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Es werden Posts vom Juni, 2018 angezeigt.

Der Talmud beweist, dass Jeschua der Maschiach ist

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Der Talmud (Joma 39b) beweist unfreiwillig, dass Jeschua der Messias ist Die Weisen lehren, dass während der letzten vierzig Jahre vor der Zerstörung des Tempels: - Das Los nicht in die rechte Hand des Hohepriesters fiel - Das rote Band nicht weiß wurde - Das westlichste Licht nicht an blieb - Die Türen des Tempels sich von allein öffneten Laut rabbinischer Tradition galt es als Zeichen für ein gutes Jahr, wenn das LaJehowah (Für Gott) Los des Jom Kippuropfers in der rechten Hand des Priesters lag. Laut Talmud war, dass die letzten 40 Jahre vor der Zerstörung des Tempels (also in den Jahren 30-70 nach Christus) nicht der Fall. Der Ziege, auf welche das LaAsazel (Für Asasel) Los fiel, wurde ein rotes Band umgebunden und ein Teil des Bandes wurde beim Tempel behalten, dann wurde die LaAsazel-Ziege in die Wüste gebracht. Laut rabbinischer Tradition wurde das Band weiß, als Zeichen, dass Gott das Opfer angenommen hat und Sühnung für das Volk erwirkt wurde. Auch das geschah la

Mia Sabbaton

Warum "mia sabbaton" μια σαββατων nichts mit der Zählung des Wochenfestes zu tun hat Es geht immer mal wieder die Meinung rum, dass μια σαββατων den ersten Sabbat in der Zählung der Wochen bis zum Wochenfest bedeutet und nicht, wie meist übersetzt, der erste Tag der Woche. Da hängen dann die verschiedensten Auslegungen und Meinungen dran. Dann ist Jeschua nicht an einem Sonntag zum Vater gegangen, dann ist das Erstlingsfruchfest nicht am Sonntag und und und. Meist benutzt man nur Stellen in den Evangelien um seine These aufzubauen. Doch kommt μια σαββατων auch im weiteren neuen Testament noch zwei Mal vor. 1. Korinther 16:2: "An jedem ersten Wochentage (mia sabbaton) lege ein jeder von euch bei sich zurück und sammle auf, je nachdem er Gedeihen hat, auf daß nicht dann, wenn ich komme, Sammlungen geschehen." Würde mia sabbaton hier den ersten Sabbat in der Omerzeit meinen, so würde Paulus hier sagen man solle nur an einem bestimmten Tag im Jahr Geld bei sic

Der Untergang der Nazarener

"Was das Problem verschlimmerte war, dass die aufsteigende rabbinisch-jüdische Gemeinschaft sich immer weiter von den tausenden jüdischen Nachfolgern von Jesus dem Messias trennte. Diese messianischen Juden befanden sich nun zwischem einem Fels (der zunehmend heidnischen Kirche) und einem harten Ort (der zunehmend unfreundlichen rabbinischen Gemeinschaft). Im Verlauf der nächsten tausend Jahre, begrüßten heidnische Christen Juden erst dann in ihrer Mitte, wenn sie allen Banden ihres Jüdischseins abschworen, während die rabbinische Gemeinschaft sie nur dann willkommen heißen würden, wenn sie allen Banden zu Jesus abschworen. Diese Tatsache müssen wir als das betrachten was es ist: Eine monströse Perversion der Wahrheit und eine tragische Wendung der Geschichte."  Answering Jewish Objections to Jesus, Vol. 1 by Dr. Michael L. Brown

War Daniel Vegetarier?

Oft werden folgende Verse benutzt um zu zeigen, dass Daniel Vegetarier war: "Und Daniel nahm sich in seinem Herzen vor, sich nicht mit der Tafelkost des Königs und mit dem Weine, den er trank, zu verunreinigen; und er erbat sich von dem Obersten der Kämmerer, daß er sich nicht verunreinigen müsse. Und Gott gab Daniel Gnade und Barmherzigkeit vor dem Obersten der Kämmerer. Und der Oberste der Kämmerer sprach zu Daniel: Ich fürchte meinen Herrn, den König, der eure Speise und euer Getränk verordnet hat; denn warum sollte er sehen, daß eure Angesichter verfallener wären als die der Jünglinge eures Alters, so daß ihr meinen Kopf beim König verwirktet? Und Daniel sprach zu dem Aufseher, welchen der Oberste der Kämmerer über Daniel, Hananja, Misael und Asarja bestellt hatte: Versuche es doch mit deinen Knechten zehn Tage, und man gebe uns Gemüse zu essen und Wasser zu trinken;" Daniel 1:8-12 Da Daniel ein großes Vorbild ist, meinen manche nun, Gläubige sollten kein Fleisch esse

Jeschua vs. Jahuscha

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Die falsche Betonung Jahuscha für den Namen unseres Messias Jeschua (Jehoschua) ist ein Paradebeispiel des gefährlichen Halbwissens gewisser Strömungen. Sie kämpfen mit den fünf Buchstaben יהושע; Jud, He, Waw, Schin, Ajin. Dies ist die gängige Schreibweise für den Namen Jehoschua. Da dies schon eine verkürzte Form darstellt, welche aber viele für die komplette Form halten, wird sie von manchen Jahuscha geschrochen. Doch יהושע leitet sich von der Langform יהושוע ab, welche eindeutig ein Waw zwischen Schin und Ajin aufweist. Der Werdegang des Namens Jeschua lässt sich im Tenach einwandfrei nachverfolgen. 5. Mose 3:21: יהושוע Jehoschua. Richter 2:7: יהושע יהושוע Jehoschua, in diesem Vers werden beide Schreibmöglichkeiten benutzt. Sacharja 3:1: יהושע Jehoschua, für den Hohepriester Jehoschua Sohn des Jozadaqs. Esra 3:2: ישוע Jeschua, für den Hohepriester Jehoschua (Jeschua) Sohn des Jozadaqs.

Johannes 1:1 Hebräisch

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Johannes 1:1 im hebräischen Johannesevangelium. "Bereschit Hajah HaDavar W'HaDavar Hajah Ejtzel HaElohim W'HaElohim Hu Hajah HaDavar Zeh Hajah Bereschit Ejtzel HaElohim..." "Im Anfang war das Wort. Und das Wort war bei dem Gott. Und der Gott er war das Wort, dieses war im Anfang bei dem Gott..."

Wann ist Erstlingsfruchttag?

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und er soll die Garbe vor Jehova weben zum Wohlgefallen für euch; am anderen Tage nach dem Sabbath soll sie der Priester weben. ... Und Brot und geröstete Körner und Gartenkorn sollt ihr nicht essen bis zu diesem selbigen Tage, bis ihr die Opfergabe eures Gottes gebracht habt: eine ewige Satzung bei euren Geschlechtern in allen euren Wohnsitzen. 3. Mose 23:11 + 14 Und sie aßen am anderen Tage nach dem Passah (מִמָּֽחֳרַת הַפֶּסַח) von dem Erzeugnis des Landes, ungesäuertes Brot und geröstete Körner , an diesem selbigen Tage. Josua 5:11 ELB Sie brachen auf von Raemses im ersten Monat, am fünfzehnten Tage des ersten Monats. Am anderen Tage nach dem Passah (מִֽמָּחֳרַת הַפֶּסַח) zogen die Kinder Israel aus mit erhobener Hand, vor den Augen aller Ägypter, 4. Mose 33:3 ELB Josua feierte ihn am 15.1. Die pharisäische Regel es immer am 16.1. zu feiern erweist sich als falsch. Der Erstlingsfruchttag fällt immer auf den Tag nach dem Wochensabbat in der Mazzenwoche.

Jeschua nicht der Maschiach - Jesaja 53

Man hört immer wieder, dass kein jüdischer Weiser jemals die Passage Jesaja 52:13 – 53:12 auf DEN Maschiach bezog. Sondern es sei eindeutig eine Prophezeiung auf das jüdische Volk, welche von Christen falsch interpretiert worden sei. Ich werde mich nicht um die Behauptung kümmern, OB man diese Prophetie auch auf das jüdische Volk beziehen könne. Ich werde nur Beispiele auflisten, in welchen gezeigt wird, dass eine Interpretation besagter Stelle auf DEN Maschiach absolut jüdisch ist und bis in die Zeit des Talmud zurückreicht. „Unsere Rabbis, akzeptierten und bekräftigten mit einer Stimme, dass der Prophet von König Maschiach spricht, und wir sollten selbst dieser Sicht gehorchen.“ - Rabbi Mosche Alschech „Siehe mein Knecht Maschiach wird wachsen.“ - Jesaja 52:13 Targum von Jonathan Ben Uzziel (1. Jahrhundert) „Und die Rabbis sagen: „Der Aussätzige aus dem Haus von Rabbi Jehudah HaNassi ist sein [des Maschiachs] Name, denn es steht geschrieben: „Fürwahr, er hat unsere Krankheit get

PaRDeS - die paradiesische Auslegung

In der jüdischen Schriftauslegung gibt es das PaRDeS-Prinzip. Peschat steht für "wörtliche Auslegung": Wenn geschrieben steht, "Auge um Auge", dann bedeutet es "Auge um Auge". Dann kommt Remes "implizierte Auslegung": Wenn geschrieben steht "Hand für Hand", dann meint es auch "Finger für Finger". Dann kommt Drasch "allegorische Auslegung": Wenn geschrieben steht "verbinde dem Ochsen beim Dreschen nicht das Maul", dann bedeutet es auch "Gib dem Arbeiter seinen Lohn". Dann kommt Sod "mystische Auslegung" in dieser gibt es bestimmte Anwendungen der Numerologie und anderer Hilsmittel.

Biblischer Kalender - der Mond

Verschiedene Kalender versuchen Monate durch eine feste bzw. vorherbestimmte Zahl an Tagen zu definieren und den Monat somit vom Mond zu lösen. Beispiele für solche Kalender sind der jüdische Kalender nach Hillel II., der sogenannte Henochkalender und natürlich der römische Kalender, den die westliche Welt benutzt. Die Bibel benutzt für Monate zwei unterschiedliche Worte: 1. Chodesch חדש (H2320) was sich von Chadasch חדש (H2318) ableitet, was "neu" bedeutet. Chodesch bedeutet somit Neumond. Und an euren Freudentagen und an euren Festen und an euren Neumonden , da sollt ihr in die Trompeten stoßen bei euren Brandopfern und bei euren Friedensopfern; und sie sollen euch zum Gedächtnis sein vor eurem Gott. Ich bin Jahweh, euer Gott. 4. Mose 10:10 und um alle Brandopfer dem Jahweh zu opfern an den Sabbathen, an den Neumonden und an den Festen, nach der Zahl, nach der Vorschrift darüber, beständig vor Jahweh. 1. Chronik 23:31 und ist ein Synonym für Monat, da der Neumond de

Schabbat für "Christen"?

Dr. Michael L. Brown, einer der größten messianischen Apologeten der heutigen Zeit dessen Werke (z.B. Real kosher Jesus, Answering Jewish objections to Jesus 1-5, Our hands are stained with blood, ...) ich nur jedem empfehlen kann, der der englischen Sprache mächtig ist und dessen Debatten bei Youtube schon quasi legendär sind, hat einen meiner Meinung nach erheblichen Knick in seiner Auslegung. Er trennt wie leider viele Leute den Leib des Messias auf in zwei verschiedene Lager. Messianische Juden und Christen. Er lehrt, dass Christen nicht den gleichen Gesetzen unterliegen, wie jüdische Nachfolger. Eine Frage in diese Richtung resoniert besonders mit den Lehren der Kirche. Dr. Brown fragt: "Wo wurde Heiden bzw. Christen geboten den Sabbat zu halten?" Ich werde jetzt nicht darauf eingehen, dass der Sabbat eines der 10 Gebote ist, dass er von der Schöpfung her kommt und dass es im Leib des Messias nur EHEMALIGE Heiden gibt. Ich werde ganz einfach zeigen, wie die apostolisc

Die zwei Bäume

Scha'ul und Jeheskel sprechen in ihren Aussagen von einer ähnlichen Tatsache. Scha'ul nennt zwei Bäume. Einen wilden Ölbaum und einen kultivierten Ölbaum. Der kultivierte Ölbaum steht wohl für das Haus Jehudah, dass nicht verwildert war und der wilde Ölbaum entgegen vieler Meinung nicht für die Heiden (diese werden nie mit Öl, Oliven oder Ölbäumen verglichen) sondern für das verwilderte Haus Jisrael. Jeheskel soll zwei Stäbe (Etz = Holz) nehmen und auf diese jeweils eines der beiden Häuser schreiben. In dieser Schau werden auch dazugekommene Heiden erwähnt, als die Genossen. Sowohl bei Scha'ul als auch bei Jeheskel kommt Jisrael zu Jehudah, Jisrael wird vom Ewigen mit Jehudah verbunden, Einzelne aus Jisrael werde in Jehudah eingepfropft. Die Apostel verstanden sich nie als etwas anderes als als Juden. Neue Gläubige wurden in Synagogen unterrichtet und erst Jahrhunderte später in Konzilen wie das von Niccäa und Laodicäa wurden distinkt jüdische Elemente (z.B. Schabbat, Passa

Echad in der Kabbala

Das Schma, welches von orthodoxen Juden benutzt wird um zu 'beweise' dass Gott nicht unterteilbar sondern absolut einzig/einer ist, wird in der Kabbala (der jüdischen Mystik), der orthodoxe Juden Authorität beimessen, ganz anders betrachtet. Faszinierend... "Die Art, wie wir die göttliche Einheit täglich darstellen (in der religiösen Formel »Sch’ma« = »Höre, Israel« usw.), ist die in dem Schriftvers (5. Mose 6, 4) angedeutete: »Höre, Israel, der Herr (Jhwh), unser Gott (Elohenu), ist ein einiger Herr« (Jhwh echad’). Zuerst heißt es »Jhwh«, dann »Elohenu«, zuletzt (wieder) »Jhwh«, die allesamt eins sind und deshalb dort auch »echad« (einig) genannt werden. Aber es sind doch drei Namen; wie können sie da eins sein? Wir lesen zwar »echad«; aber sind sie wirklich eins? Jawohl! Denn was dem Prophetentum (von Mose an) durch den göttlichen (heiligen) Geist geoffenbart worden ist, das veranschaulichen diese drei aufeinanderfolgenden göttlichen Namen, indem sie anzeigen, dass sie

Geheiligt werde dein Name...

Ein kleiner Ausschnitt eines Kommentares zu einer Videoreihe, den ich erstelle: "Jeschua lehrte uns in seinem Gebet ‘geheiligt werde dein Name’. Wie heiligt man einen Namen? Indem man ihn nicht mehr sagt? Es gibt eine gängige Praxis den Namen bestimmter Personen nicht zu sagen oder ihn zu ersetzen. Das macht man bei Verbrechern und Leuten die man hasst. Den Namen einer Person auszurotten ist ein Fluch. Zum Beispiel hassen viele Juden Jeschua, daher sagen sie anstelle von Jeschua nur Jeschu. Jeschu besteht aus י, ש, ו diese drei Buchstaben stehen dann für Jimach Schemo wZikro ‘Möge sein Name und Andenken vertilgt werden’. Auch hier ist das austilgen des Namen ein Fluch. Jimach Schemo "Möge sein Name vertilgt werden"  ist eine der schlimmsten Verwünschungen, man gebraucht sie für Feinde wie Amalek, Haman, Hitler, ... Wollen wir so Seinen Namen benutzen? Ist Gottes Torah nicht perfekt? Warum kommt der Name hunderte Male in der Torah vor, wenn er nicht gesprochen werden d

Bibelmanuscripte

Man freut sich, wenn man ein altes biblisches Manuscript findet und das zu Recht. Es sind meist große Zeugen unseres Glaubens. Doch sind es auch zweischneidige Schwerter. Bibelmanuscripte weisen zuweilen kleine Unterschiede auf. Für diese kann es verschiedene Gründe geben. Die regionale Doktrin, Schreibfehler, unterschiedliche Übersetzungen von Urmanuscripten. Bibelktitiker suchen natürlich nach solchen Dingen um die Unzuverläsdigkeit der heiligen Schriften zu "beweisen", bisher erfolglos. Dennoch muss man kritisch mit solchen Funden umgehen. Manuscripte waren früher sehr wertvoll. Sie wurden meist solange benutzt, bis sie auseinanderfielen. Die Schriften die man also noch intakt findet, sind höchstwahrscheinlich nie benutzt worden. Das kann daran liegen, dass sie damals schon nicht anerkannt wurden. Sie enthielten eventuell Fehler, die sie unbenutzbar machten. Dann wurden solche Dokumente entweder irgendwo gelagert oder begraben. Daher kann man bei alten intakten heiligen Sc

Jeschua nicht der Maschiach - Jechonjah

Manchmal kommt die Frage auf, wie Jeschua der Maschiach ein Nachfahre Jechonjahs sein kann, wo Gott Jechonjah doch verwarf. Das ist eine der gängigen Halbwahrheiten, mit denen Kontermissionare Gläubige in Jeschua zum Abfall verleiten wollen. Wie kommt es dazu? Man baut auf die mangelnde Kenntnis des Tanach. Jeschuas Linie geht über Jechonjah und seinen Nachfahren Serubbabel. "Joshia zeugte den Jechonjah und dessen Bruder zur Zeit der Wegführung nach Babylon. Nach der Wegführung nach Babylon zeugte Jechonjah den Shealtiel; Shealtiel zeugte den Serubabbel; Serubabbel zeugte den Abihud; Abihud zeugte den Eljakim: Eljakim zeugte den Ashor:" Matthäus 1:11-13 Jechonja wurde von Gott verworfen. "So wahr ich lebe, spricht Jahweh: Selbst wenn Konja, der Sohn Jojakims, der König von Jehuda, ein Siegelring in meiner Hand wäre, so würde ich dich doch davon abreißen! ... So spricht Jahweh: schreibe diesen Mann auf als kinderlos, als einen Mann, der sein Leben lang nich gedeihen

Das Gesetz Gottes

Oft lesen wir in den heiligen Schriften von dem Gesetz, dem Gesetz Gottes oder dem Gesetz des Mosche. Was genau ist damit gemeint? Es handelt sich um die Anweisungen Gottes für alle Menschen und besonders für sein auserwähltes Volk. Wie kann ich behaupten, dass es für alle Menschen gelten soll, wenn es doch nur an Jisrael, durch Mosche, gegeben wurde?  Wir wissen, dass schon lange bevor Mosche im Auftrag Gottes den Menschen Weisungen gegeben hat, diese wussten was Gott will. Kain und Abel wussten dass und wie man opfern sollte. Noach wusste was reine und unreine Tiere sind und auch von Vater Avraham wissen wir, dass er die Gesetze Gottes kannte und einhielt. “weil Avraham meiner Stimme gehorsam gewesen ist und meine Rechte, meine Gebote, meine Satzungen und meine Gesetze gehalten hat!” 1. Mose 26:5 Wie viel die Leute vor Mosche wussten ist uns nicht bekannt, aber eines war von Anfang an klar. Gott hatte den Menschen von Beginn an klar gemacht, was er von ihnen erwartet. Wog

Ich aber sage euch...

Heute möchte ich mir mit euch einmal folgende wohlbekannte Stelle aus der Bergpredigt ansehen: „Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist: »Du sollst nicht töten!«, wer aber tötet, der wird dem Gericht verfallen sein. Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder ohne Ursache zürnt, wird dem Gericht verfallen sein. Wer aber zu seinem Bruder sagt: Raka!, der wird dem Hohen Rat verfallen sein. Wer aber sagt: Du Narr!, der wird dem höllischen Feuer verfallen sein. […] Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist: »Du sollst nicht ehebrechen!« Ich aber sage euch: Wer eine Frau ansieht, um sie zu begehren, der hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen. […] Wiederum habt ihr gehört, dass zu den Alten gesagt ist: »Du sollst nicht falsch schwören; du sollst aber dem Herrn deine Schwüre halten«. Ich aber sage euch, dass ihr überhaupt nicht schwören sollt, weder bei dem Himmel, denn er ist Gottes Thron, noch bei der Erde, denn sie ist der Schemel seiner Füße, noch bei Jeru

Sohn der Freien vs. Sohn der Magd

Besonders für Geschwistern, die aus der Kirche kommen, dürfte diese Frage wohl einiges Kopfzerbrechen bereiten. Der Abschnitt den ich heute betrachten möchte ist Galater 4:21-31. Das ist so ziemlich der Kampfhund der Gesetzlosen und bietet oft ein anschauliches Beispiel für eine gedankenlose und von Unverständnis strotzende Interpretation. Daher möchten wir uns heute diesen Abschnitt einmal ganz genau ansehen. „Sagt mir, die ihr unter dem Gesetz sein wollt: Hört ihr das Gesetz nicht?“ Unter dem Gesetz sein bedeutet nicht, das Gesetz halten. Es bedeutet durch das Halten des Gesetzes die Erlösung verdienen zu wollen unabhängig von der Gnade (Römer 6:14+15). „Es steht doch geschrieben, dass Avraham zwei Söhne hatte, einen von der Magd, den anderen von der Freien. Der von der Magd war gemäß dem Fleisch geboren, der von der Freien aber kraft der Verheißung.“ Der Sohn, der aus dem Fleisch geboren ist, ist Jischmael, Sohn der Magd Hagar. Der Sohn der Verheißung ist Jitzc

Iss alles was sich regt?

“Alles, was sich regt, was da lebt, soll euch zur Speise sein; wie das grüne Kraut gebe ich es euch alles.” 1. Mose 9:3 Dieser Vers wird gerne benutzt um zu “beweisen”, dass die Gebote aus 3. Mose 11 nicht für alle Menschen gelten, sondern nur für die Kinder Jisraels. Und so bald es um den Schinken, das Kasseler und den Schrimpcocktail geht ist man ganz gerne ein Grieche oder Römer, denn man möchte zwar den Segen Jisraels mitnehmen aber nicht die Verpflichtungen.  Allein aus logischer Sicht ist klar, dass Jahweh Noach hier nicht erlaubt Schweine zu essen, denn sonst hätte sich die Debatte erledigt, da es dann keine Schweine mehr gäbe. Hätte Noach nämlich eines davon gegessen, wäre das arme kleine Schwein, das zurückbleibt, allein. Und ein Schwein allein bringt nach ca. 4000 Jahren nicht viel.  Aber sehen wir uns den Vers mal an. Denn er sagt ALLES, was sich regt. Komischerweise wird hier das Wort רֶ֙מֶשׂ֙ ( = remes) übersetzt mit “regt” was sonst an allen Stellen als “kriechen”

Gern ein Heide?

Immer und immer wieder, wenn man es wagt, eines der Gebote Gottes anzusprechen, kann man schon fast mit absoluter Sicherheit davon ausgehen, dass es mindestens einen gibt der folgendes (oder ähnliches) sagt: “Das gilt nur den Kindern Israels als auserwähltes Volk…” Was ich davon halte, sich selbst als Heiden zu begreifen, habe ich schon im Beitrag "Wer bist du?"  beschrieben. Heute möchte ich einmal logisch daran gehen. Denkst du Gott hat sich einfach nur sinnlose Gebote ausgedacht um sie den Kindern Jisraels aufzudrücken? Oder denkst du da steckt vielleicht ein Sinn dahinter? Schließlich hat er uns gemacht und da sollte er doch wissen wie wir funktionieren sollten… Denkst du, dass du, nur weil du denkst ein Kind Gottes zu sein, Dinge machen kannst, die Gott als Greuel definiert hat? Ein Greuel um das nochmal deutlich zu machen ist etwas gegen das jemand (in diesem Fall Gott) einen Ekel empfindet. Denkst du, dass es Gott egal ist, dass du Sachen machst, für die Gott de

Wer bist du?

Des Öfteren höre oder lese ich das Argument. “Ich bin Heide und dieses und jenes Gebot gilt nur den Kindern Jisraels und daher muss ich dieses und jenes Gebot nicht halten.” Diese Argumentation höre ich leider auch oft von jenen, die eigentlich wissen, dass die Torah für alle gilt. Die Frage die sich mir stellt ist: “Woher weißt du, dass du ein Heide bist? Woher weißt du, dass du nicht von den Kindern Jisraels bist?” Viele meinen nur weil sie ein, zwei Generationen zurückblicken und sie dort keine jüdische Abstammung feststellen können, sie wären Heiden. Aber die Juden sind nur ein kleiner Teil, die Juden die es heute gibt sind ein Überrest des Überrests. Ursprünglich bestanden die Juden aus den Stämmen Jehudah, Benjamin und einem Teil Levis. Was ist mit dem Rest Jisraels? Re’uben, Dan, Issaschar, Ascher, Gad, Naphthali, Sebulun, Ephraim, Manasche und dem Rest Levis? Sie sind seit ca. 3000 Jahren (das ist die Hälfte der Menschheitsgeschichte) über die ganze Welt zerstreut, erst wurden