Schemot
Paraschah
Schemot 1:1 - 6:1
1Und dies sind die Namen der Söhne Jisraels, die nach Mitzrajim gekommen waren; mit Jaakov waren sie gekommen, ein jeder mit seinem Haus. 2Re'uven, Schim'on, Lewi und Jehudah; 3Jissachar, Sevulun und Binjamin; 4Dan und Naphtali, Gad und Ascher. 5Und es waren alle Seelen, die aus den Lenden Jaakovs hervorgegangen waren, 70 Seelen; und Joseph war in Mitzrajim. 6Und Joseph starb und alle seine Brüder und dasselbige ganze Geschlecht. 7Und die Kinder Jisrael waren fruchtbar und wimmelten und mehrten sich und wurden sehr, sehr stark, und das Land wurde voll von ihnen. 8Da kam ein neuer König auf über Mitzrajim, der Joseph nicht kannte. 9Und er sprach zu seinem Volk: „Siehe, das Volk der Kinder Jisrael ist zahlreicher und stärker als wir. 10Wohlan, lasst uns klug gegen dasselbe handeln, damit es sich nicht vermehre, und es geschehe, wenn Krieg sich ereignet, dass auch es sich zu unseren Hassern schlage und wider uns streite und aus dem Land hinaufziehe.“ 11Und sie setzten Fronvögte über dasselbe, um es zu unterdrücken mit ihren Lasten; und man baute dem Par'oh Vorratsstädte, Pitom und Ramses. 12Aber so wie sie es drückten, so mehrte es sich und so breitete es sich aus; und es graute ihnen vor den Kindern Jisrael. 13Und die Mitzrim hielten die Kinder Jisrael zum Dienen an, mit Härte. 14Und sie machten ihnen das Leben bitter durch harten Dienst in Lehm und Ziegeln, und durch allerlei Dienst auf dem Feld, mit all ihrem Dienst, in welchem sie dieselben zum Dienen anhielten, mit Härte. 15Und der König von Mitzrajim sprach zu den ivräischen Hebammen, von denen der Name der einen Schiphrah und der Name der anderen Pu'ah war, 16und sagte: „So ihr den Ivrijot bei der Geburt helft und sie auf dem Geburtsstuhl seht: Wenn es ein Sohn ist, so tötet ihn, wenn aber eine Tochter, so lasst sie leben.“ 17Aber die Hebammen fürchteten Elohim, und taten nicht, wie der König von Mitzrajim zu ihnen gesagt hatte, und erhielten die Knaben am Leben. 18Und der König von Mitzrajim rief die Hebammen und sprach zu ihnen: „Warum habt ihr dies getan, und die Knaben am Leben erhalten?“ 19Und die Hebammen sprachen zum Par'oh: „Weil die ivräischen nicht sind wie die mitzräischen Weiber, denn sie sind stark; ehe die Hebamme zu ihnen kommt, haben sie geboren.“ 20Und Elohim tat den Hebammen Gutes; und das Volk mehrte sich und wurde sehr mächtig. 21Und es geschah, weil die Hebammen Elohim fürchteten, so machte er ihnen Häuser. 22Da gebot Par'oh all seinem Volk und sprach: „Einen jeglichen Sohn, der geboren wird, sollt ihr in den Strom werfen, eine jegliche Tochter aber am leben erhalten.“
Kapitel 2
1Und es ging hin ein Mann vom Haus Lewi und nahm eine Tochter Lewis. 2Und das Weib wurde schwanger und gebar einen Sohn. Und sie sah ihn, dass er schön war, und verbarg ihn drei Monate. 3Und als sie ihn nicht länger verbergen konnte, nahm sie für ihn einen Kasten von Schilfrohr und bedeckte es mit Harz und mit Pech und legte den Knaben darein, und legte es in das Schilf am Ufer des Stromes. 4Und seine Schwester stellte sich von fern, um zu erfahren, was mit ihm geschehen würde. 5Und die Tochter Par'ohs ging hinab, um an dem Strom zu baden, und ihre Mägde gingen an der Seite des Stromes. Und sie sah den Kasten mitten im Schilf und sandte ihre Magd hin und ließ es holen. 6Und sie öffnete es und sah den Knaben, und siehe, der Knabe weinte. Und sie wurde mit Erbarmen bewegt über ihn und sprach: „Von den Knaben der Ivrim ist dieses.“ 7Und seine Schwester sprach zu der Tochter Par'ohs: „Soll ich hingehen und dir eine Säugamme rufen von den Ivrijot, dass sie dir den Knaben säuge?“ 8Und die Tochter Par'ohs sprach zu ihr: „Gehe hin.“ Und die Jungfrau ging hin und rief des Knaben Mutter. 9Und Par'ohs Tochter sprach zu ihr: „Nimm diesen Knaben mit und säuge ihn für mich, und ich werde dir deinen Lohn geben.“ Und das Weib nahm den Knaben und säugte ihn. 10Und als der Knaben groß geworden war, brachte sie ihn der Tochter Par'ohs; und er wurde ihr Sohn und sie nannte seinen Namen Mosche, und sprach: „Denn aus dem Wasser habe ich ihn gezogen.“ 11Und es geschah in selbigen Tagen, als Mosche groß geworden war, da ging er aus zu seinen Brüdern und sah ihren Lasten zu; und er sah einen mitzräischen Mann, der einen ivräischen Mann von seinen Brüdern schlug. 12Und er wandte sich dahin und dorthin, und als er sah, dass kein Mensch da war, erschlug er den Mitzri und verbarg ihn im Sande. 13Und er ging hinaus am zweiten Tag, und siehe, zwei ivräische Männer zankten sich; und er sprach zu dem ungerechten: „Warum schlägst du deinen Nächsten?“ 14Und er sprach: „Wer hat dich zum Obersten und Richter über uns gesetzt? Gedenkst du mich zu töten, wie du den Mitzri getötet hast?“ Da fürchtete sich Mosche und sprach: „Fürwahr, die Sache ist kund geworden!“ 15Und Par'oh hörte diese Sache und suchte Mosche zu töten. Aber Mosche floh vor Par'oh und wohnte im Land Midjan, und er saß an einem Brunnen. 16Und der Priester von Midjan hatte sieben Töchter, und sie kamen und schöpften und füllten die Tränkrinnen, um die Herden ihres Vaters zu tränken. 17Und die Hirten kamen und trieben sie davon, aber Mosche stand auf und half ihnen und tränkte ihre Herde. 18Und da sie zu Re'uel, ihrem Vater, kamen, sprach er: „Warum seid ihr heute so bald gekommen?“ 19Und sie sprachen: „Ein mitzräischer Mann hat uns gerettet von der Hand der Hirten, und er hat uns auch reichlich geschöpft und die Herde getränkt.“ 20Und er sprach zu seinen Töchtern: „Und wo ist er? Warum denn habt ihr den Mann zurückgelassen? Ruft ihn, dass er Brot esse.“ 21Und Mosche willigte ein, bei dem Mann zu bleiben; und er gab Mosche Zipporah, seine Tochter. 22Und sie gebar einen Sohn, und er nannte seinen Namen Gerschom, denn er sprach: „Ich bin ein Fremdling geworden in fremdem Land.“ 23Und es geschah während jener vielen Tage, da starb der König von Mitzrajim, und die Kinder Jisrael seufzten wegen des Dienstes und schrien; und ihr Geschrei wegen des Dienstes stieg hinauf zu Elohim. 24Und Elohim hörte ihr Wehklagen, und Elohim gedachte seines Bundes mit Avraham, mit Jitzchak und mit Jaakov. 25Und Elohim sah die Kinder Jisrael, und Elohim erkannte sie.
Kapitel 3
1Und Mosche hütete die Herde Jitros, seines Schwiegervaters, des Priesters von Midjan; und er führte die Herde hinter die Wildnis und kam an den Berg Elohims, an den Chorev. 2Und der Gesandte hwhys erschien ihm in einer Feuerflamme mitten aus einem Dornbusch; und er sah, und siehe, der Dornbusch brannte im Feuer, und der Dornbusch wurde nicht verzehrt. 3Und Mosche sprach: „Ich will doch hinzutreten und sehen dies große Gesicht, warum der Dornbusch nicht verbrennt.“ 4Und als hwhy sah, dass er herzu trat, um zu sehen, da rief ihm Elohim mitten aus dem Dornbusch und sprach: „Mosche, Mosche!“ Und er sprach: „Hier bin ich!“ 5Und er sprach: „Nahe nicht hierher! Ziehe deine Schuhe aus von deinen Füßen, denn der Ort, auf dem du stehst, ist abgesondertes Land.“ 6Und er sprach: „Ich bin der Elohim deines Vaters, der Elohim Avrahams, der Elohim Jitzchaks und der Elohim Jaakovs.“ Und Mosche verbarg sein Angesicht, denn er fürchtete sich Elohim anzuschauen. 7Und hwhy sprach: „Angesehen habe ich den Druck meines Volkes, das in Mitzrajim ist, und sein Geschrei wegen seiner Treiber habe ich gehört, denn ich kenne seine Schmerzen. 8Und ich bin herab gekommen, es zu retten aus der Hand der Mitzrim, und es hinauf zu führen aus diesem Land in ein gutes und geräumiges Land, in ein Land, von Milch und Honig fließend, an den Ort der Kenaani und der Chiti und der Emori und der Perisi und der Chiwi und der Jevusi. 9Und nun siehe, das Geschrei der Kinder Jisrael ist vor mich gekommen, und ich habe auch den Druck gesehen, womit die Mitzrim sie drücken. 10Und nun komm, und ich will dich zu Par'oh senden, dass du mein Volk, die Kinder Jisrael, aus Mitzrajim führst.“ 11Und Mosche sprach zu Elohim: „Wer bin ich, dass ich zu Par'oh gehen, und dass ich die Kinder Jisrael aus Mitzrajim führen soll?“ 12Und er sprach: „Denn ich werde mit dir sein, und dies sei dir das Zeichen, dass ich dich gesandt habe: Wenn du das Volk aus Mitzrajim geführt hast, werdet ihr Elohim dienen auf diesem Berg.“ 13Und Mosche sprach zu Elohim: „Siehe, wenn ich zu den Kindern Jisrael komme und spreche zu ihnen: ‚Der Elohim eurer Väter hat mich zu euch gesandt‘, und sie zu mir sagen werden: ‚Welches ist sein Name?‘ Was soll ich Ihnen sagen?“ 14Und Elohim sprach zu Mosche: „Ich bin, der ich bin.“ (Ehjeh ascher ehjeh) Und er sprach: „Also sollst du zu den Kindern Jisrael sagen: ‚Ich bin‘ (Ehjeh) hat mich zu euch gesandt.“ 15Und Elohim sprach weiter zu Mosche: „Also sollst du zu den Kindern Jisrael sagen: ‚hwhy, der Elohim eurer Väter, der Elohim Avrahams, der Elohim Jitzchaks und der Elohim Jaakovs hat mich zu euch gesandt.‘ Das ist mein Name solange die Welt dauert, und das ist mein Gedächtnis von Geschlecht zu Geschlecht. 16Gehe hin und versammle die Ältesten Jisraels und sprich zu ihnen: ‚hwhy, der Elohim eurer Väter, ist mir erschienen, der Elohim Avrahams, Jitzchaks und Jaakovs, und hat gesagt: Ich habe euch treulich besucht und gesehen, was euch in Mitzrajim geschehen ist, 17und ich habe gesagt: Ich will euch heraufführen aus dem Druck Mitzrajims in das Land der Kenaani und der Chiti und der Emori und der Perisi und der Chiwi und der Jevusi, in ein Land, von Milch und Honig fließend.‘ 18Und sie werden auf deine Stimme hören, und du sollst hingehen, du und die Ältesten Jisraels, zu dem König von Mitzrajim, und ihr sollt zu ihm sagen: ‚hwhy, der Elohim der Ivrim, ist uns begegnet; und nun lass uns drei Tagesreisen in die Wildnis ziehen, auf dass wir hwhy, unserem Elohim, opfern.‘ 19Doch ich weiß, dass der König von Mitzrajim euch nicht gehen lassen wird, auch nicht durch eine starke Hand. 20Und ich werde meine Hand ausstrecken und Mitzrajim schlagen mit allen meinen Wundern, die ich in seiner Mitte tun werde; und danach wird er euch ziehen lassen. 21Und ich will diesem Volk Gnade geben in den Augen der Mitzrim, und es soll geschehen, wenn ihr auszieht, so sollt ihr nicht leer ausziehen; 22sondern ein jegliches Weib soll von ihrer Nachbarin und von ihrer Hausgenossin fordern silberne Gefäße und goldene Gefäße und Kleider; und ihr sollt sie auf eure Söhne und auf eure Töchter legen und sollt die Mitzrim berauben.“
Kapitel 4
1Und Mosche antwortete und sprach: „Aber siehe, sie werden mir nicht glauben und nicht hören auf meine Stimme, denn sie werden sagen: ‚hwhy ist dir nicht erschienen.‘“ 2Und hwhy sprach zu ihm: „Was ist das in deiner Hand?“ Und er sprach: „Ein Stab.“ 3Und er sprach: „Wirf ihn auf die Erde.“ Und er warf ihn auf die Erde und er wurde zur Schlange, und Mosche floh vor ihr. 4Und hwhy sprach zu Mosche: „Strecke deine Hand aus und fasse sie beim Schwanz.“ Und er streckte seine Hand aus und ergriff sie, und sie wurde zum Stab in seiner Hand. 5„Auf dass sie glauben, dass dir hwhy erschienen ist, der Elohim ihrer Väter, der Elohim Avrahams, der Elohim Jitzchaks und der Elohim Jaakovs.“ 6Und hwhy sprach weiter zu ihm: „Stecke jetzt deine Hand in deinen Busen.“ Und er steckte seine Hand in seinen Busen und zog sie heraus, und siehe, seine Hand war aussätzig wie der Schnee. 7Und er sprach: „Stecke deine Hand wieder in deinen Busen.“ Und er steckte seine Hand wieder in seinen Busen und zog sie heraus aus seinem Busen, und siehe, da war sie wieder wie sein Fleisch. 8„Und es wird geschehen, wenn sie dir nicht glauben und nicht hören auf die Stimme des ersten Zeichens, so werden sie der Stimme des anderen Zeichens glauben. 9Und es wird geschehen, wenn sie auch diesen zwei Zeichen nicht glauben und nicht auf deine Stimme hören, so nimmst du von dem Wasser des Stromes und gießt es auf das Trockene, so wird das Wasser, das du aus dem Strom genommen hast, zu Blut werden auf dem Trocknen.“ 10Und Mosche sprach zu hwhy: „Ach Adonai, ich bin kein Mann der Rede, weder seit gestern, noch seit vorgestern, noch seitdem du redest zu deinem Knecht, denn ich bin schwer von Mund und schwer von Zunge.“ 11Und hwhy sprach zu ihm: „Wer hat dem Menschen den Mund gemacht? Oder wer macht stumm oder taub oder sehend oder blind? Nicht ich, hwhy? 12Und nun gehe hin, und ich will mit deinem Mund sein und will dich lehren, was du reden sollst.“ 13Und er sprach: „Ach Adonai, sende doch, durch wen du senden willst!“ 14Da entbrannte der Zorn hwhys über Mosche und er sprach: „Ist nicht Aharon, dein Bruder, der Lewit? Ich weiß, dass er sehr wohl redet, und auch, siehe, er geht aus dir entgegen; und wenn er dich sieht, so wird er sich freuen in seinem Herzen. 15Und du sollst zu ihm reden und die Worte in seinen Mund legen, und ich will mit deinem Mund sein und mit seinem Mund, und ich will euch lehren, was ihr tun sollt. 16Und er soll für dich zum Volk reden; und es wird geschehen, er wird dir zu einem Mund sein, und du wirst ihm zu einem Elohim sein. 17Und diesen Stab sollst du in deine Hand nehmen, mit welchem du die Zeichen tun sollst.“ 18Und Mosche ging hin und kam wieder zu Jitro, seinem Schwiegervater, und sprach zu ihm: „Lass mich doch gehen und zurückkehren zu meinen Brüdern, die in Mitzrajim sind, dass ich sehe, ob sie noch leben.“ Und Jitro sprach zu Mosche: „Gehe hin in Frieden!“ 19Und hwhy sprach zu Mosche in Midjan: „Gehe hin, kehre zurück nach Mitzrajim, denn all die Männer sind tot, die nach deiner Seele trachteten.“ 20Und Mosche nahm sein Weib und seine Söhne und ließ sie reiten auf einem Esel und kehrte zurück in das Land Mitzrajim; und Mosche nahm den Stab Elohims in seine Hand. 21Und hwhy sprach zu Mosche: „Wenn du hinziehst, um wieder nach Mitzrajim zu kommen, so sieh zu, dass du all die Wunder, die ich in deine Hand gelegt habe, vor Par'oh tust. Und ich, ich will sein Herz verhärten, dass er das Volk nicht ziehen lasse. 22Und du sollst zu Par'oh sagen: ‚So spricht hwhy: Mein Sohn, mein Erstgeborener, ist Jisrael; 23und ich sage zu dir: Lass meinen Sohn ziehen, dass er mir diene! Und weigerst du dich, ihn ziehen zu lassen, siehe, so werde ich deinen Sohn, deinen Erstgeborenen, töten.‘“ 24Und es geschah auf dem Weg in der Herberge, da fiel hwhy ihn an und suchte ihn zu töten. 25Da nahm Zipporah einen Stein und beschnitt die Vorhaut ihres Sohnes und warf sie an seine Füße und sprach: „Fürwahr, du bist mir ein Blutbräutigam!“ 26Und er ließ ab von ihm. Damals sprach sie Blutbräutigam, der Beschneidung wegen. 27Und hwhy sprach zu Aharon: „Gehe hin, Mosche entgegen in die Wildnis.“ Und er ging hin und traf ihn am Berg Elohims und küsste ihn. 28Und Mosche tat dem Aharon kund alle Worte hwhys, der ihn gesandt hat, und all die Zeichen, die er ihm geboten hatte. 29Und Mosche ging hin und Aharon, und sie versammelten all die Ältesten der Kinder Jisrael. 30Und Aharon redete all die Worte, die hwhy zu Mosche geredet hat, und tat die Zeichen vor den Augen des Volkes. 31Und das Volk glaubte; und da sie hörten, dass hwhy die Kinder Jisrael besucht und dass er ihren Druck gesehen habe, da verbeugten sie sich und beteten an.
Kapitel 5
1Und danach gingen Mosche und Aharon hinein und sprachen zu Par'oh: „So spricht hwhy, der Elohim Jisraels: ‚Lass mein Volk ziehen, dass sie mir ein Fest halten in der Wildnis!‘“ 2Und Par'oh sprach: „Wer ist hwhy, auf dessen Stimme ich hören soll, Jisrael ziehen zu lassen? Ich kenne hwhy nicht, und auch werde ich Jisrael nicht ziehen lassen.“ 3Und sie sprachen: „Der Elohim der Ivrim ist uns begegnet; so lass uns doch hinziehen drei Tagesreisen in die Wildnis und hwhy, unserem Elohim, opfern, dass er uns nicht überfalle mit Pestilenz oder mit Schwert.“ 4Und der König von Mitzrajim sprach zu ihnen: „Warum, Mosche und Aharon, wollt ihr das Volk losmachen von seinen Arbeiten? Geht hin an eure Lasten.“ 5Und Par'oh sprach: „Siehe, das Volk des Landes ist nun zahlreich, und ihr wollt sie ruhen lassen von ihren Lasten.“ 6Und Par'oh befahl selbigen Tages den Treibern des Volkes und seinen Beamten und sprach: 7„Ihr sollt nicht mehr dem Volk Stroh geben, Ziegel zu streichen, wie gestern und vorgestern; lasst sie selbst hingehen und sich Stroh zusammenstoppeln. 8Und die Anzahl Ziegel, die sie gestern und vorgestern gemacht haben, sollt ihr ihnen auflegen; ihr sollt nichts daran mindern, denn sie sind müßig; darum schreien sie und sprechen: ‚Wir wollen hinziehen und unserem Elohim opfern.‘ 9Man erschwere den Dienst für die Männer, dass sie damit zu schaffen haben und nicht achten auf Worte des Trugs.“ 10Und die Treiber des Volks und seine Beamten gingen hinaus und redeten zum Volk und sprachen: „So spricht Par'oh: ‚Ich werde euch kein Stroh geben, 11geht ihr selbst hin, holt euch Stroh, wo ihr es findet; doch von eurem Dienst soll nichts vermindert werden.‘“ 12Und das Volk zerstreute sich im ganzen Land Mitzrajim, Stoppeln zu sammeln als Stroh. 13Und die Treiber drängten und sprachen: „Vollendet eure Arbeiten, das Tagwerk an seinem Tag, gleich wie als Stroh da war.“ 14Und die Beamten der Kinder Jisrael, welche die Treiber Par'ohs über sie gesetzt hatten, wurden geschlagen und man sagte: „Warum habt ihr euren Satz Ziegel nicht vollendet, wie gestern und vorgestern, so gestern und heute?“ 15Da gingen hinein die Beamten der Kinder Jisrael und schrien zu Par'oh und sprachen: „Warum tust du also an deinen Knechten? 16Stroh wird deinen Knechten nicht gegeben, und Ziegel, sagen sie zu uns, macht, und siehe, deine Knechte werden geschlagen, und es ist die Schuld deines Volkes.“ 17Und er sprach: „Ihr seid müßig, müßig seid ihr! darum sprecht ihr: ‚Wir wollen hinziehen und hwhy opfern.‘ 18Und nun geht hin, arbeitet! Und Stroh soll euch nicht gegeben werden, und das Maß Ziegel sollt ihr liefern.“ 19Und die Beamten der Kinder Jisrael sahen, dass es übel mit ihnen stand, weil man sagte: „Ihr sollt nichts mindern von euren Ziegeln, dem Tagwerk an seinem Tag.“ 20Und sie begegneten Mosche und Aharon, die ihnen gegenüber standen, als sie von Par'oh herauskamen. 21Und sie sprachen zu ihnen: „hwhy sehe auf euch und richte, dass ihr unseren Geruch habt stinkend gemacht vor den Augen Par'ohs und vor den Augen seiner Knechte, dass ihr ihnen das Schwert in die Hand gegeben habt, uns zu töten.“ 22Und Mosche, wandte sich zu hwhy und sprach: „Adonai, warum hast du so übel an diesem Volk getan? Warum doch hast du mich gesandt? 23Denn seitdem ich zu Par'oh hineingegangen bin, zu reden in deinem Namen, hat er diesem Volk übel getan, und du hast dein Volk durchaus nicht gerettet.“
Kapitel 6
1Und hwhy sprach zu Mosche: „Nun sollst du sehen, was ich Par'oh tun werde; denn durch eine starke Hand soll er sie ziehen lassen, und durch eine starke Hand soll er sie wegtreiben aus seinem Land.“
Haftarah
Jeschajahu 27:6 - 28:13
6In Zukunft wird Jaakov Wurzeln schlagen, Jisrael wird blühen und sprossen, und sie werden mit Früchten erfüllen den Erdkreis. 7Hat er es geschlagen, wie er seinen Schläger geschlagen hat? Ist es ermordet worden, wie ermordet worden sind seine Mörder? 8Mit Maßen, mit Verstoßung hast du gerechtet mit ihm; er hat es hinweggerafft mit seinem starken Wind am Tag des Ostwindes. 9Darum wird dadurch versöhnt werden die Ungerechtigkeit Jaakovs; und das ist die ganze Frucht der Hinwegnahme seiner Verfehlung, wenn er alle Altarsteine machen wird wie zerschmetterte Kalksteine; die Ascherim und die Sonnenbilder werden nicht bestehen. 10Denn es wird einsam sein die feste Stadt, die Wohnstätte verstoßen und verlassen sein wie eine Wildnis; daselbst werden die Kälber weiden und werden daselbst lagern und ihre Zweige verzehren. 11Wenn ihre Reiser verdorrt sind, werden sie abgebrochen; Weiber werden kommen und sie anzünden; denn es ist kein verständiges Volk, darum wird er, der es gemacht hat, sich seiner nicht erbarmen, und der es gebildet hat, wird ihm keine Gnade erweisen. 12Und es wird geschehen an selbigem Tag, dass hwhy abschlagen wird von der Strömung des Stromes bis zum Bach Mitzrajims und ihr werdet aufgelesen werden, einer nach dem anderen, ihr Kinder Jisrael. 13Und es wird geschehen, an selbigem Tag wird in das große Schofar gestoßen, und es werden kommen die Verlorenen im Land Aschur und die Vertriebenen im Land Mitzrajim, und werden anbeten vor hwhy auf dem abgesonderten Berg zu Jeruschalajim.
Kapitel 28
1Wehe der stolzen Krone der Trunkenen Ephrajims, deren herrliche Pracht eine verwelkende Blume ist, die da ist auf dem Haupt des fetten Tales, der vom Wein Geschlagenen! 2Siehe, Adonai hat einen Starken und Mächtigen – gleich einem Hagelsturm, einem Wetter des Verderbens; gleich einer Flut starker, überströmender Wasser, wird er sie zur Erde werfen mit gewaltiger Hand. 3Die stolze Krone der Trunkenen Ephrajims wird mit Füßen zertreten werden. 4Und die welkende Blume ihrer herrlichen Pracht auf dem Haupt des fetten Tales wird sein wie eine Frühfeige vor dem Sommer, die, wer sie sieht, verschlingt, während sie noch in seiner Hand ist. 5An selbigem Tag wird hwhy Zevaot dem Überrest seines Volkes zur herrlichen Krone und zum prachtvollen Kranz sein, 6und zum Geist des Gerichts dem, der zu Gericht sitzt, und zur Stärke denen, die den Streit zurücktreiben zum Tor. 7Und auch diese gehen irre vom Wein und gehen fehl von starkem Getränk. Der Priester und der Prophet gehen irre von starkem Getränk, sie sind übermannt vom Wein, gehen fehl von starkem Getränk; sie irren beim Gesicht, sie taumeln im Gericht. 8Denn alle Tische sind voll Erbrochenem und Unflat, so dass kein Platz mehr ist. 9Wen sollte er Erkenntnis lehren, und wem sollte er das Gehörte zu verstehen geben? Den von der Milch Entwöhnten, den von den Brüsten Entnommenen? 10Denn es ist Gebot auf Gebot, Gebot auf Gebot, Regel auf Regel, Regel auf Regel, hier ein wenig, da ein wenig. 11Denn mit stammelnder Lippe und fremder Zunge wird er reden zu diesem Volk, 12zu welchem er gesprochen hat: „Dies ist die Ruhe: Schafft Ruhe dem Müden, und dies die Erquickung“; doch sie haben nicht hören wollen. 13Und es wird ihnen das Wort hwhys sein: Gebot auf Gebot, Gebot auf Gebot, Regel auf Regel, Regel auf Regel, hier ein wenig, da ein wenig, damit sie hingehen und fallen rücklings, und zerbrechen, und verstrickt und gefangen werden.
Jeschajahu 29:22 - 23
22Darum, so spricht hwhy, der Avraham erlöst hat, zum Hause Jaakov: „Jaakov wird nunmehr nicht beschämt werden, und sein Angesicht wird nunmehr nicht erblassen. 23Denn wenn er seine Kinder, das Werk meiner Hände, sehen wird in seiner Mitte, werden sie meinen Namen absondern, und werden den Abgesonderten Jaakovs absondern und den Elohim Jisraels fürchten.
Jirmejahu 1:1 - 2
1Worte des Jirmejahu Ben Chilkijahu, aus den Priestern, die zu Anatot waren, im Land Binjamin, 2zu welchem das Wort hwhys geschah in den Tagen des Joschijahu Ben Amon, des Königs von Jehudah, im 13ten Jahr seiner Regierung;
Psalmen
Psalm 99
1hwhy regiert, es zittern die Völker; er sitzt zwischen den Keruvim, es schwankt die Erde. 2Groß in Zion ist hwhy, und hoch ist er über alle Völker. 3Loben sollen sie deinen Namen, den großen und furchtbaren – besonders ist er! – 4Und die Stärke des Königs, der das Recht liebt! Du hast festgestellt die Aufrichtigkeit, Recht und Gerechtigkeit übst du in Jaakov. 5Erhebt hwhy, unseren Elohim, und fallt nieder vor dem Schemel seiner Füße! Besonders ist er! 6Mosche und Aharon unter seinen Priestern, und Schmuel unter denen, die seinen Namen anrufen, riefen zu hwhy, und er erhörte sie. 7In der Wolkensäule sprach er zu ihnen, und sie hielten seine Zeugnisse und die Satzung, die er ihnen gegeben hat. 8O hwhy, unser Elohim, du erhörtest sie! Ein vergebender Elohim warst du ihnen, und ein Rächer ihrer Missetaten. 9Erhebt hwhy, unseren Elohim, und fallt nieder an dem Berg seiner Absonderung! Denn besonders ist hwhy, unser Elohim.
Besorah
Matitjah 2:1 - 18
1Als aber Jeschua geboren war zu Bejt-Lechem in Jehudah, in den Tagen Herodes’, des Königs, siehe, da kamen Magier aus dem Morgenland nach Jeruschalajim, welche sprachen: 2„Wo ist der, der geboren worden ist, der König der Jehudim? Denn wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihm zu huldigen.“ 3Als dies aber der König Herodes hörte, wurde er bestürzt und ganz Jeruschalajim mit ihm; 4und er versammelte all die Hohepriester und Schriftgelehrten des Volkes und erkundigte sich bei ihnen, wo der Maschiach geboren werden sollte. 5Sie aber sagten ihm: „Zu Bejt-Lechem in Jehudah; denn also steht geschrieben durch den Propheten: 6‚Und du, Bejt-Lechem, Land Jehudah, bist keineswegs die geringste unter den Fürsten Jehudah, denn aus dir wird hervorkommen ein Fürst, der mein Volk Jisrael weiden wird.‘“ 7Dann berief Herodes die Magier heimlich und erforschte genau von ihnen die Zeit der Erscheinung des Sternes; 8und er sandte sie nach Bejt-Lechem und sprach: „Zieht hin und forscht genau nach dem Kind; wenn ihr es aber gefunden habt, so berichtet es mir, dass ich auch komme und ihm huldige.“ 9Sie aber, als sie den König gehört hatten, zogen hin. Und siehe, der Stern, den sie im Morgenland gesehen hatten, ging vor ihnen her, bis er kam und stand oben über, wo das Kind war. 10Als sie aber den Stern sahen, freuten sie sich mit überschwänglich großer Freude. 11Und als sie in das Haus hineinkamen, sahen sie das Kind mit Mirjam, seiner Mutter, und niederfallend huldigten sie ihm. Und als sie ihre Schätze aufgetan hatten, opferten sie ihm Gaben: Gold und Weihrauch und Myrrhe. 12Und als sie im Traum eine göttliche Weisung empfingen, nicht wieder zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg hin in ihr Land. 13Als sie aber hingezogen waren, siehe, da erscheint ein Gesandter hwhys dem Joseph im Traum und spricht: „Stehe auf, nimm das Kinder und seine Mutter zu dir, und fliehe nach Mitzrajim und sei daselbst, bis ich es dir sage; denn Herodes wird das Kinder suchen, um es umzubringen.“ 14Er aber, als er aufgestanden war, nahm das Kinder und seine Mutter zu sich bei der Nacht und zog hin nach Mitzrajim. 15Und er war daselbst bis zum Tode Herodes’, auf dass erfüllt würde, das von hwhy geredet ist durch den Propheten, sagend: „Aus Mitzrajim habe ich meinen Sohn gerufen“. 16Da wurde Herodes, als er sah, dass er von den Magiern hintergangen worden war, sehr ergrimmt, und sandte hin und tötete alle Knaben, die in Bejt-Lechem und in allen seinen Grenzen waren, von zwei Jahren und darunter, nach der Zeit, die er von den Magiern genau erkundet hatte. 17Da wurde erfüllt, das geredet ist von Jirmejah, dem Propheten, sagend: 18„Eine Stimme ist in Ramah gehört worden, Trauer und Heulen und viel Wehklagen: Rachel beweinte ihre Kinder und wollte sich nicht trösten lassen, weil sie nicht mehr sind.“
Matitjah 22:41 - 46
41Als aber die Peruschim versammelt waren, fragte sie Jeschua, 42sagend: „Was denkt ihr über den Maschiach? Wessen Sohn ist er?“ Sie sagen zu ihm: „Dawids.“ 43Spricht er zu ihnen: „Wie nennt Dawid ihn denn im Geiste Herr, indem er sagt: 44„hwhy sprach zu meinem Herrn: ‚Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde lege unter deine Füße‘“ ? 45Wenn nun Dawid ihn Herr nennt, wie ist er sein Sohn? 46Und niemand konnte ihm ein Wort antworten, noch wagte jemand von jenem Tag an, ihn ferner zu fragen.
Luka 5:12 - 39
12Und es geschah, als er in einer der Städte war, siehe, da war ein Mann voll Aussatz, und als er Jeschua sah, fiel er auf sein Angesicht und bat ihn, sagend: „Herr, wenn du willst, kannst du mich reinigen.“ 13Und er streckte die Hand aus, rührte ihn an und sprach: „Ich will, sei gereinigt.“ Und alsbald wich der Aussatz von ihm. 14Und er gebot ihm, es niemandem zu sagen: „Sondern gehe hin und zeige dich dem Priester und opfere für deine Reinigung, wie Mosche geboten hat, ihnen zu einem Zeugnis.“ 15Aber die Rede über ihn ging um so mehr aus; und eine große Volksmenge versammelte sich, ihn zu hören und von ihren Krankheiten geheilt zu werden. 16Er aber entwich in die Wildnis und betete. 17Und es geschah an einem der Tage, dass er lehrte; und es saßen daselbst Peruschim und Weisungslehrer, welche aus jedem Dorf im Galil und Jehudah und von Jeruschalajim gekommen waren; und die Kraft hwhys war da, um sie zu heilen. 18Und siehe, Männer brachten auf einem Bett einen Menschen, der gichtbrüchig war, und sie suchten ihn hineinzubringen und vor ihn zu legen. 19Und da sie nicht fanden, wie sie ihn durch die Menge hineinbrächten, stiegen sie auf das Dach und ließen ihn durch die Ziegel hinab mit dem Bett in die Mitte vor Jeschua. 20Und als er ihren Glauben sah, sprach er: „Mensch, deine Verfehlungen sind dir vergeben.“ 21Und die Schriftgelehrten und die Peruschim fingen an zu überlegen, indem sie sagten: „Wer ist dieser, der Lästerungen redet? Wer kann Verfehlungen vergeben Als allein Elohim?“ 22Jeschua aber, ihre Überlegungen kennend, antwortete und sprach zu ihnen: „Was überlegt ihr in euren Herzen? 23Was ist leichter zu sagen: ‚Dir sind deine Verfehlungen vergeben;‘ oder zu sagen: ‚Stehe auf und wandle?‘ 24Damit ihr aber wisst, dass der Ben Adam Gewalt hat auf der Erde Verfehlungen zu vergeben,“ sprach er zu dem Gichtbrüchigen: „Ich sage dir, stehe auf, und nimm dein Bett und gehe nach deinem Haus.“ 25Und alsbald stand er vor ihnen auf, hob auf, worauf er gelegen war, und ging hin nach seinem Haus, Elohim verherrlichend. 26Und Staunen ergriff sie alle, und sie verherrlichten Elohim, und wurden mit Furcht erfüllt und sprachen: „Wir haben heute außerordentliche Dinge gesehen.“ 27Und nach diesem ging er hinaus und sah einen Zöllner, mit Namen Lewi, am Zollhaus sitzen und sprach zu ihm: „Folge mir nach.“ 28Und alles verlassend, stand er auf und folgte ihm nach. 29Und Lewi machte ihm ein großes Mahl in seinem Haus; und daselbst war eine große Menge Zöllner und anderer, die mit ihnen zu Tisch lagen. 30Und ihre Schriftgelehrten und die Peruschim murrten gegen seine Jünger und sprachen: „Warum esst und trinkt ihr mit den Zöllnern und Verfehlenden?“ 31Und Jeschua antwortete und sprach zu ihnen: „Die Gesunden bedürfen nicht eines Arztes, sondern die Kranken; 32ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Verfehlende zur Umkehr.“ 33Sie aber sprachen zu ihm: „Warum fasten die Jünger Jochanans oft und beten, gleicherweise auch die der Peruschim; die deinigen aber essen und trinken?“ 34Er aber sprach zu ihnen: „Könnt ihr die Söhne des Brautgemachs zum Fasten treiben, während der Bräutigam bei ihnen ist? 35Es werden aber Tage kommen, da auch der Bräutigam von ihnen weggenommen sein wird, dann, in jenen Tagen, werden sie fasten.“ 36Er sprach aber auch ein Gleichnis zu ihnen: „Niemand setzt einen Flicken von einem neuen Kleid auf ein altes Kleid; sonst macht sowohl das neue einen Riss, als auch der Flicken von dem neuen für das alte nicht passen wird. 37Und niemand tut neuen Wein in alte Schläuche, sonst wird der neue Wein die Schläuche zerreißen, und er selbst wird verschüttet werden, und die Schläuche werden verderben; 38sondern neuen Wein tut man in neue Schläuche, und beide zusammen werden erhalten. 39Und niemand, wenn er alten getrunken hat, will alsbald neuen, denn er spricht: ‚Der alte ist besser.‘“
Luka 20:27 - 44
27Es kamen aber etliche der Zadokim herzu, welche widersprechen, dass es eine Auferstehung gäbe, und fragten ihn 28und sagten: „Lehrer, Mosche hat uns geschrieben: ‚Wenn jemandes Bruder stirbt, der ein Weib hat, und dieser kinderlos stirbt, dass sein Bruder das Weib nehme und seinem Bruder Samen erwecke.‘ 29Es waren nun sieben Brüder. Und der erste nahm ein Weib und starb kinderlos; 30und der zweite nahm das Weib, und dieser starb kinderlos; 31und der dritte nahm sie; gleicherweise aber auch die sieben hinterließen keine Kinder und starben. 32Am letzten aber von allen starb auch das Weib. 33In der Auferstehung nun, wessen Weib von ihnen wird sie? Denn die sieben hatten sie zum Weib.“ 34Und Jeschua sprach zu ihnen: „Die Söhne dieses Zeitlaufs heiraten und werden verheiratet; 35die aber für würdig gehalten werden, jenes Zeitlaufs teilhaftig zu sein und der Auferstehung aus den Toten, werden weder heiraten, noch verheiratet werden; 36denn sie können auch nicht mehr sterben, denn sie sind Gesandten gleich, und sind Söhne Elohims, da sie Söhne der Auferstehung sind. 37Dass aber die Toten auferstehen, hat auch Mosche angedeutet, in dem Busch, als er hwhy den Elohim Avrahams und den Elohim Jitzchaks und den Elohim Jaakovs nennt. 38Er ist aber nicht Elohim der Toten, sondern der Lebendigen; denn für ihn leben alle.“ 39Einige aber der Schriftgelehrten antworteten und sprachen: „Lehrer, du hast wohl gesprochen.“ 40Sie wagten aber nicht mehr, ihn etwas zu fragen. 41Er aber sprach zu ihnen: „Wie sagen sie, dass der Maschiach Dawids Sohn sei, 42und Dawid selbst sagt im Buch der Psalmen: ‚hwhy sprach zu meinem Herrn: ‚Setze dich zu meiner Rechten, 43bis ich deine Feinde lege zum Schemel deiner Füße‘‘? 44Dawid also nennt ihn Herr, und wie ist er sein Sohn?“
Apostelgeschichte 3:12 - 15
12Da aber Kefa es sah, antwortete er dem Volk: „Männer von Jisrael, was verwundert ihr euch hierüber, oder was seht ihr unverwandt auf uns, als hätten wir aus eigener Kraft oder Frömmigkeit ihn wandeln gemacht? 13Der Elohim Avrahams und Jitzchaks und Jaakovs, der Elohim unserer Väter, hat seinen Knecht Jeschua verherrlicht, den ihr zwar überliefert und angesichts des Pilatus verleugnet habt, als dieser urteilte, ihn loszugeben. 14Ihr aber habt den Abgesonderten und Gerechten verleugnet und gebeten, dass euch ein Mann, ein Mörder, geschenkt würde; 15den Fürsten des Lebens aber habt ihr getötet, welchen Elohim aus den Toten auferweckt hat, dessen wir Zeugen sind.
Apostelgeschichte 5:27 - 32
27Sie führten sie aber herbei und stellten sie vor den Sanhedrin; und der Hohepriester befragte sie 28und sagte: „Haben wir euch nicht streng geboten, in diesem Namen nicht zu lehren? Und siehe, ihr habt Jeruschalajim erfüllt mit eurer Lehre und wollt das Blut dieses Menschen auf uns bringen.“ 29Kefa und die Botschafter aber antworteten und sprachen: „Man muss Elohim mehr gehorchen als Menschen. 30Der Elohim unserer Väter hat Jeschua auferweckt, den ihr ermordet habt, da ihr ihn an einem Holz aufgehängt habt. 31Diesen hat Elohim zum Führer und Retter erhöht durch seine Rechte, um Jisrael Umkehr und Vergebung der Verfehlungen zu geben. 32Und wir sind seine Zeugen von diesen Dingen; aber auch der Geist der Absonderung, welchen Elohim denen gegeben hat, die ihm gehorchen.“
Apostelgeschichte 7:17 - 36
17Als aber die Zeit der Verheißung nahte, die Elohim dem Avraham zugesagt hatte, wuchs das Volk und vermehrte sich in Mitzrajim, 18bis dass ein anderer König über Mitzrajim aufstand, der Joseph nicht kannte. 19Der handelte mit List gegen unser Geschlecht und misshandelte die Väter, so dass ihre Kinder ausgesetzt werden mussten, damit sie nicht lebendig blieben. 20In welcher Zeit Mosche geboren wurde, und er war ausnehmend schön. Dieser wurde drei Monate aufgezogen in dem Haus des Vaters. 21Als er aber ausgesetzt war, nahm ihn die Tochter Par'ohs zu sich und erzog ihn für sich selbst zum Sohn. 22Und Mosche wurde unterwiesen in aller Weisheit der Mitzräer; er war aber mächtig in seinen Worten und Werken. 23Als ihm aber eine Zeit von 40 Jahren erfüllt war, kam es auf in seinem Herzen, seine Brüder, die Söhne Jisraels, zu besuchen. 24Und als er einen Unrecht leiden sah, verteidigte er ihn, und rächte den Unterdrückten, und erschlug den Mitzräer. 25Er meinte aber, dass seine Brüder verstehen würden, dass Elohim durch seine Hand ihnen Rettung gebe; sie aber verstanden es nicht. 26Und am nächsten Tag zeigte er sich ihnen, als sie sich stritten, und trieb sie zum Frieden, indem er sagte: ‚Ihr seid Brüder, warum tut ihr einander Unrecht?‘ 27Der aber dem Nächsten Unrecht tat, stieß ihn weg und sprach: ‚Wer hat dich zum Obersten und Richter über uns gestellt? 28Willst du mich töten, wie du gestern den Mitzräer getötet hast?‘ 29Mosche aber entfloh bei diesem Wort und wurde Fremdling im Land Midjan, wo er zwei Söhne zeugte. 30Und als 40 Jahre erfüllt waren, erschien ihm in der Wildnis des Berges Sinai ein Gesandter in einer Feuerflamme eines Busches. 31Da aber Mosche es sah, verwunderte er sich des Gesichts; als er aber hinzutrat, es zu betrachten, geschah eine Stimme hwhys: 32‘Ich bin der Elohim deiner Väter, der Elohim Avrahams und Jitzchaks und Jaakovs.‘ Mosche aber, zitternd geworden, wagte nicht, es anzuschauen. 33hwhy aber sprach zu ihm: ‚Löse die Sandalen von deinen Füßen, denn die Stätte, worauf du stehst, ist besonderes Land. 34Sehend habe ich gesehen die Misshandlung meines Volkes, das in Mitzrajim ist, und habe ihr Seufzen gehört und bin hernieder gekommen, sie heraus zu reißen. Und nun komm, ich werde dich nach Mitzrajim senden‘. 35Diesen Mosche, den sie verleugneten und sagten: ‚Wer hat dich zum Obersten und Richter gestellt?‘ Diesen hat Elohim zum Obersten und Retter gesandt durch die Hand des Gesandten, der ihm in dem Busch erschien. 36Dieser führte sie heraus, Wunder und Zeichen tuend im Land Mitzrajim und im roten Meer und in der Wildnis, 40 Jahre.
Apostelgeschichte 22:12 - 16
12Ein gewisser Chananjah aber, ein frommer Mann nach der Weisung, der ein gutes Zeugnis hatte von allen daselbst wohnenden Jehudim, 13kam zu mir, und bei mir stehend sprach er zu mir: ‚Bruder Scha'ul, sei sehend!‘ Und zu selbiger Stunde sah ich ihn an. 14Er aber sprach: ‚Der Elohim unserer Väter hat dich zuvor verordnet, seinen Willen zu erkennen und den Gerechten zu sehen und eine Stimme aus seinem Mund zu hören. 15Denn du wirst ihm an alle Menschen ein Zeuge von dem sein, was du gesehen und gehört hast. 16Und nun, was zögerst du? Stehe auf, lass dich taufen und deine Verfehlungen abwaschen, seinen Namen anrufend.‘
Apostelgeschichte 24:14 - 16
14Aber dieses bekenne ich dir, dass ich nach dem Weg, den sie Sekte nennen, also dem Elohim meiner Väter diene, indem ich allem glaube, was in der Weisung und in den Propheten geschrieben steht, 15und die Hoffnung zu Elohim habe, welche auch selbst diese annehmen, dass eine Auferstehung sein wird, sowohl der Gerechten als der Ungerechten. 16Darum übe ich mich auch, allezeit ein Gewissen ohne Anstoß zu haben vor Elohim und den Menschen.
Hebräer 11:23 - 26
23Durch Glauben wurde Mosche, als er geboren war, drei Monate von seinen Eltern verborgen, weil sie sahen, dass das Kind schön war, und sie fürchteten das Gebot des Königs nicht. 24Durch Glauben weigerte sich Mosche, als er groß geworden war, ein Sohn der Tochter Par'ohs zu heißen, 25lieber wählend, mit dem Volk Elohims Ungemach zu leiden, als die zeitliche Ergötzung der Verfehlung zu haben, 26indem er die Schmach des Maschiach für größeren Reichtum hielt als die Schätze Mitzrajims, denn er schaute auf die Belohnung hin.
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