Lech Lecha

Paraschah

Bereschit 12:1 - 17:27

 

1Und hwhy hatte zu Avram gesprochen: „Gehe aus deinem Land und aus deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Haus, in das Land, das ich dir zeigen werde. 2Und ich will dich zu einer großen Nation machen und dich segnen und ich will deinen Namen groß machen; und du sollst ein Segen sein. 3Und ich will segnen, die dich segnen, und wer dir flucht, den will ich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde.“ 4Und Avram zog hin, wie hwhy zu ihm geredet hatte, und Lot zog mit ihm; und Avram war 75 Jahre alt, da er aus Charan zog. 5Und Avram nahm Sarai, sein Weib, und Lot, seines Bruders Sohn, und alle ihre Habe, die sie erworben hatten, und die Seelen, die sie gewonnen hatten in Charan, und zogen aus, zu gehen in das Land Kenaan; und sie kamen in das Land Kenaan. 6Und Avram durchzog das Land bis an den Ort Schechem, bis an die Eiche Moreh. Und es waren zur der Zeit die Kenaani im Land. 7Und hwhy erschien dem Avram und sprach: „Deinem Samen will ich dieses Land geben.“ Und er baute daselbst hwhy, der ihm erschienen war, einen Altar. 8Und er brach auf von dort gegen das Gebirge ostwärts von Bejt-El und schlug sein Zelt auf, Bejt-El gegen Westen und Ai gegen Osten; und er baute daselbst hwhy einen Altar und rief den Namen hwhys an. 9Und Avram zog fort, immer weiter ziehend nach Süden. 10Und es war Hungersnot im Land; und Avram zog hinab nach Mitzrajim, daselbst als Fremdling zu weilen; denn die Hungersnot war schwer im Land. 11Und es geschah, als er nahte, um in Mitzrajim einzugehen, da sprach er zu Sarai, seinem Weib: „Siehe doch, ich weiß, dass du ein Weib schön von Angesicht bist. 12Und es wird geschehen, wenn dich die Mitzrim sehen, so werden sie sagen: ‚Sie ist sein Weib.‘ und sie werden mich erschlagen und dich am Leben erhalten. 13Sage doch, du seist meine Schwester, auf dass es mir wohl gehe um deinetwillen, und meine Seele am Leben bleibe deinethalben.“ 14Und es geschah, als Avram in Mitzrajim ankam, da sahen die Mitzrim das Weib, dass sie sehr schön war. 15Und die Fürsten Par'ohs sahen sie und priesen sie dem Par'oh an; und das Weib wurde geholt in das Haus Par'ohs. 16Und er tat Avram Gutes um ihretwillen; und er hatte Schafe und Rinder und Esel und Knechte und Mägde und Eselinnen und Kamele. 17Und hwhy plagte Par'oh mit großen Plagen und sein Haus wegen Sarai, des Weibes Avrams. 18Und Par'oh rief Avram und sprach: „Was ist das, das du mir getan hast? Warum hast du mir es nicht kundgetan, dass sie dein Weib ist? 19Warum hast du gesagt: ‚Sie ist meine Schwester.‘ so dass ich sie mir zum Weibe nahm? Und nun siehe, da ist dein Weib, nimm sie und gehe hin.“ 20Und Par'oh entbot seinetwegen Männer, und sie geleiteten ihn und sein Weib und alles, was er hatte.

 

Kapitel 13

 

1Und Avram zog herauf aus Mitzrajim, er und sein Weib und alles, was er hatte, und Lot mit ihm, nach dem Süden des Landes. 2Und Avram war sehr reich an Vieh, an Silber und an Gold. 3Und er ging auf seinen Wanderungen von Süden bis gen Bejt-El, bis an den Ort, wo im Anfang sein Zelt gewesen war, zwischen Bejt-El und Ai, 4an den Ort des Altars, den er zuerst daselbst gemacht hatte. Und Avram rief daselbst den Namen hwhys an. 5Und auch Lot, der mit Avram zog, hatte Schafe und Rinder und Zelte. 6Und das Land ertrug sie nicht, dass sie beisammen wohnten; denn ihre Habe war groß, und sie konnten nicht beisammen wohnen. 7Und es war Zank zwischen den Hirten von Avrams Vieh und den Hirten von Lots Vieh. Und der Kenaani und der Perisi wohnte damals im Land. 8Und Avram sagte zu Lot: „Lass doch kein Gezänk sein zwischen mir und dir, und zwischen meinen Hirten und deinen Hirten; denn wir sind Brüder. 9Ist nicht das ganze Land vor dir? Scheide dich doch von mir! So du willst zur Linken, so wende ich mich zur Rechten, und so du willst zur Rechten, so wende ich mich zur Linken.“ 10Und Lot hob seine Augen auf, und sah die ganze Ebene des Jarden, dass sie ganz bewässert war, bevor hwhy Sedom und Gamorah verderbt hatte, wie ein Garten hwhys, wie das Land Mitzrajim, da man nach Zoar geht. 11Und Lot erwählte sich die ganze Ebene des Jarden, und Lot zog gen Osten; und sie schieden einer von dem anderen. 12Avram wohnte im Land Kenaan, und Lot wohnte in den Städten der Ebene und schlug Zelte auf bis nach Sedom. 13Und die Leute von Sedom waren böse, und große Verfehlenden gegen hwhy. 14Und hwhy sprach zu Avram, nachdem sich Lot von ihm geschieden hatte: „Hebe doch deine Augen auf und schaue von dem Ort, wo du bist, gen Norden und gen Süden und gen Osten und gen Westen. 15Denn das ganze Land, das du siehst, will ich dir geben und deinem Samen solange die Welt dauert. 16Und ich will deinen Samen machen wie den Staub der Erde, dass, wenn Jemand vermag den Staub der Erde zu zählen, auch dein Samen gezählt werden wird. 17Mache dich auf und durchwandere das Land nach seiner Länge und nach seiner Breite; denn dir will ich es geben.“ 18Und Avram schlug Zelte auf, und kam und wohnte unter den Eichen Mamres, die bei Chevron sind; und er baute daselbst hwhy einen Altar.

 

Kapitel 14

 

1Und es geschah in den Tagen Amraphels, des Königs von Schinear, Arjochs, des Königs von Elasar, Kedorlaomers, des Königs von Ejlam, und Tideals, des Königs der Nationen, 2dass sie Krieg führten mit Bera, dem König von Sedom, und mit Birscha, dem König von Gamorah, Schinav, dem König von Admah, und Schemever, dem König von Zevojim, und dem König von Bela, das ist Zoar. 3Alle diese verbündeten sich und kamen in das Tal Siddim, das ist das Salzmeer. 4Zwölf Jahre hatten sie Kedorlaomer gedient, und im 13ten Jahr fielen sie ab. 5Und im 14ten Jahr kam Kedorlaomer und die Könige, die mit ihm waren, und schlugen die Rephaim zu Aschterot-Karnajim, und die Susim zu Cham, und die Ejmim zu Schaweh-Kirjatajim, 6und der Chori auf ihrem Gebirge Seir, bis Ejl-Paran, die an der Wildnis ist. 7Und sie wandten sich und kamen nach Ejn-Mischpat, das ist Kadesch, und schlugen das ganze Gefilde des Amaleki und auch den Emori, die zu Chazezon-Tamar wohnten. 8Und es zog aus der König von Sedom und der König von Gamorah und der König von Admah und der König von Zevojim und der König von Bela, das ist Zoar, und stellten sich gegen sie in Schlachtordnung im Tal Siddim, 9gegen Kedorlaomer, den König von Ejlam, und Tideal, den König der Nationen, und Amraphel, den König von Schinear, und Arjoch, den König von Elasar, vier Könige gegen die fünf. 10Und das Tal Siddim hatte viele Quellen von Erdharz. Und die Könige von Sedom und Gamorah flohen und fielen daselbst, und die übrigen flohen auf das Gebirge. 11Und sie nahmen alle Habe von Sedom und Gamorah und all ihre Speise und zogen davon. 12Und sie nahmen Lot und seine Habe, Avrams Bruders Sohn, und zogen davon; denn er wohnte in Sedom. 13Und es kam ein Entronnener und berichtete es Avram, dem Ivri; er wohnte aber unter den Eichen Mamres, des Emori, des Bruders von Eschkol und des Bruders von Aner, und diese waren Avrams Verbündete. 14Und Avram hörte, dass sein Bruder gefangen war, und ließ ausrücken seine Geübten, seine Hausgeborenen, 318, und jagte ihnen nach bis nach Dan. 15Und er teilte sich wider sie des Nachts, er und seine Knechte, und schlug sie und jagte sie bis nach Chovah, die zur Linken von Damasek ist. 16Und er brachte alle Habe zurück, und auch Lot, seinen Bruder, und dessen Habe brachte er zurück, und auch die Weiber und das Volk. 17Und der der König von Sedom zog aus ihm entgegen, nachdem er zurückgekehrt war von der Schlacht des Kedorlaomer und der Könige, die mit ihm gewesen waren, in das Tal Schaweh, das ist das Königstal. 18Und Melchi-Sedek, König von Schalem, brachte Brot und Wein heraus; und er war ein Priester Els des Höchsten. 19Und er segnete ihn und sprach: „Gesegnet sei Avram von El dem Höchsten, der Himmel und Erde besitzt! 20Und gepriesen sei El der Höchste, der deine Feinde in deine Hand geliefert hat!“ Und er gab ihm den Zehnten von allem. 21Und der König von Sedom sprach zu Avram: „Gib mir die Seelen, und die Habe nimm für dich.“ 22Und Avram sprach zu dem Könige von Sedom: „Ich hebe meine Hand auf zu hwhy, El dem Höchsten, der Himmel und Erde besitzt. 23Wenn vom Faden bis zum Schuhriemen, ja wenn ich von allem, was dein ist, etwas nehme...! auf dass du nicht sagst: ‚Ich habe Avram reich gemacht.‘ 24außer nur was die Jünglinge verzehrt haben, und den Teil der Männer, die mit mir gezogen sind, Aner, Eschkol und Mamre, sie lass ihr Teil nehmen.“

 

Kapitel 15

 

1Nach diesen Dingen geschah das Wort hwhys zu Avram in einem Gesicht und sprach: „Fürchte dich nicht, Avram; ich bin dir ein Schild, dein sehr großer Lohn.“ 2Und Avram sprach: „Adonai hwhy, was willst du mir geben, da ich hingehe ohne Kinder? Und der Besitzer meines Hauses ist dieser Elieser von Damasek.“ 3Und Avram sprach: „Siehe, mir hast du keinen Samen gegeben, und siehe der Sohn meines Hauses wird mich beerben.“ 4Und siehe, das Wort hwhys geschah zu ihm und sprach: „Nicht dieser wird dich beerben, sondern der aus deinem Leib kommen wird, der wird dich beerben.“ 5Und er führte ihn hinaus und sprach: „Siehe jetzt zum Himmel und zähle die Sterne, wenn du sie zählen kannst....“ Und er sprach zu ihm: „Also soll dein Samen sein.“ 6Und er glaubte hwhy; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit. 7Und er sprach zu ihm: „Ich bin hwhy, der dich herausgeführt hat aus Ur der Kasdim, um dir dieses Land zu geben, es zu besitzen.“ 8Und er sprach: „Adonai hwhy, woran soll ich erkennen, dass ich es besitzen werde?“ 9Und er sprach zu ihm: „Hole mir eine dreijährige Kuh und eine dreijährige Ziege und einen dreijährigen Widder und eine Turteltaube und eine junge Taube.“ 10Und er holte ihm diese alle und zerteilte sie in der Mitte, und legte die Hälfte von jedem gegenüber der anderen; aber das Geflügel zerteilte er nicht. 11Und Raubvögel fielen über die Kadaver her; und Avram scheuchte sie hinweg. 12Und es geschah, als die Sonne am Untergehen war, da fiel ein tiefer Schlaf auf Avram; und siehe, ein Schrecken, eine große Finsternis fiel auf ihn. 13Und er sprach zu Avram: „Gewisslich sollst du wissen, dass dein Same ein Fremdling sein wird in einem Land, das nicht das ihre ist; und sie werden ihnen dienen, und sie werden sie bedrücken 400 Jahre. 14Aber auch ich werde richten das Volk, dem sie dienen werden; und danach sollen sie ausziehen mit großer Habe. 15Und du wirst zu deinen Vätern gehen in Frieden, du wirst begraben werden in gutem Alter. 16Und im vierten Geschlecht sollen sie hierher zurückkehren; denn die Ungerechtigkeit des Emori ist bis hierher noch nicht voll.“ 17Und es geschah, als die Sonne untergegangen und Finsternis war, und siehe, da war ein rauchender Ofen und eine Feuerflamme, die zwischen jenen Stücken hindurch fuhr. 18An selbigem Tag machte hwhy einen Bund mit Avram und sprach: „Deinem Samen gebe ich dieses Land, vom Strom Mitzrajims bis an den großen Strom, den Strom Perat, 19der Keni und der Kenisi und der Kadmoni 20und der Chiti und der Perisi und die Rephaim 21und der Emori und der Kenaani und der Girgaschi und der Jevusi.“

 

Kapitel 16

 

1Und Sarai, Avrams Weib, gebar ihm nicht; und sie hatte eine mitzräische Magd, und ihr Name war Hagar. 2Und Sarai sprach zu Avram: „Siehe doch, hwhy hat mich verschlossen, dass ich nicht gebäre; gehe doch ein zu meiner Magd, vielleicht werde ich aus ihr erbaut.“ Und Avram hörte auf die Stimme Sarais. 3Und Sarai, Avrams Weib, nahm die mitzräische Hagar, ihre Magd, nach Verlauf von zehn Jahren, die Avram im Land Kenaan gewohnt hatte, und gab sie Avram, ihrem Mann, ihm zum Weib. 4Und er ging ein zu Hagar, und sie wurde schwanger; und als sie sah, dass sie schwanger war, da wurde ihre Herrin gering in ihren Augen. 5Und Sarai sprach zu Avram: „Mein Unrecht komme auf dich! Ich habe meine Magd in deinen Schoß gegeben; und nun sieht sie, dass sie schwanger geworden ist und deshalb bin ich gering in ihren Augen. hwhy richte zwischen mir und dir!“ 6Und Avram sprach zu Sarai: „Siehe, deine Magd ist in deiner Hand, tue mit ihr, was gut ist in deinen Augen.“ Und Sarai demütigte sie, und sie floh von ihrem Angesicht. 7Und es fand sie der Gesandte hwhys an einer Wasserquelle in der Wildnis, an der Quelle auf dem Weg nach Schur. 8Und er sprach: „Hagar, Magd Sarais, woher kommst du, und wohin willst du gehen?“ Und sie sprach: „Ich fliehe von dem Angesicht meiner Herrin Sarai.“ 9Und der Gesandte hwhys sprach zu ihr: „Kehre um zu deiner Herrin und demütige dich unter ihre Hände.“ 10Und der Gesandte hwhys sprach zu ihr: „Sehr will ich mehren deinen Samen, dass er nicht soll gezählt werden vor Menge.“ 11Und der Gesandte hwhys sprach zu ihr: „Siehe, du bist schwanger und wirst einen Sohn gebären, und seinen Namen sollst du Jischmael heißen, denn hwhy hat auf dein Elend gehört. 12Und er wird ein Wildesel von Mensch sein; seine Hand gegen jedermann und jedermanns Hand gegen ihn, und vor dem Angesicht aller seiner Brüder wird er wohnen.“ 13Und sie nannte den Namen hwhys, der zu ihr redete: „Du bist der El, der nach mir schaut.“ Dann sprach sie: „Auch hier habe ich geschaut den der nach mir schaut.“ 14Darum nannte man den Brunnen: Ber-Lachai-Roi; siehe, er ist zwischen Kadesch und Bared. 15Und Hagar gebar dem Avram einen Sohn; und Avram nannte den Namen seines Sohnes, den Hagar gebar, Jischmael. 16Und Avram war 86 Jahre alt, als Hagar dem Avram Jischmael gebar.

 

Kapitel 17

 

1Und Avram war 99 Jahre alt, da erschien dem Avram hwhy und sprach zu ihm: „Ich bin El Schaddai, wandle vor meinem Angesicht und sei vollkommen. 2Und ich will meinen Bund setzen zwischen mir und dir, und will dich sehr, sehr mehren.“ 3Und Avram fiel auf sein Angesicht, und Elohim redete mit ihm und sprach: 4“Ich bin es, siehe, mein Bund ist mit dir, und du sollst zum Vater einer Menge Nationen werden. 5Und nicht soll hinfort dein Name Avram genannt werden, sondern Avraham soll dein Name sein, denn zum Vater einer Menge Nationen habe ich dich gemacht. 6Und ich will dich sehr, sehr fruchtbar machen, und ich will dich zu Nationen machen, und Könige sollen aus dir hervorkommen. 7Und ich errichte meinen Bund zwischen mir und dir und deinen Samen nach dir, in ihren Geschlechtern, zu einem andauernden Bund, um dir Elohim zu sein und deinem Samen nach dir. 8Und ich gebe dir und deinem Samen nach dir das Land deiner Fremdlingschaft, das ganze Land Kenaan, zum andauernden Besitz, und ich werde ihnen zum Elohim sein.“ 9Und Elohim sprach zu Avraham: „Du nun sollst meinen Bund halten, du und dein Same nach dir, in ihren Geschlechtern. 10Dies ist mein Bund, den ihr halten sollt zwischen mir und euch und deinem Samen nach dir, dass alles Männliche unter euch beschnitten werde. 11Und ihr sollt das Fleisch eurer Vorhaut beschneiden, und das soll zum Zeichen des Bundes sein zwischen mir und euch. 12Und acht Tage alt soll unter euch beschnitten werden alles Männliche in euren Geschlechtern, der Hausgeborene und der für Geld Erkaufte von jeglichem Fremden, der nicht von deinem Samen ist. 13Es soll gewisslich beschnitten werden dein Hausgeborener und der für dein Geld Erkaufte; und mein Bund soll an eurem Fleisch sein zu einen andauernden Bund. 14Und der unbeschnittene Männliche, der am Fleisch seiner Vorhaut nicht beschnitten worden ist, selbige Seele soll abgeschnitten werden von ihrem Volk; er hat meinen Bund gebrochen.“ 15Und Elohim sprach zu Avraham: „Dein Weib Sarai – du sollst ihren Namen nicht Sarai nennen, sondern Sarah soll ihr Name sein. 16Und ich will sie segnen, und auch von ihr will ich dir einen Sohn geben; und ich will sie segnen, und sie soll zu Nationen werden; Könige der Völker sollen aus ihr werden.“ 17Und Avraham fiel auf sein Angesicht und lachte, und sprach in seinem Herzen: „Soll einem Hundertjährigen geboren werden, und soll Sarah, soll die Neunzigjährige, gebären?“ 18Und Avraham sprach zu Elohim: „Möchte doch Jischmael leben vor dir!“ 19Und Elohim sprach: „Fürwahr, Sarah, dein Weib, soll dir einen Sohn gebären, und du sollst seinen Namen Jitzchak nennen; und mit ihm will ich meinen Bund errichten zu einem andauernden Bund für seinen Samen nach ihm. 20Und um Jischmael habe ich dich erhört. Siehe, ich werde ihn segnen und ihn fruchtbar machen und sehr, sehr mehren. Zwölf Fürsten wird er zeugen, und ich will ihn zu einer großen Nation machen. 21Aber meinen Bund will ich errichten mit Jitzchak, den Sarah dir gebären soll zu diesem Termin im nächsten Jahr.“ 22Und er hörte auf mit ihm zu reden; und Elohim fuhr auf von Avraham. 23Und Avraham nahm Jischmael, seinen Sohn, und alle seine Hausgeborenen und alle für sein Geld Erkauften, alles Männliche unter den Leuten des Hauses Avrahams, und beschnitt das Fleisch ihrer Vorhaut an diesem selbigen Tag, wie Elohim mit ihm geredet hatte. 24Und Avraham war 99 Jahre alt, da er beschnitten wurde am Fleisch seiner Vorhaut. 25Und Jischmael, sein Sohn, war 13 Jahre alt, da er beschnitten wurde am Fleisch seiner Vorhaut. 26An diesem selbigen Tag wurde Avraham beschnitten und Jischmael, sein Sohn; 27und alle Männer seines Hauses, der Hausgeborene und der für Geld Erkaufte von Fremden, wurden mit ihm beschnitten.

 

Haftarah

Jesaja 40:27 - 41:16

 

27Warum sprichst du, Jaakov, und redest, Jisrael: „Mein Weg ist verborgen vor hwhy, und mein Recht geht vor meinem Elohim vorüber?“ 28Weißt du es nicht, hast du es nicht gehört? Der Elohim der Welt, hwhy, der Schöpfer der Enden der Erde, wird nicht müde noch matt; da ist keine Ergründung seines Verstandes. 29Er gibt dem Müden Kraft, und dem Kraftlosen vermehrt er die Stärke. 30Knaben werden ermüden und ermatten, und Jünglinge dahin fallen, 31aber die auf hwhy harren, werden die Kraft erneuern; sie werden auffahren mit Flügeln wie Adler, sie werden laufen und nicht ermatten, wandeln und nicht ermüden.

 

Kapitel 41

 

1Schweigt vor mir, ihr Küsten, und die Völkerschaften mögen die Kraft, erneuern; sie mögen herzu treten, und dann reden; lasst uns miteinander vor Gericht gehen! 2Wer hat vom Aufgang den Gerechten erweckt, ihn gerufen zu seinen Füßen? Wer gab die Nationen vor ihm und ließ ihn Könige überwältigen, gab sie wie Staub seinem Schwert, wie eine fort getriebene Stoppel seinem Bogen. 3Er jagte ihnen nach, er zog hindurch mit Frieden auf einem Weg, den er mit seinen Füßen nie gegangen war. 4Wer hat dieses gewirkt und getan und die Geschlechter gerufen vom Anbeginn? Ich, hwhy, der Erste, und mit den Letzten bin ich. 5Die Küsten sahen es und fürchteten sich, die Enden der Erde bebten; sie nahten und kamen herzu. 6Einer half dem anderen und sprach zu seinem Bruder: „Sei stark!“ 7Und der Künstler stärkte den Schmelzer, der mit dem Hammer glättet ermutigt den, der auf den Amboss schlägt, und spricht von der Lötung: „Sie ist gut.“ und befestigt es mit Nägeln, dass es nicht wackelt. 8Aber du, Jisrael, mein Knecht, Jaakov, den ich erwählt habe, Same Avrahams, meines Freundes, 9den ich ergriffen habe von den Enden der Erde, und gerufen habe von ihren Säumen, und sprach zu dir: „Du bist mein Knecht, dich habe ich erwählt, und habe dich nicht verworfen. 10Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; siehe dich nicht furchtsam um, denn ich bin dein Elohim, ich stärke dich, ja, ich helfe dir, ja, ich stütze dich mit der rechten Hand meiner Gerechtigkeit. 11Siehe, es sollen beschämt und zu Schanden werden alle, die wider dich entbrannt sind; sie sollen wie nichts werden, und die Leute, die mit dir streiten, sollen umkommen. 12Du wirst sie suchen, und nicht finden, die Leute, die mit dir hadern; wie nichts, ja, wie gar nichts werden die Leute, die dich bekriegen. 13Denn ich hwhy, dein Elohim, ergreife deine Rechte, der ich zu dir spreche: ‚Fürchte dich nicht, ich helfe dir!‘ 14Fürchte dich nicht, du Wurm Jaakov, du Häuflein Jisrael; ich helfe dir, spricht hwhy, und dein Erlöser ist der Abgesonderte Jisraels.“ 15Siehe, ich habe dich gemacht zu einem scharfen, neuen Dreschwagen, der scharfe Zacken hat; du sollst Berge dreschen und zermalmen und Hügel wie Spreu machen. 16Du sollst sie worfeln, dass der Wind sie wegführt, und der Sturmwind sie zerstreut; du aber wirst in hwhy frohlocken, und dich rühmen des Abgesonderten Jisraels.

 

Psalmen

Psalm 110

 

1hwhy sprach zu meinem Herrn: „Sitze zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde lege zum Schemel deiner Füße!“ 2Den Stab deiner Macht wird hwhy senden aus Zion; herrsche inmitten deiner Feinde! 3Dein Volk wird voller Willigkeit sein am Tag deiner Macht in besonderer Pracht; aus dem Schoß des anbrechenden Morgens wird dir der Tau deiner Jugend sein. 4Geschworen hat hwhy, und es wird ihn nicht gereuen: „Du bist Priester solange die Welt dauert nach der Weise Melchi-Sedek!“ 5Adonai zu deiner Rechten zerschmettert Könige am Tag seines Zornes. 6Er wird richten unter den Nationen, er füllt alles mit Leichen; das Haupt über ein großes Land zerschmettert er. 7Auf dem Weg wird er trinken aus dem Bach, darum wird er erheben das Haupt.

 

Besorah

Matitjah 1:1 - 17

 

1Das Buch des Geschlechtes von Jeschua Maschiach Ben Dawid Ben Avraham. 2Avraham zeugte Jitzchak, Jitzchak aber zeugte Jaakov, Jaakov aber zeugte Jehudah und seine Brüder, 3Jehudah aber zeugte Perez und Serach von der Tamar, Perez aber zeugte Chezron, Chezron aber zeugte Aram, 4Aram aber zeugte Aminadav, Aminadav aber zeugte Nachschon, Nachschon aber zeugte Salmon, 5. Salmon aber zeugte Boas von der Rachav, Boas aber zeugte Oved von der Ruth, Oved aber zeugte Jischai, 6Jischai aber zeugte Dawid, den König. Dawid, der König, aber zeugte Schlomo von dem Weibe des Urijah, 7Schlomo aber zeugte Rechavam, Rechavam aber zeugte Avijah, Avijah aber zeugte Assa, 8Assa aber zeugte Jehoschaphat, Jehoschaphat aber zeugte Joram, Joram aber zeugte Usijah, 9Usijah aber zeugte Jotam, Jotam aber zeugte Achas, Achas aber zeugte Chiskijah, 10Chiskijah aber zeugte Menascheh, Menascheh aber zeugte Amon, Amon aber zeugte Joschijah,11Joschijah aber zeugte Jechonjah und seine Brüder um die Zeit der Wegführung nach Bavel. 12Nach der Wegführung nach Bavel aber zeugte Jechonjah Schealtiel, Schealtiel aber zeugte Serubavel, 13Serubavel aber zeugte Avihud, Avihud aber zeugte Eljakim, Eljakim aber zeugte Asor, 14Asor aber zeugte Zadok, Zadok aber zeugte Jachin, Jachin aber zeugte Elihud, 15Elihud aber zeugte Elasar, Elasar aber zeugte Matan, Matan aber zeugte Jaakov, 16Jaakov aber zeugte Joseph, den Vater der Mirjam, von welcher Jeschua geboren ist, der genannt ist Maschiach. 17So sind nun alle Geschlechter von Avraham bis Dawid 14 Geschlechter, und von Dawid bis auf die Wegführung nach Bavel 14 Geschlechter, und von der Wegführung nach Bavel bis auf den Maschiach 14 Geschlechter.

Jochanan 8:51 - 58

 

51Amen, wahrlich, ich sage euch: Wenn jemand mein Wort bewahren wird, so wird er den Tod nicht sehen solange die Welt dauert.“ 52Es sprachen nun die Jehudim zu ihm: „Jetzt erkennen wir, dass du einen Teufel hast. Avraham ist gestorben und die Propheten, und du sagst: ‚Wenn jemand mein Wort bewahren wird, so wird er den Tod nicht schmecken ewiglich.‘ 53Bist du größer als unser Vater Avraham, der gestorben ist? Und die Propheten sind gestorben; was machst du aus dir selber?“ 54Jeschua antwortete: „Wenn ich mich selber ehre, so ist meine Ehre nichts, mein Vater ist es, der mich ehrt, von welchem ihr sagt: ‚Er ist unser Elohim.‘ 55Und ihr kennt ihn nicht, ich aber kenne ihn; und wenn ich sagte: ‚Ich kenne ihn nicht.‘ So würde ich euch gleich sein - ein Lügner. Aber ich kenne ihn, und ich bewahre sein Wort. 56Avraham, euer Vater, frohlockte, dass er meinen Tag sehen sollte, und er sah ihn und freute sich.“ 57Es sprachen nun die Jehudim zu ihm: „Du bist noch nicht 50 Jahre alt, und hast Avraham gesehen?“ 58Jeschua sprach zu ihnen: „Amen, wahrlich, ich sage euch: Ehe Avraham wurde, bin ich.“

 

Apostelgeschichte 7:1 - 8

 

1Der Hohepriester aber sprach: „Ist denn dieses also?“ 2Er aber sprach: „Brüder und Väter, hört zu! Der Elohim der Herrlichkeit erschien unserem Vater Avraham, als er in Aram Nacharajim war, ehe er in Charan wohnte, 3und sprach zu ihm: ‚Gehe aus deinem Land und aus deiner Verwandtschaft, und komm in das Land, das ich dir zeigen werde.‘ 4Da ging er aus dem Land der Kasdim und wohnte in Charan; und von da übersiedelte er ihn, nachdem sein Vater gestorben war, in dieses Land, das ihr jetzt bewohnt. 5Und er gab ihm kein Erbe darin, auch nicht einen Fuß breit, und er verhieß, dass er es ihm zum Besitz geben würde und seinem Samen nach ihm, als er kein Kind hatte. 6Elohim aber sprach also: ‚Sein Same wird ein Fremdling sein in fremdem Land, und man wird ihn zu Knechten machen und misshandeln 400 Jahre. 7Und die Nation, der sie dienen werden, werde ich richten, sprach Elohim; und danach werden sie ausziehen und mir dienen an diesem Ort.‘ 8Und er gab ihm den Bund der Beschneidung; und also zeugte er den Jitzchak und beschnitt ihn am achten Tag, und Jitzchak den Jaakov, und Jaakov die zwölf Patriarchen;

 

Römer 3:19 - 5:6

 

19Wir aber wissen, dass alles, was die Weisung sagt, es zu denen sagt, die in der Weisung sind, auf dass jeder Mund verstopft werde und die ganze Welt dem Gericht Elohims verfallen sei. 20Darum, aus Werken der Weisung wird kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden, denn durch die Weisung kommt Erkenntnis der Verfehlung. 21Nun aber ist, ohne Weisung, Elohims Gerechtigkeit geoffenbart worden, bezeugt durch die Weisung und die Propheten: 22Elohims Gerechtigkeit durch Glauben an Jeschua Maschiach zu allen hin und auf alle, die da glauben. Denn es ist kein Unterschied, 23denn alle haben gefehlt und erreichen nicht die Herrlichkeit Elohims, 24und werden aus freier Gabe gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Maschiach Jeschua ist; 25welchen Elohim vorgestellt hat zu einem Gnadenstuhl durch den Glauben an sein Blut, zur Erweisung seiner Gerechtigkeit wegen des Hingehenlassens der vorher geschehenen Verfehlungen unter der Nachsicht Elohims; 26zur Erweisung seiner Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit, dass er gerecht sei und den rechtfertige, der des Glaubens an Jeschua ist. 27Wo ist denn der Ruhm? Er ist ausgeschlossen. Durch welche Weisung? der Werke? Nein, sondern durch die Weisung des Glaubens. 28Denn wir urteilen, dass ein Mensch durch Glauben gerechtfertigt wird, ohne Werke der Weisung. 29Ist Elohim der Elohim der Jehudim allein? Nicht auch der Nationen? Ja, auch der Nationen, 30zumal es ein einiger Elohim ist, der die Beschneidung aus Glauben und die Vorhaut durch Glauben rechtfertigen wird. 31Heben wir denn die Weisung auf durch den Glauben? Das sei fern! Sondern wir bestätigen die Weisung.

 

Kapitel 4

 

1Was wollen wir denn sagen, dass Avraham, unser Vater, nach dem Fleisch gefunden habe? 2Denn wenn Avraham aus Werken gerechtfertigt worden ist, so hat er Ruhm, aber nicht vor Elohim. 3Denn was sagt die Schrift? ‚Avraham aber glaubte Elohim, und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet.‘ 4Dem aber, der Werke tut, wird der Lohn nicht als Gnade angerechnet, sondern nach Schuldigkeit. 5Dem aber, der keine Werke tut, sondern an den glaubt, der den Ehrfurchtlosen rechtfertigt, wird sein Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet. 6Gleichwie auch Dawid von der Glückseligkeit des Menschen spricht, dem Elohim Gerechtigkeit ohne Werke zurechnet: 7‘Glückselig sind, deren Weisungslosigkeiten vergeben und deren Verfehlungen bedeckt worden sind? 8Glückselig der Mann, dem hwhy die Verfehlung gar nicht zurechnet.‘ 9Diese Glückseligkeit nun, ruht sie auf der Beschneidung, oder auch auf der Vorhaut? Denn wir sagen, dass der Glaube dem Avraham zur Gerechtigkeit gerechnet worden ist. 10Wie wurde er ihm denn zugerechnet? Als er in der Beschneidung oder in der Vorhaut war? Nicht in der Beschneidung, sondern in der Vorhaut; 11und er empfing das Zeichen der Beschneidung als Siegel der Gerechtigkeit des Glaubens, den er in der Vorhaut hatte, dass er der Vater aller wäre, die in der Vorhaut glauben, auf dass auch ihnen die Gerechtigkeit zugerechnet würde; 12und Vater der Beschneidung, nicht allein derer, die von der Beschneidung sind, sondern auch derer, die in den Fußstapfen des Glaubens wandeln, den unser Vater Avraham in der Vorhaut hatte. 13Denn nicht durch Weisung wurde dem Avraham oder seinem Samen die Verheißung gegeben, dass er der Welt Erbe sein sollte, sondern durch Glaubensgerechtigkeit. 14Denn wenn die aus Weisung Erben sind, so ist der Glaube nutzlos gemacht und die Verheißung aufgehoben. 15Denn die Weisung wirkt Zorn, denn wo keine Weisung ist, da ist auch keine Übertretung. 16Darum ist es aus Glauben, auf dass es nach der Gnade sei, damit die Verheißung dem ganzen Samen fest sei, nicht allein dem, der aus Weisung ist, sondern auch dem, der des Glaubens Avrahams ist, welcher ist unser aller Vater, 17(wie geschrieben steht: ‚Ich habe dich zum Vater vieler Nationen gesetzt.‘) vor dem Elohim, dem er glaubte, der die Toten lebendig macht und das nicht seiende ruft, als seiend; 18der wider Hoffnung auf Hoffnung geglaubt hat, auf dass er ein Vater vieler Nationen würde, nach dem, was gesagt ist: ‚Also soll dein Same sein.‘ 19Und nicht schwach im Glauben, sah er nicht an seinen eigenen, sogar schon erstorbenen Leib, weil er fast 100 Jahre alt war, und nicht den erstorbenen Mutterleib der Sarah, 20und zweifelte nicht an der Verheißung Elohims durch Unglauben, sondern wurde gestärkt im Glauben, Elohim die Ehre gebend, 21und war der vollen Gewissheit, dass er, was er verheißen hat, auch zu tun vermag. 22Deshalb ist es ihm auch zur Gerechtigkeit gerechnet worden. 23Es ist aber nicht allein seinetwegen geschrieben, dass es ihm zugerechnet worden ist, 24sondern auch unseretwegen, denen es zugerechnet werden soll, die wir an den glauben, der Jeschua, unseren Herrn, aus den Toten auferweckt hat, 25welcher unserer Übertretungen wegen dahin gegeben und unserer Rechtfertigung wegen auferweckt worden ist.

 

Kapitel 5

 

1Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Elohim durch unseren Herrn Jeschua Maschiach, 2durch welchen wir mittels des Glaubens auch Zugang haben zu dieser Gnade, in welcher wir stehen, und rühmen uns in Hoffnung der Herrlichkeit Elohims. 3Und nicht allein das, sondern wir rühmen uns auch der Trübsale wissend, dass die Trübsal Ausharren wirkt, 4das Ausharren aber Erfahrung, die Erfahrung aber Hoffnung; 5die Hoffnung aber beschämt nicht, denn die Liebe Elohims ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Abgesonderten Geist, welcher uns gegeben ist. 6Denn Maschiach ist, da wir noch kraftlos waren, zu seiner Zeit für die Unfrommen gestorben.

 

Galater 3:15 - 26

 

15Brüder! ich rede nach Menschenweise. Niemand hebt einen bestätigten Bund, selbst eines Menschen, auf oder verordnet etwas hinzu. 16Dem Avraham aber waren die Verheißungen zugesagt und seinem Samen. Er sagt nicht: ‚Und den Samen‘, als von vielen, sondern als von einem: ‚Und deinem Samen‘, welcher ist Maschiach. 17Dieses aber sage ich: Einen Bund, der vorher von Elohim bestätigt ist, macht die 430 Jahre danach entstandene Weisung nicht ungültig, um die Verheißung aufzuheben. 18Denn wenn die Erbschaft aus Weisung ist, so nicht mehr aus Verheißung; dem Avraham aber hat sie Elohim durch Verheißung geschenkt. 19Warum dann die Weisung? Sie wurde der Übertretungen wegen hinzugefügt, bis der Same käme, dem die Verheißung gemacht war, verordnet durch Gesandte in der Hand eines Mittlers. 20Ein Mittler aber ist nicht von einem; Elohim aber ist einer. 21Ist denn die Weisung wider die Verheißungen Elohims? Das sei fern! Denn wenn eine Weisung gegeben wäre, die lebendig machen könnte, dann wäre wirklich die Gerechtigkeit aus Weisung. 22Die Schrift aber hat alles unter die Verfehlung eingeschlossen, damit die Verheißung aus Glauben an Jeschua Maschiach denen gegeben würde, die da glauben. 23Bevor aber der Glaube kam, waren wir unter der Weisung verwahrt, eingeschlossen auf den Glauben hin, der geoffenbart werden sollte. 24Also ist die Weisung unser Lehrmeister gewesen zu Maschiach hin, damit wir aus Glauben gerechtfertigt würden. 25Da aber der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter einem Lehrmeister; 26denn ihr alle seid Söhne Elohims durch den Glauben an Maschiach Jeschua.

 

Galater 5:1 - 6

 

1Steht nun fest in der Freiheit, womit Maschiach uns frei gemacht hat, und lasst euch nicht wiederum in einem Joch der Knechtschaft halten. 2Siehe, ich Scha'ul sage euch, dass, wenn ihr beschnitten werdet, Maschiach euch nichts nützen wird. 3Ich bezeuge aber wiederum einem jeden Menschen, der beschnitten wird, dass er die ganze Weisung zu tun schuldig ist. 4Ihr seid abgetrennt von dem Maschiach, die ihr in der Weisung gerechtfertigt werden wollt, ihr seid aus der Gnade gefallen; 5denn wir erwarten durch den Geist aus Glauben die Hoffnung der Gerechtigkeit. 6Denn in Maschiach Jeschua vermag weder Beschneidung noch Vorhaut etwas, sondern der Glaube, der durch die Liebe wirkt.

 

Kolosser 2:11 - 15

 

11in welchem ihr auch beschnitten worden seid mit einer nicht mit Händen geschehenen Beschneidung, in dem Ausziehen des Leibes des Fleisches, in der Beschneidung des Maschiach, 12mit ihm begraben in der Taufe; in welcher ihr auch mit auferweckt worden seid durch den Glauben an die Wirkung Elohims, der ihn aus den Toten auferweckt hat. 13Und euch, als ihr tot wart in den Vergehungen und in der Vorhaut eures Fleisches, hat er mit lebendig gemacht, mit ihm, indem er uns alle Vergehungen vergeben hat; 14und austilgend die uns entgegen stehende Handschrift in den Satzungen, die gegen uns war, hat er dieselbe auch aus der Mitte weggenommen, da er sie an das Kreuz nagelte; 15und als er die Fürstentümer und die Gewalten bloßgestellt hatte, stellte er sie öffentlich zur Schau, da er durch dasselbe über sie einen Triumph hielt.

 

Hebräer 7:1 - 19

 

1Denn dieser Melchi-Sedek, König von Schalem, Priester des höchsten Elohims, der Avraham begegnete, als er zurückkehrte von der Schlacht der Könige, und ihn segnete, 2welchem auch Avraham den Zehnten zuteilte von allem; der zuerst übersetzt: „König der Gerechtigkeit“ ist, dann aber auch „König von Schalem“, das ist „König des Friedens“, 3ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlechtsregister, weder Anfang der Tage, noch Ende des Lebens habend, aber dem Ben Elohims verglichen, bleibt er fortdauernd Priester. 4Schaut aber, wie groß dieser war, dem selbst Avraham, der Patriarch, den Zehnten gab von der Beute. 5Und zwar haben die von den Söhnen Lewi, die das Priestertum empfangen haben, ein Gebot, den Zehnten nach der Weisung vom Volk zu nehmen, das ist, von ihren Brüdern, obwohl sie aus den Lenden Avrahams kommen. 6Er aber, der sein Geschlecht nicht von ihnen ableitete, hat den Zehnten von Avraham genommen, und den gesegnet, der die Verheißungen hatte. 7Ohne allen Widerspruch aber wird der Geringere vom Besseren gesegnet. 8Und hier empfangen Menschen, welche sterben, den Zehnten, dort aber der, von welchem bezeugt wird, dass er lebe; 9und, so zu sagen, ist durch Avraham auch Lewi, der den Zehnten empfängt, gezehntet worden; 10denn er war noch in der Lende des Vaters, als ihm Melchi-Sedek entgegen ging. 11Wenn denn die Vollkommenheit durch das lewitische Priestertum war, (denn in Verbindung mit demselben hat das Volk die Weisung empfangen,) welches Bedürfnis war noch da, dass ein anderer Priester aufstehe nach der Ordnung Melchi-Sedeks, und nicht genannt werde nach der Ordnung Aharons? 12Denn wenn das Priestertum geändert wird, so findet notwendigerweise auch eine Änderung der Weisung statt. 13Denn der, von welchem dieses gesagt ist, gehört zu einem anderen Stamm, aus welchem niemand dem Altar genaht ist. 14Denn es ist offenbar, dass unser Herr aus Jehudah entsprossen ist, zu welchem Stamm Mosche nichts gesprochen hat in Bezug auf die Priester. 15Und es ist noch viel mehr offenbar, wenn, nach der Gleichheit Melchi-Sedeks, ein anderer Priester aufsteht, 16der es nicht geworden ist nach der Weisung eines fleischlichen Gebots, sondern nach der Kraft eines unauflöslichen Lebens. 17Denn es ist bezeugt: „Du bist Priester solange die Welt dauert, nach der Ordnung Melchi-Sedeks“. 18Denn es ist eine Abschaffung des vorhergehenden Gebots, seiner Schwachheit und Nutzlosigkeit wegen, 19(denn die Weisung hat nichts zur Vollendung gebracht,) und die Einführung einer bessern Hoffnung, durch welche wir Elohim nahen.

 

Hebräer 11:1 - 12

 

1Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, eine Überzeugung von Dingen, die man nicht sieht. 2Denn in diesem haben die Alten Zeugnis erlangt. 3Durch Glauben verstehen wir, dass die Welten durch Elohims Wort bereitet worden sind, so dass das, was man sieht, nicht aus dem Sichtbaren geworden ist. 4Durch Glauben brachte Havel Elohim ein besseres Opfer dar als Kajin, durch welches er Zeugnis erlangte, dass er gerecht war, indem Elohim Zeugnis gab zu seinen Gaben; und durch diesen, obgleich er gestorben ist, redet er noch. 5Durch Glauben wurde Chenoch entrückt, damit er den Tod nicht sehen sollte, und er wurde nicht gefunden, weil Elohim ihn entrückt hatte; denn vor seiner Entrückung hat er das Zeugnis gehabt, dass er Elohim wohl gefallen habe. 6Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohl zu gefallen; denn wer zu Elohim naht, muss glauben, dass er ist, und denen, die ihn suchen, ein Belohner ist. 7Durch Glauben bereitete Noach, da er einen göttlichen Ausspruch von dem, was noch nicht zu sehen war, empfangen hatte, von Furcht bewegt, eine Arche zur Rettung seines Hauses, durch welche er die Welt verurteilte und Erbe der Gerechtigkeit wurde, die nach dem Glauben ist. 8Durch Glauben wurde Avraham, als er gerufen wurde, gehorsam, auszuziehen an den Ort, den er zum Erbteil empfangen sollte; und er zog aus, nicht wissend, wohin er komme. 9Durch Glauben hielt er sich auf in dem Land der Verheißung, wie in einem fremden, und wohnte in Hütten mit Jitzchak und Jaakov, den Miterben derselben Verheißung; 10denn er erwartete die Stadt, welche Grundlagen hat, deren Baumeister und Schöpfer Elohim ist. 11Durch Glauben empfing auch selbst Sarah Kraft, einen Samen zu gründen, und zwar über die Zeit ihres Alters, weil sie den für treu achtete, der es verheißen hatte. 12Deshalb sind auch geboren von einem, und zwar Gestorbenen, gleichwie die Sterne des Himmels an Menge, und wie der Sand am Ufer des Meeres, der unzählig ist.

Kommentare