Wajischlach

 

Paraschah

Bereschit 32:3 - 36:43

 

3Und es sandte Jaakov Boten vor seinem Angesicht her zu Esaw, seinem Bruder, in das Land Seir, das Gefilde Edom. 4Und er gebot ihnen und sprach: „So sollt ihr sprechen zu meinem Herrn, zu Esaw: ‚So spricht dein Knecht Jaakov: ‚Ich habe als Fremdling geweilt bei Lavan und bin geblieben bis jetzt, 5und ich habe Rinder und Esel, Schafe und Knechte und Mägde; und ich habe gesandt, es meinem Herrn kund zu tun, um Gnade zu finden in deinen Augen.‘‘“ 6Und die Boten kamen zurück zu Jaakov und sprachen: „Wir sind gekommen zu deinem Bruder, zu Esaw, und er zieht dir auch entgegen und 400 Mann mit ihm.“ 7Da fürchtete sich Jaakov sehr und ihm wurde angst; und er teilte das Volk, das bei ihm war, und die Schafe und die Rinder und die Kamele, in zwei Heere. 8Und er sprach: „Wenn Esaw kommt über das eine Heer und schlägt es, so wird das übriggebliebene Heer entrinnen.“ 9Und Jaakov sprach: „Elohim meines Vaters Avraham und Elohim meines Vaters Jitzchak, hwhy, der du zu mir geredet hast: ‚Kehre zurück in dein Land und in deine Verwandtschaft, und ich will dir wohl tun.‘ 10Ich bin zu gering all der Güte und all der Treue, die du getan hast an deinem Knecht, denn mit meinem Stab bin ich über diesen Jarden gegangen und nun bin ich zu zwei Heeren geworden. 11Rette mich doch aus der Hand meines Bruders, aus der Hand Esaws, denn ich fürchte ihn, dass er nicht komme und mich schlage, die Mutter samt den Kindern. 12Du hast ja gesagt: ‚Gewisslich will ich dir wohl tun und deinen Samen machen wie Sand des Meeres, der nicht gezählt wird vor Menge.‘“ 13Und er übernachtete daselbst in selbiger Nacht und nahm von dem, was in seine Hand gekommen war, ein Geschenk für Esaw, seinen Bruder: 14200 Ziegen und 20 Böcke, 200 Mutterschafe und 20 Widder, 1530 säugende Kamele mit ihren Füllen, 40 Kühe und zehn Stiere, 20 Eselinnen und zehn junge Esel. 16Und er gab sie in die Hand seiner Knechte, je eine Herde besonders, und er sprach zu seinen Knechten: „Zieht vor mir hin und lasst Raum zwischen Herde und Herde.“ 17Und er gebot dem ersten und sprach: „Wenn Esaw, mein Bruder, dir begegnet und dich fragt und spricht: ‚Wessen bist du und wohin gehst du, und wessen sind diese vor dir?‘ 18So sollst du sagen: ‚Deinem Knecht, dem Jaakov; es ist ein Geschenk, gesandt an meinen Herrn, an Esaw; und siehe, er ist auch hinter uns.‘“ 19Und er gebot auch dem zweiten, auch dem dritten, auch allen, die den Herden nachgingen, und sprach: „Nach diesem Wort sollt ihr reden zu Esaw, wenn ihr ihn findet. 20Und ihr sollt auch sagen: ‚Siehe, dein Knecht Jaakov ist hinter uns.‘“ Denn er sagte: „Ich will sein Angesicht versöhnen mit dem Geschenk, das vor mir hergeht, und danach will ich sein Angesicht sehen; vielleicht wird er mich annehmen.“ 21Und das Geschenk ging vor ihm hin, und er übernachtete in selbiger Nacht im Lager. 22Und er stand auf in selbiger Nacht und nahm seine zwei Weiber und seine zwei Mägde und seine elf Kinder und zog über die Furt des Jabok, 23und er nahm sie und führte sie über den Bach, und führte hinüber, was er hatte. 24Und Jaakov blieb allein übrig; und es rang ein Mann mit ihm, bis die Morgenröte aufging. 25Und als er sah, dass er ihn nicht besiegen konnte, da rührte er das Gelenk seiner Hüfte an; und das Gelenk der Hüfte Jaakovs wurde verrenkt, als er mit ihm rang. 26Und er sprach: „Entlasse mich, denn die Morgenröte geht auf.“ Und er sprach: „Ich entlasse dich nicht, du segnest mich denn.“ 27Und er sprach zu ihm: „Wie ist dein Name?“ Und er sprach: „Jaakov.“ 28Und er sprach: „Nicht Jaakov soll fortan dein Name heißen, sondern Jisrael, denn du hast mit Elohim und mit Menschen gerungen und hast überwunden.“ 29Und Jaakov fragte und sprach: „Tue doch kund deinen Namen!“ Und er sprach: „Warum doch fragst du nach meinem Namen?“ Und er segnete ihn daselbst. 30Und Jaakov nannte den Namen des Ortes Pniel. „Denn ich habe Elohim gesehen von Angesicht zu Angesicht, und meine Seele ist gerettet worden.“ 31Und die Sonne ging ihm auf, als er an Pniel vorüberging; und er hinkte an seiner Hüfte. 32Darum essen die Kinder Jisrael nicht die Sehne, die über dem Gelenk der Hüfte ist, bis auf den heutigen Tag, weil er das Gelenk der Hüfte Jaakovs, die Sehne, angerührt hat.

 

Kapitel 33

 

1Und Jaakov hob seine Augen auf und sah, und siehe, Esaw kam und mit ihm 400 Mann. Und er teilte die Kinder auf zu Leah und zu Rachel und zu den beiden Mägden, 2und er stellte die Mägde und ihre Kinder vorn an, und Leah und ihre Kinder dahinter, und Rachel und Joseph zuletzt. 3Er aber ging vor ihnen her und bückte sich zur Erde sieben Mal, bis er nahe zu seinem Bruder kam. 4Und Esaw lief ihm entgegen und umarmte ihn und fiel ihm um den Hals und küsste ihn; und sie weinten. 5Und er hob seine Augen auf und sah die Weiber und die Kinder und sprach: „Wer sind diese bei dir?“ Und er sprach: „Die Kinder, die Elohim deinem Knecht gnädig beschert hat.“ 6Und die Mägde traten herzu, sie und ihre Kinder, und verbeugten sich. 7Und auch Leah trat herzu mit ihren Kindern, und sie verbeugten sich. Und zuletzt trat Joseph herzu und Rachel und verbeugten sich. 8Und er sprach: „Was soll dir all das Heer, dem ich begegnet bin?“ Und er sprach: „Um Gnade zu finden in den Augen meines Herrn.“ 9Und Esaw sprach: „Ich habe genug, mein Bruder, es sei dein, was du hast.“ 10Und Jaakov sprach: „Nicht doch, wenn ich doch Gnade gefunden habe in deinen Augen, so nimm mein Geschenk von meiner Hand; denn darum habe ich dein Angesicht gesehen, als hätte ich Elohims Angesicht gesehen, und du hast Wohlgefallen an mir gehabt. 11Nimm doch meinen Segen, der dir gebracht worden ist, denn Elohim hat es mir gnädig verliehen und ich habe alles.“ Und er drängte ihn, und er nahm es. 12Und er sprach: „Lass uns aufbrechen und weiterziehen, und ich will vor dir herziehen.“ 13Und er sprach zu ihm: „Mein Herr weiß, dass die Kinder zart sind und ich säugende Schafe und Kühe bei mir habe; und wenn man sie nur einen Tag übertreibt, so würde die ganze Herde sterben. 14Mein Herr ziehe doch vor seinem Knecht hin, und ich will einher ziehen nach meiner Gemächlichkeit, nach dem Gang des Viehs, das vor mir ist, und nach dem Gang der Kinder, bis dass ich komme zu meinem Herrn nach Seir.“ 15Und Esaw sprach: „Ich will doch von dem Volk bei dir zurücklassen, das bei mir ist.“ Und er sprach: „Wozu das? Lass mich Gnade finden in den Augen meines Herrn!“ 16Und Esaw kehrte selbigen Tages zurück seines Weges nach Seir. 17Und Jaakov brach auf nach Sukkot und baute sich ein Haus, und seinem Vieh machte er Hütten; darum nannte er den Namen des Ortes Sukkot. 18Und Jaakov kam wohlbehalten zur Stadt Schechem, die im Land Kenaan ist, als er aus Padan-Aram kam, und lagerte vor der Stadt. 19Und er kaufte das Stück des Feldes, wo er sein Zelt aufgeschlagen hatte, von der Hand der Söhne Chamors, des Vaters Schechems, um hundert Kesitah. 20Und er richtete daselbst einen Altar auf, und nannte ihn: „El, der Elohim Jisraels.“

 

Kapitel 34

 

1Und Dinah, die Tochter Leahs, die sie Jaakov geboren hatte, ging aus, die Töchter des Landes zu sehen. 2Und es sah sie Schechem Ben Chamor, des Chiwi, des Fürsten des Landes, und nahm sie, und lag bei ihr und schwächte sie. 3Und seine Seele hing an Dinah, der Tochter Jaakovs, und er liebte das Mädchen und redete zum Herzen des Mädchens. 4Und Schechem sprach zu Chamor, seinem Vater, und sagte: „Nimm mir dieses Mädchen zum Weib.“ 5Und Jaakov hörte, dass er Dinah, seine Tochter, verunreinigt hatte; seine Söhne aber waren mit seinem Vieh auf dem Feld, und Jaakov schwieg, bis sie kamen. 6Und Chamor, der Vater Schechems, kam heraus zu Jaakov, um mit ihm zu reden. 7Und die Söhne Jaakovs kamen vom Feld, wie sie es hörten; und die Männer waren gekränkt und ergrimmten sehr, weil er eine Schandtat verübt hatte in Jisrael, zu liegen bei der Tochter Jaakovs, denn so etwas sollte nicht geschehen. 8Und Chamor redete mit ihnen und sprach: „Schechem, mein Sohn – seine Seele hängt an eurer Tochter, gebt sie ihm doch zum Weib, 9und verschwägert euch mit uns. Gebt uns eure Töchter und nehmt euch unsere Töchter, 10und wohnt bei uns, und das Land soll vor euch sein, wohnt und verkehrt darin, und macht euch ansässig darin.“ 11Und Schechem sprach zu ihrem Vater und zu ihren Brüdern: „Lasst mich Gnade finden in euren Augen! Und was ihr mir sagen werdet, will ich geben. 12Legt mir sehr viel auf als Morgengabe und Geschenk, und ich will es geben, so wie ihr mir sagen werdet; gebt mir nur das Mädchen zum Weib.“ 13Und die Söhne Jaakovs antworteten dem Schechem und Chamor, seinem Vater, betrügerisch und redeten (darum weil er Dinah, ihre Schwester, verunreinigt hatte) 14und sprachen zu ihm: „Wir können dies nicht tun, unsere Schwester einem Mann zu geben, der eine Vorhaut hat, denn das wäre uns eine Schande. 15Doch hierin wollen wir euch zu Willen sein, wenn ihr werdet wie wir, dass bei euch alles Männliche beschnitten werde, 16so wollen wir euch unsere Töchter geben, und eure Töchter uns nehmen, und wir wollen bei euch wohnen und ein Volk sein. 17Wenn ihr aber nicht auf uns hört, euch beschneiden zu lassen, so nehmen wir unsere Tochter und ziehen weg.“ 18Und ihre Worte waren gut in den Augen Chamors und Schechems Ben Chamor. 19Und der Jüngling zögerte nicht, dies zu tun; denn er hatte Wohlgefallen an der Tochter Jaakovs, und er war geehrt über alle im Haus seines Vaters. 20Und Chamor und Schechem, sein Sohn, kamen in das Tor ihrer Stadt, und redeten zu den Männern ihrer Stadt und sprachen: 21“Diese Männer sind friedsam bei uns, so mögen sie im Land wohnen und darin verkehren; und das Land, siehe, weit nach beiden Seiten ist es vor ihnen. Wir wollen uns ihre Töchter zu Weibern nehmen und unsere Töchter ihnen geben. 22Nur unter der Bedingung wollen uns die Männer zu Willen sein, dass sie bei uns wohnen, um ein Volk zu sein, wenn unter uns alles Männliche beschnitten werde, so wie sie beschnitten sind. 23Ihr Vieh und ihr Besitz und all ihre Tiere, werden sie nicht unser sein? Nur lasst uns ihnen zu Willen sein, und sie werden bei uns wohnen.“ 24Und sie hörten auf Chamor und Schechem, seinen Sohn, alle, die zu dem Tor seiner Stadt ausgingen; und es wurde beschnitten alles Männliche, alle, die zum dem Tor seiner Stadt ausgingen. 25Und es geschah am dritten Tag, als sie in Schmerzen waren, da nahmen die zwei Söhne Jaakovs, Schim'on und Lewi, die Brüder Dinahs, ein jeder sein Schwert und kamen kühn in die Stadt, und erschlugen alles Männliche; 26sie erschlugen auch Chamor und Schechem, seinen Sohn, mit der Schärfe des Schwertes, und nahmen Dinah aus dem Haus Schechems und gingen davon. 27Die Söhne Jaakovs kamen über die Erschlagenen und plünderten die Stadt, weil sie ihre Schwester verunreinigt hatten. 28Ihre Schafe und ihre Rinder und ihre Esel, und was in der Stadt und was auf dem Feld war, nahmen sie; 29und all ihr Vermögen, und all ihre Kinder und ihre Weiber führten sie gefangen hinweg und raubten sie, und alles, was im Haus war. 30Und Jaakov sprach zu Schim'on und Lewi: „Ihr habt mich in Unruhe gebracht, indem ihr mich stinkend macht bei dem Bewohner des Landes, bei den Kenaani und Perisi. Ich aber bin ein zählbares Häufchen, und sie werden sich versammeln wider mich und mich schlagen, und ich werde vertilgt werden, ich und mein Haus.“ 31Und sie sprachen: „Sollte man unsere Schwester wie eine Hure behandeln?“

 

Kapitel 35

 

1Und Elohim sprach zu Jaakov: „Mache dich auf, ziehe hinauf nach Bejt El und wohne daselbst, und mache daselbst einen Altar dem Elohim, der dir erschien, da du flohst vor dem Angesicht deines Bruders Esaw.“ 2Und Jaakov sprach zu seinem Haus und zu allen, die bei ihm waren: „Tut hinweg die fremden Elohim, die unter euch sind, und reinigt euch, und wechselt eure Kleider; 3und wir wollen uns aufmachen und hinaufziehen nach Bejt El, und ich werde daselbst einen Altar machen dem Elohim, der mir geantwortet hat am Tag meiner Drangsal und mit mir gewesen ist auf dem Weg, den ich gewandelt bin.“ 4Und sie gaben dem Jaakov alle fremden Elohim, die in ihrer Hand, und die Ringe, die in ihren Ohren waren, und Jaakov verbarg sie unter der Terebinthe, die bei Schechem ist. 5Und sie brachen auf. Und der Schrecken Elohims war über den Städten, die ringsum sie her waren, dass sie den Söhnen Jaakovs nicht nachjagten. 6Und Jaakov kam nach Lus, welches im Land Kenaan ist, das ist Bejt El, er und alles Volk, das bei ihm war. 7Und er baute daselbst einen Altar und nannte den Ort El Bejt El, denn Elohim hatte sich ihm daselbst geoffenbart, als er floh vor seinem Bruder. 8Und es starb Devorah, die Amme Rivkahs, und sie wurde begraben unterhalb Bejt El unter der Eiche, und er nannte ihren Namen Allon Bachut. 9Und Elohim erschien dem Jaakov wiederum, nachdem er von Padan-Aram gekommen war, und segnete ihn. 10Und Elohim sprach zu ihm: „Dein Name ist Jaakov; dein Name soll hinfort nicht Jaakov genannt werden, sondern Jisrael soll dein Name sein.“ Und er nannte seinen Namen Jisrael. 11Und Elohim sprach zu ihm: „Ich bin El Schaddai, sei fruchtbar und vermehre dich; eine Nation und ein Haufen von Nationen soll aus dir werden, und Könige sollen hervorkommen aus deinen Lenden. 12Und das Land, das ich dem Avraham und dem Jitzchak gegeben habe, dir will ich es geben, und deinem Samen nach dir will ich das Land geben.“ 13Und Elohim fuhr auf von ihm, an dem Ort, wo er mit ihm geredet hatte. 14Und Jaakov richtete ein Denkmal auf an dem Ort, wo er mit ihm geredet hatte, ein Denkmal von Stein, und spendete darauf Trankopfer und goss Öl darauf. 15Und Jaakov nannte den Namen des Ortes, wo Elohim mit ihm geredet hatte, Bejt El. 16Und sie brachen auf von Bejt El. Und es war noch eine kleine Strecke Landes, um nach Ephratah zu kommen, da gebar Rachel, und es wurde ihr schwer bei ihrem Gebären. 17Und es geschah, als es ihr schwer wurde bei ihrem Gebären, da sprach die Hebamme zu ihr: „Fürchte dich nicht, denn auch dies ist dir ein Sohn!“ 18Und es geschah, als ihre Seele ausging (denn sie starb), da nannte sie seinen Namen Ben Oni; sein Vater aber nannte ihn Binjamin. 19Und Rachel starb und wurde begraben am Weg nach Ephratah, das ist Bejt Lechem. 20Und Jaakov richtete ein Mal auf über ihrem Grab, das ist das Mal des Grabes Rachels bis auf diesen Tag. 21Und Jisrael brach auf und schlug sein Zelt auf jenseits von Migdal Eder. 22Und es geschah, als Jisrael in selbigem Land wohnte, ging Re'uven hin und lag bei Bilhah, dem Nebenweib seines Vaters. Und Jisrael hörte es. Und der Söhne Jaakovs waren zwölf. 23Die Söhne Leahs: Re'uven, der Erstgeborene Jaakovs, und Schim'on und Lewi und Jehudah und Jissachar und Sevulun. 24Die Söhne Rachels: Joseph und Binjamin. 25Die Söhne Bilhahs, der Magd Rachels: Dan und Naphtali. 26Und die Söhne Silpahs, der Magd Leahs: Gad und Ascher. Dies sind die Söhne Jaakovs, die ihm geboren wurden in Padan-Aram. 27Und Jaakov kam zu Jitzchak, seinem Vater, nach Mamre, zu Kirjat HaArba, das ist Chevron, woselbst Avraham als Fremdling geweilt hatte, und Jitzchak. 28Und es waren die Tage Jitzchaks 180 Jahre. 29Und Jitzchak verschied und starb, und wurde versammelt zu seinen Völkern, alt und der Tage satt. Und es begruben ihn Esaw und Jaakov, seine Söhne.

 

Kapitel 36

 

1Und dies sind die Geschlechter Esaws, das ist Edom. 2Esaw nahm seine Weiber von den Töchtern Kenaans: Adah Bat Ejlon, des Chiti, und Oholibamah Bat Anah Bat Zivon, des Chiwi, 3und Basmat Bat Jischmael, die Schwester Nevajots. 4Und Adah gebar dem Esaw Eliphas, und Basmat gebar Re'uel. 5Und Oholibamah gebar Jeusch und Jaelam und Korach. Dies sind die Söhne Esaws, die ihm geboren wurden im Land Kenaan. 6Und Esaw nahm seine Weiber und seine Söhne und seine Töchter und alle Seelen seines Hauses, und sein Vieh und all seine Tiere und all sein Eigentum, das er im Land Kenaan erworben hatte, und zog in ein Land, hinweg von Jaakov, seinem Bruder. 7Denn ihre Habe war zu groß, um bei einander zu wohnen, und das Land ihrer Fremdlingschaft vermochte sie nicht zu tragen wegen ihres Viehs. 8Also wohnte Esaw auf dem Gebirge Seir. Esaw, das ist Edom. 9Und dies sind die Geschlechter Esaws, des Vaters von Edom, auf dem Gebirge Seir. 10Dies sind die Namen der Söhne Esaws: Eliphas Ben Adah, des Weibes Esaws, Re'uel Ben Basmat, des Weibes Esaws. 11Und die Söhne des Eliphas sind: Tejman, Omar, Zepho und Gaetam und Kenas. 12Und Timna war das Nebenweib des Eliphas Ben Esaw, und sie gebar dem Eliphas Amalek. Dies sind die Söhne Adahs, des Weibes Esaws. 13Und dies sind die Söhne Re'uels: Nachat und Serach, Sammah und Misah. Dies sind die Söhne Basmats, des Weibes Esaws. 14Und dies sind die Söhne Oholibamahs Bat Anah Bat Zivon, des Weibes Esaws; und sie gebar dem Esaw Jeusch, Jaelam und Korach. 15Dies sind die Fürsten der Söhne Esaws: Die Söhne Eliphas, des Erstgeborenen Esaws: der Fürst Tejman, der Fürst Omar, der Fürst Zepho, der Fürst Kenas, 16der Fürst Korach, der Fürst Gaetam, der Fürst Amalek. Dies sind die Fürsten von Eliphas im Land Edom; dies sind die Söhne Adahs. 17Und dies sind die Söhne Re'uels Ben Esaw: der Fürst Nachat, der Fürst Serach, der Fürst Sammah, der Fürst Misah. Dies sind die Fürsten von Re'uel im Land Edom; dies sind die Söhne Basmats, des Weibes Esaws. 18Und dies sind die Söhne Oholibamahs, des Weibes Esaws. Der Fürst Jeusch, der Fürst Jaelam, der Fürst Korach. Dies sind die Fürsten von Oholibamah Bat Anah, des Weibes Esaws. 19Dies sind die Söhne Esaws und dies ihre Fürsten; er ist Edom. 20Dies sind die Söhne Seirs, des Chori, die Bewohner des Landes: Lotan und Schoval und Zivon und Anah 21und Dischon und Ezer und Dischan. Dies sind die Fürsten der Chori, der Söhne Seirs im Land Edoms. 22Und die Söhne Lotans sind: Chori und Hejmam, und die Schwester Lotans war Timna. 23Und dies sind die Söhne Schovals: Alwan und Manachat und Ejval, Sepho und Onam. 24Und dies sind die Söhne Zivons. Ajah und Anah. Dies ist der Anah, der die warmen Quellen fand in der Wildnis, als er die Esel Zivons, seines Vaters, weidete. 25Und dies sind die Söhne Anahs: Dischon, und Oholibamah Bat Anah. 26Und dies sind die Söhne Dischons: Chemdan und Eschban und Jitran und Cheran. 27Dies sind die Söhne Ezers: Bilhan und Saawan und Akan. 28Dies sind die Söhne Dischans: Uz und Aran. 29Dies sind die Fürsten der Chori: Der Fürst Lotan, der Fürst Schoval, der Fürst Zivon, der Fürst Anah, 30der Fürst Dischon, der Fürst Ezer, der Fürst Dischan. Dies sind die Fürsten der Chori, nach ihren Fürsten im Land Seir. 31Und dies sind die Könige, die regiert haben im Land Edom, ehe ein König regierte über die Kinder Jisrael. 32Und Bela Ben Beor, wurde König in Edom; und der Name seiner Stadt war Dinhava. 33Und Bela starb, da wurde König an seiner Statt Jovav Ben Serach aus Bozrah. 34Und Jovav starb, da wurde König an seiner Statt Chuscham, aus dem Land der Temani. 35Und Chuscham starb, da wurde König an seiner Statt Chadad Ben Bedad, der Midjan schlug auf dem Gefilde Moavs; und der Name seiner Stadt war Awit. 36Und Chadad starb, da wurde König an seiner Statt Schamlah von Masrekah. 37Und Schamlah starb, da wurde König an seiner Statt Scha'ul von Rechovot am Strom. 38Und Scha'ul starb, da wurde König an seiner Statt Baal Chanan Ben Achbor. 39Und Baal Chanan Ben Achbor, starb, da wurde König an seiner Statt Hadar; und der Name seiner Stadt war Pau, und der Name seines Weibes Mehejtavel Bat Matred Bat Mej Sahav. 40Und dies sind die Namen der Fürsten Esaws, nach ihren Geschlechtern, nach ihren Orten, mit ihren Namen: Der Fürst Timna, der Fürst Alwah, der Fürst Jetet, 41der Fürst Oholibamah, der Fürst Elah, der Fürst Pinon, 42der Fürst Kenas, der Fürst Tejman, der Fürst Mivzar, 43der Fürst Magdiel, der Fürst Iram. Dies sind die Fürsten Edoms nach ihren Wohnungen, im Land ihres Besitztums. Dies ist Esaw, der Vater Edoms.

 

Haftarah

Hoschea 11:7 - 12:12

7Ja, mein Volk hängt dem Abfall von mir nach; man ruft es zum Höchsten, aber niemand erhebt ihn. 8Wie soll ich dich hingeben, Ephrajim, dich überliefern, Jisrael? Wie soll ich dich wie Admah machen, dich setzen wie Zevojim? Mein Herz ist mir umgewandt, entbrannt sind alle meine Erbarmungen. 9Nicht will ich ausführen die Glut meines Zornes, nicht will ich Ephrajim wiederum verderben; denn ich bin Elohim und kein Mensch, der Abgesonderte in deiner Mitte, und ich werde nicht in eine Stadt kommen. 10Sie werden hwhy nachfolgen, er wird brüllen wie ein Löwe; wenn er brüllen wird, dann werden hereilen die Kinder vom Meer; 11sie werden hereilen wie ein Vöglein aus Mitzrajim und wie eine Taube aus dem Land Aschur, und ich werde sie wohnen lassen in ihren Häusern, spricht hwhy.

 

Kapitel 12

 

1Mit Lügen haben mich umringt die von Ephrajim, und das Haus Jisrael mit Trug; aber Jehudah wandelte umher mit Elohim und mit den abgesonderten Dingen der Wahrheit. 2Ephrajim weidet Wind und jagt dem Ostwind nach, den ganzen Tag vermehrt es Lügen und Verwüstung; und sie machen einen Bund mit Aschur, und das Öl wird ausgeführt nach Mitzrajim. 3Auch hat hwhy einen Rechtsstreit mit Jehudah und wird Jaakov heimsuchen nach seinen Wegen, nach seinen Handlungen wird er ihm vergelten. 4Im Mutterleib hielt er seinen Bruder bei der Ferse, und in seiner Kraft kämpfte er mit Elohim. 5Und er kämpfte mit dem Gesandten und überwand ihn, er weinte und flehte zu ihm; zu Bejt El fand er ihn, und daselbst sprach er mit uns. 6Und hwhy Elohei Zevaot – hwhy ist sein Gedenkname. 7Du denn, kehre um zu deinem Elohim; bewahre Güte und Recht, und warte beständig auf deinen Elohim. 8Ein Kaufmann ist er; in seiner Hand ist eine betrügerische Waagschale, er liebt zu übervorteilen. 9Aber Ephrajim spricht: „Doch bin ich reich geworden, ich habe mir Vermögen erworben; bei all meinem Errungenen wird man keine Ungerechtigkeit finden, die Verfehlung wäre.“ 10Aber ich bin hwhy, dein Elohim, vom Land Mitzrajim her; ich werde dich wieder wohnen lassen in Zelten, wie in den Tagen des Termins. 11Und ich habe zu den Propheten geredet, und ich habe das Gesicht vermehrt und durch die Propheten in Gleichnissen geredet. 12Weil Gilad voller Frevel ist, nur Nichtigkeit sind sie, zu Gilgal opfern sie Stiere; auch ihre Altäre werden wie Steinhaufen in den Furchen der Felder.

Ovadjah 1:1 - 21

1Gesicht Ovadjahs. So spricht Adonai hwhy, von Edom: „Ein Gerücht haben wir gehört von hwhy, und es ist ein Bote unter die Nationen gesandt: ‚Macht euch auf, und lasst uns wider sie aufstehen zum Streit.‘ 2Siehe, ich habe dich klein gemacht unter den Nationen, du bist sehr verachtet. 3Der Übermut deines Herzens hat dich betrogen, der du wohnst in Felsenklüften – hoch ist sein Sitz; er spricht in seinem Herzen: ‚Wer wollte mich zur Erde hernieder bringen?‘ 4Wenn du dich erhöbest wie der Adler, und wenn du dein Nest zwischen die Sterne setztest, so werde ich dich von dort hernieder bringen, spricht hwhy5Wenn Diebe über dich gekommen wären, wenn nächtliche Räuber – wie bist du zu Nichte gemacht! – würden sie nicht gestohlen haben, bis sie genug gehabt hätten? Wenn Weinleser über dich gekommen wären, würden sie nicht eine Nachlese übrig gelassen haben? 6Wie ist Esaw durchsucht, ausgeforscht sein Verborgenes! 7Alle deine Bundesgenossen haben dich bis an die Grenze gebracht, deine Friedensgenossen dich betrogen, sie haben dich übermannt; die dein Brot essen, werden dir eine Schlinge unterlegen; es ist kein Verstand in ihm. 8Geschieht es nicht an selbigem Tag, spricht hwhy, dass ich vertilgen werde die Weisen aus Edom und den Verstand vom Gebirge Esaws? 9Und es werden verzagen deine Helden, Tejman, auf dass ein jeder abgeschnitten werde vom Gebirge Esaws durch Ermordung. 10Wegen der Gewalt gegen deinen Bruder Jaakov wird Scham dich bedecken, und du wirst abgeschnitten werden solange die Welt dauert. 11An dem Tag, da du gegenüber standest, an dem Tag, da Fremde sein Heer gefangen wegführten, und die Ausländer zu seinen Toren einzogen und über Jeruschalajim das Los warfen, warst auch du wie einer von ihnen. 12Aber du solltest nicht auf den Tag deines Bruders, den Tag seiner Entfremdung hingeschaut haben, und nicht dein Maul aufgerissen haben über die Kinder von Jehudah am Tag ihres Untergangs, und du solltest dich nicht gefreut haben am Tag der Bedrängnis; 13Und du solltest nicht gekommen sein ins Tor meines Volkes am Tag seines Verderbens, und du, auch du solltest nicht hingeschaut haben auf sein Unglück am Tag seines Verderbens, und nicht ausgestreckt haben deine Hände nach seinem Gut am Tag seines Verderbens; 14und du solltest nicht auf dem Kreuzweg gestanden sein, um seine Entronnenen auszurotten, und solltest seine Übriggebliebenen nicht überliefert haben am Tag der Bedrängnis. 15Denn der Tag hwhys ist nahe über alle Nationen; wie du getan hast, wird dir getan werden; deine Vergeltung wird zurückkehren auf deinen Kopf. 16Denn gleichwie ihr getrunken habt auf dem Berg meiner Absonderung, werden beständig trinken all die Nationen; ja, sie werden trinken und schlürfen, und werden sein, als ob sie nicht gewesen wären. 17Aber auf dem Berg Zion wird Rettung sein, und er wird besonders sein, und die vom Haus Jaakov werden ihre Erbgüter besitzen. 18Und das Haus Jaakov wird ein Feuer sein, und das Haus Joseph eine Flamme, und das Haus Esaw Stoppeln; und sie werden es anzünden und verzehren, und vom Haus Esaw wird kein Überrest sein; denn hwhy hat es geredet. 19Und die von Süden werden das Gebirge Esaws, und die von der Niederung die Pelischtim besitzen; ja, sie werden besitzen das Gefilde Ephrajims und das Gefilde Schomrons, und Binjamin Gilad; 20Und die Weggeführten dieses Heeres der Kinder Jisrael das, was der Kenaanim war, bis gen Zarphat, und die Weggeführten von Jeruschalajim das, was in Sepharad ist; sie werden die Städte des Südens besitzen. 21Und es werden Retter auf den Berg Zion heranziehen, um das Gebirge Esaws zu richten, und das Königreich wird hwhys sein.

 

Psalm

Psalm 140

Dem Vorsänger, ein Psalm Dawids.

 

1Rette mich, hwhy, von dem bösen Menschen! Vor dem Mann der Gewalttat behüte mich! 2Welche Bosheiten sinnen im Herzen, und täglich zum Krieg sich versammeln. 3Sie schärfen ihre Zunge gleich einer Schlange; Otterngift ist unter ihren Lippen.

 

Selah

 

4Bewahre mich, hwhy, vor den Händen des Bösen; vor dem Mann der Gewalttat behüte mich, welche sinnen, umzustoßen meine Tritte! 5Es haben die Hoffärtigen mir verborgen Fallstrick und Schlingen, ausgespannt ein Netz an der Seite des Weges, sie haben mir Fallen gestellt.

 

Selah

 

6Ich sprach zu hwhy: „Du bist mein Elohim! Nimm zu Ohren, hwhy, die Stimme meines Flehens!“ 7hwhy Adonai ist die Stärke meiner Rettung; du hast mein Haupt bedeckt am Tag der Kampfesrüstung. 8Gewähre nicht, o hwhy, das Begehren des Bösen, befördere nicht sein Vorhaben! Sie würden sich erheben.

 

Selah

 

9Den Kopf derer, die mich umringen, – das Unheil ihrer Lippen bedecke sie! 10Lass feurige Kohlen auf sie herabfallen! In das Feuer stürze er sie, in Wasserfluten, dass sie nicht aufstehen! 11Der Mann von böser Zunge wird nicht befestigt werden auf Erden; der Mann der Gewalttat, der Böse, wird gejagt werden, bis er stürzt. 12Ich weiß, dass hwhy ausführen wird die Rechtssache des Elenden, das Recht der Armen. 13Ja, die Gerechten werden loben deinen Namen, die Aufrichtigen werden wohnen vor deinem Angesicht!

 

 

Besorah

Jochanan 1:19 - 2:12

 

19Und dies ist das Zeugnis des Jochanan, als die Jehudim aus Jeruschalajim Priester und Lewiten sandten, dass sie ihn fragen sollten: „Wer bist du?“ 20Und er bekannte und leugnete nicht, und bekannte: „Ich bin nicht der Maschiach.“ 21Und sie fragten ihn: „Was denn? Bist du Elijah?“ Und er sagt: „Ich bin es nicht.“ „Bist du der Prophet?“ Und er antwortete: „Nein.“ 22Sie sprachen nun zu ihm: „Wer bist du? Damit wir Antwort geben denen, die uns gesandt haben; was sagst du von dir selbst?“ 23Er sprach: „Ich bin die Stimme eines Rufenden in der Wildnis: ‚Macht gerade den Weg hwhys,‘ wie Jeschajah, der Prophet, gesagt hat.“ 24Und sie waren gesandt von den Peruschim. 25Und sie fragten ihn und sprachen zu ihm: „Warum taufst du denn, wenn du nicht der Maschiach bist, noch Elijah, noch der Prophet?“ 26Jochanan antwortete ihnen und sprach: „Ich taufe mit Wasser. Mitten unter euch steht der, den ihr nicht kennt, 27der nach mir Kommende, dessen Sandalen aufzulösen ich nicht würdig bin.“ 28Dieses geschah zu Bejt Anjah, jenseits des Jarden, wo Jochanan taufte. 29Am folgenden Tag sieht er Jeschua zu sich kommen und spricht: „Siehe, das Lamm Elohims, welches die Verfehlung der Welt wegnimmt. 30Dieser ist es, von welchem ich sagte: ‚Nach mir kommt ein Mann, der mir vor ist, denn er war vor mir.‘ 31Und ich kannte ihn nicht; aber damit er Jisrael offenbar werden möchte, deswegen bin ich gekommen, mit Wasser taufend.“ 32Und Jochanan zeugte und sprach: „Ich schaute den Geist wie eine Taube aus dem Himmel hernieder fahren, und er blieb auf ihm. 33Und ich kannte ihn nicht; aber der mich gesandt hat, mit Wasser zu taufen, der sprach zu mir: ‚Auf welchen du irgend sehen wirst den Geist hernieder fahren und auf ihm bleiben, dieser ist es, der mit dem Abgesonderten Geiste tauft.‘ 34Und ich habe gesehen und habe gezeugt, dass dieser der Sohn Elohims ist.“ 35Des folgenden Tages stand wiederum Jochanan und zwei von seinen Jüngern, 36und hinblickend auf Jeschua, der da wandelte, spricht er: „Siehe, das Lamm Elohims!“ 37Und es hörten ihn die zwei Jünger reden und folgten Jeschua nach. 38Jeschua aber, da er sich umwandte und sie nachfolgen sah, spricht zu ihnen: 39“Was sucht ihr?“ Sie aber sagten zu ihm: „Rabbi, wo hältst du dich auf?“ 40Er spricht zu ihnen: „Kommt und seht.“ Sie kamen nun und sahen, wo er sich aufhielt, und blieben jenen Tag bei ihm. Es war um die zehnte Stunde. 41Andrei, der Bruder des Schimon Kefa, war einer von den Zweien, die es von Jochanan gehört und ihm nachgefolgt waren. 42Dieser findet zuerst seinen eigenen Bruder Schimon und spricht zu ihm: „Wir haben den Maschiach gefunden.“ 43Und er führte ihn zu Jeschua. Jeschua blickte ihn an und sprach: „Du bist Schimon Ben Jona; du wirst Kefa heißen.“ 44Am folgenden Tag wollte er hingehen nach dem Galil, und Jeschua findet den Philipos und spricht zu ihm: „Folge mir nach.“ 45Philipos aber war von Bejt Zaida, aus der Stadt des Andrei und Kefa. 46Philipos findet den Natanel und spricht zu ihm: „Wir haben den gefunden, von welchem Mosche in der Weisung geschrieben hat und die Propheten, Jeschua Ben Joseph, den von Nazrat.“ 47Und Natanel sprach zu ihm: „Kann aus Nazrat etwas Gutes sein?“ Philipos spricht zu ihm: „Komm und siehe!“ 48Jeschua sah den Natanel zu sich kommen, und spricht von ihm: „Siehe, wahrhaftig ein Jisraeli, in welchem kein Trug ist.“ 49Natanel spricht zu ihm: „Woher kennst du mich?“ Jeschua antwortete und sprach zu ihm: „Ehe Philipos dich rief, als du unter dem Feigenbaum warst, sah ich dich.“ 50Natanel antwortete und spricht zu ihm: „Rabbi, du bist der Ben Elohim, du bist der König Jisraels.“ 51Jeschua antwortete und sprach zu ihm: „Weil ich dir sagte: ‚Ich sah dich unter dem Feigenbaum‘, glaubst du? Du wirst größere Dinge sehen als diese.“ 52Und er spricht zu ihm: „Amen, wahrlich, ich sage euch: Von nun an werdet ihr den Himmel geöffnet sehen, und die Gesandten Elohims auf- und niedersteigen auf den Ben Adam.“

 

Kapitel 2

 

1Und am dritten Tag war eine Hochzeit zu Kana im Galil; und es war die Mutter Jeschuas daselbst. 2Es war aber auch Jeschua auf die Hochzeit geladen und seine Jünger. 3Und als es an Wein mangelte, spricht die Mutter Jeschuas zu ihm: „Sie haben keinen Wein.“ 4Jeschua spricht zu ihr: „Was habe ich oder du damit zu tun, Weib? Meine Stunde ist noch nicht gekommen.“ 5Seine Mutter spricht zu den Dienern: „Was irgend er euch sagt, das tut.“ 6Es waren aber daselbst sechs steinerne Wasserkrüge aufgestellt, für die Reinigung der Jehudim, wovon jeder zwei oder drei Maß fasste. 7Jeschua spricht zu ihnen: „Füllt die Wasserkrüge mit Wasser.“ Und sie füllten sie bis oben an. 8Und er spricht zu ihnen: „Schöpft nun und bringt es dem Speisemeister.“ Und sie brachten es. 9Als aber der Speisemeister das Wasser gekostet hatte, das Wein geworden war, (und er wusste nicht, woher er sei; die Diener aber, die das Wasser schöpften, wussten es) ruft der Speisemeister den Bräutigam 10und spricht zu ihm: „Jeder Mensch setzt zuerst den guten Wein vor, und wenn sie wohl getrunken haben, dann den schlechtere; du hast den guten Wein bis jetzt behalten.“ 11Diesen Anfang der Zeichen machte Jeschua zu Kana im Galil, und offenbarte seine Herrlichkeit; und seine Jünger glaubten an ihn. 12Danach ging er hinab nach Kefar Nachum, er und seine Mutter und seine Brüder und seine Jünger; und daselbst blieben sie nicht viele Tage.

Apostelgeschichte 3:18 - 26

 

18Elohim aber hat also erfüllt, was er zuvor verkündigt hat durch den Mund aller Propheten, dass sein Maschiach leiden sollte. 19So kehrt nun um und bekehrt euch, dass eure Verfehlungen ausgetilgt werden, dass Zeiten der Erquickung kommen vom Angesicht hwhys, 20und er den euch zuvor verordneten Jeschua Maschiach sende, 21welchen freilich der Himmel empfangen muss bis zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge, wovon Elohim von jeher geredet hat durch den Mund seiner abgesonderten Propheten. 22Schon hat Mosche gesagt: ‚Einen Propheten wird euch hwhy, euer Elohim, erwecken aus euren Brüdern, wie mich. Ihn sollt ihr hören in allem, was irgend er zu euch reden wird. 23Es wird aber sein, jegliche Seele, die jenen Propheten nicht hören wird, wird abgeschnitten werden aus dem Volk.‘ 24Und auch all die Propheten, von Schmuel an, und der Reihe nach, so viele geredet haben, haben auch diese Tage verkündigt. 25Ihr seid Söhne der Propheten und des Bundes, den Elohim unseren Vätern verordnet hat, da er zu Avraham sprach: ‚Und in deinem Samen werden gesegnet werden alle Geschlechter der Erde.‘ 26Euch zuerst hat Elohim, als er seinen Knecht erweckte, ihn gesandt, euch zum Segen, indem er euch, einen jeglichen, von euren Bosheiten abwendet.“

1.Korinther 5:1 - 13

 

1Es ist überall das Gerücht, dass Hurerei unter euch sei, und eine solche Hurerei, die selbst unter den Nationen nicht stattfindet; dass einer seines Vaters Weib habe. 2Und ihr seid aufgeblasen und habt nicht vielmehr Leid getragen, auf dass der, welcher diese Tat begangen hat, aus eurer Mitte hinweg getan würde. 3Denn ich, zwar dem Leib nach als abwesend, aber im Geist gegenwärtig, habe schon, als gegenwärtig geurteilt, den, der dieses also verübt hat, 4im Namen unseres Herrn Jeschua Maschiach, (wenn ihr und mein Geist mit der Macht unseres Herrn Jeschua Maschiach versammelt seid,) 5einen solchen dem Satan zu überliefern zum Verderben des Fleisches, auf dass der Geist errettet werde am Tag des Herrn Jeschua. 6Euer Rühmen ist nicht gut. Wisst ihr nicht, dass ein wenig Sauerteig die ganze Masse durchsäuert? 7Feget den alten Sauerteig aus, auf dass ihr eine neue Masse werdet, gleichwie ihr ungesäuert seid. Denn auch unser Pessach, Maschiach, ist geschlachtet. 8Darum lasst uns Festfeier halten, nicht mit altem Sauerteig, noch mit Sauerteig der Bosheit und Schlechtigkeit, sondern mit ungesäuertem Brot der Lauterkeit und Wahrheit. 9Ich habe euch in dem Brief geschrieben, nicht mit Hurern Verkehr zu haben. 10Ich meine nicht überhaupt mit den Hurern dieser Welt, oder den Habsüchtigen, und Räubern, oder Götzendienern, denn sonst müsstet ihr aus der Welt gehen. 11Nun aber habe ich euch geschrieben, keinen Verkehr zu haben, wenn jemand, der Bruder genannt wird, ein Hurer ist, oder Habsüchtiger, oder ein Götzendiener, oder ein Lästerer, oder Trunkenbold, oder Räuber, mit einem solchen sollt ihr nicht einmal essen. 12Denn was habe ich auch mit dem Richten derer zu tun, die draußen sind? Ihr, richtet ihr nicht, die drinnen sind? 13Die aber draußen sind, wird Elohim richten; tut den Bösen von euch selbst hinaus.

Titos 2:1 - 15

 

1Du aber rede, was der gesunden Lehre geziemt. 2Dass die alten Männer nüchtern seien, ehrbar, besonnen, gesund im Glauben, in der Liebe, in der Geduld; 3dass gleicherweise die alten Frauen in ihrem Betragen seien, wie es dem abgesonderten Stande geziemt, nicht verleumderisch, nicht Sklavinnen von vielem Wein, Lehrerinnen des Guten; 4auf dass sie die jungen Frauen unterweisen, ihre Männer zu lieben, ihre Kinder zu lieben, 5besonnen, keusch, haushälterisch, gütig, den eigenen Männern unterwürfig zu sein, auf dass das Wort Elohims nicht verlästert werde. 6Die Jünglinge gleicherweise ermahne, besonnen zu sein, 7indem du in allem dich selbst als Muster guter Werke darstellst; in der Lehre Unverdorbenheit, würdigen Ernst, 8gesunde, nicht zu verurteilende Rede, auf dass der von der Gegenpartei sich schäme, indem er nichts Böses über uns zu sagen hat. 9Die Knechte ermahne, ihren eigenen Herren unterwürfig zu sein, in allem sich wohlgefällig zu machen, nicht zu widersprechen, 10nichts zu unterschlagen, sondern alle gute Treue zu erweisen, auf dass sie die Lehre unseres Retters Elohims zieren in allen Dingen. 11Denn die Gnade Elohims, heilbringend für alle Menschen, ist erschienen, 12und unterweist uns, dass wir, die Ehrfurchtlosigkeit und die weltlichen Lüste verleugnend, nüchtern und gerecht und fromm leben in dem jetzigen Zeitlauf, 13erwartend die glückselige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit unseres großen Elohims und Retters Jeschua Maschiach, 14der sich selbst für uns gegeben hat, auf dass er uns loskaufte von aller Weisungslosigkeit und reinigte sich selbst ein Eigentumsvolk, eifrig in guten Werken. 15Dieses rede und ermahne, und überführe sie mit aller Machtvollkommenheit. Lass niemanden dich verachten.

 

1.Jochanan 3:4 - 10

 

4Ein jeder, der die Verfehlung tut, tut auch die Weisungslosigkeit, und die Verfehlung ist die Weisungslosigkeit. 5Und ihr wisst, dass er geoffenbart worden ist, auf dass er unsere Verfehlungen wegnehme; und Verfehlung ist nicht in ihm. 6Ein jeder, der in ihm bleibt, verfehlt nicht; ein jeder, der verfehlt, hat ihn nicht gesehen, noch ihn erkannt. 7Kinder, dass niemand euch verführe! Wer die Gerechtigkeit tut, der ist gerecht, gleichwie er gerecht ist. 8Wer die Verfehlung tut, ist aus dem Teufel, denn der Teufel verfehlt von Anfang. Hierzu ist der Sohn Elohims geoffenbart worden, dass er die Werke des Teufels vernichte. 9Ein jeder, der aus Elohim geboren ist, tut nicht Verfehlung, denn sein Same bleibt in ihm; und er kann nicht verfehlen, weil er aus Elohim geboren ist. 10Hieran sind offenbar die Kinder Elohims und die Kinder des Teufels. Ein jeder, der nicht Gerechtigkeit tut, ist nicht aus Elohim, und wer nicht seinen Bruder liebt.

Offenbarung 7:1 - 12

 

1Und nach diesem sah ich vier Gesandte stehen auf den vier Ecken der Erde, und hielten die vier Winde der Erde, auf dass kein Wind wehte auf der Erde, noch auf dem Meer, noch über irgend einem Baum. 2Und ich sah einen anderen Gesandten heraufsteigen von Sonnenaufgang, der hatte das Siegel des lebendigen Elohims; und er rief mit starker Stimme zu den vier Gesandten, welchen gegeben worden ist, die Erde und das Meer zu beschädigen, 3sagend: „Beschädigt nicht die Erde, noch das Meer, noch die Bäume, bis wir versiegelt haben die Knechte unseres Elohims an ihren Stirnen.“ 4Und ich hörte die Zahl der Versiegelten 144.000 Versiegelte, aus jedem Stamm der Söhne Jisraels. 5Aus dem Stamm Jehudah 12.000 Versiegelte, aus dem Stamm Re'uven 12.000, aus dem Stamm Gad 12.000, 6aus dem Stamm Ascher 12.000, aus dem Stamm Naphtali 12.000, aus dem Stamm Menascheh 12.000, 7aus dem Stamm Schim'on 12.000, aus dem Stamm Lewi 12.000, aus dem Stamm Jissachar 12.000, 8aus dem Stamm Sevulun 12.000, aus dem Stamm Joseph 12.000, aus dem Stamm Binjamin 12.000 Versiegelte. 9Nach diesem sah ich und siehe, eine große Volksmenge, die niemand zählen konnte, aus jeder Nation und Stämmen und Völkern und Sprachen, die vor dem Thron und vor dem Lamm stehen, bekleidet mit weißen Kleidern, und Palmen in ihren Händen. 10Und sie rufen mit starker Stimme sagend: „Das Heil unserm Elohim, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm!“ 11Und all die Gesandten standen rings um den Thron und die Ältesten und die vier lebendigen Wesen, und fielen vor dem Thron auf ihre Angesichter und beteten Elohim an 12sagend: „Amen! Die Segnung und die Herrlichkeit und die Weisheit und die Danksagung und die Ehre und die Macht und die Stärke unserem Elohim in dieser Welt und der nächsten Welt! Amen.“

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