Wajera
Paraschah
Bereschit 18:1 - 22:24
1Und es erschien ihm hwhy bei den Eichen Mamres; und er saß an der Tür des Zeltes bei der Hitze des Tages. 2Und er hob seine Augen auf und sah, und siehe, drei Männer standen vor ihm; und als er sie sah, lief er ihnen entgegen von der Tür des Zeltes, und bückte sich zur Erde 3und sprach: „Adonai, wenn ich doch Gnade gefunden in deinen Augen, so gehe doch nicht vor deinem Knecht vorüber! 4Es werde doch ein wenig Wasser geholt, dass ihr eure Füße wascht, und lehnt euch unter dem Baum. 5Und ich will einen Bissen Brot holen, und stärkt euer Herz; danach mögt ihr weiter gehen; denn darum seid ihr vorüber gezogen bei eurem Knecht.“ Und sie sprachen: „Tue also, wie du geredet hast.“ 6Und Avraham eilte ins Zelt zu Sarah und sprach: „Eile, knete drei Maß Semmelmehl und mache Kuchen.“ 7Und Avraham lief zu den Rindern und nahm ein Kalb, zart und gut, und gab es dem Knaben, der eilte es zuzubereiten. 8Und er holte dicke und süße Milch und das Kalb, das er zubereitet hatte, und setzte es ihnen vor; und er stand vor ihnen unter dem Baum, und sie aßen. 9Und sie sprachen zu ihm: „Wo ist Sarah, dein Weib?“ Und er sprach: „Siehe, im Zelt.“ 10Und er sprach: „Gewisslich will ich wieder zu dir kommen um diese Zeit des Jahres, und siehe Sarah, dein Weib, wird einen Sohn haben.“ Und Sarah hörte es an der Tür des Zeltes, das hinter ihm war. 11Und Avraham und Sarah waren alt und wohl betagt; es hatte aufgehört, Sarah zu gehen nach der Weiber Weise. 12Und Sarah lachte in ihrem Innern und sprach: „Nachdem ich alt geworden bin, soll ich Wollust pflegen, und mein Herr ist alt!“ 13Und hwhy sprach zu Avraham: „Warum doch lacht Sarah und sagt: ‚Werde ich auch wirklich gebären, da ich alt geworden bin?‘ 14Sollte für hwhy eine Sache zu wunderbar sein? Zum Termin will ich wieder zu dir kommen, um diese Zeit des Jahres, und Sarah soll einen Sohn haben.“ 15Und Sarah leugnete und sprach: „Ich habe nicht gelacht.“ Denn sie fürchtete sich. Und er sprach: „Nein, du hast gelacht.“ 16Und die Männer erhoben sich von dort und wandten den Blick gen Sedom; und Avraham ging mit ihnen, sie zu geleiten. 17Und hwhy sprach: „Soll ich vor Avraham verbergen, was ich tue? 18Wird doch Avraham gewisslich zu einer großen und mächtigen Nation werden, und in ihm sollen gesegnet werden alle Nationen der Erde. 19Denn ich kenne ihn, dass er seinen Kindern befehlen wird und seinem Haus nach ihm, und sie werden den Weg hwhys halten, Gerechtigkeit und Recht zu tun, auf dass hwhy kommen lasse auf Avraham, was er über ihn geredet hat.“ 20Und hwhy sprach: „Weil das Geschrei Sedoms und Gamorahs groß und ihre Verfehlung sehr schwer ist, 21so will ich nun hinabgehen und sehen, ob sie nach ihrem Geschrei, das vor mich gekommen ist, völlig getan haben, und wenn nicht, so werde ich es wissen.“ 22Und die Männer wandten sich von dort und gingen nach Sedom, und Avraham blieb noch stehen vor hwhy. 23Und Avraham trat hinzu und sprach: „Willst du denn den Gerechten mit dem Bösen wegraffen? 24Es sind vielleicht 50 Gerechte innerhalb der Stadt; willst du sie denn wegraffen und dem Ort nicht vergeben um der 50 Gerechten willen, die darin sind? 25Fern sei es von dir, solches zu tun, den Gerechten zu töten mit dem Bösen, dass der Gerechte sei wie der Böse; fern sei es von dir! Sollte der Richter der ganzen Erde nicht Recht tun?“ 26Und hwhy sprach: „Wenn ich zu Sedom innerhalb der Stadt 50 Gerechte finde, so will ich um ihretwillen dem ganzen Ort vergeben.“ 27Und Avraham antwortete und sprach: „Siehe doch, ich habe es gewagt zu reden mit Adonai, und ich bin Staub und Asche. 28Vielleicht mögen an den 50 Gerechten fünf fehlen; willst du denn um der fünf willen die ganze Stadt verderben?“ Und er sprach: „Ich will sie nicht verderben, so ich 45 daselbst finden werde.“ 29Und er fuhr fort weiter mit ihm zu reden und sprach: „Vielleicht mögen 40 daselbst gefunden werden.“ Und er sprach: „Ich will es nicht tun, um der 40 willen.“ 30Und er sprach: „Möge doch Adonai nicht zürnen, dass ich rede. Vielleicht mögen 30 daselbst gefunden werden.“ Und er sprach: „Ich will es nicht tun, so ich 30 daselbst finde.“ 31Und er sprach: „Siehe doch, ich habe es gewagt zu reden mit Adonai; vielleicht mögen 20 daselbst gefunden werden.“ Und er sprach: „Ich will nicht verderben um der 20 willen.“ 32Und er sprach: „Möge doch Adonai nicht zürnen, dass ich nur noch diesmal rede. Vielleicht mögen zehn daselbst gefunden werden.“ Und er sprach: „Ich will nicht verderben um der zehn willen.“ 33Und hwhy ging weg, als er mit Avraham ausgeredet hatte; und Avraham kehrte zurück an seinen Ort.
Kapitel 19
1Und die beiden Gesandten kamen nach Sedom am Abend; und Lot saß im Tor Sedoms. Und Lot sah sie, und er stand auf ihnen entgegen und bückte sich, das Angesicht zur Erde, 2und sprach: „Ach siehe, meine Herren, kehrt doch ein zum Haus eures Knechtes, und übernachtet und wascht eure Füße; und ihr steht morgen früh auf und geht eures Weges.“ Und sie sprachen: „Nein, sondern auf der Gasse wollen wir übernachten.“ 3Und er nötigte sie sehr; und sie kehrten bei ihm ein und kamen in sein Haus. Und er machte ihnen ein Mahl und backte Mazzot, und sie aßen. 4Ehe sie sich niederlegten, so umgaben die Männer der Stadt, die Männer von Sedom, das Haus, vom jüngsten bis zum ältesten, das ganze Volk insgesamt. 5Und sie riefen Lot und sprachen zu ihm: „Wo sind die Männer, die zu dir gekommen sind diese Nacht? Führe sie heraus zu uns, dass wir sie erkennen!“ 6Und Lot ging hinaus zu ihnen an den Eingang und schloss die Tür hinter sich zu 7und sprach: „Tut doch nicht übel, meine Brüder! 8Ach siehe, ich habe zwei Töchter, die keinen Mann erkannt haben, ich will sie jetzt zu euch herausbringen, und tut mit ihnen, wie es gut ist in euren Augen; allein diesen Männern tut nichts, denn darum sind sie unter den Schatten meines Daches eingegangen.“ 9Und sie sprachen: „Zurück da!“ Und sie sprachen: „Der eine ist gekommen, als Fremdling zu weilen, und will stets den Richter machen? Nun, wir wollen dir schlimmer tun, als jenen.“ Und sie drangen hart ein auf den Mann, auf Lot, und traten hinzu, die Tür zu zerbrechen. 10Und die Männer streckten ihre Hand aus und brachten Lot zu sich herein ins Haus und verschlossen die Tür. 11Und die Männer, die am Eingang des Hauses waren, schlugen sie mit Blindheit, vom kleinsten bis zum größten; und sie ermüdeten, den Eingang zu finden. 12Und die Männer sprachen zu Lot: „Wen du noch hier hast – einen Schwiegersohn und deine Söhne und deine Töchter und alle, die du in der Stadt hast – bringe hinaus aus diesem Ort. 13Denn wir werden diesen Ort verderben, weil ihr Geschrei groß ist vor dem Angesicht hwhys, und hwhy hat uns gesandt, ihn zu verderben.“ 14Und Lot ging hinaus und redete mit seinen Schwiegersöhnen, die seine Töchter geheiratet hatten und sprach: „Macht euch auf, geht aus diesem Ort, denn hwhy wird diese Stadt verderben.“ Aber er war in den Augen seiner Schwiegersöhne, als scherzte er. 15Und als die Morgenröte aufging, da drängten die Gesandten Lot und sprachen: „Mache dich auf, nimm dein Weib und deine zwei Töchter, die vorhanden sind, damit du nicht umkommst in der Ungerechtigkeit der Stadt. 16Und als er verzog, ergriffen die Männer seine Hand und die Hand seines Weibes und die Hand seiner zwei Töchter, weil hwhy ihm barmherzig war; und sie führten ihn hinaus, und ließen ihn außerhalb der Stadt. 17Und es geschah, als sie sie hinaus gebracht hatten, sprach er: „Rette dich um deines Lebens willen, siehe nicht hinter dich, und stehe nicht still in der ganzen Ebene; rette dich auf das Gebirge, damit du nicht umkommst.“ 18Und Lot sprach zu ihnen: „Ach nein, Adonai! 19Siehe doch, dein Knecht hat Gnade gefunden in deinen Augen, und du hast deine Güte groß gemacht, die du an mir getan hast, meine Seele am Leben zu erhalten; aber ich kann mich nicht retten auf das Gebirge, es möchte mich das Unglück erhaschen, dass ich stürbe. 20Siehe doch, diese Stadt ist nahe, um dahin zu fliehen, und sie ist klein; lass mich doch dahin gerettet werden. Ist sie nicht klein? Dass meine Seele lebe.“ 21Und er sprach zu ihm: „Siehe, ich habe dich auch in diesem Stück angesehen, dass ich die Stadt nicht umkehre, von der du geredet hast. 22Eile, rette dich dahin, denn ich kann nichts tun, bis du dahin gekommen bist.“ Daher nennt man den Namen dieser Stadt Zoar. 23Die Sonne ging auf über der Erde, da Lot nach Zoar kam. 24Und hwhy ließ Schwefel und Feuer regnen auf Sedom und auf Gamorah von hwhy aus dem Himmel, 25und kehrte diese Städte um und die ganze Ebene und alle Bewohner der Städte und das Gewächs des Erdbodens. 26Und sein Weib sah sich um hinter ihm und wurde zur Salzsäule. 27Und Avraham machte sich des Morgens früh auf an den Ort, wo er gestanden hatte vor dem Angesicht hwhys, 28und er blickte hin nach Sedom und Gamorah und nach dem ganzen Land der Ebene, und er sah, und siehe, ein Rauch stieg auf von dem Land, wie der Rauch eines Ofens. 29Und es geschah, als Elohim die Städte der Ebene verderbte, da gedachte Elohim an Avraham und entsandte Lot aus der Mitte der Umkehrung, da er die Städte umkehrte, in welchen Lot wohnte. 30Und Lot zog hinauf von Zoar und wohnte auf dem Berg, und seine beiden Töchter mit ihm, denn er fürchtete sich, in Zoar zu wohnen. Und er wohnte in einer Höhle, er und seine beiden Töchter. 31Und die erstgeborene sprach zu der jüngsten: „Unser Vater ist alt, und kein Mann ist im Land, um zu uns einzugehen nach der Weise aller Welt. 32Komm, lass uns unserem Vater Wein zu trinken geben und bei ihm liegen, auf dass wir von unserem Vater Samen am Leben erhalten.“ 33Und sie gaben ihrem Vater Wein zu trinken in selbiger Nacht, und die Erstgeborene ging hinein und lag bei ihrem Vater; und er wusste weder um ihr Niederlegen, noch um ihr Aufstehen. 34Und es geschah am Morgen, da sprach die Erstgeborene zu der Jüngsten: „Siehe, ich habe gestern bei meinem Vater gelegen; lass uns ihm auch diese Nacht Wein zu trinken geben, und gehe du ein, liege bei ihm, dass wir von unserem Vater Samen am Leben erhalten.“ 35Und sie gaben auch in selbiger Nacht ihrem Vater Wein zu trinken, und die Jüngste stand auf und lag bei ihm; und er wusste weder um ihr Niederlegen, noch um ihr Aufstehen. 36Und die beiden Töchter Lots wurden schwanger von ihrem Vater. 37Und die Erstgeborene gebar einen Sohn und nannte seinen Namen Moav; dieser ist der Vater von Moav bis auf diesen Tag. 38Und die Jüngste, auch sie gebar einen Sohn, und nannte seinen Namen Ben-Ammi; dieser ist der Vater der Kinder Ammon bis auf diesen Tag.
Kapitel 20
1Und Avraham brach auf von dort nach dem Land des Südens und wohnte zwischen Kadesch und Schur, und weilte als Fremdling zu Gerar. 2Und Avraham sagte von Sarah, seinem Weib: „Sie ist meine Schwester.“ Und es sandte Avimelech, der König von Gerar, und nahm Sarah weg. 3Und Elohim kam zu Avimelech im Traum des Nachts und sprach zu ihm: „Siehe, du bist des Todes um des Weibes willen, das du genommen hast, denn sie ist eines Mannes Eheweib.“ 4Avimelech aber hatte sich ihr nicht genährt, und er sprach: „Adonai, willst du denn auch eine gerechte Nation töten? 5Hat er nicht zu mir gesagt: ‚Sie ist meine Schwester?‘ Und sie, auch sie hat gesagt: ‚Er ist mein Bruder.‘ In Vollkommenheit meines Herzens und in Unschuld meiner Hände habe ich dies getan.“ 6Und Elohim sprach zu ihm im Traum: „Auch ich wusste, dass du in Vollkommenheit deines Herzens dies getan hast, und ich habe dir auch nicht zugelassen, gegen mich zu sündigen; darum habe ich dir nicht gestattet, sie zu berühren. 7Und nun gib das Weib des Mannes zurück; denn er ist ein Prophet und wird für dich bitten, dass du lebst; und wenn du sie nicht zurück gibst, so wisse, dass du des Todes sterben wirst, du und alles, was dein ist.“ 8Und Avimelech stand des Morgens früh auf und rief alle seine Knechte und redete all diese Worte vor ihren Ohren; und die Männer fürchteten sich sehr. 9Und Avimelech rief Avraham und sprach zu ihm: „Was hast du uns getan? Und was habe ich wider dich gefehlt, dass du über mich und über mein Reich eine große Verfehlung gebracht hast? Taten, die man nicht tun sollte, hast du an mir getan.“ 10Und Avimelech sprach zu Avraham: „Was hast du gesehen, dass du dies getan hast?“ 11Und Avraham sprach: „Weil ich dachte, gewiss ist keine Furcht Elohims an diesem Ort, und sie werden mich töten um meines Weibes willen. 12Und auch ist sie wahrhaftig meine Schwester; sie ist die Tochter meines Vaters, aber nicht die Tochter meiner Mutter; und sie ist mein Weib geworden. 13Und es geschah, als Elohim mich umher wandern ließ aus meines Vaters Haus, da sprach ich zu ihr: ‚Dies sei deine Güte, die du an mir tun mögest: An allen Orten, wohin wir kommen werden, sage von mir: ‚Er ist mein Bruder.‘‘“ 14Und Avimelech nahm Schafe und Rinder, und Knechte und Mägde, und gab sie dem Avraham, und gab ihm Sarah, sein Weib, zurück. 15Und Avimelech sprach: „Siehe, mein Land ist vor dir, wo es gut ist in deinen Augen, wohne.“ 16Und zu Sarah sprach er: „Siehe, ich habe deinem Bruder 1.000 Silber gegeben, siehe, das sei dir eine Augendecke vor allen, die bei dir sind, und in allem; und die Sache war rechtlich geschlichtet.“ 17Und Avraham betete zu Elohim, und Elohim heilte Avimelech und sein Weib und seine Mägde, dass sie gebaren. 18Denn hwhy hatte hart verschlossen jeglichen Mutterleib des Hauses Avimelechs, um Sarahs, des Weibes Avrahams willen.
Kapitel 21
1Und hwhy suchte Sarah heim, wie er gesagt hatte, und hwhy tat der Sarah, wie er geredet hatte. 2Und Sarah wurde schwanger und gebar dem Avraham einen Sohn in seinem Alter, zu dem Termin, den ihm Elohim gesagt hatte. 3Und Avraham nannte den Namen seines Sohnes, der ihm geboren wurde, den ihm Sarah gebar, Jitzchak. 4Und Avraham beschnitt Jitzchak, seinen Sohn, der acht Tage alt war, wie ihm Elohim geboten hatte. 5Und Avraham war 100 Jahre alt, als ihm Jitzchak, sein Sohn, geboren wurde. 6Und Sarah sprach: „Elohim hat mir ein Lachen gemacht; ein jeder, der es hört, wird mit mir lachen.“ 7Und sie sprach: „Wer sollte dem Avraham gesagt haben: ‚Sarah säugt Söhne?‘ Denn ich habe einen Sohn geboren in seinem Alter.“ 8Und das Kind wuchs und wurde entwöhnt, und Avraham machte ein großes Mahl an dem Tag, da Jitzchak entwöhnt wurde. 9Und Sarah sah den Sohn Hagars, der Mitzrit, den sie Avraham geboren hatte, spotten; 10und sie sprach zu Avraham: „Treibe diese Magd aus und ihren Sohn; denn der Sohn dieser Magd soll nicht erben mit meinem Sohn, mit Jitzchak.“ 11Und das Wort war sehr übel in den Augen Avrahams um seines Sohnes willen. 12Und Elohim sprach zu Avraham: „Lass es nicht übel sein in deinen Augen wegen des Knaben und wegen deiner Magd; alles, was Sarah zu dir sagt – höre auf ihre Stimme; denn in Jitzchak soll dein Same genannt werden. 13Doch auch den Sohn der Magd werde ich zu einer Nation machen, weil er dein Same ist.“ 14Und Avraham stand des Morgens früh auf und nahm Brot und einen Schlauch Wasser, und gab es der Hagar, indem er es auf ihre Schulter legte, und den Knaben, und entließ sie. Und sie ging hin und irrte umher in der Wildnis von Ber Schava. 15Und das Wasser war ausgegangen aus dem Schlauch, und sie warf das Kind unter einen der Sträucher, 16und ging hin und setzte sich gegenüber von fern, einen Bogenschuss weit; denn sie sprach: „Ich kann das Sterben des Kindes nicht ansehen.“ Und sie saß gegenüber und erhob ihre Stimme und weinte. 17Und Elohim hörte die Stimme des Knaben; und der Gesandte Elohims rief der Hagar zu vom Himmel und sprach zu ihr: „Was ist mit dir, Hagar? Fürchte dich nicht! Denn Elohim hat die Stimme des Knaben gehört, da wo er ist. 18Stehe auf, nimm den Knaben und fasse ihn mit deiner Hand, denn ich will ihn zu einer großen Nation machen.“ 19Und Elohim öffnete ihre Augen, und sie sah einen Wasserbrunnen; und sie ging hin und füllte den Schlauch mit Wasser und tränkte den Knaben. 20Und Elohim war mit dem Knaben, und er wuchs; und er wohnte in der Wildnis und wurde ein Bogenschütze. 21Und er wohnte in der Wildnis Paran, und seine Mutter nahm ihm ein Weib aus dem Land Mitzrajim. 22Und es geschah zu selbiger Zeit, da redete Avimelech und Pichol, sein Kriegsoberster, mit Avraham und sprach: „Elohim ist mit dir in allem, was du tust. 23Und nun schwöre mir hier bei Elohim: Wenn du untreu handeln wirst an mir und meinem Sohn und meinem Enkel . . . ! Nach der Güte, die ich dir getan habe, sollst du an mir tun und an dem Land, darin du als Fremdling weilst.“ 24Und Avraham sprach: „Ich will schwören.“ 25Und Avraham strafte Avimelech wegen eines Wasserbrunnens, den Avimelechs Knechte mit Gewalt genommen hatten. 26Und Avimelech sprach: „Ich weiß nicht, wer dieses getan hat; und auch hast du es mir nicht berichtet, und ich habe es auch nicht gehört außer heute.“ 27Und Avraham nahm Schafe und Rinder und gab sie Avimelech, und sie machten beide einen Bund. 28Und Avraham stellte sieben Lämmer der Herde besonders. 29Und Avimelech sprach zu Avraham: „Was sollen diese sieben Lämmer hier, die du besonders gestellt hast?“ 30Und er sprach: „Das du die sieben Lämmer von meiner Hand nimmst, damit es mir zu einem Zeugnis sei, dass ich diesen Brunnen gegraben habe.“ 31Daher nannte man diesen Ort Ber Schava, weil sie beide daselbst geschworen hatten. 32Und sie machten einen Bund zu Ber Schava. Und Avimelech machte sich auf und Pichol, sein Kriegsoberster, und kehrten zurück in das Land der Pelischtim. 33Und Avraham pflanzte eine Tamariske zu Ber Schava und rief daselbst an den Namen hwhys, des Elohims der Welt. 34Und Avraham weilte als Fremdling im Land der Pelischtim viele Tage.
Kapitel 22
1Und es geschah nach diesen Dingen, dass Elohim den Avraham prüfte; und er sprach zu ihm: „Avraham!“ Und er sprach: „Hier bin ich!“ 2Und er sprach: „Nimm doch deinen Sohn, deinen einzigen, den du lieb hast, den Jitzchak, und ziehe hin in das Land Morijah, und opfere ihn daselbst zum Brandopfer auf einem der Berge, den ich dir sagen werde.“ 3Und Avraham stand des Morgens früh auf und sattelte seinen Esel, und nahm mit sich zwei von seinen Knaben und Jitzchak, seinen Sohn; und er spaltete Holz zum Brandopfer, und machte sich auf und zog hin an den Ort, den ihm Elohim gesagt hatte. 4Am dritten Tag, da erhob Avraham seine Augen und sah den Ort von fern. 5Und Avraham sprach zu seinen Knaben: „Bleibt ihr hier mit dem Esel, und ich und der Knabe wollen gehen bis dorthin und anbeten, und zu euch zurückkehren.“ 6Und Avraham nahm das Holz des Brandopfers und legte es auf Jitzchak, seinen Sohn; und in seine Hand nahm er das Feuer und das Messer; und sie gingen beide miteinander. 7Und Jitzchak sprach zu Avraham, seinem Vater, und sagte: „Mein Vater!“ Und er sprach: „Hier bin ich, mein Sohn!“ Und er sprach: „Siehe, das Feuer und das Holz, wo aber ist das Schaf zum Brandopfer?“ 8Und Avraham sprach: „Elohim wird sich ersehen das Schaf zum Brandopfer, mein Sohn.“ Und sie gingen beide miteinander. 9Und sie kamen an den Ort, den ihm Elohim gesagt hatte; und Avraham baute daselbst einen Altar und schichtete das Holz, und er band Jitzchak, seinen Sohn, und legte ihn auf den Altar oben auf das Holz. 10Und Avraham streckte seine Hand aus und nahm das Messer, um seinen Sohn zu schlachten. 11Und der Gesandte hwhys rief zu ihm vom Himmel und sprach: „Avraham Avraham!“ Und er sprach: „Hier bin ich!“ 12Und er sprach: „Strecke deine Hand nicht aus nach dem Knaben, und tue ihm nichts; denn nun weiß ich, dass du Elohim fürchtest, und hast deinen Sohn, deinen einzigen, mir nicht vorenthalten.“ 13Und Avraham hob seine Augen auf und sah, und siehe, ein Widder war dahinten im Dickicht verwickelt mit seinen Hörnern; und Avraham ging hin und nahm den Widder, und opferte ihn zum Brandopfer an seines Sohnes Statt. 14Und Avraham nannte den Namen dieses Ortes: „hwhy sorgt vor.“ Deshalb sagt man bis heute: „Auf dem Berg hwhys wird vorgesorgt werden.“ 15Und der Gesandte hwhys rief Avraham zum zweiten Mal vom Himmel 16und sprach: „Ich schwöre bei mir, spricht hwhy, dass, weil du dieses getan und deinen Sohn, deinen einzigen, nicht vorenthalten hast, 17dass ich dich reichlich segnen werde, und sehr mehren deinen Samen, wie die Sterne des Himmels und wie den Sand, der am Ufer des Meeres ist, und dein Same soll besitzen das Tor seiner Feinde, 18und in deinem Samen sollen gesegnet werden alle Nationen der Erde, darum, dass du meiner Stimme gehorcht hast.“ 19Und Avraham kehrte zurück zu seinen Knaben, und sie machten sich auf und zogen miteinander nach Ber Schava, und Avraham wohnte zu Ber Schava. 20Und es geschah nach diesen Dingen, da wurde dem Avraham berichtet und gesagt: „Siehe, Milkah, auch sie hat Nachor, deinem Bruder, Söhne geboren: 21Uz, seinen Erstgeborenen, und Bus, seinen Bruder, und Kemuel, den Vater Arams, 22und Kesed und Chaso und Pildasch und Jidlaph und Betuel. 23(Und Betuel zeugte Rivkah.) Diese acht gebar Milkah dem Nachor, dem Bruder Avrahams. 24Und sein Nebenweib, ihr Name Re‘umah, auch sie gebar Tevach und Gacham und Tachasch und Maachah.
Haftarah
2. Könige 4:1 - 37
1Und ein Weib von den Weibern der Söhne der Propheten schrie zu Elischah und sprach: „Dein Knecht, mein Mann, ist gestorben, und du weißt, dass dein Knecht hwhy fürchtete; nun ist der Schuldherr gekommen, um sich meine beiden Kinder zu Knechten zu nehmen.“ 2Und Elischah sprach zu ihr: „Was soll ich dir tun? Tue mir kund, was hast du im Haus?“ Und sie sprach: „Deine Magd hat gar nichts im Haus, als einen Krug mit Öl.“ 3Und er sprach: „Gehe hin und erbitte dir Gefäße von draußen, von allen deinen Nachbarn, leere Gefäße, nicht wenige, 4und gehe hinein und verschließe die Tür hinter dir und hinter deinen Söhnen, und gieße in alle diese Gefäße, und was voll ist, setze beiseite.“ 5Und sie ging von ihm und verschloss die Tür hinter sich und hinter ihren Söhnen; selbige brachten ihr herzu, und sie goss ein. 6Und es geschah, als die Gefäße voll waren, da sprach sie zu ihrem Sohn: „Bringe mir noch ein Gefäß.“ Und er sprach zu ihr: „Es ist kein Gefäß mehr da.“ Und das Öl stand. 7Und sie kam und tat es dem Mann Elohims kund, und er sprach: „Gehe hin, verkaufe das Öl und bezahle deine Schuld, du aber und deine Söhne lebt von dem Übrigen.“ 8Und es geschah eines Tages, da ging Elischah hinüber nach Schunem, und daselbst war ein wohlhabendes Weib, die nötigte ihn, das Brot zu essen. Und es geschah, so oft er durchzog, kehrte er daselbst ein, um das Brot zu essen. 9Und sie sprach zu ihrem Mann: „Siehe doch, ich merke, dass dieser ein heiliger Mann Elohims ist, der beständig bei uns durchzieht. 10Lass uns doch ein kleines gemauertes Obergemach machen und ihm darein setzen, ein Bett und einen Tisch und einen Stuhl und eine Menorah, und es wird geschehen, wenn er zu uns kommt, mag er daselbst einkehrten.“ 11Und es geschah eines Tages, da kam er daselbst hin und kehrte im Obergemach ein und schlief daselbst. 12Und er sprach zu Gejchasi, seinem Knaben: „Rufe diese Schunamit.“ Und er rief sie, und sie stand vor ihm. 13Und er sprach zu ihm: „Sprich doch zu ihr: ‚Siehe, du hast dir unsertwegen alle diese Sorge gemacht; was ist für dich zu tun? Hast du zu reden bei dem König oder bei dem Heerobersten?‘“ Und sie sprach: „Ich wohne inmitten meines Volkes.“ 14Und er sprach: „Was ist nun für sie zu tun?“ Und Gejchasi sprach: „Doch! sie hat keinen Sohn, und ihr Mann ist alt.“ 15Und er sprach: „Rufe sie.“ Und er rief sie, und sie stand in der Tür. 16Und er sprach: „Zu diesem Termin im neuen Jahr wirst du einen Sohn umarmen.“ Und sie sprach: „Nicht doch, mein Herr, du Mann Elohims! Lüge, deine Magd nicht an.“ 17Und das Weib wurde schwanger und gebar einen Sohn zu dieser bestimmten Zeit im neuen Jahr, wie ihr Elischah gesagt hatte. 18Und das Kind wurde groß; und es geschah eines Tages, da ging es hinaus zu seinem Vater zu den Schnittern. 19Und es sprach zu seinem Vater: „Mein Kopf, mein Kopf!“ Und er sprach zu einem Knaben: „Trage ihn zu seiner Mutter.“ 20Und er trug ihn und brachte ihn zu seiner Mutter; und er saß auf ihren Knien bis zum Mittag, da starb er. 21Und sie ging hinauf und legte ihn auf das Bett des Mannes Elohims und schloss hinter ihm zu und ging hinaus. 22Und sie rief ihrem Mann und sprach: „Sende mir doch einen von den Knaben und eine von den Eselinnen, und ich will zu dem Mann Elohims gehen und wiederkommen.“ 23Und er sprach: „Warum willst du heute zu ihm gehen, es ist kein Neumond und kein Schabbat?“ Und sie sprach: „Schalom!“ 24Und sie sattelte die Eselin und sprach zu ihrem Knaben: „Treibe und gehe voran, halte mich nicht auf im Reiten, es sei denn, dass ich es dir sage.“ 25Und sie zog hin und kam zu dem Mann Elohims an den Berg Karmel. Und es geschah, als der Mann Elohims sie von fern sah, da sprach er zu Gejchasi, seinem Knaben: „Siehe, da ist die Schunamit!“ 26Nun lauf ihr doch entgegen und sprich zu ihr: „Geht es dir wohl? Geht es deinem Mann wohl? Geht es dem Kind wohl?“ und sie sprach: „Wohl.“ 27Und sie kam zum Mann Elohims an den Berg und ergriff seine Füße. Und Gejchasi trat herzu, um sie wegzustoßen; aber der Mann Elohims sprach: „Lass sie! Denn ihre Seele ist ihr betrübt, und hwhy hat es vor mir verborgen und mir nicht kund getan.“ 28Und sie sprach: „Habe ich einen Sohn erbeten von meinem Herrn? Sagte ich nicht: ‚Täusche mich nicht?‘“ 29Und er sprach zu Gejchasi: „Gürte deine Lenden und nimm meinen Stab in deine Hand und gehe hin. So du jemand triffst, grüße ihn nicht, und so dich jemand grüßt, antworte ihm nicht, und lege meinen Stab auf das Angesicht des Knaben.“ 30Und die Mutter des Knaben sprach: „So wahr hwhy lebt und deine Seele lebt, wenn ich dich verlassen werde . . . . !“ Da machte er sich auf und ging ihr nach. 31Gejchasi aber ging vor ihnen her und legte den Stab auf das Angesicht des Knaben; aber da war keine Stimme und kein Aufmerken. Und er kehrte zurück ihm entgegen und berichtete ihm und sprach: „Der Knabe ist nicht erwacht.“ 32Und als Elischah ins Haus kam, siehe, da war der Knabe tot und auf sein Bett gelegt. 33Und er ging hinein und verschloss die Tür hinter ihnen beiden und betete zu hwhy. 34Und er stieg hinauf und legte sich auf das Kind, und legte seinen Mund auf seinen Mund, und seine Augen auf seine Augen, und seine Hände auf seine Hände, und streckte sich über ihn, und das Fleisch des Kindes wurde warm. 35Und er kam wieder und ging im Hause einmal dahin und einmal dorthin und stieg hinauf und streckte sich über ihn. Da nieste der Knabe sieben Mal, und der Knabe schlug seine Augen auf. 36Und er rief Gejchasi und sprach: „Rufe diese Schunamit!“ Und er rief sie, und sie kam zu ihm und er sprach: „Nimm deinen Sohn auf.“ 37Und sie kam und fiel zu seinen Füßen und bückte sich zur Erde, und sie nahm ihren Sohn auf und ging hinaus.
Psalmen
Psalm 11
Dem Vorsänger, ein Psalm Davids.
1Auf hwhy vertraue ich; warum sagt ihr zu meiner Seele: „Flieht auf eure Berge wie ein Vogel?“ 2Denn siehe, die Bösen spannen den Bogen, sie haben ihre Pfeile auf die Sehne gelegt, um im Finstern zu schießen auf die von Herzen Aufrichtigen. 3Wenn die Grundfesten umgerissen werden, was tut der Gerechte? 4hwhy ist im Tempel seiner Absonderung; hwhy – sein Thron ist in den Himmeln; seine Augen schauen, seine Augenlider prüfen die Menschenkinder. 5hwhy prüft den Gerechten; und den Bösen und den, der Gewalttat liebt, hasst seine Seele. 6Er wird auf die Bösen regnen lassen Schlingen, Feuer und Schwefel; und Glutwind wird das Teil ihres Bechers sein. 7Denn gerecht ist hwhy; Gerechtigkeit liebt er. Sein Angesicht schaut den Aufrichtigen an.
Besorah
Luka 2:1 - 38
1Es geschah aber in jenen Tagen, dass eine Verordnung vom Kaiser Augustus ausging, den ganzen Erdkreis einzuschreiben. 2Die Einschreibung selbst geschah bevor Kyrenius Landpfleger von Syrien war. 3Und alle gingen hin, um eingeschrieben zu werden, ein jeder in seine eigene Stadt. 4Es ging aber auch Joseph vom Galil, aus der Stadt Nazeret, hinauf nach Jehudah in eine Stadt Dawids, die Bejt Lechem heißt, weil er aus dem Haus und Geschlecht Dawids war, 5um eingeschrieben zu werden mit Mirjam, seinem angetrauten Weib, die war schwanger. 6Und es geschah, als sie daselbst waren, wurden ihre Tage erfüllt, dass sie gebären sollte, 7und sie gebar ihren Erstgeborenen Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn nieder in die Krippe, weil in der Herberge kein Raum für sie war. 8Und es waren Hirten in derselben Gegend, die unter freiem Himmel blieben und Nachtwache hielten über ihre Herde. 9Und siehe, ein Gesandter hwhys stand bei ihnen, und die Herrlichkeit hwhys umleuchtete sie, und sie fürchteten sich mit großer Furcht. 10Und der Gesandte sprach zu ihnen: „Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkündige euch große Freude, die für das ganze Volk sein wird; 11denn euch ist heute ein Erretter geboren, in der Stadt Dawids, welcher ist Maschiach, der Herr. 12Und dieses sei euch das Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegend.“ 13Und plötzlich war bei dem Gesandten eine Menge der himmlischen Heerscharen, die Elohim lobten und sprachen: 14“Herrlichkeit Elohim in der Höhe, und Friede auf Erden, an den Menschen seines Wohlgefallens.“ 15Und es geschah, als die Gesandten von ihnen hinweg in den Himmel fuhren, dass die Hirten untereinander sagten: „Lasst uns denn hingehen nach Bejt Lechem und diese Sache sehen, die geschehen ist, die der hwhy uns kund getan hat.“ 16Und sie kamen eilend und fanden Mirjam und Joseph, und das Kind in der Krippe liegend. 17Und als sie es gesehen hatten, machten sie überall das Wort kund, das zu ihnen geredet war über dieses Kind. 18Und alle, die es hörten, verwunderten sich über das, was von den Hirten zu ihnen gesagt wurde. 19Mirjam aber bewahrte all diese Worte und erwägte sie in ihrem Herzen. 20Und die Hirten kehrten wieder um, Elohim verherrlichend und lobend über alles, was sie gehört und gesehen hatten, so wie es ihnen war gesagt worden. 21Und als acht Tage erfüllt waren, dass man ihn beschneiden sollte, wurde sein Name genannt Jeschua, welcher genannt war von dem Gesandten, ehe er im Leib empfangen worden war. 22Und als die Tage ihrer Reinigung erfüllt waren, nach der Weisung Mosches, brachten sie ihn hinauf nach Jeruschalajim, um ihn hwhy darzustellen, 23(gleichwie in der Weisung hwhys geschrieben steht: "Jedes Männliche, das zuerst die Mutter bricht, soll für hwhy abgesondert sein"); 24und ein Schlachtopfer zu geben, nach dem was gesagt ist in der Weisung hwhys: Ein Paar Turteltauben, oder zwei junge Tauben. 25Und siehe, es war ein Mensch in Jeruschalajim mit Namen Schim'on; und dieser Mensch war gerecht und fromm und wartete auf den Trost Jisraels; und der Abgesonderte Geist war auf ihm. 26Und es war ihm ein Ausspruch Elohims geworden von dem Abgesonderten Geist: Er solle den Tod nicht sehen, ehe er den Maschiach hwhys gesehen habe. 27Und er kam durch den Geist in den Tempel. Und als die Eltern das Kind Jeschua hineinbrachten, um für ihn zu tun nach dem Gebrauch der Weisung, 28nahm auch er ihn auf seine Arme und lobte Elohim und sprach: 29“Nun, hwhy, lässt du deinen Diener in Frieden gehen, nach deinem Wort; 30denn meine Augen haben dein Heil gesehen, 31das du bereitet vor dem Angesicht aller Völker: 32Ein Licht zur Offenbarung der Nationen und zur Herrlichkeit deines Volkes Jisrael.“ 33Und Joseph und seine Mutter verwunderten sich über das, was von ihm geredet wurde. 34Und Schim'on segnete sie und sprach zu Mirjam, seiner Mutter: „Siehe, dieser liegt zum Fall und Auferstehen vieler in Jisrael und zu einem widersprochenen Zeichen, 35und auch deine eigene Seele wird ein Schwert durchdringen, dass bei vielen die Gedanken der Herzen offenbar werden.“ 36Und es war eine Prophetin Channah Bat Penuel, aus dem Stamm Ascher. Diese war in ihren Tagen sehr vorgerückt und hatte sieben Jahre gelebt mit einem Mann von ihrer Jungfrauschaft an, 37und sie war eine Witwe bei 84 Jahren, die nicht von dem Tempel wich, indem sie Nacht und Tag mit Fasten und Gebet diente. 38Und diese trat zu derselben Stunde herzu, lobte hwhy und redete von ihm zu allen, die auf Erlösung warteten in Jeruschalajim.
Luka 17:28 - 37
28Gleicherweise auch, wie es geschah in den Tagen Lots: Sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten; 29an dem Tag aber, da Lot aus Sedom herausging, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und brachte alle um. 30Auf diese Weise wird es an dem Tag sein, da der Ben Adam geoffenbart wird. 31An jenem Tag, wer auf dem Dach sein wird und sein Gerät im Haus hat, der steige nicht hinab, um es zu holen; und wer auf dem Feld sein wird, der kehre gleicherweise nicht um zu dem, was hinter ihm ist. 32Gedenkt an Lots Weib. - 33Wer irgend sein Leben zu retten suchen wird, der wird es verlieren; und wer irgend es verlieren wird, der wird es erhalten. 34Ich sage euch: In jener Nacht werden zwei auf einem Bette sein, der eine wird genommen, der andere gelassen werden. 35Zwei werden zusammen mahlen, die eine wird genommen, und die andere gelassen werden. 36Zwei werden auf dem Feld sein, der eine wird genommen, und der andere gelassen werden.“ 37Und sie antworten und sagen zu ihm: „Wo, Herr?“ Er aber sprach zu ihnen: „Wo der Körper ist, da werden die Adler versammelt werden.“
Römer 9:6 - 9
6Nicht aber, als ob das Wort Elohims sein Ziel verfehlt hätte; denn nicht alle, die aus Jisrael sind, sind Jisrael, 7noch sind sie, weil sie Avrahams Samen sind, alle Kinder; sondern: "In Jitzchak wird dir ein Same genannt werden". 8Das ist: Nicht die Kinder des Fleisches, diese sind Kinder Elohims, sondern die Kinder der Verheißung werden als Samen gerechnet. 9Denn dieses Wort ist ein Verheißungswort: "Nach dieser Zeit will ich kommen, und Sarah wird einen Sohn haben".
Galater 4:21 - 31
21Sagt mir, die ihr unter der Weisung sein wollt, hört ihr die Weisung nicht? 22Denn es steht geschrieben, dass Avraham zwei Söhne hatte, einen von der Magd und einen von der Freien; 23aber der von der Magd war nach dem Fleisch geboren, der aber von der Freien durch die Verheißung, 24welches einen bildlichen Sinn hat; denn diese sind zwei Bündnisse: eines vom Berg Sinai, das zur Knechtschaft gebiert, welches die Hagar ist. 25Denn Hagar ist der Berg Sinai in Arabien und entspricht dem jetzigen Jeruschalajim, denn sie ist mit ihren Kindern in Knechtschaft; 26aber das Jeruschalajim droben ist frei, die ist unsere Mutter. 27Denn es steht geschrieben: "Sei fröhlich, du Unfruchtbare, die du nicht gebierst; brich aus in Jubel und schreie, die du keine Geburtswehen hast! Denn die Kinder der Einsamen sind zahlreicher als derer, die den Mann hat". 28Wir aber, Brüder, sind, wie Jitzchak war, Kinder der Verheißung. 29Aber sowie damals der nach dem Fleisch Geborene den nach dem Geist Geborenen verfolgte, also auch jetzt. 30Aber was sagt die Schrift? "Stoß hinaus die Magd und ihren Sohn, denn der Sohn der Magd soll nicht erben mit dem Sohn der Freien". 31So denn, Brüder, sind wir nicht Kinder der Magd, sondern der Freien.
Hebräer 6:13 - 20
13Denn als Elohim dem Avraham verhieß, schwor er, weil er bei keinem Größeren zu schwören hatte, bei sich selbst, 14und sprach: „Amen, segnend werde ich dich segnen, und mehrend werde ich dich mehren“. 15Und also ausharrend, erlangte er die Verheißung. 16Denn die Menschen schwören wohl bei einem Größeren, und der Eidschwur ist ihnen ein Ende alles Widerspruchs zur Bestätigung; 17worin Elohim, da er den Erben der Verheißung die Unwandelbarkeit seines Ratschlusses überschwänglicher beweisen wollte, mit einem Eidschwur ins Mittel getreten ist, 18damit wir durch zwei unveränderliche Dinge, wobei es unmöglich ist, dass Elohim lügen sollte, einen starken Trost hätten, die wir Zuflucht genommen haben zum Ergreifen der vorliegenden Hoffnung, 19die wir als einen festen und sichern Anker der Seele haben, der auch in das Innere des Vorhangs hineingeht, 20wohin als Vorläufer für uns eingegangen ist Jeschua, ein Hohepriester geworden solange die Welt dauert, nach der Ordnung Melchi-Sedeks.
Hebräer 11:13 - 19
13Diese alle sind im Glauben gestorben und haben die Verheißungen nicht empfangen, sondern sahen sie von fern und begrüßten sie und bekannten, dass sie Fremdlinge und ohne Bürgerschaft auf Erden seien. 14Denn die solches sagen, zeigen deutlich, dass sie ein Vaterland suchen. 15Und wenn sie an jenes gedacht hätten, von welchem sie ausgezogen sind, so hätten sie Zeit gehabt, zurückzukehren. 16Jetzt aber suchen sie ein besseres, das ist ein himmlisches. Deshalb schämt sich Elohim ihrer nicht, ihr Elohim genannt zu werden; denn er hat ihnen eine Stadt bereitet. 17Durch Glauben opferte Avraham, als er geprüft wurde, den Jitzchak, und der, welcher die Verheißungen empfangen hatte, brachte den Eingeborenen dar, 18über welchen gesagt worden ist: „In Jitzchak soll dein Same genannt werden“; 19weil er urteilte, dass Elohim auch aus den Toten zu erwecken vermöge, von woher er ihn auch im Gleichnis empfing.
Jaakov 2:14 - 24
14Was nützt es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, hat aber nicht Werke? Kann der Glaube ihn erretten? 15Wenn aber ein Bruder oder eine Schwester nackt ist und der täglichen Nahrung entbehrt, 16und jemand unter euch spricht zu ihnen: „Geht hin in Frieden, werdet gewärmt und gesättigt!“ Ihr gebt ihnen aber nicht die Notdurft des Leibes, was nützt es? 17So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, an sich selbst tot. 18Es wird aber jemand sagen: „Du hast Glauben und ich habe Werke; zeige mir deinen Glauben ohne Werke, und ich werde dir meinen Glauben zeigen aus meinen Werken.“ 19Du glaubst, dass Elohim einer ist, du tust wohl; auch die Teufel glauben und zittern. 20Willst du aber wissen, o unnützer Mensch, dass der Glaube ohne die Werke tot ist? 21Ist nicht Avraham, unser Vater, durch Werke gerechtfertigt worden, da er Jitzchak, seinen Sohn, auf dem Altar opferte? 22Du siehst, dass der Glaube mitwirkte zu seinen Werken, und dass der Glaube durch die Werke vollendet worden ist? 23Und die Schrift wurde erfüllt, welche sagt: „Avraham aber glaubte Elohim, und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet“, und er wurde Freund Elohims genannt. 24So seht ihr, dass ein Mensch aus Werken gerechtfertigt wird und nicht aus Glauben allein.
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