhne Silpahs, die Lavan der Leah, seiner Tochter, gab, und sie gebar diese dem Jaakov, 16 Seelen. 19Die Söhne Rachels, des Weibes Jaakovs: Joseph und Binjamin. 20Und dem Joseph wurden geboren im Land Mitzrajim, Menascheh und Ephrajim, die ihm Asnat Bat Poti Phera, des Priesters zu On, gebar. 21Und die Söhne Binjamins: Bela und Becher und Aschbel, Gera und Naaman, Echi und Rosch, Muppim und Chuppim und Ard. 22Dies sind die Söhne Rachels, die Jaakov geboren sind, insgesamt 14 Seelen. 23Und die Söhne Dans: Chuschim. 24Und die Söhne Naphtalis: Jachzel und Guni und Jezer und Schillem. 25Dies sind die Söhne Bilhahs, die Lavan der Rachel, seiner Tochter, gab, und sie gebar diese dem Jaakov, insgesamt sieben Seelen. 26Alle Seelen, die mit Jaakov nach Mitzrajim kamen, die aus seinen Lenden hervorgegangen waren, ausgenommen die Weiber der Söhne Jaakovs, alle Seelen waren 66. 27Und die Söhne Josephs, die ihm in Mitzrajim geboren wurden, waren zwei Seelen. Alle Seelen des Hauses Jaakovs, die nach Mitzrajim kamen, waren 70. 28Und er sandte Jehudah vor sich hin zu Joseph, um vor ihm her zu weisen nach Goschen; und sie kamen in das Land Goschen. 29Da spannte Joseph seinen Wagen an und zog hinauf, Jisrael, seinem Vater, entgegen nach Goschen; und als er ihm erschien, fiel er ihm um den Hals, und weinte lange an seinem Hals. 30Und Jisrael sprach zu Joseph: „Nunmehr mag ich sterben, nachdem ich dein Angesicht gesehen habe, dass du noch lebst!“ 31Und Joseph sprach zu seinen Brüdern und zum Haus seines Vaters: „Ich will hinaufziehen und es dem Par'oh berichten und zu ihm sagen: ‚Meine Brüder und das Haus meines Vaters, die im Land Kenaan waren, sind zu mir gekommen. 32Und die Männer sind Schafhirten, denn es sind Männer, die Viehzucht treiben, und sie haben ihre Schafe und ihre Rinder und alles, was sie haben, mitgebracht.‘ 33Und geschieht es, dass Par'oh euch rufen wird und spricht: ‚Was ist euer Handwerk?‘ 34So sollt ihr sagen: ‚Deine Knechte sind Männer, die Viehzucht treiben, von Jugend auf bis jetzt, sowohl wir, als unsere Väter‘, auf dass ihr wohnen möget im Land Goschen; denn alle Schafhirten sind den Mitzrim ein Gräuel.“

 

Kapitel 47

 

1Und Joseph kam und berichtete dem Par'oh und sprach: „Mein Vater und meine Brüder und ihre Schafe und ihre Rinder und alles, was sie haben, sind gekommen aus dem Land Kenaan, und siehe, sie sind im Land Goschen.“ 2Und er nahm aus der Gesamtheit seiner Brüder fünf Männer und stellte sie vor Par'oh. 3Und Par'oh sprach zu seinen Brüdern: „Was ist euer Handwerk?“ Und sie sprachen zu Par'oh: „Deine Knechte sind Schafhirten, sowohl wir, als unsere Väter.“ 4Und sie sprachen zu Par'oh: „Wir sind gekommen, um als Fremdlinge zu weilen im Land, denn es ist keine Weide für die Schafe, die deine Knechte haben, denn die Hungersnot ist schwer im Land Kenaan; und nun lass doch deine Knechte im Land Goschen wohnen.“ 5Und Par'oh sprach zu Joseph und sagte: „Dein Vater und deine Brüder sind zu dir gekommen. 6Das Land Mitzrajim ist vor dir, lass deinen Vater und deine Brüder im besten Teil des Landes wohnen; lass sie im Land Goschen wohnen. Und wenn du weißt, dass tüchtige Männer unter ihnen sind, so setze sie als Viehaufseher über das, was ich habe.“ 7Und Joseph brachte Jaakov, seinen Vater, und stellte ihn vor Par'oh. Und Jaakov segnete Par'oh. 8Und Par'oh sprach zu Jaakov: „Wie viele sind der Tage deiner Lebensjahre?“ 9Und Jaakov sprach zu Par'oh: „Die Tage der Jahre meiner Fremdlingschaft sind 130 Jahre; wenig und böse waren die Tage meiner Lebensjahre, und erreichen nicht die Tage der Lebensjahre meiner Väter in den Tagen ihrer Fremdlingschaft.“ 10Und Jaakov segnete Par'oh und ging hinaus von Par'oh. 11Und Joseph ließ seinen Vater und seine Brüder wohnen und gab ihnen ein Besitz im Land Mitzrajim, im besten Teil des Landes, im Land Ramses, so wie Par'oh geboten hatte. 12Und Joseph versorgte seinen Vater und seine Brüder und das ganze Haus seines Vaters mit Brot, nach der Zahl der Kinder. 13Und es war kein Brot im ganzen Land, denn die Hungersnot war sehr schwer; und das Land Mitzrajim und das Land Kenaan verschmachteten vor Hunger. 14Und Joseph brachte alles Geld zusammen, das im Land Mitzrajim und im Land Kenaan gefunden wurde, für das Getreide, das sie kauften, und Joseph brachte das Geld in das Haus Par'ohs. 15Und als das Geld im Land Mitzrajim und im Land Kenaan zu Ende war, da kamen alle Mitzrim zu Joseph und sprachen: „Gib uns Brot! Denn warum sollen wir sterben vor dir? Denn das Geld mangelt.“ 16Und Joseph sprach: „Gebt euer Vieh her, und ich will euch geben für euer Vieh, wenn das Geld mangelt.“ 17Und sie brachten ihr Vieh zu Joseph, und Joseph gab ihnen Brot für die Pferde und für das Schafvieh und für das Rindvieh und für die Esel, und ernährte sie mit Brot um all ihr Vieh in selbigem Jahr. 18Als selbiges Jahr zu Ende war, da kamen sie zu ihm im zweiten Jahre und sprachen zu ihm: „Wir wollen es nicht verbergen vor meinem Herrn, dass, da das Geld zu Ende und der Besitz des Viehs an meinen Herrn gekommen ist, nichts übrig geblieben ist vor meinem Herrn, als unser Leib und unser Land. 19Warum sollen wir sterben vor deinen Augen, sowohl wir, als unser Land? Kaufe uns und unser Land für Brot, so wollen wir und unser Land Par'ohs Sklaven sein; und gib Samen, auf dass wir leben und nicht sterben und das Land nicht Wildnis werde.“ 20Und Joseph kaufte das ganze Land Mitzrajim für Par'oh; denn die Mitzrim verkauften ein jeder sein Feld, weil die Hungersnot stark geworden war über sie. Und so wurde das Land dem Par'oh. 21Und das Volk, das versetzte er in die Städte, von einem Ende der Grenze Mitzrajims bis zu seinem anderen Ende. 22Nur das Land der Priester kaufte er nicht, denn die Priester hatten ein Bestimmtes von Par'oh, und sie aßen ihr Bestimmtes, das ihnen Par'oh gegeben hatte; deshalb verkauften sie ihr Land nicht. 23Und Joseph sprach zum Volk: „Siehe, ich habe heute gekauft euch und euer Land für Par'oh, siehe, da ist Samen für euch, und besät das Feld. 24Und es soll geschehen mit dem Ertrag, dass ihr den Fünften an Par'oh gebt, und die vier Teile sollen für euch sein zum Samen des Feldes und zu eurer Speise und für die, so in euren Häusern sind, und zur Speise für eure Kinder.“ 25Und sie sprachen: „Du hast uns am Leben erhalten; möchten wir Gnade finden in den Augen meines Herrn, und wir wollen Par'ohs Sklaven sein.“ 26Und Joseph machte es zum Gesetz bis auf diesen Tag über das Land Mitzrajim, dass für Par'oh der Fünfte sei; nur das Land der Priester allein wurde nicht des Par'oh. 27Und Jisrael wohnte im Land Mitzrajim, im Land Goschen, und sie machten sich ansässig darin und waren fruchtbar und mehrten sich sehr.

 

Haftarah

Jeheskel 37:15 - 28

 

15Und es geschah das Wort hwhys zu mir und sprach: 16“Du nun, Ben Adam, nimm dir ein Holz und schreibe darauf: ‚Für Jehudah und für die Kinder Jisrael, seine Genossen.‘ Und nimm ein anderes Holz und schreibe darauf: ‚Für Joseph, das Holz Ephrajims und des ganzen Hauses Jisrael, seiner Genossen.‘ 17Und tue das eine zu dem anderen, dir zu einem Holz, und sie werden eins sein in deiner Hand. 18Und wenn die Kinder deines Volkes zu dir sprechen und sagen: ‚Willst du uns nicht mitteilen, was dir diese sollen?‘ 19So sprich zu ihnen: ‚So spricht Adonai hwhy: Siehe, ich werde das Holz Josephs nehmen, das in Ephrajims Hand ist, und die Stämme Jisraels, seine Genossen, und werde sie zu ihm, zu dem Holz Jehudah, fügen und sie zu einem Holz machen, und sie sollen eins werden in meiner Hand.‘ 20Die Hölzer nun, auf die du geschrieben hast, sollen in deiner Hand sein vor ihren Augen, 21und sprich zu ihnen: ‚So spricht Adonai hwhy: Siehe, ich werde die Kinder Jisrael holen aus der Mitte der Nationen, unter denen sie wandeln, und werde sie von allen Seiten sammeln, und sie in ihr Land bringen. 22Und ich werde sie machen zu einer Nation im Land auf den Bergen Jisraels, und sie werden allesamt einen König zum König haben, und werden nicht mehr zwei Nationen, und fortan nicht mehr in zwei Königreiche zerteilt sein. 23Und sie werden sich nicht mehr verunreinigen mit ihren Götzenbildern und mit ihren Gräueln, und mit all ihren Übertretungen; und ich werde sie erlösen aus all ihren Wohnplätzen, in welchen sie gefehlt haben, und werde sie reinigen; und sie werden mir zum Volk, und ich werde ihnen zum Elohim sein. 24Und mein Knecht Dawid wird König über sie sein, und einen Hirten werden sie haben allzumal, und werden in meinen Urteilen wandeln, und meine Satzungen bewahren und sie tun. 25Und sie werden wohnen in dem Land, das ich meinem Knecht Jaakov gegeben habe, worin eure Väter gewohnt haben, und sie werden darin wohnen, sie und ihre Kinder und ihre Kindeskinder solange die Welt dauert; und mein Knecht Dawid wird ihr Fürst sein für diese Weltzeit. 26Und ich werde mit ihnen einen Bund des Friedens machen, das soll ein ewiger Bund sein mit ihnen; und ich werde sie einsetzen und sie mehren, und werde mein Abgesondertes in ihre Mitte setzen für diese Weltzeit. 27Und meine Wohnstätte wird bei ihnen sein, und ich werde ihnen zum Elohim, und sie werden mir zum Volk sein. 28Und die Nationen werden wissen, dass ich hwhy bin, der Jisrael absondert, wenn mein Abgesondertes in ihrer Mitte sein wird für diese Weltzeit.‘“

Psalmen

Psalm 48

 

Ein Lied, ein Psalm für die Söhne Korachs.

 

1Groß ist hwhy und sehr zu preisen in der Stadt unseres Elohims, auf dem Berg seiner Absonderung. 2Schön ragt empor, eine Freude der ganzen Erde, der Berg Zion; auf der Nordseite – die Stadt des großen Königs. 3Elohim ist bekannt in ihren Palästen als eine Zufluchtsfeste. 4Denn siehe, die Könige waren versammelt und sind allesamt vorüber gezogen. 5Sie sahen, sie erstaunten, sie erschraken, sie eilten hinweg. 6Zittern ergriff sie daselbst – Schmerz, der Gebärenden gleich. 7Durch den Ostwind zerbrichst du die Schiffe von Tarschisch. 8Wie wir gehört hatten, also haben wir gesehen in der Stadt hwhy Zevaots, in der Stadt unseres Elohims; Elohim wird sie befestigen bis in Weltzeit.

 

Selah.

 

9Wir haben gedacht, Oh Elohim, deiner Güte in der Mitte deines Tempels. 10Wie dein Name, Elohim, so ist dein Lob bis an die Enden der Erde; von Gerechtigkeit ist erfüllt deine Rechte. 11Es freue sich der Berg Zion, es frohlocken die Töchter Jehudah um deiner Urteile willen. 12Umgeht Zion und umringt sie, zählt ihre Türme; 13Setzt auf ihre Brustwehr eure Herzen, betrachtet ihre Paläste, damit ihr es erzählt dem nachfolgenden Geschlecht. 14Denn dieser Elohim ist unser Elohim für diese Weltzeit und darüber hinaus! Er wird uns leiten bis zum Tod.

 

Besorah

Luka 6:9 - 16

 

9Jeschua sprach nun zu ihnen: „Ich will euch etwas fragen: Ist es erlaubt, an den Schabbaten Gutes zu tun, oder Böses zu tun? Das Leben zu retten oder zu verderben.“ 10Und er sah sie alle umher an und sprach zu ihm: „Strecke deine Hand aus.“ Und er tat also; und seine Hand wurde wieder hergestellt, wie die andere. 11Sie aber wurden mit Unverstand erfüllt, und besprachen sich unter einander, was sie Jeschua tun sollten. 12Und es geschah in selbigen Tagen, dass er hinausging auf den Berg, um zu beten; und er verharrte die Nacht im Gebet zu Elohim. 13Und als es Tag wurde, rief er seine Jünger zu sich, und er erwählte aus ihnen 12, die er auch Botschafter nannte: 14Schim'on, den er auch Kefa nannte, und Andrei, seinen Bruder; Jaakov und Jochanan, Philipos und Bar Talmai, 15Matitjah und Teoma, Jaakov Ben Chalphai, und Schim'on, genannt der Zelot, 16Jehudah, den Bruder des Jaakov, und Jehudah aus Keriot, der auch sein Verräter wurde.

Luka 24:30  48

 

30Und es geschah, als er mit ihnen zu Tische lag, nahm er das Brot und segnete; und als er es gebrochen hatte, reichte er es ihnen. 31Ihre Augen aber wurden aufgetan, und sie erkannten ihn; und er wurde ihnen unsichtbar. 32Und sie sprachen zu einander: War unser Herz nicht brennend in uns, als er zu uns redete auf dem Weg, und als er uns die Schriften eröffnete? 33Und sie standen auf zur selbigen Stunde, und kehrten zurück nach Jeruschalajim, und sie fanden die Elf versammelt, und die mit ihnen waren, 34und sagten: Der Herr ist wirklich auferstanden und dem Schim'on erschienen. 35Und sie erzählten, was auf dem Weg geschehen war, und wie er von ihnen erkannt worden sei am Brechen des Brotes. 36Als sie aber dieses redeten, stand er selbst in ihrer Mitte und spricht zu ihnen: Schalom Aleichem! 37Sie aber waren erschrocken und in Furcht gesetzt, und meinten, sie sähen einen Geist. 38Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr bestürzt, und warum steigen Gedanken auf in euren Herzen? 39Seht meine Hände und meine Füße, dass ich es selbst bin; betastet mich und seht, denn ein Geist hat nicht Fleisch und Bein, wie ihr seht, dass ich habe. 40Und als er dieses sagte, zeigte er ihnen die Hände und die Füße. 41Da sie aber noch nicht glaubten vor Freude und sich verwunderten, sprach er zu ihnen: Habt ihr hier etwas zu essen? 42Sie aber reichten ihm ein Stück gebratenen Fisch und von einer Honigscheibe; 43und er nahm und aß vor ihnen. 44Und er sprach zu ihnen: Dies sind die Worte, die ich zu euch geredet habe, als ich noch bei euch war, dass alles erfüllt werden muss, was von mir geschrieben steht in der Weisung des Mosche und den Propheten und Psalmen. 45Da öffnete er ihnen das Verständnis, dass sie die Schriften verstanden, 46und sprach zu ihnen: Also ist es geschrieben, und also musste der Maschiach leiden, und am dritten Tag auferstehen aus den Toten, 47und in seinem Namen Umkehr und Vergebung der Verfehlungen verkündigt werden an all die Nationen, anfangend von Jeruschalajim. 48Ihr aber seid Zeugen hiervon;

Jochanan 5:1 - 47

 

1Nach diesem war ein Pilgerfest der Jehudim, und Jeschua ging hinauf nach Jeruschalajim. 2Es ist aber in Jeruschalajim bei dem Schaftor ein Teich, der auf hebräisch genannt ist Bejt Chasda, welcher fünf Säulenhallen hat. 3In diesem lag eine Menge Kranker, Blinder, Lahmer, Dürrer, [die auf die Bewegung des Wassers warteten. 4Denn zu Zeiten stieg ein Gesandter in den Teich hinab und bewegte das Wasser. Wer nun nach der Bewegung des Wassers zuerst hineinstieg, wurde gesund, mit welcher Krankheit auch immer er behaftet war.] 5Es war aber ein gewisser Mensch daselbst, der 38 Jahre mit seiner Krankheit behaftet war. 6Als Jeschua diesen daliegen sah und wusste, dass er schon lange Zeit also war, spricht er zu ihm: „Willst du gesund werden?“ 7Der Kranke antwortete ihm: „Herr, ich habe keinen Menschen, der mich in den Teich wirft, wenn das Wasser bewegt worden ist; indem ich aber komme, steigt ein anderer vor mir hinab.“ 8Jeschua spricht zu ihm: „Stehe auf, nimm dein Bett und wandele!“ 9Und alsbald war der Mensch gesund und hob sein Bett auf und wandelte. Es war aber an jenem Tag Schabbat. 10Es sagten nun die Jehudim zu dem Geheilten: „Es ist Schabbat, es ist dir nicht erlaubt, das Bett zu tragen.“ 11Er antwortete ihnen: „Der mich gesund machte, der sagte zu mir: ‚Nimm dein Bett auf und wandele.‘“ 12Da fragten sie ihn: „Wer ist der Mensch, der zu dir sagte: ‚Nimm dein Bett auf und wandele?‘“ 13Der Geheilte aber wusste nicht, wer es war; denn Jeschua war entwichen, weil eine Volksmenge an dem Ort war. 14danach findet ihn Jeschua im Tempel, und er sprach zu ihm: „Siehe, du bist gesund geworden; verfehle nicht mehr, damit dir nichts Schlimmeres widerfahre.“ 15Der Mensch ging hin und verkündete den Jehudim, es sei Jeschua, der ihn gesund gemacht habe. 16Und darum verfolgten die Jehudim Jeschua [und suchten ihn zu töten], weil er dies am Schabbat tat. 17Jeschua aber antwortete ihnen: „Mein Vater wirkt bis jetzt, und ich wirke.“ 18Darum nun suchten die Jehudim noch mehr, ihn zu töten, weil er nicht allein den Schabbat brach, sondern auch Elohim seinen eigenen Vater nannte, sich selbst Elohim gleich machend. 19Da antwortete Jeschua und sprach zu ihnen: „Amen, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich selber tun, es sei denn, dass er den Vater etwas tun sieht; denn was irgend dieser tut, das tut auch der Sohn gleicherweise. 20Denn der Vater hat den Sohn lieb und zeigt ihm alles, was er selbst tut; und er wird ihm größere Werke zeigen als diese, auf dass ihr euch verwundert. 21Denn gleichwie der Vater die Toten auferweckt und lebendig macht, also macht auch der Sohn lebendig, welche er will. 22Denn auch der Vater richtet niemanden, sondern alles Gericht hat er dem Sohn gegeben, 23auf dass alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat. 24Amen, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, hat das andauernde Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist aus dem Tod in das Leben hinübergegangen. 25Amen, wahrlich, ich sage euch, dass die Stunde kommt und ist jetzt, da die Toten die Stimme des Ben Elohims hören werden, und die sie gehört haben, werden leben. 26Denn gleichwie der Vater das Leben hat in sich selber, also hat er auch dem Sohn gegeben, das Leben zu haben in sich selber; 27und er hat ihm Gewalt gegeben, auch Gericht zu halten, weil er der Ben Adam ist. 28Wundert euch darüber nicht, denn es kommt die Stunde, in welcher alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden; 29und es werden hervorkommen, die das Gute getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber das Böse getan haben, zur Auferstehung des Gerichts. 30Ich kann nichts von mir selber tun; so wie ich höre, richte ich, und mein Gericht ist gerecht, denn ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat. 31Wenn ich von mir selber zeuge, so ist mein Zeugnis nicht wahr; 32ein anderer ist es, der von mir zeugt, und ich weiß, dass das Zeugnis wahr ist, welches er von mir zeugt. 33Ihr habt zu Jochanan gesandt, und er hat der Wahrheit Zeugnis gegeben. 34Ich aber nehme nicht Zeugnis von Menschen, sondern dieses sage ich, auf dass ihr selig werdet. 35Jener war die brennende und scheinende Lampe; ihr aber wolltet gern für eine Zeit in seinem Licht fröhlich sein. 36Ich aber habe das Zeugnis, das größer ist als das des Jochanan; denn die Werke, die mir der Vater gegeben hat, auf dass ich sie vollbringe, die Werke selbst, die ich tue, zeugen von mir, dass der Vater mich gesandt hat. 37Und der mich gesandt hat, der Vater selber, hat von mir Zeugnis gegeben. Ihr habt weder jemals seine Stimme gehört, noch seine Gestalt gesehen, 38und sein Wort habt ihr nicht bleibend in euch; denn welchen er gesandt hat, diesem glaubt ihr nicht. 39Ihr erforscht die Schriften, denn ihr meint in ihnen das andauernde Leben zu haben, und diese sind es, die von mir zeugen; 40und ihr wollt nicht zu mir kommen, auf dass ihr das Leben habt. 41Ich nehme nicht Ehre von Menschen; 42aber ich kenne euch, dass ihr die Liebe Elohims nicht in euch habt. 43Ich bin in dem Namen meines Vaters gekommen, und ihr nehmt mich nicht auf; wenn ein anderer in seinem eigenen Namen kommt, den werdet ihr aufnehmen. 44Wie könnt ihr glauben, die ihr Ehre von einander nehmt, und die Ehre von Elohim allein nicht sucht? 45Wähnt nicht, dass ich euch bei dem Vater verklagen werde; es ist einer, der euch verklagt, Mosche, auf den ihr eure Hoffnung gesetzt habt. 46Denn wenn ihr Mosche glaubtet, so würdet ihr mir geglaubt haben, denn jener hat von mir geschrieben. 47Wenn ihr aber seinen Schriften nicht glaubt, wie werdet ihr meinen Worten glauben?“

 

Apostelgeschichte 7:13 - 15

 

13Und beim zweiten Mal wurde Joseph von seinen Brüdern erkannt, und dem Par'oh wurde das Geschlecht Josephs offenbar. 14Joseph aber sandte hin und ließ seinen Vater Jaakov holen und seine ganze Verwandtschaft, 75 Seelen. 15Jaakov aber zog hinab nach Mitzrajim und starb, er und unsere Väter.

 

2.Thessalonicher 2:1 - 12

 

1Wir bitten euch aber, Brüder, um der Ankunft unseres Herrn Jeschua Maschiach willen und unserer Versammlung zu ihm, 2dass ihr nicht schnell erschüttert werdet in der Gesinnung, noch bestürzt, weder durch Geist, noch durch Wort, noch durch Brief als durch uns, als ob der Tag hwhys da sei. 3Lasst euch von niemandem auf irgend eine Weise verführen, denn er kommt nicht, es sei denn, dass zuerst der Abfall komme und geoffenbart sei der Mensch der Verfehlung der Sohn des Verderbens, 4welcher widersteht und sich selbst erhöht über alles, was Elohim heißt, oder ein Gegenstand der Verehrung ist, so dass er sich in den Tempel Elohims setzt und stellt sich selbst dar, dass er Elohim sei. 5Erinnert ihr euch nicht, dass ich dieses zu euch sagte, da ich noch bei euch war? 6Und nun wisst ihr, was zurückhält, dass er geoffenbart werde zu seiner Zeit. 7Denn schon ist das Geheimnis der Weisungslosigkeit wirksam; nur ist jetzt der, welcher zurückhält, bis er aus dem Weg ist, 8und dann wird geoffenbart werden der Böse, den der Herr Jeschua verzehren wird durch den Hauch seines Mundes und vernichten durch die Erscheinung seiner Ankunft, 9ihn, dessen Ankunft nach der Wirkung des HaSatan ist, in aller Macht und Zeichen und Wundern der Lüge 10und in allem Betrug der Ungerechtigkeit denen, die verloren gehen, darum dass sie die Liebe zur Wahrheit nicht annahmen, damit sie errettet würden. 11Und deshalb sendet ihnen Elohim eine Wirkung des Irrtums, dass sie der Lüge glauben, 12auf dass alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt, sondern Wohlgefallen gefunden haben an der Ungerechtigkeit.

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