Wajechi

 

Paraschah

Bereschit 47:28 - 50:26

 

28Und es lebte Jaakov im Land Mitzrajim 17 Jahre, und es waren der Tage Jaakovs, der Jahre seines Lebens, 147 Jahre. 29Und als die Tage Jisraels herannahten, dass er sterben sollte, da rief er seinen Sohn Joseph und sprach zu ihm: „Wenn ich doch Gnade gefunden in deinen Augen, so lege doch deine Hand unter meine Hüfte, und tue die Güte und Treue an mir. Begrabe mich doch nicht in Mitzrajim, 30sondern wenn ich mit meinen Vätern liege, so sollst du mich aus Mitzrajim führen und mich begraben in ihrem Begräbnis.“ Und er sprach: „Ich will tun nach deinem Wort.“ 31Und er sprach: „Schwöre mir.“ Und er schwor ihm. Und Jisrael betete an am Kopf des Bettes.

 

Kapitel 48

 

1Und es geschah nach diesen Dingen, dass man dem Joseph sagte: „Siehe, dein Vater ist krank.“ Und er nahm seine beiden Söhne mit sich, Menascheh und Ephrajim. 2Und man berichtete dem Jaakov und sprach: „Siehe, dein Sohn Joseph kommt zu dir.“ Und Jisrael machte sich stark und setzte sich auf im Bett. 3Und Jaakov sprach zu Joseph: „El Schaddai, erschien mir zu Lus, im Land Kenaan, und segnete mich, 4und er sprach zu mir: ‚Siehe, ich will dich fruchtbar machen und dich mehren und dich zu einem Haufen Völker machen, und will dieses Land geben deinem Samen nach dir zum andauernden Besitz.‘ 5Und nun, deine beiden Söhne, die dir geboren sind im Land Mitzrajim, ehe ich zu dir gekommen bin nach Mitzrajim, sollen mein sein, Ephrajim und Menascheh sollen mein sein, wie Re'uven und Schim'on. 6Aber dein Geschlecht, das du nach ihnen gezeugt hast, soll dein sein; nach dem Namen ihrer Brüder sollen sie genannt werden in ihrem Erbteil. 7Und ich – als ich von Padan kam, starb Rachel bei mir im Land Kenaan, auf dem Weg, da noch eine Strecke Landes war, um nach Ephratah zu kommen; und ich begrub sie daselbst auf dem Weg nach Ephratah, das ist Bejt Lechem.“ 8Und Jisrael sah die Söhne Josephs und sprach: „Wer sind diese?“ 9Und Joseph sprach zu seinem Vater: „Es sind meine Söhne, die mir Elohim hier gegeben hat.“ Und er sprach: „Bringe sie doch her zu mir, dass ich sie segne.“ 10Die Augen Jisraels aber waren schwer vor Alter, er konnte nicht sehen. Und er führte sie ihm näher, und er küsste sie und umarmte sie. 11Und Jisrael sprach zu Joseph: „Ich hatte nicht gedacht, dein Angesicht zu sehen, und siehe, Elohim hat mich auch deinen Samen sehen lassen.“ 12Und Joseph nahm sie von seinen Knien weg, und verbeugte sich vor seinem Angesicht zur Erde. 13Und Joseph nahm sie beide, Ephrajim in seine Rechte gegen Jisraels Linke, und Menascheh in seine Linke gegen Jisraels Rechte, und führte sie näher zu ihm. 14Aber Jisrael streckte seine Rechte aus und legte sie auf das Haupt Ephrajims – er war aber der jüngste – und seine Linke auf das Haupt Menaschehs; er legte seine Hände mit Wissen also, denn Menascheh war der Erstgeborene. 15Und er segnete Joseph und sprach: „Der Elohim, vor dessen Angesicht stets gewandelt sind meine Väter, Avraham und Jitzchak, der Elohim, der mich geweidet hat, seitdem ich bin bis auf diesen Tag, 16der Gesandte, der mich erlöst hat von allem Übel, segne die Knaben, und in ihnen werde genannt mein Name und der Name meiner Väter Avraham und Jitzchak, und sie mögen sich mehren zur Menge inmitten des Landes.“ 17Da Joseph sah, dass sein Vater seine rechte Hand auf das Haupt Ephrajims legte, so war es übel in seinen Augen, und er fasste seines Vaters Hand, um sie hinweg zu tun vom Haupt Ephrajims auf das Haupt Menaschehs. 18Und Joseph sprach zu seinem Vater: „Nicht also, mein Vater, denn dieser ist der Erstgeborene; lege deine Rechte auf sein Haupt.“ 19Aber sein Vater weigerte sich und sprach: „Ich weiß es, mein Sohn, ich weiß es. Auch er wird ein Volk werden, und auch er wird groß sein; aber doch wird sein jüngerer Bruder größer sein als er, und sein Same wird eine Fülle von Nationen werden.“ 20Und er segnete sie an selbigem Tag und sprach: „In dir wird Jisrael segnen und sprechen: ‚Elohim mache dich wie Ephrajim und Menascheh!“ Und er setzte Ephrajim vor Menascheh. 21Und Jisrael sprach zu Joseph: „Siehe, ich sterbe, und Elohim wird mit euch sein und euch zurückbringen in das Land eurer Väter. 22Und ich habe dir eine Strecke Landes gegeben über deine Brüder, die ich genommen habe von der Hand der Emori mit meinem Schwert und mit meinem Bogen.“

 

Kapitel 49

 

1Und Jaakov rief seine Söhne und sprach: „Versammelt euch, und ich werde euch verkündigen, was euch begegnen wird in künftigen Tagen. 2Kommt zusammen und hört, ihr Söhne Jaakovs, und hört auf Jisrael, euren Vater! 3Re'uven, mein Erstgeborener bist du, meine Kraft und der Erstling meiner Stärke! Vorzug an Hoheit und Vorzug an Macht! 4Ungestüm wie die Wasser, sollst du keinen Vorzug haben, denn du hast das Lager deines Vaters bestiegen; da hast du es entweiht, mein Bett hast du bestiegen. 5Schim'on und Lewi sind Brüder, Werkzeuge der Gewalttat ihre Schwerter. 6Meine Seele komme nicht in ihren Rat, meine Ehre vereinige sich nicht mit ihrer Versammlung! Denn in ihrem Zorn haben sie den Mann erschlagen, und in ihrem Mutwillen den Stier gelähmt. 7Verflucht sei ihr Zorn, denn er ist gewaltig, und ihr Grimm, denn er ist hart! Ich will sie verteilen in Jaakov und sie zerstreuen in Jisrael. – 8Jehudah du, dich werden deine Brüder preisen; deine Hand wird sein auf dem Nacken deiner Feinde, vor dir werden sich verbeugen die Söhne deines Vaters. 9Jehudah ist ein junger Löwe; vom Raub, mein Sohn, bist du emporgestiegen. Er duckt sich, er legt sich nieder, wie ein Löwe und wie eine Löwin, wer will ihn aufreizen? 10Nicht weichen wird das Zepter von Jehudah, noch der Herrscherstab zwischen seinen Füßen hinweg, bis dass Schilo kommt, und ihm werden sich anschließen die Völker. 11Er bindet an den Weinstock sein Füllen und an die Edelrebe seiner Eselin Sohn; er wäscht im Wein sein Kleid und im Blut der Trauben sein Gewand; 12die Augen sind trübe von Wein, und weiß sind die Zähne von Milch. – 13Sevulun, am Gestade der Meere wird er wohnen, ja am Gestade der Schiffe wird er sein und seine Seite gegen Zidon hin. 14Jissachar ist ein knochiger Esel, der sich lagert zwischen zwei Hürden. 15Und er sah die Ruhe, dass sie gut war, und das Land, dass es lieblich war; und er beugte seine Schulter zum Tragen und war ein fronpflichtiger Knecht. – 16Dan wird sein Volk richten, wie einer der Stämme Jisraels. 17Dan wird eine Schlange sein am Weg, eine Hornotter am Pfad, die da beißt in die Fersen des Rosses, dass rücklings fällt sein Reiter. 18Auf deine Rettung warte ich, hwhy! – 19Gad, Scharen werden auf ihn eindringen, er aber wird sie drängen auf der Ferse. – 20Von Ascher: Sein Brot wird fett sein, und königliche Leckerbissen wird er geben. – 21Naphtali ist eine losgelassene Hirschkuh; er gibt schöne Worte. – 22Sohn eines Fruchtbaums ist Joseph, Sohn eines Fruchtbaums am Quell, die Sprossen schießen über die Mauer. 23Und es haben ihn gereizt und geschossen und ihn befehdet die Bogenschützen; 24aber sein Bogen bleibt fest, und gelenkig sind die Arme seiner Hände, durch die Hände des Mächtigen Jaakovs, von dort der Hirte ist, der Stein Jisraels, 25von dem El deines Vaters, und er wird dir helfen, und von Schaddai, und er wird dich segnen mit Segnungen des Himmels von oben, mit Segnungen der Tiefe, die unten liegt, mit Segnungen der Brüste und des Mutterleibes. 26Die Segnungen deines Vaters übersteigen die Segnungen meiner Voreltern, bis zu den Grenzen der andauernden Hügel. Sie werden sein auf dem Haupt Josephs und auf dem Scheitel des Auserwählten seiner Brüder. – 27Binjamin, wie ein Wolf wird er zerreißen; am Morgen wird er Raub verzehren und am Abend Beute austeilen.“ 28Alle diese sind die zwölf Stämme Jisraels, und dies ist es, was ihr Vater zu ihnen redete; und er segnete sie, einen jeglichen nach seinem Segen segnete er sie. 29Und er gebot ihnen und sprach zu ihnen: „Ich werde versammelt zu meinem Volk, begrabt mich zu meinen Vätern in der Höhle, die auf dem Feld Ephrons, des Chitis, ist, 30in der Höhle, die auf dem Feld Machpelah ist, die Mamre gegenüber ist, im Land Kenaan, die Avraham samt dem Feld gekauft hat von Ephron, dem Chiti, zum Erbbegräbnis. 31Daselbst haben sie Avraham begraben und Sarah, sein Weib; daselbst haben sie Jitzchak begraben und Rivkah, sein Weib; und daselbst habe ich Leah begraben; 32das Feld und die Höhle, die darin ist, sind erkauft von den Kindern Chets.“ 33Und als Jaakov vollendet hatte, seinen Söhnen Befehle zu geben, tat er seine Füße zusammen aufs Bett und verschied, und wurde versammelt zu seinen Völkern.

 

Kapitel 50

 

1Und Joseph fiel auf das Angesicht seines Vaters und weinte über ihm und küsste ihn. 2Und Joseph gebot seinen Knechten, den Ärzten, seinen Vater einzubalsamieren. Und die Ärzte balsamierten Jisrael ein. 3Und es wurden 40 Tage über ihm erfüllt, denn also werden erfüllt die Tage derer, die einbalsamiert werden. Und die Mitzrim beweinten ihn 70 Tage. 4Und als die Tage seines Beweinens vorüber waren, da redete Joseph zum Haus Par'ohs und sprach: „Wenn ich doch Gnade gefunden habe in euren Augen, so redet doch vor den Ohren Par'ohs und sagt: 5‘Mein Vater hat mich schwören lassen und gesagt: ‚Siehe, ich sterbe; in meinem Grab, das ich mir gegraben habe im Land Kenaan, daselbst sollst du mich begraben.‘ Und nun lass mich doch hinaufziehen, dass ich meinen Vater begrabe und ich will zurückkommen.‘“ 6Und Par'oh sprach: „Ziehe hinauf und begrabe deinen Vater, so wie er dich hat schwören lassen.“ 7Und Joseph zog hinauf, seinen Vater zu begraben, und mit ihm zogen alle Knechte Par'ohs, die Ältesten seines Hauses, und alle Ältesten des Landes Mitzrajim, 8und das ganze Haus Josephs und seine Brüder und das Haus seines Vaters; nur ihre Kinder und ihre Schafe und ihre Rinder ließen sie im Land Goschen. 9Und es zogen mit ihm hinauf sowohl Wagen als Reiter, und das Heer war sehr groß. 10Und sie kamen an die Tenne Atad, die jenseits des Jarden ist, und sie hielten daselbst eine sehr große und sehr schwere Klage; und er stellte um seinen Vater eine Trauer an von sieben Tagen. 11Und es sahen die Bewohner des Landes, die Kenaani, die Trauer bei der Tenne Atad, und sie sprachen: „Das ist eine schwere Trauer der Mitzrim;“ daher nannte man ihren Namen Avel Mitzrajim, die jenseits des Jarden ist. 12Und seine Söhne taten ihm, so wie er ihnen geboten hatte. 13Und seine Söhne führten ihn in das Land Kenaan und begruben ihn in der Höhle des Feldes Machpelah, die Avraham samt dem Feld gekauft hatte zum Erbbegräbnis, von Ephron, dem Chiti, Mamre gegenüber. 14Und Joseph kehrte wieder nach Mitzrajim, er und seine Brüder und alle, die mit ihm hinaufgezogen waren, seinen Vater zu begraben, nachdem er seinen Vater begraben hatte. 15Und als die Brüder Josephs sahen, dass ihr Vater gestorben war, da sprachen sie: „Wenn nun Joseph uns anfeindet! So wird er uns gewiss vergelten all das Böse, das wir ihm angetan haben.“ 16Und sie entboten dem Joseph und sprachen: „Dein Vater hat vor seinem Tod befohlen und gesagt: 17‚So sollt ihr sprechen zu Joseph: ‚O, vergib doch die Übertretung deiner Brüder und ihre Verfehlung! Denn sie haben dir Böses angetan. Und nun vergib doch die Übertretung der Knechte des Elohims deines Vaters!‘‘“ Und Joseph weinte, als sie zu ihm redeten. 18Und es kamen auch seine Brüder und fielen vor ihm nieder und sprachen: „Siehe, wir sind deine Knechte.“ 19Da sprach Joseph zu ihnen: „Fürchtet euch nicht; bin ich denn an Elohims Statt? 20Ihr zwar, ihr gedachtet Böses wider mich, Elohim aber gedachte es zum Guten, auf dass er täte, wie es an diesem Tag ist, um ein großes Volk am Leben zu erhalten. 21Und nun fürchtet euch nicht, ich will euch versorgen und eure Kinder.“ Und er tröstete sie und redete zu ihrem Herzen. 22Und Joseph wohnte in Mitzrajim, er und das Haus seines Vaters, und Joseph lebte 110 Jahre. 23Und Joseph sah von Ephrajim Kinder des dritten Gliedes; auch die Söhne Machir Ben Menaschehs, wurden auf den Knien Josephs geboren. 24Und Joseph sprach zu seinen Brüdern: „Ich sterbe, und Elohim wird euch gewiss besuchen und euch herausführen aus diesem Land in das Land, das er Avraham, Jitzchak und Jaakov geschworen hat.“ 25Und Joseph ließ die Söhne Jisraels schwören und sprach: „Elohim wird euch gewiss besuchen; so führt meine Gebeine von hier hinauf.“ 26Und Joseph starb, 110 Jahre alt, und sie balsamierten ihn ein, und man legte ihn in eine Lade in Mitzrajim.

 

Haftarah

1. Könige 2:1 - 12

2. 

1Und die Tag Dawids nahten heran, dass er sterben sollte, und er gebot Schlomoh, seinem Sohn, und sprach: 2“Ich gehe den Weg der ganzen Erde, so sei nun stark, und sei ein Mann; 3und warte der Hut hwhys, deines Elohims, dass du wandelst in seinen Wegen und beobachtest seine Satzungen und seine Gebote und seine Urteile und seine Zeugnisse, wie geschrieben ist in der Weisung Mosches, auf dass es dir gelinge in allem, was du tust, und überall, wohin du dich wendest; 4auf dass hwhy sein Wort bestätige, das er über mich geredet hat, da er sprach: ‚Wenn deine Söhne ihres Weges achten, dass sie vor mir wandeln in Wahrheit mit ihrem ganzen Herzen und mit ihrer ganzen Seele, so soll es, sprach er, dir nicht fehlen an einem Mann auf dem Thron Jisraels.‘ 5Und du weißt auch, was mir Joav Ben Zerujah getan hat, was er getan hat den zwei Heerobersten Jisraels, Avner Ben Ner, und Amasa Ben Jeter, die er erschlagen hat, und hat Kriegsblut vergossen im Frieden und Kriegsblut gebracht an seinen Gürtel, der um seine Lenden war, und an seine Schuhe, die an seinen Füßen waren. 6Und du sollst tun nach deiner Weisheit, dass du sein graues Haar nicht in Frieden hinabfahren lässt in den Scheol. 7Aber an den Söhnen Barsillais, des Giladi, erweise Güte, und sie sollen unter denen sein, die an deinem Tisch essen, denn also nahten sie mir, als ich floh vor Avschalom, deinem Bruder. 8Und siehe, bei dir ist Schimi Ben Gera, des Binjamini, von Bachurim; selbiger fluchte mir mit heftigem Fluch an dem Tag, da ich nach Machnajim zog; aber er kam hinab mir entgegen an den Jarden, und ich schwor ihm bei hwhy und sprach: „Wenn ich dich mit dem Schwert töte....“ 9Und nun, halte ihn nicht für schuldlos, denn du bist ein weiser Mann, und du wirst wissen, was du ihm tun sollst, dass du sein graues Haar mit Blut hinab bringst in den Scheol. 10Und Dawid lag mit seinen Vätern; und er wurde begraben in der Stadt Dawids. 11Und die Tage, die Dawid regierte über Jisrael, waren 40 Jahre; zu Chevron regierte er sieben Jahre, und zu Jeruschalajim regierte er 33 Jahre. 12Und Schlomoh saß auf dem Thron Dawids, seines Vaters, und sein Königtum wurde sehr befestigt.

 

Psalmen

Psalm 41

 

Dem Vorsänger, ein Psalm Dawids.

 

1Glückselig, wer an den Armen gedenkt mit Einsicht! Am Tag des Übels wird hwhy ihn retten. 2hwhy wird ihn bewahren und ihn am Leben erhalten; er wird glückselig sein im Land; auch wirst du ihn nicht übergeben der Lust seiner Feinde. 3hwhy wird ihn unterstützen auf dem Siechbett, all sein Lager wendest du in seiner Krankheit. 4Ich sprach: „hwhy, sei mir gnädig! Heile meine Seele, denn ich habe gefehlt wider dich!“ 5Meine Feinde sprechen Böses von mir: „Wann wird er sterben und sein Name vergehen?“ 6Kommt einer, um zu sehen, – er redet Falschheit; sein Herz sammelt sich Bosheit, – er geht hinaus, redet davon. 7Mit einander raunen wider mich all meine Hasser; Böses ersinnen sie wider mich: 8„Ein Belialsstück klebt ihm an; weil er liegt, wird er nicht wieder aufstehen.“ 9Ja, der Mann meines Friedens, auf den ich vertraute, der mein Brot aß, hat die Ferse gegen mich erhoben. 10Aber du, hwhy, sei mir gnädig und richte mich auf, dass ich es ihnen vergelte! 11Daran erkenne ich, dass du Wohlgefallen an mir hast, dass nicht jauchzt über mich mein Feind. 12Ich aber – in meiner Lauterkeit erhältst du mich, und stellst mich vor dein Angesicht bis zur kommenden Welt. 13gepriesen sei hwhy, der Elohim Jisraels, von dieser Welt bis in die kommende Welt! Amen, ja, Amen.

 

Besorah

Luka 4:31 - 5:11

 

31und kam hinab nach Kefar Nachum, einer Stadt im Galil, und lehrte sie an den Schabbaten. 32Und sie erstaunten sehr über seine Lehre, denn sein Wort war mit Gewalt. 33Und es war in der Versammlung ein Mensch, der den Geist eines unreinen Dämons hatte, und er schrie auf mit starker Stimme 34und sprach: „Lass ab! Was haben wir mit dir zu schaffen, Jeschua von Nazrat? Bist du gekommen, uns zu verderben? Ich kenne dich, wer du bist, der Abgesonderte Elohims.“ 35Und Jeschua bedrohte ihn, indem er sprach: „Verstumme und fahre aus von ihm!“ Und als der Dämon ihn mitten unter sie geworfen hatte, fuhr er von ihm aus, ohne ihn zu beschädigen. 36Und Staunen kam über alle, und sie redeten unter einander und sprachen: „Was ist dies für ein Wort? Denn mit Gewalt und Kraft gebietet er den unreinen Geistern, und sie fahren aus.“ 37Und das Gerücht von ihm ging aus in jeglichen Ort der Umgebung. 38Er aber stand auf aus der Versammlung, und kam in das Haus Schim'ons. Die Schwiegermutter des Schim'on aber war von einem starken Fieber befallen, und sie baten ihn für sie. 39Und er stand über ihr, bedrohte das Fieber, und es verließ sie; sie aber stand alsbald auf und diente ihnen. 40Als aber die Sonne unterging, brachten alle, welche Leidende an verschiedenen Krankheiten hatten, dieselben zu ihm; er aber legte einem jeglichen von ihnen die Hände auf und heilte sie. 41Und auch Dämonen fuhren aus von vielen, indem sie schrien und sprachen: „Du bist Ben Elohims.“ Und er bedrohte sie und ließ sie nicht reden, weil sie wussten, dass er der Maschiach war. 42Als es aber Tag geworden war, ging er aus und begab sich an einen wüsten Ort, und die Volksmenge suchte ihn und kam bis zu ihm, und sie hielten ihn auf, dass er nicht von ihnen ginge. 43Er aber sprach zu ihnen: „Ich muss auch den anderen Städten die frohe Botschaft vom Reich Elohims verkündigen, denn dazu bin ich gesandt worden. 44Und er predigte in den Versammlungen von Galil.

 

Kapitel 5

 

1Und es geschah, als die Menge auf ihn andrängte, um das Wort Elohims zu hören, dass er an dem See Kinneret stand. 2Und er sah zwei Boote am See stehen, die Fischer aber waren aus denselben getreten und wuschen ihre Netze. 3Er aber stieg in eins der Boote, welches Schim'ons war, und bat ihn, ein wenig vom Land abzufahren; und er setzte sich und lehrte das Volk aus dem Boot. 4Als er aber aufhörte zu reden, sprach er zu Schim'on: „Fahre auf die Tiefe, und lasst eure Netze zu einem Fang hinab.“ 5Und Schim'on antwortete und sprach zu ihm: „Meister, wir haben uns die ganze Nacht hindurch bemüht und nichts gefangen, aber auf dein Wort will ich das Netz hinab lassen.“ 6Und als sie dies getan hatten, umschlossen sie eine große Menge Fische, und ihr Netz riss. 7Und sie winkten ihren Genossen in dem anderen Boot, dass sie kämen, ihnen zu helfen; und sie kamen, und füllten beide Boote, dass sie sanken. 8Als aber Schim'on Kefa es sah, fiel er nieder zu den Knien Jeschuas und sprach: „Gehe hinaus von mir, denn ich bin ein sündiger Mensch, Herr.“ 9Denn Erstaunen hatte ihn erfasst und alle, die bei ihm waren, über den Fang der Fische, den sie getan hatten; 10gleicherweise aber auch den Jaakov und Jochanan, Söhne des Zavdai, welche Genossen von Schim'on waren. Und Jeschua sprach zu Schim'on: „Fürchte dich nicht; von nun an wirst du Menschen fangen.“ 11Und sie brachten die Boote ans Land zurück, und verließen alles, und folgten ihm nach.

 

Jochanan 10:1  21

 

1Amen, wahrlich, ich sage euch: Wer nicht durch die Tür in den Hof der Schafe eingeht, sondern anderswo hinübersteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber. 2Wer aber durch die Tür eingeht, ist Hirte der Schafe. 3diesem tut der Türhüter auf, und die Schafe hören seine Stimme, und er ruft seine eigenen Schafe mit Namen und führt sie aus. 4Und wenn er alle seine eigenen Schafe ausgelassen hat, so geht er vor ihnen her, und die Schafe folgen ihm, denn sie kennen seine Stimme. 5Einem Fremden aber werden sie nicht folgen, sondern werden vor ihm fliehen, weil sie die Stimme der Fremden nicht kennen.“ 6Dieses Gleichnis sprach Jeschua zu ihnen; sie aber wussten nicht, was das war, das er zu ihnen redete. 7Jeschua sprach nun wiederum zu ihnen: „Amen, wahrlich, ich sage euch, dass ich die Tür der Schafe bin. 8Alle, die irgend vor mir gekommen sind, sind Diebe und Räuber; aber die Schafe hörten sie nicht. 9Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich eingeht, der wird errettet werden, und wird ein- und ausgehen und Weide finden. 10Der Dieb kommt nicht, als nur dass er stehle und schlachte und verderbe. Ich bin gekommen, auf dass sie Leben haben und dass sie es im Überfluss haben. 11Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte läßt sein Leben für die Schafe. 12Der Mietling aber, und der nicht Hirte ist, dem die Schafe nicht eigen sind, sieht den Wolf kommen und verlässt die Schafe und flieht; und der Wolf raubt sie und zerstreut die Schafe. 13Der Mietling aber flieht, weil er ein Mietling ist und sich um die Schafe nicht kümmert. 14Ich bin der gute Hirte und erkenne die Meinen und bin gekannt von den Meinen, 15wie der Vater mich kennt und ich den Vater kenne; und ich lasse mein Leben für die Schafe. 16Und ich habe andere Schafe, die nicht aus diesem Hof sind; auch diese muss ich bringen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde, ein Hirte werden. 17Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse, auf dass ich es wieder nehme. 18Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir selber. Ich habe Gewalt, es zu lassen, und habe Gewalt, es wieder zu nehmen. Dieses Gebot habe ich von meinem Vater empfangen.“ 19Es wurde wiederum ein Zwiespalt unter den Jehudim dieser Worte wegen. 20Viele aber von ihnen sagten: „Er hat einen Teufel und ist unsinnig; was hört ihr ihn an?“ 21Andere sagten: „Dies sind nicht Worte eines Besessenen; kann ein Teufel der Blinden Augen auftun?“

 

Apostelgeschichte 7:15 - 16

 

15Jaakov aber zog hinab nach Mitzrajim und starb, er und unsere Väter. 16Und sie wurden hinübergebracht nach Schechem und in die Grabstätte gelegt, die Avraham kaufte für eine Summe Geld von den Söhnen Chamors, des Vaters Schechems.

 

Hebräer 11:21 - 22

 

21Durch Glauben segnete Jaakov sterbend jeden der Söhne Josephs und betete an über der Spitze seines Stabes. 22Durch Glauben gedachte Joseph sterbend des Auszuges der Söhne Jisraels und gab Befehl wegen seiner Gebeine.

1.Kefa 1:3 - 9

 

3Gepriesen sei der Elohim und Vater unseres Herrn Jeschua Maschiach, der nach seiner großen Barmherzigkeit uns wieder gezeugt hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jeschua Maschiachs aus den Toten, 4zu einem unverweslichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbteil, welches für euch aufbewahrt ist in den Himmeln, 5die ihr durch Elohims Macht durch Glauben bewahrt werdet zur Errettung, welche bereit ist, in der letzten Zeit geoffenbart zu werden; 6worin ihr frohlockt, die ihr jetzt eine kleine Weile, wenn es nötig ist, traurig seid durch mannigfache Versuchungen; 7damit die Bewährung eures Glaubens viel köstlicher als die des Goldes (das vergeht, aber durch Feuer erprobt wird,) erfunden werde zu Lob und Herrlichkeit und Ehre in der Offenbarung Jeschua Maschiachs; 8welchen ihr, obgleich ihr ihn nicht gesehen, liebt; an welchen glaubend, obgleich ihr ihn jetzt nicht seht, ihr mit unaussprechlicher und verherrlichter Freude frohlockt, 9indem ihr das Ziel eures Glaubens, die Errettung der Seelen, davontragt,

 

2.Kefa 2:11 - 17

 

11da doch Gesandte, die an Stärke und Macht größer sind, nicht ein lästerndes Urteil wider sie vor hwhy vorbringen. 12Diese aber, wie unvernünftige, natürliche Tiere, geschaffen zum Fang und Verderben, werden, lästernd über das, was sie nicht wissen, in ihrem eigenen Verderben verdorben werden, 13und den Lohn der Ungerechtigkeit empfangen, sie, welche die eintägige Schwelgerei für Vergnügen achten, Flecken und Fehler, die in ihren eigenen Betrügereien schwelgen und Feste mit euch feiern. 14Sie haben Augen voll Ehebruch, die von der Verfehlung nicht ablassen, und unbefestigte Seelen fangen. Sie haben ein Herz, in Habsucht geübt, Kinder des Fluches, 15die, da sie den geraden Weg verlassen haben, verirrt und nachgefolgt sind dem Weg des Bilam Ben Beor, der den Lohn der Ungerechtigkeit liebte, 16aber eine Zurechtweisung seiner eigenen Verkehrtheit hatte: Ein sprachloses Lasttier, redend mit Menschenstimme, wehrte der Torheit des Propheten. 17Diese sind Brunnen ohne Wasser, Nebel, vom Sturmwind getrieben, welchen das Dunkel der Finsternis aufbewahrt ist solange die Welt dauert.

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