Miketz
Paraschah
Bereschit 41:1 - 44:17
1Und es geschah nach Verlauf von zwei vollen Jahren, dass Par'oh träumte, und siehe, er stand am Strom. 2Und siehe, aus dem Strom stiegen herauf sieben Kühe, schön von Ansehen und fett an Fleisch, und sie weideten im Riedgras. 3Und siehe, sieben andere Kühe stiegen nach ihnen herauf aus dem Strom, hässlich von Ansehen und mager an Fleisch, und standen neben den Kühen am Ufer des Stromes. 4Und die Kühe, die hässlich von Ansehen und mager an Fleisch waren, fraßen die sieben Kühe, die schön von Ansehen und fett waren. Und Par'oh erwachte. 5Und er schlief ein und träumte zum zweiten Mal, und siehe, sieben Ähren wuchsen auf an einem Halm, fett und schön. 6Und siehe, sieben Ähren, mager und versengt vom Ostwind, sprossen nach ihnen. 7Und die mageren Ähren verschlangen die sieben fetten und vollen Ähren. Und Par'oh erwachte, und siehe, es war ein Traum. 8Und es geschah am Morgen, da war sein Geist voll Unruhe, und er sandte hin und rief alle Schriftgelehrten von Mitzrajim und alle Weisen, die darin waren, und Par'oh erzählte ihnen seine Träume, aber da war keiner, der sie dem Par'oh deutete. 9Da redete der Oberste Mundschenk zu Par'oh und sprach: „Ich gedenke heute an meine Verfehlungen. 10Par'oh war sehr zornig auf seine Knechte und setzte mich in Haft ins Haus des Obersten der Leibwachen, mich und den Obersten Bäcker. 11Und wir träumten einen Traum in einer Nacht, ich und er, wir träumten ein jeder nach der Deutung seines Traumes. 12Und daselbst war bei uns ein ivräischer Jüngling, ein Knecht des Obersten der Leibwachen, dem erzählten wir sie, und er deutete uns unsere Träume, einem jeglichen deutete er nach seinem Traum. 13Und es geschah, so wie er uns deutete, also geschah es; mich hat man wieder in meine Stelle gesetzt und ihn hat man gehängt.“ 14Da sandte Par'oh hin und rief Joseph, und sie ließen ihn eilend aus der Grube; und er schor sich und wechselte seine Kleider und kam hinein zu Par'oh. 15Und Par'oh sprach zu Joseph: „Ich habe einen Traum geträumt, und da ist keiner, der ihn deute; und ich habe gehört von dir sagen, du hörst einen Traum, ihn zu deuten.“ 16Und Joseph antwortete dem Par'oh und sprach: „Das steht nicht bei mir; Elohim wird dem Par'oh Gutes antworten.“ 17Und Par'oh sprach zu Joseph: „In meinem Traum, siehe, da stand ich am Ufer des Stromes. 18Und siehe, aus dem Strom stiegen herauf sieben Kühe, fett an Fleisch und schön von Gestalt, und weideten im Riedgras. 19Und siehe, sieben andere Kühe stiegen nach ihnen herauf, dürr und sehr hässlich von Ansehen und mager an Fleisch; ich habe wie diese an Hässlichkeit keine gesehen im ganzen Land Mitzrajim. 20Und die mageren und hässlichen Kühe fraßen die sieben ersten fetten Kühe; 21und sie kamen in ihren Bauch und man merkte nicht, dass sie in ihren Bauch gekommen waren, und ihr Ansehen war hässlich, wie im Anfang. Und ich erwachte. 22Und ich sah in meinem Traum, und siehe, sieben Ähren wuchsen auf an einem Halm, voll und schön. 23Und siehe, sieben Ähren, dürr, dünn, versengt vom Ostwind, sprossen nach ihnen; 24und die dünnen Ähren verschlangen die sieben schönen Ähren. Und ich habe es den Schriftgelehrten gesagt, aber da war keiner, der es mir kund tat.“ 25Und Joseph sprach zu Par'oh: „Der Traum Par'ohs ist einer; was Elohim tun will, hat er dem Par'oh kund getan. 26Die sieben schönen Kühe, das sind sieben Jahre, und die sieben schönen Ähren, das sind sieben Jahre; der Traum ist einer. 27Und die sieben magern und hässlichen Kühe, die nach ihnen heraufgestiegen sind, das sind sieben Jahre, und die sieben leeren, vom Ostwind versengten Ähren werden sieben Jahre des Hungers sein. 28Das ist das Wort, das ich zu Par'oh geredet habe: ‚Was Elohim tun will, hat er Par'oh sehen lassen.‘ 29Siehe, sieben Jahre werden kommen, großer Überfluss wird sein im ganzen Land Mitzrajim. 30Und nach ihnen werden entstehen sieben Jahre der Hungersnot, und aller Überfluss wird vergessen sein im Land Mitzrajim, und die Hungersnot wird das Land verzehren. 31Und man wird nichts wissen vom Überfluss im Land vor selbiger Hungersnot nachher, denn sie wird sehr schwer sein. 32Und was die zweimalige Wiederholung des Traumes an Par'oh anlangt – es ist, dass die Sache fest beschlossen ist von Elohim, und dass Elohim eilen wird, sie zu tun. 33Und nun ersehe sich Par'oh einen verständigen und weisen Mann, und setze ihn über das Land Mitzrajim. 34Dies tue Par'oh, dass er Aufseher bestelle über das Land, und nehme den Fünften vom Land Mitzrajim in den sieben Jahren des Überflusses, 35und dass sie sammeln alle Speise dieser kommenden guten Jahre und Getreide aufschütten unter Par'ohs Hand zur Speise in den Städten, und aufbewahren. 36Und die Speise sei zum Vorrat für das Land für die sieben Jahre der Hungersnot, die im Land Mitzrajim sein werden, dass das Land nicht vertilgt werde durch Hungersnot.“ 37Und das Wort war gut in den Augen Par'ohs und in den Augen aller seiner Knechte. 38Und Par'oh sprach zu seinen Knechten: „Werden wir wohl einen finden, wie diesen, einen Mann, in dem der Geist Elohims ist?“ 39Und Par'oh sprach zu Joseph: „Nachdem Elohim dir dies alles kund getan hat, ist keiner so verständig und weise wie du. 40Du sollst über mein Haus sein, und nach deinem Mund soll mein ganzes Volk sich fügen; nur um den Thron will ich größer sein als du.“ 41Und Par'oh sprach zu Joseph: „Siehe, ich habe dich gesetzt über das ganze Land Mitzrajim.“ 42Und Par'oh nahm seinen Siegelring von seiner Hand und tat ihn an die Hand Josephs, und bekleidete ihn mit Kleidern von feinem Linnen und legte eine goldene Kette an seinen Hals. 43Und er ließ ihn fahren auf dem zweiten Wagen, den er hatte, und man rief vor ihm her: „Werft euch nieder!“ Und er setzte ihn über das ganze Land Mitzrajim. 44Und Par'oh sprach zu Joseph: „Ich bin Par'oh, und ohne dich soll kein Mensch seine Hand oder seinen Fuß aufheben im ganzen Land Mitzrajim.“ 45Und Par'oh nannte den Namen Josephs: Zaphnat Paneach, und gab ihm Asnat Bat Poti Phera, des Priesters von On, zum Weib. Und Joseph zog aus über das Land Mitzrajim. 46Und Joseph war 30 Jahre alt, als er vor Par'oh stand, dem König von Mitzrajim. Und Joseph ging weg von Par'oh und zog durch das ganze Land Mitzrajim. 47Und das Land trug in den sieben Jahren des Überflusses Hände voll. 48Und er sammelte alle Speise der sieben Jahre, die im Land Mitzrajim war, und tat die Speise in die Städte; die Speise von dem Feld der Stadt, das um sie her war, legte er darein. 49Und Joseph schüttete Getreide auf wie Sand des Meeres, über die Maßen viel, bis man aufhörte zu zählen, denn es war ohne Zahl. 50Und dem Joseph wurden zwei Söhne geboren, ehe das Jahr der Hungersnot kam, die ihm gebar Asnat Bat Poti Phera, des Priesters von On. 51Und Joseph nannte den Namen des Erstgeborenen, Menascheh: denn Elohim hat mich vergessen lassen all meine Mühsal und das ganze Haus meines Vaters. 52Und den Namen des zweiten nannte er Ephrajim: denn Elohim hat mich fruchtbar gemacht im Land meines Elends. 53Und es endigten die sieben Jahre des Überflusses, die im Land Mitzrajim waren; 54und es begannen die sieben Jahre der Hungersnot zu kommen, so wie Joseph gesagt hatte. Und es war Hungersnot in allen Ländern, aber im ganzen Land Mitzrajim war Brot. 55Und das ganze Land Mitzrajim hungerte. Und das Volk schrie zu Par'oh um Brot; und Par'oh sprach zu allen Mitzrim: „Geht zu Joseph, was er euch sagt, das tut!“ 56Und die Hungersnot war auf der ganzen Erde, und Joseph tat alles auf, worin Vorrat war, und verkaufte den Mitzrim Getreide; und die Hungersnot war stark im Land Mitzrajim. 57Und die ganze Erde kam nach Mitzrajim zu Joseph, um Getreide zu kaufen, denn die Hungersnot war stark in der ganzen Erde.
Kapitel 42
1Und Jaakov sah, dass Getreide in Mitzrajim war, und Jaakov sprach zu seinen Söhnen: „Was seht ihr einander an?“ 2Und er sprach: „Siehe, ich habe gehört, dass Getreide in Mitzrajim ist, zieht hinab und kauft uns von da Getreide, auf dass wir leben und nicht sterben.“ 3Und die zehn Brüder Josephs zogen hinab, Getreide zu kaufen aus Mitzrajim. 4Aber Binjamin, Josephs Bruder, sandte Jaakov nicht mit seinen Brüdern, denn er sprach: „Auf dass ihm nicht ein Unfall begegne.“ 5Also kamen die Söhne Jisraels, Getreide zu kaufen, unter den Ankommenden, denn es war die Hungersnot im Land Kenaan. 6Und Joseph, der war der Gebieter über das Land, er verkaufte das Getreide allem Volk des Landes. Und die Brüder Josephs kamen und warfen sich nieder vor ihm, das Antlitz zur Erde. 7Und Joseph sah seine Brüder und erkannte sie; aber er hielt sich fremd gegen sie und redete hart mit ihnen und sprach zu ihnen: „Woher kommt ihr?“ Und sie sprachen: „Aus dem Land Kenaan, um Speise zu kaufen.“ 8Und Joseph erkannte seine Brüder; aber sie erkannten ihn nicht. 9Und Joseph gedachte an die Träume, die er von ihnen geträumt hatte, und er sprach zu ihnen: „Ihr seid Kundschafter, die Blöße des Landes zu sehen, seid ihr gekommen.“ 10Und sie sprachen zu ihm: „Nein, mein Herr, sondern deine Knechte sind gekommen, Speise zu kaufen. 11Wir alle sind eines Mannes Söhne; wir sind redlich, deine Knechte sind nicht Kundschafter.“ 12Und er sprach zu ihnen: „Nein, sondern die Blöße des Landes zu sehen, seid ihr gekommen.“ 13Und sie sprachen: „Zwölf Brüder sind wir, deine Knechte, Söhne eines Mannes im Land Kenaan; und siehe, der Jüngste ist heute bei unserem Vater, und der eine ist nicht mehr.“ 14Und Joseph sprach zu ihnen: „Das ist es, was ich zu euch gesagt und gesprochen habe, Kundschafter seid ihr. 15Daran sollt ihr geprüft werden: So wahr Par'oh lebt, wenn ihr von dort ziehen werdet, es sei denn, dass euer jüngster Bruder hierher komme . . . . . ! 16Sendet einen von euch hin, dass er euren Bruder hole, ihr aber sollt gefangen sein, und eure Worte sollen geprüft werden, ob die Wahrheit bei euch sei, und wenn nicht, so wahr Par'oh lebt, so seid ihr Kundschafter.“ 17Und er setzte sie zusammen in Haft drei Tage. 18Und am dritten Tag sprach Joseph zu ihnen: „Tut dieses, dass ihr lebt, ich fürchte Elohim! 19Wenn ihr redlich seid, so bleibe ein Bruder von euch gebunden im Haus eurer Haft, ihr aber zieht hin, bringt Getreide für den Hunger eurer Häuser; 20und bringt euren jüngsten Bruder zu mir, auf dass eure Worte bestätigt werden und ihr nicht sterbt.“ Und sie taten also. 21Da sprachen sie einer zum anderen: „Fürwahr, wir sind schuldig wegen unseres Bruders, dessen Seelenangst wir sahen, als er zu uns flehte, und wir hörten nicht; darum kommt diese Drangsal über uns.“ 22Und Re'uven antwortete ihnen und sprach: „Habe ich es nicht zu euch gesagt, da ich sprach: ‚Versündigt euch nicht an dem Knaben?‘ Aber ihr hörtet nicht, und siehe, sein Blut wird auch gefordert.“ 23Und sie wussten nicht, dass Joseph es verstand, denn ein Dolmetscher war zwischen ihnen. 24Und er wandte sich ab von ihnen und weinte. Und er kehrte zu ihnen zurück und redete zu ihnen, und nahm von ihnen Schim'on und band ihn vor ihren Augen. 25Und Joseph gebot, dass man ihre Säcke mit Getreide fülle und ihr Geld zurücklege, einem jeglichen in seinen Sack, und ihnen Zehrung gebe auf den Weg. Und man tat ihnen also. 26Und sie luden ihr Getreide auf ihre Esel und zogen von dort. 27Und einer öffnete seinen Sack, um seinem Esel Futter zu geben, in der Herberge, und sah sein Geld, und siehe, es war oben in seinem Sack. 28Und er sprach zu seinen Brüdern: „Mein Geld ist mir wieder geworden, und siehe, es ist sogar in meinem Sack.“ Da entfiel ihnen ihr Herz, und sie erschraken und sprachen einer zum anderen: „Was ist das, das Elohim uns getan hat?“ 29Und sie kamen in das Land Kenaan, zu Jaakov, ihrem Vater, und berichteten ihm alles, was ihnen widerfahren war, und sprachen: 30“Der Mann, der Herr des Landes, redete hart mit uns, und hielt uns für Kundschafter des Landes. 31Und wir sprachen zu ihm: ‚Wir sind redlich, wir sind nicht Kundschafter; 32zwölf Brüder sind wir, Söhne unseres Vaters; der eine ist nicht mehr, und der Jüngste ist heute bei unserem Vater im Land Kenaan.‘ 33Und der Mann, der Herr des Landes, sprach zu uns: ‚Daran will ich erkennen, dass ihr redlich seid: Einen eurer Brüder lasst bei mir und nehmt für den Hunger eurer Häuser und zieht hin, 34und bringt euren jüngsten Bruder zu mir, und ich werde wissen, dass ihr nicht Kundschafter, sondern redlich seid; euren Bruder werde ich euch zurückgeben, und ihr mögt im Land verkehren.‘“ 35Und es geschah, als sie ihre Säcke leerten, und siehe, ein jeder hatte sein Geldbündel in seinem Sack; und sie sahen ihre Geldbündel, sie und ihr Vater, und sie erschraken. 36Und Jaakov, ihr Vater, sprach zu ihnen: „Ihr beraubt mich der Kinder; Joseph ist nicht mehr, und Schim'on ist nicht mehr, und Binjamin wollt ihr nehmen; dies alles geht über mich!“ 37Und Re'uven sagte zu seinem Vater und sprach: „Töte meine beiden Söhne, wenn ich ihn nicht zu dir zurückbringe. Gib ihn in meine Hand und ich werde ihn zu dir zurückbringen.“ 38Er aber sprach: „Mein Sohn soll nicht mit euch hinabziehen, denn sein Bruder ist tot und er ist allein übrig geblieben, und begegnete ihm ein Unfall auf dem Weg, auf dem ihr zieht, so würdet ihr meine grauen Haare mit Herzeleid hinabbringen in den Scheol.“
Kapitel 43
1Und die Hungersnot war schwer im Land. 2Und es geschah, als sie das Getreide aufgezehrt hatten, das sie aus Mitzrajim gebracht hatten, da sprach ihr Vater zu ihnen: „Zieht wiederum hin, kauft uns ein wenig Speise.“ 3Und Jehudah sprach zu ihm und sagte: „Der Mann hat uns bestimmt bezeugt und gesagt: ‚Ihr sollt mein Angesicht nicht sehen, es sei denn euer Bruder mit euch.‘ 4Wenn du unseren Bruder mit uns sendest, so wollen wir hinabziehen und dir Speise kaufen, 5wenn du ihn aber nicht sendest, so werden wir nicht hinabziehen; denn der Mann hat zu uns gesagt: ‚Ihr sollt mein Angesicht nicht sehen, es sei denn euer Bruder mit euch.‘“ 6Und Jisrael sprach: „Warum habt ihr so übel an mir getan, dem Mann kund zu tun, dass ihr noch einen Bruder habt?“ 7Und sie sprachen: „Der Mann fragte sehr genau nach uns, und nach unserer Verwandtschaft und sprach: ‚Lebt euer Vater noch? Habt ihr einen Bruder?‘ Und wir taten es ihm kund nach diesen Worten. Konnten wir denn wissen, dass er sagen würde: ‚Bringt euren Bruder herab?‘“ 8Und Jehudah sprach zu Jisrael, seinem Vater: „Sende den Knaben mit mir, und wir wollen uns aufmachen und ziehen, auf dass wir leben und nicht sterben, sowohl wir, als du, als unsere Kinder. 9Ich will Bürge für ihn sein, von meiner Hand sollst du ihn fordern; wenn ich ihn nicht zu dir bringe und ihn vor dein Angesicht stelle, so will ich alle Tag wider dich gefehlt haben; 10denn hätten wir nicht gezögert, fürwahr, wir wären jetzt schon zweimal zurückgekehrt.“ 11Und Jisrael, ihr Vater, sprach zu ihnen: „Wenn es denn also ist, so tut dies: Nehmt von dem Gepriesenen des Landes in eure Gefäße und bringt dem Mann ein Geschenk hinab. Ein wenig Balsam und ein wenig Honig, Tragant und Ladanum, Pistazien und Mandeln. 12Und nehmt doppeltes Geld in eure Hand, und das Geld, das euch oben in euren Säcken wieder geworden ist, bringt zurück in eurer Hand; vielleicht ist es ein Irrtum. 13Und nehmt euren Bruder und macht euch auf, zieht wieder zu dem Mann. 14Und El Schaddai, gebe euch Barmherzigkeit vor dem Mann, dass er euch entlasse, euren anderen Bruder und Binjamin. Ich aber, wenn ich der Kinder beraubt bin, so bin ich beraubt.“ 15Und die Männer nahmen dieses Geschenk und nahmen doppeltes Geld in ihre Hand und Binjamin, und machten sich auf und zogen hinab nach Mitzrajim, und traten vor Joseph. 16Als Joseph den Binjamin bei ihnen sah, da sprach er zu dem, der über sein Haus war: „Führe die Männer ins Haus und schlachte Schlachtvieh und richte zu, denn die Männer sollen zu Mittag mit mir essen.“ 17Und der Mann tat, wie Joseph gesagt hatte; und der Mann führte die Männer in das Haus Josephs. 18Und die Männer fürchteten sich, dass sie in das Haus Josephs geführt wurden und sprachen: „Um des Geldes willen, das im Anfang wieder in unsere Säcke gekommen ist, werden wir hinein geführt, um sich auf uns zu stürzen, und über uns herzufallen und uns zu Sklaven zu nehmen, und unsere Esel.“ 19Und sie traten zu dem Mann, der über das Haus Josephs war, und redeten zu ihm an der Tür des Hauses 20und sprachen: „Oh mein Herr, wir sind gewiss im Anfang herabgekommen, Speise zu kaufen. 21Und es geschah, als wir in die Herberge kamen und unsere Säcke öffneten, siehe, da war eines jeglichen Geld oben in seinem Sack, unser Geld nach seinem Gewicht; und wir haben es wieder gebracht in unserer Hand. 22Und anderes Geld haben wir herabgebracht in unserer Hand, Speise zu kaufen. Wir wissen nicht, wer unser Geld in unsere Säcke gelegt hat.“ 23Und er sprach: „Friede euch! fürchtet euch nicht! Euer Elohim und eures Vaters Elohim hat euch einen Schatz gegeben in eure Säcke, euer Geld ist mir zugekommen.“ Und er führte Schim'on zu ihnen heraus. 24Und der Mann führte die Männer in das Haus Josephs und gab ihnen Wasser, und sie wuschen ihre Füße; und er gab ihren Eseln Futter. 25Und sie bereiteten das Geschenk zu, bis Joseph kam am Mittag, denn sie hatten gehört, dass sie daselbst das Brot essen sollten. 26Als Joseph nach Hause kam, da brachten sie ihm das Geschenk, das in ihrer Hand war, ins Haus, und verbeugten sich vor ihm zur Erde. 27Und er fragte nach ihrem Wohlergehen und sprach: „Geht es eurem Vater wohl, dem alten, von dem ihr spracht? Lebt er noch?“ 28Und sie sprachen: „Es geht deinem Knecht, unserem Vater, wohl; er lebt noch.“ Und sie neigten und verbeugten sich. 29Und er erhob seine Augen und sah Binjamin, seinen Bruder, den Sohn seiner Mutter, und sprach: „Ist das euer jüngster Bruder, von dem ihr zu mir spracht?“ Und er sprach: „Elohim sei dir gnädig, mein Sohn!“ 30Und Joseph eilte, denn sein Herz entbrannte gegen seinen Bruder, und suchte einen Ort zu weinen, und ging in eine Kammer und weinte daselbst. 31Und er wusch sein Angesicht und kam heraus, und bezwang sich und sprach: „Tragt Brot auf!“ 32Und man trug für ihn besonders auf, und für sie besonders, und für die Mitzrim, die mit ihm aßen, besonders; denn die Mitzrim dürfen nicht Brot essen mit den Ivrim, denn das ist den Mitzrim ein Gräuel. 33Und sie aßen vor ihm, der Erstgeborene nach seiner Erstgeburt, und der Jüngste nach seiner Jugend; und die Männer verwunderten sich einer gegen den anderen. 34Und er ließ Gerichte tragen von sich zu ihnen, und das Gericht Binjamins war größer, als die Gerichte von ihnen allen, fünfmal. Und sie tranken und wurden trunken mit ihm.
Kapitel 44
1Und er gebot dem, der über sein Haus war, und sprach: „Fülle die Säcke der Männer mit Speise, so viel sie tragen können, und lege eines jeglichen Geld oben in seinen Sack. 2Und meinen Kelch, den silbernen Kelch, lege oben in den Sack des Jüngsten und das Geld für sein Getreide.“ Und er tat nach dem Wort Josephs, das er geredet hatte. 3Des Morgens, da es licht wurde, da wurden die Männer entlassen, sie und ihre Esel. 4Sie waren zur Stadt hinaus gegangen und noch nicht weit, da sprach Joseph zu dem, der über sein Haus war: „Mache dich auf, jage den Männern nach, und hast du sie erreicht, so sollst du zu ihnen sagen: ‚Warum habt ihr Böses vergolten für Gutes? 5Ist es nicht der, aus dem mein Herr trinkt, und aus dem er wahrsagt? Ihr habt übel getan, was ihr getan habt!‘“ 6Und er erreichte sie und redete zu ihnen diese Worte. 7Und sie sprachen zu ihm: „Warum redet mein Herr solche Worte? Es sei fern von deinen Knechten, eine solche Sache zu tun! 8Siehe, das Geld, das wir fanden oben in unseren Säcken, haben wir dir wieder gebracht aus dem Land Kenaan, und wie sollten wir aus dem Haus deines Herrn Silber oder Gold stehlen? 9Bei wem er von deinen Knechten gefunden wird, der sterbe; und auch wir wollen meines Herrn Sklaven sein.“ 10Und er sprach: „Nun, so sei es denn auch nach euren Worten, bei wem er gefunden wird, der sei mein Knecht, ihr aber sollt schuldlos sein.“ 11Und sie eilten und legten ein jeder seinen Sack ab auf die Erde und öffneten ein jeder seinen Sack. 12Und er durchsuchte. Beim Ältesten fing er an, und beim Jüngsten hörte er auf; und der Kelch wurde gefunden im Sack Binjamins. 13Da zerrissen sie ihre Kleider, und ein jeder lud auf seinen Esel, und sie kehrten zurück in die Stadt. 14Und es kamen Jehudah und seine Brüder in das Haus Josephs, und er war noch daselbst, und sie fielen vor ihm nieder zur Erde. 15Und Joseph sprach zu ihnen: „Was ist das für eine Tat, die ihr getan habt? Wusstet ihr nicht, dass solch ein Mann wie ich, es gewiss wahrnehmen würde?“ 16Und Jehudah sprach: „Was sollen wir meinem Herrn sagen? Was sollen wir reden und wie uns rechtfertigen? Elohim hat die Missetat deiner Knechte gefunden; siehe, wir sind meines Herrn Sklaven, sowohl wir, als der, in dessen Hand der Kelch gefunden worden ist.“ 17Und er sprach: „Es sei fern von mir, solches zu tun! Der Mann, in dessen Hand der Kelch gefunden worden ist, der soll mein Knecht sein; ihr aber zieht hinauf in Frieden zu eurem Vater.“
Haftarah
1. Könige 3:15 - 4:1
15Und Schlomoh erwachte, und siehe, es war ein Traum. Und er kam nach Jeruschalajim und stand vor der Lade des Bundes hwhys und opferte Brandopfer und opferte Friedensopfer und machte allen seinen Knechten ein Mahl. 16Dazumal kamen zwei Weiber, die Huren waren, zum König und standen vor ihm. 17Und das eine Weib sprach: „Bitte, mein Herr, ich und dieses Weib wohnten in einem Haus, und ich gebar bei ihr im Haus. 18Und es geschah am dritten Tag nach meinem Gebären, da gebar auch dieses Weib, und wir waren zusammen, kein Fremder war bei uns im Haus, nur wir beide waren im Haus. 19Und es starb der Sohn dieses Weibes des Nachts, weil sie auf ihm gelegen hatte. 20Und sie stand mitten in der Nacht auf und nahm meinen Sohn von meiner Seite, da deine Magd schlief, und legte ihn in ihren Schoß, und ihren toten Sohn legte sie in meinen Schoß. 21Und ich stand auf am Morgen, meinen Sohn zu säugen, und siehe, da war er tot; und ich betrachtete ihn am Morgen, und siehe, es war nicht mein Sohn, den ich geboren hatte.“ 22Und das andere Weib sprach: „Nein, sondern mein Sohn ist der lebendige, und dein Sohn ist der tote.“ Und jene sprach: „Nein, sondern dein Sohn ist der tote, und mein Sohn ist der lebendige.“ Und so redeten sie vor dem König. 23Und der König sprach: „Diese spricht: ‚Dies ist mein Sohn, der lebendige, und dein Sohn ist der tote.‘ Und jene spricht: ‚Nein, sondern dein Sohn ist der tote, und mein Sohn ist der lebendige.‘“ 24Und der König sprach: „Bringt mir ein Schwert.“ Und sie brachten das Schwert vor den König. 25Und der König sprach: „Haut das lebendige Kind in zwei Teile und gebt die Hälfte der einen und die Hälfte der anderen.“ 26Da sprach das Weib, deren Sohn der lebendige war, zum König, denn es entbrannte ihr Herz über ihren Sohn, und sprach: „Bitte, mein Herr, gebt ihr das lebendige Kind und tötet es ja nicht.“ Und jene sprach: „Weder mein noch dein soll es sein, zerhaut es.“ 27Da antwortete der König und sprach: „Gebt dieser das lebendige Kind und tötet es ja nicht; diese ist seine Mutter.“ 28Und ganz Jisrael hörte das Urteil, das der König gefällt hatte, und sie fürchteten sich vor dem König, denn sie sahen, dass die Weisheit Elohims in ihm war, Gericht zu üben.
Kapitel 4
1Und der König Schlomoh war König über ganz Jisrael.
Jeschajahu 61:1 - 3
1Der Geist Adonai hwhy, ist auf mir, weil hwhy mich gesalbt, um eine frohe Botschaft zu bringen den Elenden. Er hat mich gesandt, zu verbinden, die zerbrochenen Herzens sind, Freiheit auszurufen den Gefangenen, und Öffnung des Kerkers den Gebundenen, 2auszurufen das Jahr der Annehmung hwhys, und den Tag der Rache unseres Elohims, zu trösten alle Trauernden, 3zu schaffen den Trauernden Zions, dass ihnen gegeben werde Schmuck statt Asche, Freudenöl statt Traurigkeit, des Lobes Gewand statt eines verzagten Geistes, damit sie genannt werden Terebinthen der Gerechtigkeit, eine Pflanzung hwhys zur Verherrlichung.
Sacharjah 3:1 - 4:7
1Und er zeigte mir Jehoschua den Hohepriester, stehend vor dem Gesandten hwhys, und HaSatan stand zu seiner Rechten, ihm zu widerstehen. 2Und hwhy sprach zu HaSatan: „hwhy schelte dich, HaSatan, ja, es schelte dich hwhy, der Jeruschalajim erwählt hat. Ist dieser nicht ein Brandscheit, der aus dem Feuer gerettet ist?“ 3Und Jehoschua war bekleidet mit schmutzigen Kleidern und stand vor dem Gesandten. 4Und er antwortete und sprach zu denen, die vor ihm standen, und sagte: „Tut die schmutzigen Kleider von ihm weg.“ Und zu ihm sprach er: „Siehe, ich habe deine Ungerechtigkeit von dir weggenommen, und ich werde dir Feierkleider anlegen.“ 5Und ich sprach: „Man setze einen reinen Kopfbund auf sein Haupt.“ Und sie setzten den reinen Kopfbund auf sein Haupt und zogen ihm Kleider an, und der Gesandte hwhys stand dabei. 6Und der Gesandte hwhys bezeugte Jehoschua und sprach: 7„So spricht hwhy Zevaot: Wenn du in meinen Wegen wandeln und meiner Hut warten wirst, so wirst du auch mein Haus richten und auch meine Höfe bewahren; und ich will dir einen Platz geben unter diesen. 8Höre doch, Jehoschua, du Hohepriester, du und deine Genossen, die vor dir sitzen, denn Männer des Wunders sind sie, denn siehe, ich will meinen Knecht, den Sproß, kommen lassen. 9Denn siehe, den Stein, den ich vor Jehoschua gelegt habe, auf einem Stein sieben Augen, siehe, ich will eingraben seine Eingrabung, spricht hwhy Zevaot, und will die Ungerechtigkeit dieses Landes wegnehmen an einem Tag. 10An selbigem Tag, spricht hwhy Zevaot, werdet ihr einer den anderen einladen unter den Weinstock und unter den Feigenbaum.
Kapitel 4
1Und der Gesandte, der mit mir redete, kam wieder und weckte mich wie einen Mann, der aus seinem Schlaf geweckt wird. 2Und er sprach zu mir: „Was siehst du?“ Und ich sprach: „Ich sehe, und siehe, eine Menorah ganz von Gold, und ein Ölbehälter an seiner Spitze, und seine sieben Lampen daran, sieben Lampen und sieben Röhren zu den Lampen, die an seiner Spitze sind; 3und zwei Ölbäume neben demselben, einer zur Rechten des Ölbehälters und einer zu seiner Linken.“ 4Und ich antwortete und sprach zu dem Gesandte, der mit mir redete, und sagte: „Mein Herr, was sind diese?“ 5Und der Gesandte, der mit mir redete, antwortete und sprach zu mir: „Weißt du nicht, was diese sind?“ Und ich sprach: „Nein, mein Herr.“ 6Und er antwortete und sprach zu mir und sagte: „Dies ist das Wort hwhys an Serubavel, sagend: ‚Nicht durch Kraft und nicht durch Macht, sondern durch meinen Geist, spricht hwhy Zevaot.‘ 7Wer bist du, großer Berg? Vor Serubavel wirst du zur Ebene; denn er wird den Schlussstein hervorbringen unter lautem Zuruf: ‚Gnade, Gnade ihm!‘“
Psalmen
Psalm 40
Dem Vorsänger, ein Psalm Dawids.
1Beharrlich habe ich geharrt auf hwhy, und er hat sich zu mir geneigt und mein Schreien gehört. 2Er hat mich gezogen aus der Grube des Verderbens, aus kotigem Schlamm, und hat meine Füße gestellt auf einen Felsen und meine Schritte befestigt; 3Und in meinen Mund hat er gelegt ein neues Lied, einen Lobgesang unserem Elohim. Viele werden es sehen und sich fürchten und auf hwhy vertrauen. 4Glückselig der Mann, der hwhy gemacht zu seiner Zuversicht, und sich nicht umsieht nach den Hoffärtigen und nach denen, die abweichen zur Lüge. 5Viel sind deiner Wunderwerke und deiner Ratschläge gegen uns, die du getan hast, hwhy, mein Elohim; nicht sind sie der Ordnung nach dir vorzustellen. Wollte ich davon erzählen und reden – es sind ihrer zu viel, um sie zählen zu können. 6An Schlacht- und Speisopfern hattest du keinen Gefallen; die Ohren hast du mir gegraben: Brand- und Sündopfer hast du nicht gefordert. 7Da sprach ich: Siehe, ich komme, in der Rolle des Buches ist von mir geschrieben. 8Dein Wohlgefallen zu tun, hwhy, ist meine Lust; und deine Weisung ist im Innern meines Herzens. 9Ich habe verkündigt die Gerechtigkeit in der großen Versammlung, siehe, meine Lippen hemmte ich nicht, – hwhy, du weißt es! – 10Deine Gerechtigkeit habe ich nicht verborgen im Innern meines Herzens; deine Treue und deine Rettung habe ich ausgesprochen, nicht verhehlt deine Güte und deine Wahrheit vor der großen Versammlung. 11Du, hwhy, hemme nicht deine Erbarmungen gegen mich, deine Güte und deine Wahrheit lass beständig mich bewahren! 12Denn Übel bis zur Unzahl haben mich umgeben, meine Ungerechtigkeiten haben mich erreicht, dass ich nicht sehen kann; zahlreicher sind sie als die Haare meines Hauptes, und mein Herz hat mich verlassen. 13Lass dir gefallen, hwhy, mich zu erretten! hwhy, eile zu meiner Hilfe! 14Lass sie beschämt und zu Schanden werden allesamt, die nach meiner Seele stehen, um sie zu vertilgen, lass zurückweichen und zu Schanden werden, die Wohlgefallen haben an meinem Übel! 15Lass verwüstet werden ob ihrer Schande, die zu mir sagen: „Haha! Haha!“ 16Lass frohlocken und sich freuen in dir alle, die dich suchen; lass die, die deine Rettung lieben, stets sagen: „Erhoben sei hwhy!“ 17Ich aber bin elend und arm, Adonai gedenkt an mich. Meine Hilfe und mein Erretter bist du; mein Elohim, zögere nicht!
Besorah
Jochanan 10:22 - 28
22Es war aber zu Jeruschalajim das Fest der Tempelweihe, und es war Winter. 23Und Jeschua wandelte in dem Tempel, in der Säulenhalle Schlomos. 24Da umringten ihn die Jehudim und sprachen zu ihm: „Bis wann hältst du unsere Seele hin? Wenn du der Maschiach bist, so sage es uns frei heraus.“ 25Jeschua antwortete ihnen: „Ich habe es euch gesagt, und ihr glaubt nicht. Die Werke, die ich im Namen meines Vaters tue, diese zeugen von mir. 26Aber ihr glaubt nicht, denn ihr seid nicht von meinen Schafen, wie ich euch gesagt habe. 27Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir, 28und ich gebe ihnen andauerndes Leben, und sie gehen nicht verloren solange die Welt dauert, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben.
Luka 4:16 - 30
16Und er kam nach Nazrat, wo er erzogen worden war; und er ging nach seiner Gewohnheit am Schabbattag in die Versammlung, und stand auf, um vorzulesen. 17Und ihm wurde das Buch des Propheten Jeschajah gereicht, und als er das Buch aufgerollt hatte, fand er die Stelle, da geschrieben war: 18“Der Geist hwhys ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, frohe Botschaft zu verkündigen den Armen; er hat mich gesandt, den Gefangenen Befreiung zu verkündigen und den Blinden das Gesicht; in Freiheit hin zusenden die Zerschlagenen, 19zu verkündigen das Jahr der Annehmung hwhys.“ 20Und als er das Buch zugerollt und dem Diener zurückgegeben hatte, setzte er sich; und aller Augen in der Versammlung waren auf ihn gerichtet. 21Er fing aber an, zu ihnen zu sagen: „Heute ist diese Schrift vor euren Ohren erfüllt.“ 22Und alle gaben ihm Zeugnis und verwunderten sich über die Worte der Gnade, die von seinem Mund ausgingen, und sprachen: „Ist dieser nicht der Sohn Josephs?“ 23Und er sprach zu ihnen: „Ihr werdet ohne Zweifel dieses Sprichwort zu mir sagen: ‚Arzt, heile dich selber.‘ Alles, von dem wir gehört haben, dass es in Kefar Nachum geschehen ist, tue auch hier in deinem Vaterland.“ 24Er aber sprach: „Amen, ich sage euch, dass kein Prophet in seinem Vaterland wohl aufgenommen ist. 25In Wahrheit aber sage ich euch: viele Witwen waren in den Tagen Elijahs in Jisrael, als der Himmel verschlossen war drei Jahre und sechs Monate, so dass eine große Hungersnot wurde im ganzen Land; 26und zu keiner von ihnen wurde Elijah gesandt, als nur nach Zarphat in Zidon, zu einem Weib, die Witwe war. 27Und viele Aussätzige waren zur Zeit Elischahs, des Propheten, in Jisrael, und keiner von ihnen wurde gereinigt, als nur Naaman, der Arami.“ 28Und alle in der Versammlung wurden von Wut erfüllt, als sie dieses hörten. 29Und sie standen auf und stießen ihn zur Stadt hinaus und führten ihn bis an den Rand des Berges, an welchem ihre Stadt erbaut war, um ihn hinabzustürzen; 30er aber, durch ihre Mitte hindurchgehend, ging hinweg
Apostelgeschichte 7:9 - 16
9und die Patriarchen, neidisch geworden auf Joseph, verkauften ihn nach Mitzrajim. Und Elohim war mit ihm 10und errettete ihn aus allen seinen Drangsalen und gab ihm Gunst und Weisheit vor Par'oh, dem König von Mitzrajim, und er setzte ihn zum Verwalter über Mitzrajim und sein ganzes Haus. 11Es kam aber eine Hungersnot über das ganze Land Mitzrajim und Kenaan und eine große Drangsal, und unsere Väter fanden keine Speise. 12Als aber Jaakov hörte, dass in Mitzrajim Getreide sei, sandte er unsere Väter aus zum ersten Mal. 13Und beim zweiten Mal wurde Joseph von seinen Brüdern erkannt, und dem Par'oh wurde das Geschlecht Josephs offenbar. 14Joseph aber sandte hin und ließ seinen Vater Jaakov holen und seine ganze Verwandtschaft, 75 Seelen. 15Jaakov aber zog hinab nach Mitzrajim und starb, er und unsere Väter. 16Und sie wurden hinübergebracht nach Schechem und in die Grabstätte gelegt, die Avraham kaufte für eine Summe Geld von den Söhnen Chamors, des Vaters Schechems.
1.Korinther 2:1 - 5
1Und ich, da ich zu euch kam, Brüder, kam nicht nach Vortrefflichkeit der Rede oder Weisheit, euch das Zeugnis Elohims verkündigend. 2Denn ich hielt nicht für gut, etwas unter euch zu wissen, als nur Jeschua Maschiach, und ihn als Gekreuzigten. 3Und ich war bei euch in Schwachheit und in Furcht und in vielem Zittern; 4und meine Rede und meine Predigt war nicht in überredenden Worten der Weisheit, sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft, 5auf dass euer Glaube nicht in Weisheit der Menschen, sondern in der Kraft Elohims sei.
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