Chaje Sarah
Paraschah
Bereschit 23:1 - 25:18
1Und es war das Leben Sarahs 127 Jahre; dies waren die Lebensjahre Sarahs. 2Und Sarah starb zu Kirjat-Arba, das ist Chevron im Land Kenaan. Und Avraham kam herbei, zu trauern um Sarah und sie zu beweinen. 3Und Avraham erhob sich weg von seiner Toten, und redete mit den Kindern Chet und sprach: 4“Ich bin ein Fremdling und Beisasse bei euch; gebt mir ein Erbbegräbnis bei euch, dass ich meine Tote begrabe vor meinem Angesicht hinweg.“ 5Und die Kinder Chet antworteten dem Avraham und sprachen zu ihm: 6“Höre uns, mein Herr. Du bist ein Fürst Elohims unter uns, begrabe deine Tote in dem auserlesensten unserer Gräber; niemand von uns wird sein Grab dir verwehren, deine Tote zu begraben.“ 7Und Avraham stand auf und verneigte sich vor dem Volk des Landes, vor den Kindern Chet, 8und redete mit ihnen und sprach: „Wenn es euer Wille ist, dass ich meine Tote begrabe vor meinem Angesicht hinweg, so hört mich, und sprecht für mich zu Ephron Ben Zochar, 9dass er mir gebe die Höhle Machpelah, die sein ist, die am Ende seines Feldes ist; um das volle Geld gebe er sie mir, zum Erbbegräbnis in eurer Mitte.“ 10Und Ephron saß mitten unter den Kindern Chet; und Ephron, der Chiti, antwortete dem Avraham vor den Ohren der Kinder Chet, vor allen, die zum Tor seiner Stadt eingingen und sprach: 11“Nein, mein Herr, höre mich. Das Feld gebe ich dir und die Höhle, die darin ist, die gebe ich dir, vor den Augen der Kinder meines Volkes gebe ich sie dir; begrabe deine Tote.“ 12Und Avraham verneigte sich vor dem Volk des Landes, 13und redete zu Ephron vor den Ohren des Volkes des Landes und sprach: „Doch, wenn du nur auf mich hören wolltest! Ich gebe das Geld für das Feld, nimm es von mir, und ich will meine Tote daselbst begraben.“ 14Und Ephron antwortete dem Avraham und sprach zu ihm: 15“Mein Herr, höre mich. Ein Feld von 400 Schekel Silber, was ist das zwischen mir und dir? So begrabe deine Tote.“ 16Und Avraham gehorchte dem Ephron; und Avraham wog dem Ephron das Geld dar, das er gesagt hatte vor den Ohren der Kinder Chet, 400 Schekel Silber, gangbar beim Kaufmann. 17So wurde bestätigt das Feld Ephrons, das zu Machpelah war, das Mamre gegenüber lag, das Feld und die Höhle, die darin war, und alle Bäume, die auf dem Feld waren, die in seiner ganzen Grenze ringsum standen, 18dem Avraham zum Eigentum vor den Augen der Kinder Chet vor allen, die zum Tor seiner Stadt eingingen. 19Und danach begrub Avraham Sarah, sein Weib, in der Höhle des Feldes zu Machpelah, Mamre gegenüber, das ist Chevron im Land Kenaan. 20So wurde bestätigt das Feld und die Höhle, die darin war, dem Avraham zum Erbbegräbnis von den Kindern Chet.
Kapitel 24
1Und Avraham war alt und wohl betagt, und hwhy hatte Avraham gesegnet in allem. 2Und Avraham sprach zu seinem Knecht, dem ältesten seines Hauses, der alles verwaltete, was er hatte: „Lege doch deine Hand unter meine Hüfte, 3und ich werde dich schwören lassen bei hwhy, dem Elohim des Himmels und dem Elohim der Erde, dass du meinem Sohn nicht ein Weib nimmst von den Töchtern der Kenaani, in deren Mitte ich wohne; 4sondern in mein Land und zu meiner Verwandtschaft sollst du ziehen, und ein Weib nehmen meinem Sohn, dem Jitzchak.“ 5Und der Knecht sprach zu ihm: „Vielleicht willigt das Weib nicht ein, mir zu folgen in dieses Land, soll ich dann deinen Sohn zurückbringen in das Land, aus welchem du weggezogen bist?“ 6Und Avraham sprach zu ihm: „Hüte dich, dass du nicht meinen Sohn dahin zurückbringst! 7hwhy, der Elohim des Himmels, der mich aus dem Haus meines Vaters und aus dem Land meiner Verwandtschaft genommen hat, und der zu mir geredet hat und der mir geschworen und gesagt hat: ‚Deinem Samen will ich dieses Land geben‘; der wird seinen Gesandten senden vor dir her, dass du meinem Sohn ein Weib nimmst von dort. 8Und wenn das Weib nicht einwilligt, dir zu folgen, so sollst du dieses meines Eides ledig sein; allein bringe meinen Sohn nicht dorthin zurück.“ 9Und der Knecht legte seine Hand unter die Hüfte Avrahams, seines Herrn, und schwor ihm bezüglich dieser Sache. 10Und der Knecht nahm zehn Kamele von den Kamelen seines Herrn, und zog hin, und allerlei Gut seines Herrn war in seiner Hand; und er machte sich auf und zog nach Aram Nacharajim, zu der Stadt Nachors. 11Und er ließ die Kamele niederknien draußen vor der Stadt beim Wasserbrunnen, um die Abendzeit, um die Zeit, da die Wasserschöpferinnen heraus kommen. 12Und er sprach: „hwhy, Elohim meines Herrn Avraham, lass es mir doch begegnen heute, und tue Güte an meinem Herrn Avraham! 13Siehe, ich stehe hier bei der Wasserquelle, und die Töchter der Männer dieser Stadt kommen heraus, Wasser zu schöpfen; 14und es geschehe, dass das Mädchen, zu dem ich sagen werde: ‚Neige doch deinen Krug, dass ich trinke‘, und sie sagen wird: ‚Trinke, und auch deine Kamele will ich tränken‘, diejenige sei, die du deinem Knecht, dem Jitzchak, bestimmt hast, und ich an ihr erkenne, dass du Güte getan hast an meinem Herrn.“ 15Und es geschah, ehe er ausgeredet hatte, siehe, da kam heraus Rivkah, die dem Betuel geboren worden war, dem Sohn der Milkah, des Weibes Nachors, des Bruders Avrahams, und hatte ihren Krug auf ihrer Schulter. 16Und das Mädchen war sehr schön von Angesicht, eine Jungfrau, und kein Mann hatte sie erkannt; und sie stieg hinab zur Quelle und füllte ihren Krug und stieg herauf. 17Und der Knecht lief ihr entgegen und sprach: „Lass mich doch ein wenig Wasser schlürfen aus deinem Krug.“ 18Und sie sprach: „Trinke, mein Herr.“ Und sie eilte und ließ ihren Krug hernieder auf ihre Hand und gab ihm zu trinken. 19Und als sie ihm genug zu trinken gegeben hatte, sprach sie: „Ich will auch deinen Kamelen schöpfen, bis sie genug getrunken haben.“ 20Und sie eilte und goss ihren Krug aus in die Tränke und lief abermals zum Brunnen, zu schöpfen; und sie schöpfte allen seinen Kamelen. 21Und der Mann staunte über sie, schweigend, um zu wissen, ob hwhy Glück gegeben habe zu seinem Weg oder nicht. 22Und es geschah, als die Kamele genug getrunken hatten, da nahm der Mann einen goldenen Ring, ein halber Schekel sein Gewicht, und zwei Spangen an ihre Arme, zehn Schekel Goldes ihr Gewicht, 23und sprach: „Wessen Tochter bist du, sag es mir doch? Ist in deines Vaters Haus auch Raum, uns zu beherbergen?“ 24Und sie sprach zu ihm: „Ich bin Betuels Tochter des Sohnes der Milkah, den sie dem Nachor geboren hat.“ 25Und sie sprach zu ihm: „Es ist Stroh und auch viel Futter bei uns, auch Raum zu verweilen.“ 26Und der Mann neigte sich und betete hwhy an und sprach: 27“Gepriesen sei hwhy, der Elohim meines Herrn Avraham, dessen Güte und Wahrheit nicht abgelassen hat von meinen Herrn; hwhy hat mich geführt auf dem Weg zum Haus der Brüder meines Herrn.“ 28Und das Mädchen lief und berichtete diese Dinge dem Haus ihrer Mutter. 29Und Rivkah hatte einen Bruder, sein Name war Lavan; und Lavan lief zu dem Mann hinaus zur Quelle. 30Und es geschah, als er den Ring sah und die Spangen an den Armen seiner Schwester, und als er hörte die Worte Rivkahs, seiner Schwester, welche sagte: „Also hat der Mann zu mir geredet.“ Da kam er zu dem Mann, und siehe, er stand bei den Kamelen, an der Quelle. 31Und er sprach: „Komm herein, Gesegneter hwhys! Warum stehst du draußen? Denn ich habe das Haus aufgeräumt, und Raum ist für die Kamele.“ 32Und der Mann kam in das Haus; und man sattelte die Kamele ab, und gab den Kamelen Stroh und Futter, und Wasser, seine Füße zu waschen, und die Füße der Männer, die bei ihm waren. 33Und es wurde ihm zu essen vorgesetzt; aber er sprach: „Ich will nicht essen, bis ich meine Worte geredet habe.“ Und er sprach: „Rede!“ 34Und er sprach: „Ich bin Avrahams Knecht; 35und hwhy hat meinen Herrn sehr gesegnet, dass er groß geworden ist; und er hat ihm gegeben Schafe und Rinder, und Silber und Gold, und Knechte und Mägde, und Kamele und Esel. 36Und Sarah, das Weib meines Herrn, hat meinem Herrn einen Sohn geboren in ihrem Alter; und er hat ihm alles gegeben, was er hat. 37Und mein Herr hat mich schwören lassen und gesagt: ‚Du sollst meinem Sohn kein Weib nehmen von den Töchtern der Kenaani, in deren Land ich wohne; 38wenn du nicht zu meines Vaters Haus ziehst und zu meinem Geschlecht, und meinem Sohn ein Weib nimmst . . . !‘ 39Und ich sprach zu meinem Herrn: ‚Vielleicht wird das Weib mir nicht folgen?‘ 40Und er sprach zu mir: ‚hwhy, vor dessen Angesicht ich gewandelt bin, wird seinen Gesandten mit dir senden und Glück geben zu deinem Weg, dass du meinem Sohn ein Weib nimmst von meinem Geschlecht und aus dem Haus meines Vaters. 41Alsdann sollst du ledig sein meines Eides, wenn du zu meinem Geschlecht gekommen sein wirst, und wenn sie dir keine geben, so sollst du meines Eides ledig sein.‘ 42Und ich kam heute zur Quelle und sprach: ‚hwhy, Elohim meines Herrn Avraham, wenn du doch Glück geben willst zu meinem Weg, auf dem ich gehe. 43Siehe, ich stehe bei der Wasserquelle, und es geschehe, dass das Mädchen, das heraus kommt zu schöpfen, und zu der ich sagen werde: ‚Gib mir doch ein wenig Wasser zu trinken aus deinem Krug‘, 44und sie zu mir sagen wird: ‚Sowohl du trinke, als auch deinen Kamelen will ich schöpfen‘, dass sie das Weib sei, das hwhy dem Sohn meines Herrn bestimmt hat.‘ 45Ehe ich ausgeredet hatte in meinem Herzen, siehe, da kam Rivkah heraus mit ihrem Krug auf ihrer Schulter, und stieg hinab zur Quelle und schöpfte; und ich sprach zu ihr: ‚Gib mir doch zu trinken!‘ 46Und sie eilte und ließ ihren Krug von ihrer Schulter hernieder und sprach: ‚Trinke, und auch deine Kamele will ich tränken‘; und ich trank, und sie tränkte auch die Kamele. 47Und ich fragte sie und sprach: ‚Wessen Tochter bist du?‘ Und sie sprach: ‚Die Tochter Betuels Ben Nachor, den ihm Milkah geboren hat‘; und ich legte den Ring an ihre Nase und die Spangen an ihre Arme; 48und ich neigte mich und betete hwhy an; und ich pries hwhy, den Elohim meines Herrn Avraham, der mich den rechten Weg geführt hat, um die Tochter des Bruders meines Herrn zu nehmen für seinen Sohn. 49Und nun, wenn ihr Güte und Treue an meinem Herrn tun wollt, so tut es mir kund, und wenn nicht, so tut es mir kund, und ich werde mich wenden zur Rechten oder zur Linken.“ 50Und es antworteten Lavan und Betuel und sprachen: „Von hwhy ist die Sache ausgegangen; wir können dir nichts sagen, weder Böses noch Gutes. 51Siehe, Rivkah ist vor dir, nimm sie und ziehe hin, und sie sei ein Weib dem Sohn deines Herrn, wie hwhy geredet hat.“ 52Und es geschah, als Avrahams Knecht ihre Worte hörte, da verneigte er sich zur Erde vor hwhy. 53Und der Knecht zog hervor silbernen Schmuck und goldenen Schmuck und Kleider, und er gab sie Rivkah; und Kostbarkeiten gab er ihrem Bruder und ihrer Mutter. 54Und sie aßen und tranken, er und die Männer, die bei ihm waren, und übernachteten. Und des Morgens standen sie auf, und er sprach: „Entlasst mich zu meinem Herrn!“ 55Und es sprach ihr Bruder und ihre Mutter: „Lass doch das Mädchen ein Jahr oder zehn Monate bei uns bleiben, danach magst du ziehen.“ 56Und er sprach zu ihnen: „Haltet mich nicht auf, da hwhy Glück gegeben hat zu meinem Weg; entlasst mich, und ich werde zu meinem Herrn ziehen.“ 57Und sie sprachen: „Lasst uns das Mädchen rufen und ihren Mund befragen.“ 58Und sie riefen Rivkah und sprachen zu ihr: „Willst du mit diesem Mann ziehen?“ Und sie antwortete: „Ich will ziehen.“ 59Und sie entließen Rivkah, ihre Schwester, und ihre Amme, und Avrahams Knechte und seine Männer. 60Und sie segneten Rivkah und sprachen zu ihr: „Du, unsere Schwester, werde zu tausendmal Zehntausenden, und dein Same besitze das Tor deiner Feinde!“ 61Und Rivkah machte sich auf mit ihren Mägden, und sie ritten auf den Kamelen und folgten dem Mann; und der Knecht nahm Rivkah, und zog hin. 62Und Jitzchak kam von einem Gang nach Ber-Lachai-Roi, denn er wohnte im Land des Südens. 63Und Jitzchak war ausgegangen zu sinnen auf dem Feld gegen Anbruch des Abends; und er hob seine Augen auf und sah, und siehe, Kamele kamen. 64Und Rivkah hob ihre Augen auf und sah Jitzchak; und sie warf sich herab vom Kamel. 65Und sie sprach zu dem Knecht: „Wer ist der Mann, der auf dem Feld uns entgegen wandelt?“ Und der Knecht sprach: „Das ist mein Herr.“ Da nahm sie den Schleier und verhüllte sich. 66Und der Knecht erzählte Jitzchak alle Dinge, die er ausgerichtet hatte. 67Und Jitzchak führte sie in das Zelt Sarahs, seiner Mutter, und nahm Rivkah; und sie wurde sein Weib, und er hatte sie lieb. Und Jitzchak wurde getröstet nach dem Tod seiner Mutter.
Kapitel 25
1Und Avraham nahm ein Weib hinzu, ihr Name Keturah. 2Und sie gebar ihm Schimron und Jokschan und Medan und Midjan und Jischbak und Schuach. 3Und Jokschan zeugte Scheva und Dedan; und die Söhne Dedans waren die Aschurim und Letuschim und Leumim. 4Und die Söhne Midjans: Ephah und Epher und Chenoch und Avida und Eldaah. Diese alle waren Söhne der Keturah. 5Und Avraham gab alles, was er hatte, dem Jitzchak; 6und den Söhnen der Nebenweiber, die Avraham hatte, gab Avraham Geschenke, und entließ sie von seinem Sohn Jitzchak, während er noch lebte, ostwärts in das Land des Ostens. 7Und dies sind die Tage der Lebensjahre Avrahams, die er gelebt hat, 175 Jahre. 8Und Avraham verschied und starb in gutem Alter, alt und lebenssatt, und wurde versammelt zu seinen Völkern. 9Und Jitzchak und Jischmael, seine Söhne, begruben ihn in der Höhle Machpelah, auf dem Feld Ephron Ben Zochars, des Chiti, das Mamre gegenüber ist, 10dem Feld, das Avraham von den Kindern Chet gekauft hatte; dorthin ist Avraham begraben und Sarah, sein Weib. 11Und es geschah nach dem Tod Avrahams, da segnete Elohim Jitzchak, seinen Sohn; und Jitzchak wohnte bei Ber-Lachai-Roi. 12Und dies sind die Geschlechter Jischmael Ben Avrahams den Hagar, die mitzräische Magd Sarahs, dem Avraham geboren hat. 13Und dies sind die Namen der Söhne Jischmaels mit ihren Namen, nach ihren Geschlechtern: Der Erstgeborene Jischmaels: Nevajot, und Kedar und Adbel und Mivsam 14und Mischma und Dumah und Massah, 15Chadad und Tejma, Jetur, Naphisch und Kedmah. 16Dies sind die Söhne Jischmaels, und dies sind ihre Namen, in ihren Gehöften und Lagern; zwölf Fürsten ihrer Völker. 17Und dies sind die Lebensjahre Jischmaels: 137 Jahre; und er verschied und starb und wurde versammelt zu seinen Völkern. 18Und sie wohnten von Chawilah bis Schur, das Mitzrajim gegenüber ist, da man nach Aschur geht. Er ließ sich nieder vor dem Angesicht aller seiner Brüder.
Haftarah
1.Könige 1:1 - 31
1Und der König Dawid war alt und wohlbetagt, und sie bedeckten ihn mit Kleidern, aber er wurde nicht warm. 2Und es sprachen zu ihm seine Knechte: „Man suche meinem Herrn, dem Könige, ein Mädchen, eine Jungfrau, und sie stehe vor dem König, und sei seine Pflegerin, und sie schlafe in deinem Schoß, dass mein Herr, der König, warm werde.“ 3Und man suchte ein schönes Mädchen in allen Grenzen Jisraels, und man fand Avischag, die Schunamit, und brachte sie zum König. 4Und das Mädchen war sehr schön, und sie wurde dem König eine Pflegerin und bediente ihn; aber der König erkannte sie nicht. 5Und Adonijah Ben Chagit, erhob sich und sprach: „Ich will König werden!“ Und er schaffte sich Wagen und Reiter an und 50 Mann, die vor ihm her liefen. 6Und sein Vater hatte ihn nicht betrübt in seinen Tagen, dass er gesagt hätte: „Warum tust du also?“ Und auch war er sehr schön von Gestalt, und sie hatte ihn geboren nach Avschalom. 7Und er hatte Unterredungen mit Joav Ben Zerujah, und mit Avjatar, dem Priester, die halfen Adonijah und folgten ihm nach. 8Aber Zadok, der Priester, und Benajahu Ben Jehojada, und Natan, der Prophet, und Schimi und Rei und die Helden, die Dawid hatte, waren nicht mit Adonijah. 9Und Adonijah schlachtete Schafe und Rinder und Mastvieh beim Stein Sochelet, der bei Ejn Rogel ist, und lud alle seine Brüder, die Söhne des Königs, und alle Männer Jehudahs, die Knechte des Königs sind, ein. 10Natan aber, den Propheten, und Benajahu und die Helden und Schlomoh, seinen Bruder, lud er nicht ein. 11Und Natan sprach zu Batscheva, der Mutter Schlomohs, und sagte: „Hast du nicht gehört, dass Adonijah Ben Chagit, König geworden ist, und unser Herr Dawid weiß es nicht. 12Und nun komm, lass mich dir doch einen Rat geben, dass du deine Seele rettest und die Seele deines Sohnes Schlomoh. 13Gehe hin und tritt hinein zum König Dawid und sprich zu ihm: ‚Hast du nicht, mein Herr König, deiner Magd geschworen und gesprochen: ‚Schlomoh, dein Sohn, soll König sein nach mir, und er soll sitzen auf meinem Thron?‘ Und warum ist Adonijah König geworden?‘ 14Siehe, noch wirst du daselbst mit dem König reden, so werde ich nach dir hineinkommen und deine Worte bestätigen.“ 15Und Batscheva ging zum König hinein in die Kammer; der König aber war sehr alt, und Avischag, die Schunamit, bediente den König. 16Und Batscheva verneigte sich und warf sich vor dem König nieder. Und der König sprach: „Was ist mit dir?“ 17Und sie sprach zu ihm: „Mein Herr, du hast deiner Magd geschworen bei hwhy, deinem Elohim: ‚Schlomoh, dein Sohn, soll gewiss König sein nach mir, und er soll auf meinem Thron sitzen.‘ 18und nun siehe, Adonijah ist König geworden, und nun, mein Herr König, du weißt es nicht. 19Und er hat Rinder und Mastvieh und Schafe geschlachtet in Menge und alle Söhne des Königs eingeladen und Avjatar, den Priester, und Joav, den Heerobersten; Schlomoh aber, deinen Knecht, hat er nicht eingeladen. 20Und du, mein Herr König – die Augen von ganz Jisrael sind auf dich gerichtet, dass du ihnen kund tust, wer auf dem Thron meines Herrn, des Königs, nach ihm sitzen soll. 21Und es wird geschehen, wenn mein Herr, der König, liegt mit seinen Vätern, dass ich und mein Sohn Schlomoh als Verfehlende betrachtet werden.“ 22Und siehe, noch redete sie mit dem König, da kam Natan, der Prophet, hinein. 23Und man berichtete dem König und sprach: „Siehe, da ist Natan, der Prophet.“ Und er kam vor den König und verneigte sich vor dem König auf sein Angesicht zur Erde. 24Und Natan sprach: „Mein Herr König, hast du gesagt: ‚Adonijah soll König sein nach mir, und er soll auf meinem Thron sitzen?‘ 25Denn er ist heute hinabgegangen und hat Rinder und Mastvieh und Schafe geschlachtet in Menge und hat alle Söhne des Königs eingeladen und die Obersten des Heeres und Avjatar, den Priester, und siehe, sie essen und trinken vor ihm und sprechen: ‚Es lebe der König Adonijah!‘ 26Aber mich, deinen Knecht, und Zadok, den Priester, und Benajahu Ben Jehojada, und Schlomoh, deinen Knecht, hat er nicht eingeladen. 27Ist diese Sache von meinem Herrn, dem König, geschehen, und hast du nicht deinem Knecht kund getan, wer auf dem Thron meines Herrn, des Königs, sitzen soll nach ihm?“ 28Da antwortete der König Dawid und sprach: „Ruft mir Batscheva.“ Und sie kam hinein vor den König und stand vor dem König. 29Und der König schwor und sprach: „So wahr hwhy lebt, der meine Seele erlöst hat aus aller Bedrängnis, 30ja, wie ich dir geschworen habe bei hwhy, dem Elohim Jisraels, und gesprochen: ‚Schlomoh, dein Sohn, soll gewiss König sein nach mir, und er soll auf meinem Thron sitzen an meiner Statt!‘ Also werde ich gewiss tun an diesem Tag.“ 31Da verneigte sich Batscheva mit dem Angesicht zur Erde und warf sich vor dem Könige nieder und sprach: „Es lebe mein Herr, der König Dawid, solange die Welt dauert!“
Psalmen
Psalm 45
Dem Vorsänger, auf Schoschanim, für die Söhne Korachs, eine Unterweisung, ein Lied von der Geliebten.
1Es wallt mein Herz von gutem Wort. Ich sage: „Meine Gedichte dem König! Meine Zunge sei der Griffel eines fertigen Schreibers!“ 2Du bist schöner als die Menschensöhne, Holdseligkeit ist ausgegossen über deine Lippen, darum hat Elohim dich gesegnet solange die Welt dauert! 3Gurte dein Schwert um die Hüfte, du Held, in deiner Ehre und deiner Majestät! 4Und in deiner Majestät ziehe glücklich hin um der Wahrheit willen und der Demut in Gerechtigkeit; und Furchtbares wird dich lehren deine Rechte. 5Deine Pfeile sind scharf – Völker fallen unter dir – im Herzen der Feinde des Königs. 6Dein Thron, o Elohim, besteht solange die Welt dauert und darüber hinaus, ein Zepter der Aufrichtigkeit ist das Zepter deines Königreiches. 7Gerechtigkeit hast du geliebt und Weisungslosigkeit gehasst, darum hat dich Elohim, dein Elohim, gesalbt mit Freudenöl, mehr als deine Genossen. 8Myrrhen, Aloe und Kassia sind alle deine Kleider; aus Palästen von Elfenbein erfreut dich Saitenspiel. 9Der Könige Töchter sind unter deinen Herrlichen; es steht die Königin zu deiner Rechten in seinem Gold von Ophir. 10Höre, Tochter, und siehe und neige dein Ohr! Und vergiss deines Volkes und deines Vaters Haus! 11Also habe der König Lust an deiner Schönheit, denn er ist dein Herr, huldige ihm! 12Und die Tochter von Zor wird da sein mit einem Geschenk, und deine Gunst werden suchen die Reichen des Volkes. 13Ganz herrlich ist des Königs Tochter drinnen, von Goldwirkerei ihr Gewand; 14In gestickten Kleidern wird sie geführt werden zum König, die Jungfrauen hinter ihr her; ihre Gefährtinnen werden zu dir gebracht werden. 15Sie werden geführt unter Freude und Jubel, sie werden eingehen in den Palast des Königs. 16An deiner Väter Statt werden deine Söhne sein; zu Fürsten wirst du sie einsetzen über die ganze Erde. 17Ich will gedenken lassen deines Namens alle Geschlechter hindurch; darum werden die Völker dich preisen immer und ewiglich.
Besorah
Matitjah 2:1 - 23
1Als aber Jeschua geboren war zu Bejt-Lechem in Jehudah, in den Tagen Herodes’, des Königs, siehe, da kamen Magier aus dem Morgenland nach Jeruschalajim, welche sprachen: 2„Wo ist der, der geboren worden ist, der König der Jehudim? Denn wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihm zu huldigen.“ 3Als dies aber der König Herodes hörte, wurde er bestürzt und ganz Jeruschalajim mit ihm; 4und er versammelte all die Hohepriester und Schriftgelehrten des Volkes und erkundigte sich bei ihnen, wo der Maschiach geboren werden sollte. 5Sie aber sagten ihm: „Zu Bejt-Lechem in Jehudah; denn also steht geschrieben durch den Propheten: 6‚Und du, Bejt-Lechem, Land Jehudah, bist keineswegs die geringste unter den Fürsten Jehudah, denn aus dir wird hervorkommen ein Fürst, der mein Volk Jisrael weiden wird.‘“ 7Dann berief Herodes die Magier heimlich und erforschte genau von ihnen die Zeit der Erscheinung des Sternes; 8und er sandte sie nach Bejt-Lechem und sprach: „Zieht hin und forscht genau nach dem Kind; wenn ihr es aber gefunden habt, so berichtet es mir, dass ich auch komme und ihm huldige.“ 9Sie aber, als sie den König gehört hatten, zogen hin. Und siehe, der Stern, den sie im Morgenland gesehen hatten, ging vor ihnen her, bis er kam und stand oben über, wo das Kind war. 10Als sie aber den Stern sahen, freuten sie sich mit überschwänglich großer Freude. 11Und als sie in das Haus hineinkamen, sahen sie das Kind mit Mirjam, seiner Mutter, und niederfallend huldigten sie ihm. Und als sie ihre Schätze aufgetan hatten, opferten sie ihm Gaben: Gold und Weihrauch und Myrrhe. 12Und als sie im Traum eine göttliche Weisung empfingen, nicht wieder zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg hin in ihr Land. 13Als sie aber hingezogen waren, siehe, da erscheint ein Gesandter hwhys dem Joseph im Traum und spricht: „Stehe auf, nimm das Kinder und seine Mutter zu dir, und fliehe nach Mitzrajim und sei daselbst, bis ich es dir sage; denn Herodes wird das Kinder suchen, um es umzubringen.“ 14Er aber, als er aufgestanden war, nahm das Kinder und seine Mutter zu sich bei der Nacht und zog hin nach Mitzrajim. 15Und er war daselbst bis zum Tode Herodes’, auf dass erfüllt würde, das von hwhy geredet ist durch den Propheten, sagend: „Aus Mitzrajim habe ich meinen Sohn gerufen“. 16Da wurde Herodes, als er sah, dass er von den Magiern hintergangen worden war, sehr ergrimmt, und sandte hin und tötete alle Knaben, die in Bejt-Lechem und in allen seinen Grenzen waren, von zwei Jahren und darunter, nach der Zeit, die er von den Magiern genau erkundet hatte. 17Da wurde erfüllt, das geredet ist von Jirmejah, dem Propheten, sagend: 18„Eine Stimme ist in Ramah gehört worden, Trauer und Heulen und viel Wehklagen: Rachel beweinte ihre Kinder und wollte sich nicht trösten lassen, weil sie nicht mehr sind.“ 19Als aber Herodes gestorben war, siehe, da erscheint ein Gesandter hwhys dem Joseph im Traum in Mitzrajim 20und spricht: „Stehe auf, nimm das Kind und seine Mutter zu dir und ziehe in das Land Jisrael, denn sie sind gestorben, die dem Kind nach dem Leben trachteten.“ 21Und er stand auf und nahm das Kind und seine Mutter zu sich und kam in das Land Jisrael. 22Als er aber hörte, dass Archelaos über Jehudah herrsche, anstatt Herodes, seines Vaters, fürchtete er sich, dahin zu gehen; und da er von Elohim im Traum eine Weisung empfing, zog er in die Gegenden des Galil, 23und kam und wohnte in einer Stadt, genannt Nazrat, dass erfüllt würde, das geredet ist durch die Propheten: „Er wird Nezer genannt werden“.
Matitjah 27:3 - 10
3Als nun Jehudah, der ihn überliefert hatte, sah, dass er verurteilt wurde, gereute es ihn, und er brachte die 30 Silberstücke den Hohenpriestern und den Ältesten zurück 4und sagte: „Ich habe gefehlt, dass ich schuldloses Blut überliefert habe.“ Sie aber sagten: „Was geht das uns an? Siehe du zu.“ 5Und er warf die Silberstücke in den Tempel und machte sich davon, und ging hin und erhängte sich. 6Die Hohepriester aber nahmen die Silberlinge und sprachen: „Es ist nicht erlaubt, sie in den Korban zu werfen, weil es Blutgeld ist.“ 7Sie hielten aber einen Rat und kauften dafür den Acker des Töpfers zu einer Begräbnisstätte für Fremde. 8Deswegen ist jener Acker genannt Blutacker bis auf den heutigen Tag. 9Da ist erfüllt worden, das geredet ist durch den Propheten Jirmejah, der da spricht: „Und ich nahm die 30 Silberlinge, den Preis des Geschätzten, wofür die von den Söhnen Jisraels ihn schätzten, 10und gab sie für den Acker des Töpfers, wie mir hwhy befohlen hat“.
Luka 9:57 - 62
57Es geschah aber, als sie auf dem Weg gingen, sprach einer zu ihm: „Ich will dir nachfolgen, wo irgend du hingehst, Herr.“ 58Und Jeschua sprach zu ihm: „Die Füchse haben Höhlen, und die Vögel des Himmels Nester; aber der Ben Adam hat nicht, wo er sein Haupt hinlege.“ 59Er aber sprach zu einem anderen: „Folge mir nach.“ Der aber sprach: „Herr, erlaube mir, dass ich zuerst hingehe und meinen Vater begrabe.“ 60Jeschua aber sprach zu ihm: „Lass die Toten ihre Toten begraben, du aber gehe hin und verkündige das Reich Elohims.“ 61Es sprach aber auch ein anderer: „Ich will dir nachfolgen, Herr, zuvor aber erlaube mir, dass ich Abschied nehme von denen, die in meinem Haus sind.“ 62Jeschua aber sprach zu ihm: „Niemand, der seine Hand an den Pflug gelegt und zurück blickt, ist geschickt zum Reich Elohims.“
Jochanan 4:3 - 14
3verließ er Jehudah und zog wiederum nach Galil. 4Er musste aber durch Schomron gehen. 5Er kommt nun in eine Stadt Schomrons, genannt Schechem, nahe bei dem Feld, welches Jaakov seinem Sohn Joseph gab. 6Es war aber daselbst eine Quelle Jaakovs. Jeschua nun, ermüdet von der Reise, setzte sich also an die Quelle nieder. Es war um die sechste Stunde. 7Es kommt ein Weib aus Schomron, um Wasser zu schöpfen. Jeschua spricht zu ihr: „Gib mir zu trinken.“ 8(Denn seine Jünger waren weggegangen in die Stadt, um Speise zu kaufen.) 9Das schomronitische Weib spricht nun zu ihm: „Wie bittest du, der du ein Jehudi bist, von mir zu trinken, die ich ein schomronitisches Weib bin?“ (Denn die Jehudim verkehren nicht mit den Schomronim.) 10Jeschua antwortete und sprach zu ihr: „Wenn du die Gabe Elohims erkennen würdest und wer es ist, der zu dir spricht: ‚Gib mir zu trinken‘, so würdest du ihn gebeten haben, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben.“ 11Das Weib spricht zu ihm: „Herr, du hast kein Gefäß zum Schöpfen, und der Brunnen ist tief; woher hast du denn das lebendige Wasser? 12Bist du größer als unser Vater Jaakov, der uns den Brunnen gab? Und er selbst trank aus demselben und seine Söhne und sein Vieh.“ 13Jeschua antwortete und sprach zu ihr: „Jeder, der von diesem Wasser trinkt, wird wiederum dürsten; 14wer irgend aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm geben werde, den wird nicht dürsten solange die Welt dauert; sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm zu einer Quelle Wassers werden, das in das andauernde Leben quillt.“
1.Korinther 15:50 - 57
50Dieses aber sage ich, Brüder, dass Fleisch und Blut das Reich Elohims nicht erben können, auch die Verwesung nicht die Unverweslichkeit erben wird. 51Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden zwar nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden, 52in einem Nu, in einem Augenblick, bei der letzten Posaune. Denn posaunen wird es, und die Toten werden unverweslich auferweckt, und wir werden verwandelt werden. 53Denn dies Verwesliche muss Unverweslichkeit anziehen und dies Sterbliche Unsterblichkeit anziehen. 54Wenn aber dies Verwesliche Unverweslichkeit anziehen und dies Sterbliche Unsterblichkeit anziehen wird, dann wird das Wort erfüllt werden, das geschrieben steht: „Verschlungen ist der Tod in Sieg.“ 55“Wo ist, o Tod, dein Stachel? Wo ist, o Scheol, dein Sieg?“ 56Der Stachel des Todes aber ist die Verfehlung, die Kraft aber der Verfehlung ist die Weisung. 57Elohim aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jeschua Maschiach.
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