Messianische Pessach Haggada
Messianische Haggada
Vorbereitungen
Das Haus
Reinige dein Heim von allem Chametz (Hefe und Sauerteig) bevor das Fest beginnt. Ein kleiner Teil Chametz mag für die Kinder zum Suchen versteckt werden. Das Kind, welches das Chametz findet, mag mit einem kleinen Preis belohnt werden. Gott sagt, wir sollen bereit sein Ägypten zu verlassen. Man sollte also ein funktionales Marschgepäck vorbereiten, für den Fall, dass er uns an diesem Tag herausruft. Man beginnt das Sedermahl kurz vor Sonnenuntergang am 14. Tag des biblischen ersten Monats.
Der Leiter
Der Gastgeber des Festes sollte der Vorsteher der Gemeinde oder des Hauses sein.
Kleidung
Die Torah setzt voraus, dass man bereit ist dem Ruf Gottes jederzeit zu folgen und aufzubrechen. Daher nimmt man das Mahl in voller Bekleidung vor. Schuhe an den Füßen, Gebetsschal um, Jacke an, Männer tragen eine Kippa oder einen Hut und Frauen sollten ein Tuch tragen.
Tisch
Es sollte auf jedem Tisch mindestens ein Sederteller vorhanden sein. Jede Person benötigt ihr eigenes Weinglas. Auf dem Tisch steht eine Schüssel mit Wasser zum Waschen der Hände. Auf dem Tisch steht eine kleine Schale mit gesalzenem Wasser. Man braucht eine Mazzatasche oder ein Tuch in das man das Mazza einschlagen kann. Zwei Kerzen sollten von der Gastgeberin angezündet werden, sofern sie verheiratet ist. Wenn die Gastgeberin unverheiratet ist, sollte sie nur eine Kerze anzünden.
Sederteller
Auf dem Sederteller sollten zu finden sein. Ein gekochtes Ei, Meerrettich, ein Schenkelknochen, Petersilie, bittere Kräuter (z.B. Rucola) und Charoset (ein Gemisch aus geriebenen Äpfeln und Nüssen).
Einführung
Leiter
„Freunde und Familie, wir haben uns diese Nacht versammelt um an die Befreiung des Volkes Gottes aus Ägypten und an unsere persönliche Errettung von der Sünde, durch das Opfer Jeschuas, unseres einzigen Rabbis, zu gedenken. Die Torah sagt, dass der Sabbat ein Tag der Ruhe ist. Der Erste und Letzte Tag des nun beginnenden Festes der ungesäuerten Brote sind Sabbate, obwohl sie auf jeden Tag der Woche fallen können. Vor einem Sabbat zündet die Frau des Hauses die Sabbatkerzen an. Warum entzünden Frauen das Licht der Kerzen?“
Frau des Hauses
Die Frau des Hauses steht bereit die Kerzen anzuzünden, wartet aber bis der Leiter sie darum bittet.
„Die gesamte Woche arbeite ich um mein Haus zu einem Heim zu machen. Aber am Sabbat bin ich eine Königin. Es war durch eine Frau, dass Dunkelheit in die Welt kam. Das Anzünden der Kerzen erinnert uns aber, dass es der Same einer Frau war, wodurch das Licht in die Welt kam.“
Leiter
„Bitte entzünde die Kerzen!“
Frau des Hauses
„Baruch atah JEHOWAH, Elohejnu, Melech haOlam, ascher kideschanu beMitzwotaw weTziwanu leHijot Or leGojim, weNatan lanu et Jeschua Meschichejnu Or haOlam.“
„Gesegnet seist du JEHOWAH, unser Gott, König der Welt, welcher uns heiligt in seinen Geboten und uns geboten hat ein Licht für die Nationen zu sein und uns Jeschua unseren Messias, das Licht der Welt, gab.“
Die Frau des Hauses zündet die Kerzen an uns setzt sich hin.
Alle
„Gesegnet seist du oh JEHOWAH, der du uns heiligst in deinen Geboten und uns geboten hast, deine Feste zu feiern.“
Leiter
„Wir werden nun gemeinsam das Schma rezitieren. Ich werde es auf Hebräisch vortragen und ihr wiederholt es danach auf Deutsch.“
„Schma Jisrael, JEHOWAH Elohejnu, JEHOWAH echad.“
Alle
„Höre Jisrael, JEHOWAH ist unser Gott, JEHOWAH ist eins.“
Leiter
„Baruch Schem Kevod Malchuto leOlam waEd.“
Alle
„Gesegnet ist der Name seines herrlichen Königreichs für immer und ewig.“
Leiter
„WeAhavta et JEHOWAH Elohejcha beChol Levavcha uveChol Nafschecha uveChol Meodecha.“
Alle
„Und lieben sollst du JEHOWAH deinen Gott, mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft.“
Leiter
„WeHaju haD‘varim haEjleh ascher Anochi meTzawcha haJom al Levavcha.“
Alle
„Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollen auf deinem Herzen sein.“
Leiter
„WeSchinantam Levanejcha weDibarta bam beSchivtecha beVejtecha uveLechtecha vaDerech uveSchochbecha uveKumecha.“
Alle
„Und du sollst sie gewissenhaft deinen Kindern beibringen und sollst über sie reden, wenn du in deinem Heim sitzt und wenn du auf deinem Wege bist und wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst.“
Leiter
„UKeschartam leOt al Jadecha weHaju leTotatfot bejn Ejnejcha.“
Alle
„Und du sollst sie als ein Zeichen binden auf deine Hand und sie sollen dir ein Stirnband sein zwischen deinen Augen.“
Leiter
„Uchtavtam al Mezuzot Bejtecha uviScharejcha.“
Alle
„Und du sollst sie auf deine Türpfosten deines Hauses schreiben und auf deine Tore.“
Leiter
„Amejn.“
Alle
„Amen.“
Leiter
„Heute Nacht ist ein Festtag und dies ist eine Pessach Haggadah für unser Sedermahl. Pessach ist die erste Nacht des Festes der ungesäuerten Brote, Chag haMazzot. Das Hebräische Wort Pessach ist in das Zentrum des Sedertellers geschrieben. Es bedeutet Vorübergehen und erinnert uns daran, wie der Engel des Todes an den Häusern Jisraels, die das Blut des Lammes hatten, vorüberging. Haggadah bedeutet Erzählung, sie beinhalten die Rituale, Liturgien und Erzählungen, die unsere Feier durchziehen.“
Geschichte zu Pessach
„Jaakov oder Jisrael hatte 12 Söhne, einer von ihnen, Joseph, wurde von seinen Brüdern in die Sklaverei verkauft. Er wurde fälschlich eines Verbrechens angeklagt und ins Gefängnis geworfen. Gott gab ihm die Gabe Träume auszulegen. Dadurch wurde er zum zweitmächtigsten Mann ins ganz Ägypten, gleich nach dem Pharao.
Jisrael wurde im Lande Ägypten versklavt. Eines Tages gebot Gott Mosche den Pharao um Erlaubnis zu bitten, dass die Hebräer in die Wüste gehen um Gott anzubeten. Mosche bat den Pharao zehn mal um Erlaubnis. Zehn Mal lehnte der Pharao ab. Jedes mal wurden die Ägypter von Gott mit Plagen geschlagen. Die zehnte Plage war der Tod aller Erstgeburt. Doch Gott befahl den Jisraeliten ein einjähriges makelloses Lamm zu schlachten und die Türpfosten mit dem Blut einzustreichen, damit sie verschont blieben.
Wir lesen 2. Mose 12:1-42
Und JEHOWAH redete zu Mosche und Aaron im Lande Ägypten und sprach: Dieser Monat soll euch der Anfang der Monate sein, er soll euch der erste sein von den Monaten des Jahres. Redet zu der ganzen Gemeinde Jisrael und sprecht: Am Zehnten dieses Monats, da nehme sich ein jeder ein Lamm für ein Vaterhaus, ein Lamm für ein Haus. Und wenn das Haus nicht zahlreich genug ist für ein Lamm, so nehme er es und sein Nachbar, der nächste an seinem Hause, nach der Zahl der Seelen; einen jeden sollt ihr nach dem Maße seines Essens rechnen auf das Lamm. Ein Lamm ohne Fehl sollt ihr haben, ein männliches, einjährig; von den Schafen oder von den Ziegen sollt ihr es nehmen. Und ihr sollt es in Verwahrung haben bis auf den vierzehnten Tag dieses Monats; und die ganze Versammlung der Gemeinde Jisrael soll es schlachten zwischen den zwei Abenden. Und sie sollen von dem Blute nehmen und es an die beiden Pfosten und an die Oberschwelle tun, an den Häusern, in welchen sie es essen. Und sie sollen in selbiger Nacht das Fleisch essen, gebraten am Feuer, und ungesäuertes Brot; mit bitteren Kräutern sollen sie es essen. Ihr sollt nichts roh davon essen und keineswegs im Wasser gesotten, sondern am Feuer gebraten: seinen Kopf samt seinen Schenkeln und samt seinem Eingeweide. Und ihr sollt nichts davon übriglassen bis an den Morgen; und was davon bis an den Morgen übrigbleibt, sollt ihr mit Feuer verbrennen. Und also sollt ihr es essen: Eure Lenden gegürtet, eure Schuhe an euren Füßen und euren Stab in eurer Hand; und ihr sollt es essen in Eile. Es ist das Pessach JEHOWAHs. Und ich werde in dieser Nacht durch das Land Ägypten gehen und alle Erstgeburt im Lande Ägypten schlagen vom Menschen bis zum Vieh, und ich werde Gericht üben an allen Göttern Ägyptens, ich, JEHOWAH. Und das Blut soll euch zum Zeichen sein an den Häusern, worin ihr seid; und sehe ich das Blut, so werde ich an euch vorübergehen; und es wird keine Plage zum Verderben unter euch sein, wenn ich das Land Ägypten schlage. Und dieser Tag soll euch zum Gedächtnis sein, und ihr sollt ihn feiern als Fest dem JEHOWAH; als ewige Satzung bei euren Geschlechtern sollt ihr ihn feiern. Sieben Tage sollt ihr Ungesäuertes essen; ja, am ersten Tage sollt ihr den Sauerteig aus euren Häusern wegtun; denn jeder, der Gesäuertes isst, von dem ersten Tage bis zu dem siebten Tage, selbige Seele soll ausgerottet werden aus Jisrael. Und am ersten Tage soll euch eine heilige Versammlung und am siebten Tage eine heilige Versammlung sein; keinerlei Arbeit soll an ihnen getan werden; nur was von jeder Seele gegessen wird, das allein soll von euch bereitet werden. Und so beobachtet das Fest der ungesäuerten Brote; denn an diesem selbigen Tage habe ich eure Heere aus dem Lande Ägypten herausgeführt. Und ihr sollt diesen Tag beobachten bei euren Geschlechtern als ewige Satzung. Im ersten Monat, am vierzehnten Tage des Monats, am Abend, sollt ihr Ungesäuertes essen bis zu dem einundzwanzigsten Tage des Monats, am Abend. Sieben Tage soll kein Sauerteig in euren Häusern gefunden werden; denn jeder, der Gesäuertes isst, selbige Seele soll aus der Gemeinde Jisrael ausgerottet werden, er sei Fremdling oder Eingeborener des Landes. Nichts Gesäuertes sollt ihr essen; in allen euren Wohnungen sollt ihr Ungesäuertes essen. Und Mosche rief alle Ältesten Jisraels und sprach zu ihnen: Greift und nehmt euch Kleinvieh nach euren Familien und schlachtet das Pessach; und nehmt einen Büschel Ysop und taucht ihn in das Blut, das in dem Becken ist, und streicht von dem Blute, das in dem Becken ist, an die Oberschwelle und an die beiden Pfosten; ihr aber, keiner von euch soll zur Türe seines Hauses hinausgehen bis an den Morgen. Und JEHOWAH wird hindurchgehen, die Ägypter zu schlagen; und sieht er das Blut an der Oberschwelle und an den beiden Pfosten, so wird JEHOWAH an der Tür vorübergehen und wird dem Verderber nicht erlauben, in eure Häuser zu kommen, um zu schlagen. Und ihr sollt dieses beobachten als eine Satzung für dich und deine Kinder ewiglich. Und es soll geschehen, wenn ihr in das Land kommt, das JEHOWAH euch geben wird, so wie er geredet hat, so sollt ihr diesen Dienst beobachten. Und es soll geschehen, wenn eure Kinder zu euch sagen werden: Was soll euch dieser Dienst? so sollt ihr sagen: Es ist ein Pessachopfer dem JEHOWAH, der an den Häusern der Kinder Jisrael in Ägypten vorüberging, als er die Ägypter schlug und unsere Häuser rettete. Und das Volk neigte sich und betete an. Und die Kinder Jisrael gingen hin und taten es; so wie JEHOWAH Mosche und Aaron geboten hatte, also taten sie. Und es geschah um Mitternacht, da schlug JEHOWAH alle Erstgeburt im Lande Ägypten, von dem Erstgeborenen des Pharao, der auf seinem Throne saß, bis zum Erstgeborenen des Gefangenen, der im Kerker war, und alle Erstgeburt des Viehs. Und der Pharao stand in der Nacht auf, er und alle seine Knechte und alle Ägypter, und es entstand ein großes Geschrei in Ägypten; denn es war kein Haus, worin nicht ein Toter war. Und er rief Mosche und Aaron in der Nacht und sprach: Macht euch auf, zieht weg aus der Mitte meines Volkes, sowohl ihr als auch die Kinder Jisrael, und geht hin, dient JEHOWAH, wie ihr geredet habt; auch euer Kleinvieh und eure Rinder nehmt mit, so wie ihr geredet habt, und geht hin und segnet mich auch! Und die Ägypter drängten das Volk, sie eilends aus dem Lande ziehen zu lassen; denn sie sagten: Wir alle sind des Todes! Und das Volk trug seinen Teig, ehe er gesäuert war, ihre Backschüsseln in ihre Kleider gebunden, auf ihren Schultern. Und die Kinder Jisrael taten nach dem Worte Mosche und forderten von den Ägyptern silberne Geräte und goldene Geräte und Kleider. Und JEHOWAH gab dem Volke Gnade in den Augen der Ägypter, und sie gaben ihnen das Geforderte; und sie beraubten die Ägypter. Und die Kinder Jisrael brachen auf von Ramses nach Sukkoth, bei 600.000 Mann zu Fuß, die Männer ohne die Kinder. Und auch viel Mischvolk zog mit ihnen herauf, und Kleinvieh und Rinder, sehr viel Vieh. Und sie backten den Teig, den sie aus Ägypten gebracht hatten, zu ungesäuerten Kuchen; denn er war nicht gesäuert, weil sie aus Ägypten getrieben worden waren und nicht hatten verziehen können; und sie hatten auch keine Zehrung für sich bereitet. Und die Wohnzeit der Kinder Jisrael, die sie in Ägypten zugebracht haben, ist 430 Jahre. Und es geschah am Ende der 430 Jahre, und es geschah an diesem selbigen Tage, dass alle Heere JEHOWAHs aus dem Lande Ägypten auszogen. Dies ist eine Nacht, die dem JEHOWAH zu beobachten ist, weil er sie aus dem Lande Ägypten herausführte; diese selbige Nacht gehört dem JEHOWAH, sie ist zu beobachten von allen Kindern Jisrael bei ihren Geschlechtern.“
Frau des Hauses
„JEHOWAH befreite zu dieser Zeit sein Volk aus der Sklaverei in Ägypten. Aber er hatte sie noch nicht von der Sklaverei der Sünde befreit. Gott versprach, dass er seinen Gesalbten, den Messias schicken würde, um sein Volk von ihren Sünden zu erlösen.“
Leiter
„Wir lesen Jesaja 9:6-7
Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Berater, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Friedefürst. Die Mehrung der Herrschaft und der Friede werden kein Ende haben auf dem Throne Davids und über sein Königreich, um es zu befestigen und zu stützen durch Gericht und durch Gerechtigkeit, von nun an bis in Ewigkeit. Der Eifer JEHOWAHs der Heerscharen wird dieses tun.“
Frau des Hauses
„Dieser Messias kam und sein Name ist Jeschua. Dieser Name bedeutet „Erlösung“. Es ist interessant, dass das erste Fest des Jahres das Pessach ist. Es war auch der Abend des Pessach an welchem Jeschua sein Leben am Kreuz für uns hingab. So wie er seinen Jüngern sagte:
Denkt nicht, dass ich gekommen sei, die Torah oder die Propheten aufzulösen. Ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.“
Leiter
„Jeschua ist die Erfüllung des Gesetzes. In Ägypten wurde die Erstgeburt durch das Blut des Lammes erlöst. Und wir sind ebenso erlöst durch das Blut des Lammes Gottes, welches für uns geopfert wurde, Gottes eingeborener Sohn. Lasst uns unser Mahl beginnen. Auf dem Tisch steht eine Schale mit Wasser. So wie wir unser Haus vom Chametz gereinigt haben, wollen wir unseren Leib von Unreinheiten reinigen. Diese Waschung soll uns an die Reinigung durch unsere Taufe erinnern, in welcher wir in Jeschua gestorben und auferstanden sind. Wascht bitte eure Hände bevor wir essen.“
Jeder wäscht seine Hände beginnend beim Leiter und reicht die Schüssel an seinen rechten Sitznachbarn weiter.
Der Kelch der Heiligung
Leiter
„Auf dem Tisch stehen Weingläser. Gießt ein wenig Wein in die Gläser.“
Jeder gießt sich Wein in sein Glas.
„Der erste Kelch ist der Kelch der Heiligung. Wir sind geheiligt durch unsere Verbindung mit Jeschua. Der Wein ist ein Symbol für das Blut des Lammes welches an die Türpfosten in Ägypten gestrichen wurde und für das Blut des Messias, welches er für uns vergossen hat.“
Frau des Hauses
„Baruch atah JEHOWAH Elohejnu Melech haOlam, Bore Pri haGafen. Amen.“
Alle
„Gelobt seist du JEHOWAH, unser Gott, König der Welt, Schöpfer der Frucht des Weinstocks. Amen.“
Jeder trinkt seinen Wein.
Leiter
„Die Kräuter symbolisieren das Ysop welches benutzt wurde um das Blut des Lammes an die Türpfosten zu streichen. Das Salzwasser symbolisiert die Tränen unserer Vorväter in Ägypten, welche sie auf Grund ihrer Unterdrückung vergossen. Das Salzwasser steht aber auch für den Weg der Erlösung durch die Spaltung des Schilfmeeres. Taucht die Kräuter in das Salzwasser und esst sie.“
Jeder isst die Kräuter und der Leiter entfernt das Tuch vom Mazza.
„In dieser Mazzahülle befinden sich drei ungesäuerte Brote. Sie symbolisieren Gott den Vater, den Sohn (das Fleisch gewordene Wort Gottes) und den heiligen Geist.“
Leiter nimmt das mittlere Stück.
„Dies symbolisiert den Leib des Messias, welcher wegen unserer Sünden gebrochen wurde.“
Leiter bricht das Mazza in drei Teile. Der Leiter legt die beiden kleineren Teile zurück in die Hülle und hält das größere Stück hoch.
„Dieses Stück ist das Afikoman es wird das Brot des Kummers genannt, weil Jeschua um unseret Willen litt. Es repräsentiert auch das Königreich der Himmel. Jeschua sagte: „Sucht und ihr werdet finden. Klopft an und es wird euch aufgetan.“ Jeder schließe bitte seine Augen, während Ich dieses Stück verstecke. Später werden die Kinder danach suchen und wer immer es findet, erhält einen Preis.“
Leiter versteckt das Afikoman.
Die vier Fragen
Leiter
„Ihr dürft eure Augen wieder öffnen. 2. Mose 12:26-27 sagt: “Und es soll geschehen, wenn euch eure Kinder fragen: Was bedeutet dieser Dienst für euch?, dann sollt ihr sagen: Es ist ein Pessach für JEHOWAH, der an den Häusern der Söhne Jisrael in Ägypten vorüberging, als er die Ägypter schlug, unsere Häuser aber rettete.“
Kind
„Warum ist heute Nacht anders, als alle anderen Nächte?“
Leiter
„Jede andere Nacht erfahren wir Freiheit von der Bindung durch Sklaverei. Aber heute erinnern wir uns an die Erlösung von der Sklaverei der Sünde.“
Kind
„Jede andere Nacht essen wir normalerweise gesäuertes Brot. Warum essen wir heute ungesäuertes Brot?“
Frau des Hauses
„Jede andere Nacht essen wir gesäuertes Brot weil wir fast überall gesäuertes haben. Aber diese Nacht essen wir ungesäuertes Brot, weil das Volk Jisrael beim Auszug aus Ägypten keine Zeit hatten den Teig aufgehen zu lassen.“
Kind
„In jeder anderen Nacht essen wir alle Arten von Gemüse. Warum essen wir heute Abend bittere Kräuter?“
Leiter
„Jede andere Nacht genießen wir die süßen Früchte der Errettung und Freiheit. Aber heute Nacht essen wir bittere Kräuter um uns daran zu erinnern, dass Sklaverei bitter ist.“
Kind
„In jeder anderen Nacht essen wir alle Arten von Fleisch. Warum essen wir heute Abend ein gebratenes Lamm?“
Frau des Hauses
„Jede andere Nacht essen wir was uns gefällt um unseren Hunger zu stillen. Aber heute Nacht essen wir das Lamm um uns daran zu erinnern, dass das Pessachopfer unsere Väter rettete und Jeschua das Lamm der Welt für uns geschlachtet ist.“
Die Drei Hauptsachen
Leiter
„Die Torah lehrt uns, dass es drei Hauptsachen zu Pessach gibt: Das ungesäuerte Brot, das Lamm und die bitteren Kräuter. Das ungesäuerte Brot, weil unser Volk keine Zeit hatte Brot vorzubereiten, als sie Ägypten verließen. Das Lamm war das Pessachopfer. Im antiken Ägypten wurde das Lamm als Gott angesehen. JEHOWAH wählte dieses Tier um zu beweisen, dass er allein GOTT ist. Die bitteren Kräuter symbolisieren das Geschrei derer die um Erlösung gebetet haben. Man isst die bitteren Kräuter mit dem Meerrettich zusammen in einem Mazzasandwich. Esst.“
Jeder isst sein Sandwich.
„Nehmt ein anderes Stück Mazza und esst es zusammen mit bitteren Kräutern und Charoset. Dies tun wir um uns daran zu erinnern, dass das Leben in Sünde bitter ist aber es ist süß, wenn wir in den Geboten Gottes wandeln.“
Jeder isst Mazza mit bitteren Kräutern und Charoset.
„Erlöst von der Sünde wollen wir allein in den Geboten unsere Gottes wandeln und die Süße des Gehorsams unvermischt genießen. Esst das Mazza nur mit Charoset.“
Jeder isst Mazza mit Charoset.
Die Plagen
Leiter
„Mosche wurde als Führer erwählt, um uns Hebräer aus Ägypten herauszuführen. So dass von beiden, Jisrael und Jeschua, das Wort des Propheten erfüllt würde, welches sagt:
„Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.““
Frau des Hauses
„In der Zeit der Pharaonen gab es viele falsche Götter in Ägypten. Auch der Pharao selbst wurde als ein Gott angesehen. Aber JEHOWAH, der Gott Jisraels zeigte den Ägyptern, dass er allein der wahre Gott ist. Er tat dies indem er zehn Plagen schickte.“
Leiter
„Wir werden jede Plage aufzählen. Jedes Mal wenn wir das tun, nehmen wir Petersilie und dippen sie in unseren Wein, nehmen die Petersilie heraus und lassen ein paar Tropfen auf unseren Teller tropfen, so wie das Blut des Lammes an die Türpfosten der Jisraeliten gestrichen wurde.
Nennt die erste Plage.“
Alle
„Blut!“
Leiter
„Zweite Plage.“
Alle
„Frösche!“
Leiter
„Dritte Plage.“
Alle
„Mücken!“
Leiter
„Vierte Plage.“
Alle
„Stechfliegen!“
Leiter
„Fünfte Plage.“
Alle
„Viehpest!“
Leiter
„Sechste Plage.“
Alle
„Beulen!“
Leiter
„Siebte Plage.“
Alle
„Hagel!“
Leiter
„Achte Plage.“
Alle
„Heuschrecken!“
Leiter
„Neunte Plage.“
Alle
„Finsternis!“
Leiter
„Zehnte Plage.“
Alle
„Tod der Erstgeburt!“
Der Kelch der Erlösung
Leiter
„Der nächste Kelch ist der Kelch der Erlösung. Gottes Volk wurde erlöst von der Bindung durch die Sklaverei und wir wurden erlöst von der Bindung der Sünde. Gießt ein wenig Wein in eure Gläser.“
Jeder gießt Wein in sein Glas.
Frau des Hauses
„Baruch atah JEHOWAH Elohejnu Melech haOlam, Bore Pri haGafen. Amen.“
Alle
„Gesegnet seist du JEHOWAH, unser Gott, König der Welt, Schöpfer der Frucht des Weinstocks. Amen.“
Frau des Hauses
„Gesegnet seist du JEHOWAH, unser Gott, König der Welt, der du uns aus der Bindung der Sklaverei befreit hast. Amen.“
Alle
„Gesegnet bist du JEHOWAH, unser Gott, König der Welt, der die Frucht des Weinstocks gemacht hat und uns vom Bösen erlöst. Amen.“
Leiter
„Trinkt.“
Jeder trinkt.
Leiter hält den Schenkelknochen hoch.
„Das ist ein Schenkelknochen eines Lammes. Das Lamm war das Pessachopfer und sein Blut wurde an die Türpfosten des Volkes Gottes in Ägypten gestrichen. Es ist kein Zufall, dass Jeschua das Lamm Gottes, geschlachtet von Grundlegung der Welt, genannt wird. Dieses Mahl ist kein echtes Pessachopfer sondern ein Gedächtnismahl. Daher seid euch bewusst, dass dieser Lammschenkel nicht das Pessachopfer ist.“
Der Leiter hält das Ei hoch.
„Das Ei repräsentiert das Feiertagsopfer, welches an unseren Festen dargebracht wird. Opfer kommen oft mit Tränen, deshalb sollte jeder sein Ei in Salzwasser dippen und es essen.“
Jeder isst sein Ei.
„Wir haben bisher nur ein bisschen gegessen, nicht genug um unseren Hunger zu stillen. Aber dies ist ein Fest. Wir werden nun eine kurze Pause einlegen um unser Festmahl zu essen. Nach diesem Mal können die Kinder nach dem Afikoman suchen.“
Pause
Zu diesem Mal kann alles gegessen werden was „Koscher lePessach“ ist. Also alles was den Vorschriften der Bibel entspricht und keine Hefe oder Sauerteig enthält.
Fortsetzung
Leiter
Leiter hält das Afikoman hoch.
„Das Afikoman wurde gefunden. Um es zurückzubekommen musste ich eine Auslöse zahlen, so wie Jeschua eine Auslöse für unsere Sünden zahlte. Das Afikoman war eine kurze Zeit versteckt, so wie Jeschua eine kurze Zeit im Grab versteckt war. So wie Jeschua eine kurze Zeit zu uns zurückkehrte, ist auch das Afikoman wieder da. Anders als das Afikoman wird Jeschua ein zweites Mal zurückkommen und sein Volk für immer regieren.“
Der Kelch der Segnung
Leiter
Der Leiter hebt den dritten Kelch hoch.
„Der dritte Kelch ist der Kelch der Segnung. Gießt ein wenig Wein in eure Gläser.“
Jeder gießt Wein in sein Glas.
„Die Pessachlämmer waren perfekt und ohne Fehler. Jisrael beobachtete seine Lämmer für vier Tage bevor sie geschlachtet wurden. Dasselbe geschah bei Jeschua. Er zog in Jerusalem ein als sündloser und perfekter Messias zu den Rufen "Hoschana, Sohn Davids!" und war so unter Beobachtung in Jerusalem für vier Tage vor der Kreuzigung. Die Leute schlachteten ihre Lämmer gegen 15 Uhr nachmittags und Jeschua starb ebenfalls um 15 Uhr nachmittags. Weder die Knochen der Lämmer noch die von Jeschua wurden gebrochen. Das Blut an den Türpfosten rettete die Jisraeliten. Das Blut Jeschuas auf den Türpfosten unserer Herzen rettet uns hier und jetzt! Trinkt dieses Glas im Gedächtnis an Jeschua unseren Messias und einzigen Rabbi, der sein Blut für uns gab. Das Blut des neuen Bundes.“
Frau des Hauses
„Baruch atah JEHOWAH Elohejnu Melech haOlam, Bore Pri haGafen. Amen.“
Alle
„Gesegnet seist du JEHOWAH, unser Gott, König der Welt, Schöpfer der Frucht des Weinstocks. Amen.“
Frau des Hauses
„Gesegnet seist du JEHOWAH, unser Gott, König der Welt, der du allein ewiges Leben hast. Amen.“
Alle
„Gesegnet seist du JEHOWAH, unser Gott, König der Welt, der sein Leben gab, auf das wir ewiges Leben haben mögen.“
Jeder trinkt seinen Wein.
Leiter
„Wir essen das ungesäuerte Brot welches unsere heiligen Messias Jeschua repräsentiert. Sein Leib wurde für uns geschlagen und durchstochen, so wie wir das Brot vor uns sehen zerfurcht und durchlöchert. Esst dieses Brot im Gedenken an Jeschua der sein Fleisch für uns hingab als Opfer des neuen Bundes.“
Frau des Hauses
„Baruch atah JEHOWAH Elohejnu Melech haOlam, haMotzi Lechem min haAretz. Amen.“
Alle
„Gesegnet seist du JEHOWAH, unser Gott, König der Welt, der du das Brot aus der Erde hervorbringst. Amen.“
Gesang
Der Leiter oder andere wählen ein Lied, das gesungen wird.
Frau des Hauses
„Jeschua starb für uns am Kreuz, wurde begraben und nach drei Tagen auferweckt. Er verbrachte 40 Tage mit seinen Jüngern und fuhr dann in den Himmel auf und setzte sich zur Rechten Gottes. Dort trat er seinen Priesterdienst für uns im himmlischen Heiligtum an. Sein Blut für uns darbringend und für uns vor unserem Vater einstehend. Auch heute wollen wir besonders daran gedenken, dass er sein Blut für uns als ein heiliges Pessachopfer dem Vater darbringt. Von dort wird er am Ende der Tage kommen und seine tausendjähriges Reich auf Erden errichten.“
Der Kelch des Lobpreises
Leiter
Der Leiter nimmt den letzten Kelch.
„Wir haben diese Nacht schon einiges an Wein getrunken. Doch wir haben noch einen Kelch übrig. Gießt ein wenig Wein in eure Gläser.“
Jeder gießt Wein in sein Glas.
„Das ist der Kelch des Lobpreises wir werden nun das Hallel, die Psalmen des Lobes rezitieren.“
Man liest Psalm 113 – 118.
Psalm 113
Lobt JEHOWAH! Lobt, ihr Knechte JEHOWAHs, lobt den Namen JEHOWAHs! Gepriesen sei der Name JEHOWAHs von nun an bis in Ewigkeit! Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang sei gelobt der Name JEHOWAHs! Hoch über alle Nationen ist JEHOWAH, über die Himmel seine Herrlichkeit. Wer ist wie JEHOWAH, unser Gott, der hoch oben thront; der sich herabneigt, um auf die Himmel und auf die Erde zu schauen? Der aus dem Staube emporhebt den Geringen, aus dem Kote erhöht den Armen, um ihn sitzen zu lassen bei den Edlen, bei den Edlen seines Volkes. Der die Unfruchtbare des Hauses wohnen läßt als eine fröhliche Mutter von Söhnen. Keine Rechtschreibvorschläge JEHOWAH!
Psalm 114
Als Jisrael aus Ägypten zog, das Haus Jakob aus dem Volke fremder Sprache, da war Juda sein Heiligtum, Jisrael seine Herrschaft. Das Meer sah es und floh, der Jordan wandte sich zurück; die Berge hüpften wie Widder, die Hügel wie junge Schafe. Was war dir, du Meer, dass du flohst? Du Jordan, dass du dich zurückwandtest? Ihr Berge, dass ihr hüpftet wie Widder? ihr Hügel, wie junge Schafe? Erbebe vor dem Herrn, du Erde, vor dem Gott Jakobs, Der den Felsen verwandelte in einen Wasserteich, den Kieselfelsen in einen Wasserquell!
Psalm 115
Nicht uns, JEHOWAH, nicht uns, sondern deinem Namen gib Ehre, um deiner Güte, um deiner Wahrheit willen! Warum sollen die Nationen sagen : Wo ist denn ihr Gott? Aber unser Gott ist in den Himmeln; alles was ihm wohlgefällt, tut er. Ihre Götzen sind Silber und Gold, ein Werk von Menschenhänden. Einen Mund haben sie und reden nicht; Augen haben sie und sehen nicht; Ohren haben sie und hören nicht; eine Nase haben sie und riechen nicht; sie haben Hände und tasten nicht, Füße, und sie gehen nicht; keinen Laut geben sie mit ihrer Kehle. Ihnen gleich sind die, die sie machen, ein jeder, der auf sie vertraut. Jisrael, vertraue auf JEHOWAH! Ihre Hilfe und ihr Schild ist er. Haus Aaron, vertraut auf JEHOWAH! Ihre Hilfe und ihr Schild ist er. Ihr, die ihr JEHOWAH fürchtet, vertraut auf JEHOWAH! Ihre Hilfe und ihr Schild ist er. JEHOWAH hat unser gedacht, er wird segnen; er wird segnen das Haus Jisrael, segnen das Haus Aaron. Er wird segnen, die JEHOWAH fürchten, die Kleinen mit den Großen. JEHOWAH wird zu euch hinzufügen, zu euch und zu euren Kindern. Gesegnet seid ihr von JEHOWAH, der Himmel und Erde gemacht hat. Die Himmel sind die Himmel JEHOWAHs, die Erde aber hat er den Menschenkindern gegeben. Die Toten werden JEHOWAH nicht loben, noch alle, die zum Schweigen hinabfahren; wir aber, wir werden JEHOWAH preisen von nun an bis in Ewigkeit. Lobt JEHOWAH!
Psalm 116
Ich liebe JEHOWAH; denn er hörte meine Stimme, mein Flehen; denn er hat zu mir geneigt sein Ohr; und ich will ihn anrufen in allen meinen Tagen. Es umfingen mich die Bande des Todes, und die Bedrängnisse des Scheols erreichten mich; ich fand Drangsal und Kummer. Und ich rief an den Namen JEHOWAHs: Bitte, JEHOWAH, errette meine Seele! Gnädig ist JEHOWAH und gerecht, und unser Gott ist barmherzig. JEHOWAH bewahrt die Einfältigen; ich war elend, und er hat mich gerettet. Kehre wieder, meine Seele, zu deiner Ruhe! Denn JEHOWAH hat wohlgetan an dir. Denn du hast meine Seele errettet vom Tode, meine Augen von Tränen, meinen Fuß vom Sturz. Ich werde wandeln vor JEHOWAH in dem Lande der Lebendigen. Ich glaubte, darum redete ich. Ich bin sehr gebeugt gewesen. Ich sprach in meiner Bestürzung: Alle Menschen sind Lügner! Wie soll ich JEHOWAH alle seine Wohltaten an mir vergelten? Den Becher der Rettungen will ich nehmen und anrufen den Namen JEHOWAHs. Ich will JEHOWAH meine Gelübde bezahlen, ja, in der Gegenwart seines ganzen Volkes.Kostbar ist in den Augen JEHOWAHs der Tod seiner Frommen. Bitte, JEHOWAH! Denn ich bin dein Knecht; ich bin dein Knecht, der Sohn deiner Magd; gelöst hast du meine Bande.Dir will ich Opfer des Lobes opfern, und anrufen den Namen JEHOWAHs.Ich will JEHOWAH meine Gelübde bezahlen, ja, in der Gegenwart seines ganzen Volkes.In den Vorhöfen des Hauses JEHOWAHs, in deiner Mitte, Jerusalem. Lobt JEHOWAH!
Psalm 117
Lobt JEHOWAH, alle Nationen! Rühmt ihn, alle Völker! Denn mächtig über uns ist seine Güte; und die Wahrheit JEHOWAHs währt ewiglich. Lobt JEHOWAH!
Psalm 118
Preist JEHOWAH! Denn er ist gut, denn seine Güte währt ewiglich. Es sage doch Jisrael : denn seine Güte währt ewiglich. Es sage doch das Haus Aaron : denn seine Güte währt ewiglich. Es sagen doch, die JEHOWAH fürchten : denn seine Güte währt ewiglich. Aus der Bedrängnis rief ich zu JAH; JAH erhörte mich und setzte mich in einen weiten Raum. JEHOWAH ist für mich, ich werde mich nicht fürchten; was sollte der Mensch mir tun? JEHOWAH ist für mich unter meinen Helfern, und ich werde meine Lust sehen an meinen Hassern. Es ist besser, auf JEHOWAH zu trauen, als sich zu verlassen auf den Menschen. Es ist besser, auf JEHOWAH zu trauen, als sich zu verlassen auf Fürsten. Alle Nationen hatten mich umringt; gewiss, im Namen JEHOWAHs vertilgte ich sie. Sie hatten mich umringt, ja, mich umringt; gewiss, im Namen JEHOWAHs vertilgte ich sie. Sie hatten mich umringt wie Bienen; sie sind erloschen wie Dornenfeuer; gewiss, im Namen JEHOWAHs vertilgte ich sie. Hart hast du mich gestoßen, um mich zu Fall zu bringen; aber JEHOWAH hat mir geholfen. Meine Stärke und mein Gesang ist JAH, und er ist mir zur Rettung geworden. Die Stimme des Jubels und der Rettung ist in den Zelten der Gerechten; die Rechte JEHOWAHs tut mächtige Taten. Die Rechte JEHOWAHs ist erhoben, die Rechte JEHOWAHs tut mächtige Taten. Ich werde nicht sterben, sondern leben und die Taten JAHs erzählen. Hart hat mich JAH gezüchtigt, aber dem Tode hat er mich nicht übergeben. Öffnet mir die Tore der Gerechtigkeit : ich will durch sie eingehen, JAH will ich preisen. Dies ist das Tor JEHOWAHs : Die Gerechten werden durch dasselbe eingehen. Ich will dich preisen, denn du hast mich erhört und bist mir zur Rettung geworden. Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, ist zum Eckstein geworden. Von JEHOWAH ist dies geschehen; wunderbar ist es in unseren Augen. Dies ist der Tag, den JEHOWAH gemacht hat; frohlocken wir und freuen wir uns in ihm. Bitte, JEHOWAH, rette doch! Bitte, JEHOWAH, gib doch Wohlfahrt! Gesegnet, der da kommt im Namen JEHOWAHs! Von dem Hause JEHOWAHs aus haben wir euch gesegnet. JEHOWAH ist Gott, und er hat uns Licht gegeben; bindet das Festopfer mit Stricken bis an die Hörner des Altars. Du bist mein Gott, und ich will dich preisen; mein Gott, ich will dich erheben. Preist JEHOWAH! Denn er ist gut, denn seine Güte währt ewiglich.
Leiter
„Lasst uns Gott dafür danken, dass er uns heute für dieses Fest versammelt hat um seinen mannigfaltigen Erlösungen zu gedenken.
Offenbarung 3:20 „Siehe, ich stehe an der Tür und klopfe an; wenn jemand meine Stimme hört und die Tür auftut, zu dem werde ich eingehen und das Abendbrot mit ihm essen, und er mit mir.“
Frau des Hauses
„Baruch atah JEHOWAH Elohejnu Melech haOlam, Bore Pri haGafen. Amen.“
Alle
„Gesegnet seist du JEHOWAH, unser Gott, König der Welt, Schöpfer der Frucht des Weinstocks. Amen.“
Frau des Hauses
„Gesegnet seist du JEHOWAH, unser Gott, König der Welt, der du die Frucht des Weinstocks gemacht hast und würdig unseres Lobpreises bist. Amen.“
Alle
„Gesegnet seist du JEHOWAH, unser Gott, König der Welt, der du die Frucht des Weinstocks gemacht hast und uns seinen Sohn ein für alle Mal senden wirst, damit er unter uns wohnt.“
Leiter
„Trinkt.“
Jeder trinkt.
Abschluss
Leiter
„Ich möchte euch allen danken, dass ihr heute hier mit uns feiert. Möge Gott euch segnen und behüten bis zu unserer nächsten Versammlung.“
Alle
„Nächstes Jahr in Jerusalem!“
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